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Welche Schleifmaschine passt zu welcher Aufgabe?
Bei keiner anderen Elektrowerkzeug-Gattung gibt es so viele Konzepte und Funktionsweisen wie bei den Schleifern. Und leider sind sie in ihrer Spezialisierung auch nicht austauschbar. Sie brauchen also gar nicht nach „dem einen Schleifgerät für alle Aufgaben“ zu suchen, denn das gibt es nicht. Was Sie brauchen und welches das beste Schleifwerkzeug für Ihre Aufgabe ist? Wir helfen Ihnen dabei!Welche Schleifmaschine passt?Die erste Frage auf dem Weg zum passenden Gerät lautet: Wollen Sie eine Fläche oder einen Punkt schleifen? Nur Exzenter-, Band- und Schwingschleifer können Ihnen eine Fläche, beispielsweise einen Tisch oder eine Tür, sauber abschleifen. Alle Geräte mit einer kleineren Arbeitsfläche würden im Zweifel mehr Schaden als Nutzen machen. Bei schmalen Kanten oder Leisten, in Ecken oder an der Stuhllehne würden die schweren Jungs aber schlicht versagen. Hier braucht es ein Florett und keinen Säbel, also Delta- oder Multifunktionsschleifer. Übrigens: So überzeugend der Arbeitsfortschritt bei den großen Flächenschleifern ist, manchmal ist das des Guten zu viel: Wer einen Bandschleifer nur wenige Sekunden auf der Stelle drehen lässt, bekommt eine Furche in die Fläche gefräst, die nur schwer wieder herauszubekommen ist. Hier gilt es, mit Umsicht zu Werke zu schreiten!Sicher Schleifen! Schleifstaub ist nicht gesund. Deswegen muss beim Schleifen in geschlossenen Räumen immer eine Staubmaske getragen werden. Dazu kommt ein Augenschutz, also mindestens eine Schutzbrille. Last but not least - da wir es hier mit hochdrehenden, kräftigen Elektromotoren zu tun haben, müssen Sie Ihre Ohren schützen! Und genau wie bei den Sägen und Stationär-Maschinen sollten Sie auch hier keine Handschuhe tragen, die in die drehenden Maschinenteile gezogen werden könnten.Mit nur einer Maschine sind die unterschiedlichen Aufgaben nicht zu schaffen. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl! Jetzt unsere Experten-Tipps zu den Schleifmaschinen anschauen.Welche Schleifmaschine passt zu welcher Aufgabe?Die richtige Schleifmaschine für jede AufgabeExzenterschleiferBei dem geht’s rund: Ein kreisrundes Schleifblatt wird vom Motor mit Kraft über die Fläche gedreht. Absaugung durch Öffnungen in der Tellermitte. Ein Flächenspezialist, der auch polieren kann. Wichtig: ein Exzenterschleifer wird nicht auf die Fläche gedrückt, nur geführt.Maschinenkurzportraits: Mit diesen vier Schleifern sind Sie gut gerüstetSchwingschleiferDer Klassiker. Seine Schleifblätter werden mit Klett oder Klammer befestigt. Kann Ecken und kleine Flächen, trägt dabei nur wenig Material ab. Ideal für Feinarbeit ohne viel Druck, nichts für rohes Holz. Kann mit günstigem Schleifpapier von der Rolle betrieben werden.BandschleiferDer Kraftprotz. Der trägt in kurzer Zeit viel Material ab, auch an Kanten. Funktioniert für Holz, Metall, Kunststoffe. Die Geschwindigkeit ist regulierbar. Braucht regelmäßig innen eine Staubabsaugung. Die Schleifbänder sind ein Kostenfaktor. Dazu kommt immer ein Feinschleifer für das Finish.DeltaschleiferDer König der Kanten. Die dreieckige Schleiffläche ist perfekt für Ecken und Details. Sie schwingt hin und her, dreht sich nicht. Daher ungeeignet für Flächen, weil nur geringer Materialabtrag in einem schmalen Bereich. Absaugung durch Löcher in der Schleiffläche.Schnur oder Akku? Schleifgeräte sind nach wie vor überwiegend kabelgebunden im Einsatz. Gerade die