
Schnell ran, noch schneller drin: Mit diesen Aufbau-Tipps können Sie bald abtauchen.
Ein Pool im eigenen Garten: Das ist ein Traum, den in jedem schönen Sommer viele Hausbesitzer:innen träumen. Einfach die Badesachen anziehen, das Handtuch schnappen und ins kühle Nass springen – wäre das nicht himmlisch? Wie gut, dass Wünsche wahr werden können, und das manchmal sogar günstiger und einfacher als gedacht!
Ob Einbaupool, Aufstellpool oder Quick-up Pool, im BAUHAUS Online-Shop finden Sie Schwimmbecken für jede Gartengröße und für jedes Budget. Welche Arten von Pool es gibt und wie aufwendig es ist, diese in Ihrem Garten aufzubauen, verraten wir Ihnen hier.
Folie, Holz oder Stahl: Welche Arten von Pool gibt es?
Die Auswahl an verschiedenen Pool-Arten ist inzwischen so groß, dass für jeden Wunsch der richtige Pool vorhanden sein müsste. Man unterscheidet zwischen:
• flexiblen Quick-up Pools, die innerhalb kurzer Zeit Abkühlung versprechen,
• stabilen Frame Pools, in denen man tatsächlich schwimmen kann,
• massiven Holzpools, die nordisches Flair in den Garten holen, und
• festen Stahlwandpools, die aufgestellt oder ganz oder teilweise in den Boden eigelassen werden können.
Egal für welche Art des Pools Sie sich entscheiden – bei der Wahl des perfekten Standorts sollten ein paar Dinge beachten, damit Sie lange Freude an Ihrem Swimmingpool haben.

Wichtige Tipps: Was sollten Sie vor dem Aufbau des Pools bedenken?
Untergrund
Dieser Punkt betrifft vor allem die Aufstellpools wie Quick-up Pools und Frame Pools. Der Untergrund, auf dem Sie das Becken aufstellen möchten, sollte eben und fest sein, damit der Pool im Garten sicher steht. Auch ist es wichtig, Steine, Nüsse, Äste etc. vom Rasen zu entfernen, damit diese die Poolfolie nicht beschädigen können. Ist das erledigt, harken Sie den Boden am besten noch einmal durch. Anschließend stellen Sie den Pool auf einem Bodenschutzvlies auf, das meist mitgeliefert wird. Diese Unterlage schützt die Folie.
Fundament
Stahlwandpools und Aufstellpools aus Holz brauchen in vielen Fällen ein richtiges Fundament. Handwerklich weniger Geschickte sollten damit lieber Fachleute beauftragen.
Gefälle
WICHTIG: Der Boden muss wirklich absolut eben sein. Schon bei einem Gefälle von 1% könnte der Pool nach Befüllung kippen oder die Seitenwände dem Wasserdruck nachgeben. Messen Sie also mit Hilfe einer Wasserwaage das Gefälle und gleichen Sie den Boden ggf. exakt aus.
Umgebung
Nicht nur aus Reinigungsgründen sollten Sie Ihren Pool, wenn möglich, nicht in der Nähe von Bäumen und Büschen aufbauen – denn dann müssen Sie nicht nur weniger Blätter aus dem Wasser fischen, sondern machen das Becken auch weniger anfällig für Algenwachstum.
Wasseranschluss
Ein Pool muss auch befüllt werden, und dazu braucht man den Gartenschlauch. Deshalb sollte sich in der Nähe des Aufstellorts ein Wasseranschluss befinden. So können Sie das Wasser bequem – vielleicht sogar über Nacht – einlaufen lassen.
Filteranlage
Damit Sie stets in sauberem und gesundem Wasser baden, sollten Sie nicht nur eine Filteranlage installieren, sondern auch für den richtigen pH-Wert und Chlorgehalt des Wassers sorgen.
Schritt für Schritt: Wie kann man einen Quick-up Pool aufbauen?
Als schnelle und günstige Variante ist ein so genannter Quick-up Pool eine gute Lösung. Dieser aufblasbare Pool – oder besser: aufblasbare Ring mit daran befestigter Poolfolie – ist schnell aufgebaut und ebenso schnell auch wieder abgebaut. Das ist besonders praktisch im Winter oder wenn Sie zur Miete wohnen. So einfach wird ein Quick-up Pool aufgebaut:
Schritt 1:
Legen Sie das Bodenschutzvlies und die Poolfolie aus, damit sie dann den Pool darauf ausbreiten können. So lässt er sich im nächsten Schritt leichter mit Luft befüllen.
Schritt 2:
Beginnen Sie jetzt damit, den Ring aufzublasen. Ist er vollständig mit Luft befüllt, platzieren Sie ihn an der finalen Position.
Schritt 3:
Wasser marsch: Nehmen Sie den Gartenschlauch zur Hand und füllen Sie Wasser ein, bis es ca. 2–3 cm hoch im Schwimmbecken steht.
Schritt 4:
Glätten Sie jetzt noch einmal eventuelle Bodenfalten und bringen Sie den Pool in die richtige Form.
Schritt 5:
Jetzt wird der Pool bis zur Maximalmarkierung befüllt. Fertig!

