Einfach lecker: Hier werden Erinnerungen an Omas Obstgarten wach: Stachelbeeren erleben seit wenigen Jahren eine Wiedergeburt: Gesund, schmackhaft und heute auch oft ohne die namensgebenden Stacheln. Sehr lecker und rundheraus empfehlenswert!
Stachelbeeren sind enge Verwandte der Johannisbeeren
Nur sind die Früchte viel größer und haben einen ganz eigenen, kräftigen Geschmack. Sie reifen übrigens nach dem Pflücken nach.
Auch Ärzte mögen die kleinen Kraftbomben: Die kirschgroßen, grünen oder roten Früchte enthalten bei der Ernte ab Mitte Juli viele Vitamine, Mineralstoffe und Fruchtsäuren.
Köche und Bäcker mögen die Stachelbeere übrigens genauso: Sie machen aus ihr Kompott oder Kuchenbelag, wenn die Früchte nicht schon wieder alle roh aufgegessen worden sind.
Der Anbau ist bei den modernen, robusten Sorten völlig problemlos: Stachelbeeren wachsen auf (fast) jedem Boden, mögen aber keine Staunässe. Den Pflanzen bei der Standortwahl nicht zu viel Sonne gönnen, denn Stachelbeeren können Sonnenbrand bekommen. Düngung und der nötige Schnitt nach der Ernte folgen den Johannisbeeren.
Die wichtigsten Stachelbeer-Sorten im Vergleich
Hinnomäki rot
Die passt perfekt in den Hausgarten: Rote, mittelgroße Frucht, wenig bedornt, guter Ertrag. Sie reift bereits Mitte Juni. Kaum anfällig für Mehltau und Blattfallkrankheit.
Mucurines
Eine der beliebtesten Stachelbeeren. Süß und praktisch dornenlos. Grüne, sehr attraktive Früchte. Ernte beginnt Mitte Juli. Früchte halten am Zweig bis in den August hinein.
Invicta
Die hat noch Biss, also Dornen! Doch der Anbau der schönen Gelb-Grünen ist sehr lohnend: ertragreich, super Fruchtqualität, starkwüchsig. Eine Stachelbeere wie aus dem Buch!