Schwergewichte wie der Bandschleifer werden gelegentlich sogar stationär betrieben, wo eine Stromleitung kein Hindernis ist. Im Gegensatz dazu sind die Schleifer für Ecken und Kanten leicht und flexibel. Ein Deltaschleifer oder ein kleiner Exzenterschleifer bieten sich deswegen für den kabellosen Einsatz mit Akkuantrieb an.Welches Schleifpapier wofür?Die Körnung entscheidet. Es gilt die Zahl, die auf der Rückseite des Schleifpapiers steht. Gängig sind Körnungen von 40 bis 240. Bei Holz gilt: Grober Schliff - alles bis 80. Mittlerer Schliff von 80 bis 120. Feiner Schliff von 120 bis 180. Alles darüber ist sehr fein! Noch viel mehr zum Thema Schleifpapiere gibt es im BAUHAUS Workshop Zum Artikel >Welche Schleifmaschine für welche Aufgabe?Möbelplatten - Exzenter- und Schwingschleifer Farbe entfernen - Exzenterschleifer Kassettentür - Exzenter-, Schwing- und Deltaschleifer Holztreppe - Schwing- und Deltaschleifer Rohes Holz - Bandschleifer Fensterrahmen - Deltaschleifer Konstruktionsholz - Bandschleifer Runde Formen - Exzenterschleifer Heizkörper - Deltaschleifer Terrassenmöbel - Exzenterschleifer, DeltaschleiferAchtung: Staub & Fixierung nicht vergessen!Das großflächige Schleifen von Holzflächen erzeugt große Mengen Staub. Beispiel: Der Abrieb beim freien Abschleifen einer Holztreppe findet sich anschließend im ganzen Haus wieder. Das ist nicht nur ungesund, weil Staub von Harthölzern nichts in der Lunge verloren hat, es belastet auch den Hausfrieden, denn im Regelfall müssen gleich danach auch die angrenzenden Räume renoviert werden. Ergo: Schleifen Sie in Innenräumen nur mit gut funktionierender Absaugung! Fixierung tut Not! Wie beim Einsatz von Sägen gilt auch beim Schleifen: Alle Flächen, die Sie bearbeiten wollen, müssen fixiert werden! Dafür nimmt man Zwingen, Klemmen oder die Hobelbank. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie eine saubere und gleichmäßig geschliffene Oberfläche bekommen!Bohren, sägen, flexen, schleifen, hämmern, stampfen, baggern - das alles erleben Sie mit uns im BAUHAUS Workshop! Hier dreht sich alles rund um das Werken zuhause und im Garten. Freuen Sie sich auf spannende Projekte, lehrreiche Facts und jede Menge Spaß! Zum BAUHAUS Workshop >Klicken Sie sich jetzt rein!
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Anleitung Wände streichen
Sie möchten neu streichen ? Super! Vorher sollten Sie allerdings noch ein paar Dinge beachten, damit Ihre neue Wand auch genau so wird, wie Sie sie sich vorstellen. So ist zum Beispiel ein fester, trockener und ebener Untergrund extrem wichtig. Nur er verspricht ein gutes Ergebnis! Also checken Sie vorm Streichen unbedingt die Wände und besseren Sie sie aus, wo nötig.Verputzte Flächen können mit ein und derselben Farbart gut und gern vier- bis fünfmal in Folge gestrichen werden. Platzen die Schichten irgendwo ab, oder bleiben an einem Stück Kreppband zum Test hängen, muss die alte Farbe ab. Auch Raufaser-Tapete verträgt bis zu vier Anstriche, danach verliert sie deutlich an Struktur und sollte ausgetauscht werden. Wände streichen – so geht's:Wie viele Schichten trägt die Wand?Zur Vermeidung von Farbrändern die Abdeckungen von Lichtschaltern und Steckdosen bei ausgeschalteter Sicherung herausschrauben. Anschließend bis zu den Rändern der Löcher streichen.1. Steckdosen entfernenTapeten am besten mit einer Stachelwalze perforieren, mit Tapetenlöser oder Spülmittel einweichen und abziehen. Alte Farbschichten je nach Art abwaschen, abbürsten bzw. abspachteln.2. Alte