Robuster Rahmen: Wie werden Frame Pools aufgestellt?
Frame Pools werden auch unter der Bezeichnung Stahlrohrpool oder Rahmenpool angeboten. Dank der Kombination aus stabiler Stahlrohrkonstruktion und spezieller Poolfolie halten diese Pools auch fröhlichen Wasserschlachten stand. Ähnlich wie Quick-up Pools sind auch Frame Pools relativ schnell auf- und wieder abgebaut. Und zwar – abhängig vom Modell – meist so:
Schritt 1:
Legen Sie das Bodenschutzvlies aus und breiten Sie die Poolfolie darauf aus. Achten Sie darauf, dass das Auslassventil des Pools sich auf der Seite befindet, wo Sie das Wasser gut ablaufen lassen können.
Schritt 2:
Jetzt werden die Steck-Elemente zusammengesetzt. Fädeln Sie dazu die Stangen in die Schlaufen der Poolfolie ein. Ein Tipp: Arbeiten Sie sich dabei in eine Richtung vor. Anschließend bringen Sie ein T-Verbindungsstück am Ende jeder Stange an.
Schritt 3:
Nun werden die Beine des Poolgerüstes innerhalb des Halteseils durch die Riemen in die T-Stücke geschoben, bis sie hörbar einrasten.
Schritt 4:
Sitzt alles fest? Dann können Sie jetzt Abschlusskappen an das untere Ende der Stützen stecken und das Wasser einlaufen lassen.
Videoanleitung zum Aufbau von Frame-Pools

Sicherer Stand: Wie kann man einen Einbaupool aufstellen?
Noch mehr Pool bekommen Sie mit einem Einbaupool. Sowohl Stahlwandpools als auch Massivholzpools können teilweise oder ganz in den Boden eingelassen, um sicheren Stand zu haben. Wie man sich vorstellen kann, ist dazu schwereres Gerät nötig. Dafür ist der Pool aber auch richtig fest im Boden verankert und bleibt auch im Winter dort, wo er ist. Da für den Aufbau und Einbau ziemlich viel handwerkliches Geschick oder ein:e Fachmann:frau sowie zusätzliches Material wie Beton, Sand und Kies nötig ist, fassen wir hier nur die nötigsten Schritte zusammen:
Schritt 1:
Heben Sie den Boden in der gewünschten Tiefe aus. Der ausgehobene Fläche sollte dabei ca. 30 bis 50 cm größer sein als der Pool.
Schritt 2:
Um den Belastungen dieser eher großen Pools mit entsprechender Wassermenge standzuhalten, empfiehlt es sich, ein Betonfundament inkl. Bodenplatte für entsprechende Belastungen anzulegen. Um ein tragfähiges Fundament zu bekommen, ist man mit Hilfe eines:r Fachmann:frau auf der sicheren Seite.
Schritt 3:
Auf dieser Platte wird das Vlies ausgelegt und der Gartenpool entsprechend der Anleitung aufgebaut. Wenn Sie ganz genau wissen möchten, wie's geht, hilft Ihnen unser Video weiter.