Privatsphäre ohne Grenzen: Zäune für Garten und Hof

Mein Haus, mein Garten, mein Zaun: Wer ein Eigenheim mit Garten besitzt, braucht einen Zaun als Sichtschutz oder um die Grenze des Grundstücks zu markieren. Im Beet hält ein Zaun die Nager fern. Und im Schrebergarten ist der Zaun der beliebteste Treffpunkt, um bei einem kühlen Getränk unter Nachbarn den Tag ausklingen zu lassen.

Vom Sichtschutzzaun über den Holzzaun bis zum Metallzaun finden Sie bei BAUHAUS online und vor Ort Zäune in den verschiedensten Arten, Farben und Größen. Auch für Ihr individuelles Vorhaben ist mit Sicherheit das passende Modell dabei. Was Sie bei der Auswahl Ihres Gartenzauns berücksichtigen sollten, erfahren Sie im Folgenden.

Sicherheit oder Privatsphäre: Wozu soll der Zaun eingesetzt werden?

Bevor Sie sich für eine Zaunart entscheiden, sollten Sie überlegen, welchen Zweck Ihr Zaun erfüllen soll – denn abhängig davon eignen sich manche Modelle besser als andere. Fragen Sie sich zum Beispiel:

• Möchten Sie nur Ihr Grundstück vom Nachbargrundstück abgrenzen?
• Haben Sie einen Pool oder Gartenteich und brauchen deshalb aus gesetzlichen Gründen einen Zaun?
• Möchten Sie verhindern, dass Ihre Tiere, zum Beispiel Hunde, vom Grundstück entwischen?
• Hätten Sie gern einen Sichtschutz für mehr Privatsphäre?

Abhängig von Ihren Antworten, steht schon mehr oder weniger fest, welche Zaunart am geeignetsten ist und welche Höhe Ihr Gartenzaun haben sollte. Doch bevor sie jetzt sofort loslegen – prüfen Sie zuerst noch die rechtlichen Bestimmungen, denn die können von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein. Und noch ein Tipp: Im Sinne einer guten Nachbarschaft kann es nicht schaden, auch Ihre Nachbarn über den geplanten Zaun zu informieren. Schließlich sehen sie ihn von der anderen Seite genauso häufig wie Sie!

Material oder Zweck: Wonach werden Zäune unterschieden?

Bei der Auswahl Ihres Zauns können Sie nach drei Kriterien vorgehen:

1. Material: Dazu gehören Holz, Metall oder Kunststoff bzw. WPC. Jedes Material hat andere Eigenschaften, die abhängig vom Standort wichtig sein können.
2. Zweck: Ob Sie einen Sichtschutzzaun, einen Gartenzaun oder eine Beetumfassung brauchen, bestimmt maßgeblich die Auswahl.
3. Einsatzort: Soll der Zaun auf ebenem Gelände aufgestellt werden oder ist ein Gefälle zu berücksichtigen? Wird er entlang gerader Flächen gebraucht oder muss er um Kurven verlegt werden?   

Sicher und wetterfest: Welche Arten von Metallzäunen gibt es?

Stabil, witterungsbeständig und abwechslungsreich: Neben Holz zählt Metall zu den beliebtesten Materialien für Zäune. Verwendet wird dabei meist Stahl, Aluminium oder Schmiedeeisen für sehr hochwertige Schmuckzäune. Die Auswahl an Metallzäunen ist sehr vielfältig – die wichtigsten stellen wir Ihnen hier vor.

Einstabmatten- und Doppelstabmattenzaun

Auch wenn Sie bisher vielleicht nicht wussten, dass diese Art von Zaun diesen Namen trägt, sieht man Stabmattenzäune doch immer häufiger in deutschen Gärten. Seinen Namen verdankt dieser Zaun seiner Bauweise aus senkrecht und waagerecht angeordneten Metallstäben. Ganz besonders stabil ist dabei der Doppelstabmattenzaun, denn dabei werden die senkrechten Streben von zwei Querstreben gehalten – je eine davor und eine dahinter. Stabmattenzäune sind nicht nur sehr stabil, sondern haben aufgrund ihrer Bauart einen optischen Vorteil: Sie sind so schmal, dass sie sich in die Optik Ihres Gartens einfügen, und sind außerdem bestens dafür geeignet, Kletterpflanzen daran hochranken zu lassen.

Maschendrahtzaun

Eng mit dem Stabmattenzaun verwandt ist der Maschendrahtzaun. Der Klassiker unter den Zäunen ist ein Flechtzaun, bei dem einzelne Stahldrähte spiralförmig miteinander verflochten und am oberen und unteren Ende durch eine Schlaufe verbunden werden. Maschendrahtzaun wird von der Rolle mit verschiedenen Maschengrößen angeboten. Da der Draht verzinkt ist, ist er äußerst korrosionsbeständig. Sein größter Pluspunkt ist allerdings seine Flexibilität – denn da er biegsam ist, kann Maschendrahtzaun auf den unterschiedlichsten Geländen eingesetzt werden. Maschendrahtzaun mit kleinen Maschen wird häufig für Beeteinfassungen zum Schutz vor Nagern verwendet. Er ist allerdings weniger stabil als ein Stabmattenzaun.