Schichten entfernenBöden, Türen und Fenster mit Folie abdecken bzw. abkleben. An Rändern Kreppband anbringen und mit Weiß von der Gegenseite zutupfen, sodass keine Farbe darunterlaufen kann.3. Ränder und Bauelemente abklebenAlte Klebereste oder sonstige Erhöhungen mit der Schleifmaschine glätten, Risse und Löcher im Putz mit geeigneter Spachtelmasse füllen und gut durchtrocknen lassen.4. Unebenheiten beseitigenAnschließend wird bei Bedarf eine Grundierung aufgebracht, die das Saugverhalten des Untergrunds reguliert und für bessere Haftung und langsames Trocknen der neuen Schicht sorgt.5. Grundierung auftragenVorab immer den Verbrauch ermitteln und genügend Farbe besorgen, damit immer die identische Nuance zur Verfügung steht. Ob fertig getönt, selbst gemixt oder pur weiß – Farbe zur Verteilung der Pigmente gut durchmischen. Ein Abtropfgitter zum Abstreifen der Werkzeuge in den Eimer stellen und los geht’s mit den Rändern und Ecken. Gut zugetupfte Kreppkanten direkt mit einem Rundpinsel überstreichen, die Farbe dann mit einem kleinen Roller verteilen. So gelingt der Übergang zur Fläche ohne Streifen. Das Malerkrepp abziehen, wenn es noch feucht ist. Auch für Ecken ist dieser Pinsel dienlich – oder ein speziell geformter Eckenroller.6. Farbe vorbereiten und Ränder streichenGestrichen wird überlappend nass-in-nass: erst senkrecht, dann quer dazu und wieder senkrecht. Immer genug, aber nicht zu viel Farbe verwenden. Dann deckt sie gut, trocknet aber nicht zu schnell. Die Decke wegen möglicher Spritzer vor den Wänden streichen. Am besten am Fenster beginnen, für eine gleichmäßige Optik bei Tageslicht.7. Große Flächen streichen1. Deckkraft: Klasse 1 sehr gut bis 4 gering; je besser der Wert, umso eher genügt ein Anstrich; besonders wichtig bei dunklem Untergrund oder fleckigen Wänden 2. Nassabrieb: Klasse 1 hoch bis 5 niedrig; je besser, umso strapazier- und reinigungsfähiger ist die Farbe; Klasse 2 (scheuerbeständig) genügt für normalen Gebrauch 3. Glanzgrad: Reicht von stumpfmatt über matt, seidenmatt, seidenglänzend, glänzend bis hochglänzend; am beliebtesten: seidenmatt 4. Weißegrad: Definiert durch die Reinheit und Strahlkraft der Pigmente; bei weniger bzw. schlechterer entsteht ein gräulicher Eindruck 5. Verteilbarkeit: Hat direkten Einfluss auf die Reichweite, je nachdem, wie gut die Farbe „flutscht“, also wie zäh oder dünnflüssig sie ist 6. Offenzeit: So lange lässt sich die Farbe nass-in-nass verarbeiten; je länger, umso gleichmäßiger werden die Übergänge 7. Euronorm: In der DIN EN 13300 ist die qualitative Einteilung von Wand- und Deckenfarben übergreifend geregelt7 Hinweise zur Qualität einer Farbe
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So läufts glatt - Trockenbauwand spachteln
Ob Sie Decken abhängen, um beispielsweise LED-Spots anzubringen, schlecht verputzte Wände verkleiden oder eine neue Wand einziehen – mit Gipskartonplatten oder Rigipsplatten können Sie diese Projekte im Trockenbau realisieren. Der größte Vorteil: Trockenbaumaßnahmen sind rückbaubar, was besonders in Mietwohnungen wichtig ist. Eine Trockenbauwand können Sie behandeln wie eine "normale" Wand – Sie können sie tapezieren oder streichen. Dazu sollte allerdings der Untergrund eine sehr saubere und glatte Oberfläche haben, und das erreichen Sie durch sorgfältiges Spachteln und Schleifen. Wie Sie Ihre Trockenbauwand richtig verspachteln, erfahren Sie in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung .Spachtelmasse und Kelle: Welche Materialien