Streichen – was ist besser, Pinsel oder Rolle?

Sie wollen ein Zimmer neu streichen, fragen sich aber, ob Sie besser einen Pinsel oder eine Rolle dafür benutzen sollten?

Am besten streicht man mit einer Kombi beider Werkzeuge – vor allem, wenn große Flächen und viele Kanten im Spiel sind. Worauf Sie achten sollten, verraten wir Ihnen hier.


Drei Frauen streichen eine Wand

Welches Streichwerkzeug wofür?

Ideal für Wände und Decken sind Farbroller mit künstlichem Lammfell in mittlerer Florlänge (10 – 12 mm).

Für Ränder und Ecken kommt bei wasserlöslichen Anstrichmitteln am besten ein Rundpinsel mit synthetischen Borsten zum Einsatz.

Naturborsten, auch Chinaborsten genannt, quellen leichter auf und sind daher für lösemittelhaltige Farben besser geeignet.

Kleinere Flächen können auch mit Flachpinseln oder Flächenstreichern bearbeitet werden, aber kleine Roller sorgen für ein gleichmäßigeres Farbbild.

Pinselkauf: Worauf müssen Sie achten?

Hochwertige Pinsel erkennen Sie an der hohen Top-Zahl, die angibt, wie viel Prozent der Borsten genau gleich lang sind. Auch ein Kunststoffvorband ist ein Merkmal für gute Qualität.

Neue Pinsel sollten vor der Nutzung immer ausgewaschen werden, kurzes Ziehen über Schleifpapier entfernt lose Borsten vorab.


Nach dem Streichen: Wie pflegen ich Pinsel?

Nach dem Anstrich Pinsel auswaschen und trocken und luftig aufstellen – nie auf die Borsten, sonst verformen sie sich!

Wer nach kurzer Zeit weiterstreichen will, kann die Borsten auch in Frischhaltefolie wickeln.

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