Gabionenzaun

Wegen seiner besonderen Optik wird der Gabionenzaun immer beliebter. Im Grunde bestehen Gabionenzäune aus zwei Doppelstabmatten und passenden Gabionenpfosten, die zusammen eine Art Korb bilden – und mehrere dieser Elemente ergeben einen kompletten Zaun. Da diese Körbe meist mit Steinen befüllt werden, nennt man sie auch Steinkörbe. Dabei wirkt das Zusammenspiel von Metall und Stein sehr modern und passt sich den verschiedensten Baustilen an. 

Schmuckzaun

Schmuckzäune schließlich nennt man Metallzäune, die mit verspielten oder dekorativen Ornamenten, zum Beispiel mit Zaunspitzen, für optische Highlights sorgen und gleichzeitig sehr effektiv Unbefugte vom Grundstück fernhalten. Schmuckzäune sind in den verschiedensten Farben erhältlich.

Klassisch und formschön: Was sind die Vorteile von Holzzäunen?

Wer bei Holzzäunen nur an den klassischen Jägerzaun denkt, wird überrascht sein von der Vielfalt an Holzzäunen, die überwiegend aus wetterbeständigen Holzarten wie Lärche, Douglasie, Kiefer, Eiche oder Robinie gefertigt werden. Unter anderem werden folgende Arten von Zäunen aus Holz angeboten:

Staketenzaun

Ein Staketenzaun besteht aus einzelnen Holzlatten, die oft sehr naturbelassen sind. Deshalb überzeugt ein Staketenzaun durch seine natürliche, rustikale Optik, die besonders gut zu Naturgärten passt.

Jägerzaun

Ähnlich wie der Staketenzaun wird auch der Jägerzaun aus einzelnen Pfosten gefertigt. Allerdings sind diese nicht parallel zueinander, sondern über Kreuz angeordnet. Beide Zaunarten sind wegen ihrer eher geringen Höhe hauptsächlich als natürliche Grundstücksbegrenzung geeignet.

Sichtschutzzaun

Geschlossen angeordnete, lange Holzlatten ergeben den perfekten Sichtschutzzaun, der trotzdem sehr natürlich wirkt und sich in die Umgebung einfügt. Ein einzelnes Element ist bestens geeignet, um zum Beispiel die Terrasse vor neugierigen Blicken zu schützen.

Langlebig und attraktiv: Was zeichnet einen Zaun aus Kunststoff aus?

Für Kunststoffzäune wird immer häufiger ein Material verwendet, das wegen seiner Ähnlichkeit zu Holz auch bei Dielen für Balkon und Terrasse verwendet wird: WPC. 

Wood Plastic Composites – abgekürzt WPC – ist ein naturfaserverstärkter Kunststoff. Denn wie der Name andeutet, besteht WPC aus Kunststoff und Holz, was seine natürliche Optik erklärt. Doch im Gegensatz zum Naturrohstoff Holz ist WPC äußerst pflegeleicht und muss weder geölt noch gestrichen werden. 

WPC-Zäune bieten perfekten Sichtschutz und bilden die Optik aller klassischen Holzzäune nach. So gibt es Jägerzäune aus WPC, aber auch Lattenzäune. 

Sichtschutz oder Begrenzung: Welcher Zaun eignet sich am besten für welchen Zweck?

Als Sichtschutz eignen sich neben den klassischen Sichtschutzzäunen auch Gabionenzäune und sogar Stabmattenzäune, wenn Sie zwischen den Zaunstreben Sichtschutzstreifen einflechten. Besonders natürlich wirken Weidenmatten.

Zur Begrenzung ist grundsätzlich jeder Zaun geeignet. Eher optische Akzente setzen dabei Jägerzäune und Staketenzäune, während Stahlzäune Ihr Grundstück vor ungebetenen Besuchern schützen.

Für Beeteinfassungen wird meist Maschendrahtzaun verwendet. Dieser lässt sich flexibel an die Umgebung anpassen und schützt Ihr Gemüse dank kleiner Maschen vor Nagern & Co.

Als Kleintiergehege, aber auch um Hunde am Weglaufen zu hindern, werden meist Steckzäune aus Metall verwendet.

Mit BAUHAUS haben Sie alle Latten am Zaun: Bei uns finden Sie online oder im Fachcentrum vor Ort eine riesige Auswahl an Zäunen aller Art, die Ihren Garten oder Ihre Terrasse vor neugierigen Blicken schützen oder Ihr Grundstück markieren. Welche Art von Zaun für Ihre Anforderungen am geeignetsten ist, verraten Ihnen unsere Experten vor Ort – sprechen Sie uns gern an!

Übrigens: Selbstverständlich hat BAUHAUS auch passende Gartentore sowie Zubehör wie Sichtschutzstreifen, Pfostenkappen, Bodenhülsen, Bodenplatten und vieles mehr im Angebot.

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