brauchen Sie zum Spachteln im Trockenbau? Die gute Nachricht: Um eine Wand aus Platten aus Gipskarton oder Rigips glatt zu bekommen, benötigen Sie nicht viel Werkzeug . Sie brauchen passende Spachtelmasse , einen Behälter zum Anrühren, einen kleinen Spachtel , eine kleine Kelle sowie eine große Glättkelle. Zum abschließenden Schleifen der Verspachtelung brauchen Sie einen Hand- oder Langhalsschleifer mit einem Schleifpapier oder Schleifgitter in der richtigen Körnung. Ein Tipp: Je feiner und glatter Sie im Vorweg spachteln, desto weniger müssen Sie nachher schleifen.Wichtig ist eine möglichst ebene Oberfläche ohne Staubteilchen, damit die Spachtelmasse gut haftet. Deshalb müssen die montierten Gipskartonplatten gründlich mit einem Handfeger und mit einem Pinsel auch in den Fugen von Staub befreit werden. Alle Trockenbauschrauben sollten gut versenkt sein. Wenn nicht, müssen sie nachgezogen werden. Bei Platten, deren selbst geschnittene oder gebrochene Kanten direkt aneinanderstoßen, können Sie mit dem Cuttermesser eine Fase einschneiden – also eine ausreichend breite Fuge, in der die Spachtelmasse gut halten kann. Solche Fasen sind bei Gipskartonplatten bereits vorgefertigt. Rühren Sie jetzt die Spachtelmasse genau nach Herstellerangaben in einem Eimer oder Ähnlichem an, indem Sie das Pulver langsam ins kalte Wasser rieseln lassen. Ein Tipp: Nehmen Sie zuerst eher ein bisschen weniger Wasser und verdünnen Sie die Masse ggf. später. Jetzt sollten Sie schnell mit der Verarbeitung beginnen, weil die Masse schnell trocknet. Ein Tipp: Mischen Sie nur so viel Fugenspachtel an, wie Sie innerhalb der angegebenen Verarbeitungszeit verbrauchen können.Jetzt werden die Fugen verspachtelt . Tragen Sie dazu die Spachtelmasse mit einer Glättekelle quer zur Fuge auf und drücken Sie sie hinein. Die überflüssige Masse können Sie längs zur Fuge abziehen und in die nächste Fuge drücken. Beginnen Sie mit den waagerechten Fugen und nehmen Sie sich anschließend die senkrechten vor. Diese werden am besten von unten nach oben verspachtelt, damit weniger herunterfällt. Schraubenlöcher werden zweimal über Kreuz so verspachtelt, dass die Schraube nicht mehr sichtbar ist. Anschließend muss die Spachtelmasse trocknen.Jetzt geht es an die Feinheiten . Im zweiten Gang werden eventuell zurückgebliebene Löcher, Fugen und kleine Risse mit Feinspachtelmasse geglättet. Streichen Sie dazu mit der Hand über die Wand, um Unebenheiten zu finden, und entfernen Sie diese mit einem kleinen Spachtel. Wenn sich die Wand komplett glatt anfühlt, kann die Spachtelmasse über Nacht durchtrocknen. Sind noch minimale Unebenheiten zu spüren, können Sie diese auch mit Schleifpapier glätten.Zu diesem Zeitpunkt lohnt sich ein kritischer Blick auf die Trockenbauwand. Sind noch immer kleine Unebenheiten zu sehen? Dann glätten Sie diese mit einem Spachtel und verteilen Feinspachtelmasse noch einmal großzügig auf der Wand, bis sie wirklich komplett glatt ist. Schließlich muss die Masse komplett durchtrocknen, am besten über Nacht.Nun können die verspachtelten Gipskartonplatten mit einem Handschleifer oder einer Schleifmaschine komplett abgeschliffen werden. So sind sie perfekt vorbereitet für alle Arten, weiter behandelt zu werden. Sie können die Wand: • tapezieren • verputzen • streichen Die Art der Weiterbehandlung hat Auswirkungen auf die Körnung des Schleifpapiers: Für Tapete reicht eine 100er- bis 120-Körnung, zum Streichen erreichen Sie mit einer 240er-Körnung eine seidig-glatte Oberfläche.
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Women´s Night - Handwerkerkurse für Frauen
Bei den Handwerkerkursen für Frauen zeigen wir dir, wie man es selbst anpackt: In drei bis vier Stunden lernst du, wie man bohrt, dübelt, Wände verputzt, Fliesen verlegt und vieles mehr. In entspannter Atmosphäre und ohne Druck vermitteln dir unsere Fachtrainerinnen und -trainer das nötige Know-How und leiten dich im Praxiteil an. Das Beste? Im Austausch mit Frauen tankst du nicht nur kreativen Input, sondern auch gegenseitige Power. Dabei spielt es keine Rolle, ob du Einsteiger oder Profi bist. Für jeden ist etwas dabei! Wähle aus zahlreichen Workshops dein Thema aus, dass dich begeistert. Oft werden die einzelnen Workshops an dem Abend auch zweimal angeboten, damit du flexibel in mehrere Kursen teilnehmen kannst. Welche Workshops BAUHAUS in deiner Stadt anbietet, findest du hier: Zu den aktuellen Terminen!Handwerken? Kann ich. Dank der Women´s Night by BAUHAUSImpressionen von der Women`s Night by BAUHAUSDie Themenpalette der Workshops ist groß - sie reicht von "Parkettböden abschleifen" bis "Wände verputzen", von " Spühlbecken montieren" zu "Fliesen verlegen". Du hast die Qual der Wahl! Stöbere durch das Angebot! Hier findest du eine erste Auswahl an Kursthemen:Welcher Women´s Night Workshop passt zu dir?Keine Angst vor Bohrmaschinen, Leitungen und Betonwänden! Beim „Werkzeugführerschein“ lernst du, welche Bohraufsätze du für unterschiedliche Materialien verwenden darfst, welche Dübel dazu passen und wie du ein perfektes Bohrloch bohrst. Außerdem zeigen dir die Fachtrainerinnen und -trainer die richtige Handhabung von Stichsäge, Akkuschrauber und Schleifmaschine. Bei den Kursen „Baue ein Insektenhotel“ und/oder ein „Kräuterregal“ wirst du mit den benötigen Werkzeuge und Maschinen und unter Anleitung dein eigenes Werkstück erschaffen.Welches Laminat ist für die Beanspruchung deiner Räume am besten geeignet? Worauf solltest du beim Kauf von Laminat achten und wie kannst du die optische Wirkung eines Raumes durch die Wahl der richtigen Diele verändern? Das alles erklären dir die Fachtrainerinnen und -trainer im Kurs „Laminatverlegen“. Im praktischen Teil lernst du, mit Laminatschneider, Abstandshalter und Klemmkeilen den perfekten Laminatboden zu verlegen. Dank Klicksystem geht das ganz einfach! Selbstverständlich bietet BAUHAUS auch Kurse zu den Themen Abschleifen und Pflege von Parkettböden an.Lass dein Badezimmer im neuen Glanz erstrahlen? Dann bist du beim Workshop zum Thema „Fliesenverlegen“ genau richtig. Zugegeben, Fliesenverlegen ist nicht ganz einfach, mit dem nötigen Know-how aber auch für Laien machbar. Bei BAUHAUS lernst du nicht nur, welche Werkzeuge du benötigst, sondern auch, wie man Fliesenkreuz, Fugengummi und Senklot benutzt. Du lernst unterschiedliche Verlege-Techniken kennen und erfährst, worauf du beim Fliesenkauf achten sollst. BAUHAUS bietet weitere Kursthemen aus dem Sanitärbereich an, wie zum Beispiel WC- und Waschbecken anschließen, Armatur wechseln und die Sanitärinstallation.Mit ein bisschen Geduld ist Tapezieren gar nicht so schwer. Mit dem richtigen Fachwissen wird es sogar ganz einfach! In diesem Workshop lernst du, wie du alte Tapete am besten von der Wand entfernst, Tapetenbahnen zuschneidest, mit Tapetenkleister umgehst und vor allem, wie du die Tapete gerade an die Wand anbringst. Die Fachtrainerinnen und -trainer erklären außerdem, welche unterschiedlichen Tapetenarten es gibt und geben dir Tipps zum Tapezieren von Foto- oder Mustertapeten. Wenn du jetzt wissen willst, wie die frisch tapezierte Wand am besten gestrichen wird und welche Farben zueinander passen, kannst du gerne am Kurs zum Thema Streichen teilnehmen.Los geht es mit den theoretischen Grundlagen: Die BAUHAUS Fachtrainerinnen und -trainer erklären in entspannter Atmosphäre den richtigen Umgang mit Werkzeug und Material, zeigen die einzelnen Verarbeitungsschritte und verraten besondere Tipps und Kniffe. Fragen stellen ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht! Danach bist du gefragt: Im praktischen Teil hast du die Chance, dich auszuprobieren und das gerade Erlernte unter Anleitung anzuwenden. Du wirst überrascht sein, wie schnell scheinbar komplizierte Themen plötzlich leicht von der Hand gehen. Bau auf dich und setze deine handwerklichen Vorhaben in die Tat um. Die Women´s Night by BAUHAUS unterstützt dich dabei!Von der Theorie zur Praxis - so läuft eine Women´s Night ab:Schau dir das Video an und bekomme einen kleinen aber feinen Eindruck, was dich auf der Women´s Night erwartet! Women´s Night by BAUHAUS - Video Impressionen
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Rasenmäher warten und pflegen
Wer viel im Garten arbeitet, hat auch hin und wieder eine Pause verdient – das gilt allerdings nicht nur für Sie selbst, sondern auch für Ihren Rasenmäher . Hier finden Sie wertvolle Tipps zur Pflege Ihrer wichtigsten Gartenmaschine.Rasenmäher warten – so geht'sAn einem gut gewarteten Rasenmäher haben Sie länger Freude. Zum einem kommt er auch mit anspruchsvolleren Situationen im Garten besser zurecht. Zum anderen können Sie durch eine regelmäßige Wartung auch die Lebensdauer und die Betriebssicherheit des Rasenmähers erhöhen. Wichtig: Vor sämtlichen Pflege- und Reinigungsarbeiten unbedingt zunächst den Zündkerzenstecker oder das Zündkabel von den Zündkerzen abziehen. So verhindern Sie, dass der Motor versehentlich anspringt. Was brauche ich für Wartung und Reinigung? Eine Rasenmäherbürste entfernt schnell und sicher Gras an der Unterseite des Mähwerks Sind die Rasenmähermesser stumpf? Eine Flachfeile oder ein Winkelschleifer machen sie wieder scharf Zum Schmieren der Seilzüge ist besonders dünnflüssiges Öl (z. B. Nähmaschinenöl) geeignet Zündkerzen am besten mit einer Drahtbürste reinigen Reinigung nach jedem Rasen mähen: Das Gehäuse des Rasenmähers reinigen und Gras- und Materialreste mit einer Bürste entfernen. Den Fangkorb am besten mit dem Gartenschlauch ausspritzen und gut trocknen lassen.Den Rasenmäher in regelmäßigen Abständen auf Schäden oder Rost untersuchen und diese bei Bedarf ausbessern. Gelenke und Lager regelmäßig mit Sprühöl fetten. Alle 25 Betriebsstunden: Luftfilter auf Verunreinigungen und Zündkerzen auf Verfärbungen, Öl- und Rußablagerungen überprüfen. Sind sie schwarz verkohlt, ist das Kraftstoffgemisch möglicherweise zu fett oder der Luftfilter ist zugesetzt. Ölige Zündkerzen weisen auf einen zu hohen Ölstand hin. Wenn der Verschleiß bereits fortgeschritten ist und der Funke nur noch widerwillig überspringt, Zündkerzen austauschen – mindestens aber alle drei bis vier Jahre.Regelmäßiges Warten des Rasenmähers:Wenn das Mähergebnis nicht mehr optimal ist, ist häufig die Schärfe der Rasenmähermesser schuld. Geübte Heimwerker können die Klingen selbst schärfen: Dazu den Rasenmäher – je nach Bauart – nach hinten oder auf die Seite legen und die Mittelschraube lösen. Dann vorsichtig das Messer abbauen. Anschließend können Sie das Messer schleifen, zum Beispiel mit einer Doppelbock-Schleifmaschine. Achtung: Das Messer darf nicht zu heiß werden. Bei Bedarf das Messer deshalb zwischendurch im Wasser abkühlen. Um anschließend zu prüfen, dass keine Unwucht entstanden ist, das Rasenmähermesser mit einem Nagel in der mittleren Befestigungsbohrung austarieren. Wenn sich eine der beiden Klingenseiten nach unten neigt, müssen Sie dort noch etwas Material wegnehmen – so lange, bis die Balance wieder stimmt. Anschließend die Schneiden mit dem Abziehstein abziehen, sonst wird das Messer beim nächsten Mähen gleich wieder stumpf.So wird das Rasenmähermesser wieder scharfEinfachen Flugrost können Sie einfach mit Polierwatte entfernen. Essig ist ein bewährtes Hausmittel gegen Rost: Auf die betroffene Stelle auftragen, etwa 30 Minuten einwirken lassen und abwischen. Wenn der Rost hartnäckiger ist, müssen Sie ihm mit einer Drahtbürste oder Stahlwolle zu Leibe rücken. Als chemische Reiniger bieten sich Rostumwandler oder -löser an. Anschließend die Klingen des Rasenmähers mit einem gewässerten Schleifstein vorsichtig schärfen. Das Entstehen von Rost auf den Klingen verhindern Sie, indem Sie sie hin und wieder ölen.Rasenmäher-Klingen von Rost befreienModerne Elektro-Rasenmäher ohne Kabel arbeiten meist mit Lithium-Ionen-Akkus. Im Gegensatz zu früheren Akku-Systemen können Lithium-Ionen-Energiespeicher sehr lange gelagert werden, ohne dass sie ihre Ladung verlieren. Am besten lagern Sie einen Lithium-Ionen-Akku, wenn sie etwa zu 90 % aufgeladen sind, und bei einer Temperatur zwischen 5 und 15 °C. Ebenfalls wichtig: Volle Akkus nicht im Ladegerät lassen, sonst verkürzen Sie damit ihre Lebenszeit.So halten Rasenmäher-Akkus längerCheckliste: Was tun bei Problemen mit dem Rasenmäher?Tank überprüfen Spritmangel ist einer der häufigsten Gründe, wenn der Rasenmäher den Dienst verweigert. Achten Sie außerdem darauf, das richtige Benzin für Ihren Benziner zu verwenden, sonst droht ein Motorschaden. Ältere Rasenmäher-Modelle reagieren teilweise empfindlich auf E10-Benzin. Zu lange sollten Sie Ihren Rasenmäher nicht ungenutzt mit gefülltem Tank stehen lassen, die Zusammensetzung des Sprits kann sich sonst zum Negativen ändern. Rasenmäher-Messer säubern Wenn der Motor nicht startet, können auch verschmutzte Messer schuld sein: Manchmal werden sie durch anklebende Grasreste blockiert. Zündkerzen austauschen Sind die Zündkerzen defekt? Dann mit dem Zündkerzenschlüssel austauschen. Zündkerzenstecker aufstecken Wenn der Motor unruhig oder nicht mit voller Leistung läuft, sind oft lose Zündkerzenkabel schuld. Es reicht schon, den Zündkerzenstecker fest auf die Zündkerze aufzustecken, und schon hat der Rasenmäher wieder volle Power. Das brauchen Sie, um Ihren Rasenmäher zu warten
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Teppich kleben
Wenn Sie einen Teppich kleben wollen, sind Vorbereitung und das richtige Material entscheidend. Unsere BAUHAUS-Fachleute zeigen Ihnen in dieser Anleitung, worauf es ankommt: Vom passenden Untergrund über das richtige Werkzeug bis hin zur Auswahl des geeigneten Klebers – wir führen Sie Schritt für Schritt durch den Prozess. Mit den richtigen Tipps schaffen Sie ein glattes, sauberes Ergebnis, das lange hält. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Teppichboden richtig kleben und legen Sie noch heute los!Teppich kleben – So gelingt die saubere VerlegungBevor Sie einen Teppich kleben, sollten Sie den Raum genau vermessen . Unsere Fachleute empfehlen, die Fläche in Quadratmetern zu berechnen und etwa 5-10 % mehr Teppich einzuplanen. So vermeiden Sie Engpässe oder ungenaue Schnitte. Achten Sie darauf, dass der Untergrund sauber, trocken und eben ist: Unebenheiten führen später zu Problemen wie Wellen im Teppich. Ideal als Untergründe eignen sich zum Beispiel alle festen, glatten, stabilen, trockenen Nutzböden – wie Estrich, PVC oder Linoleum. Sie möchten einen Teppich auf Holz kleben ? Dann gehen Sie besonders sorgfältig vor: Reinigen Sie die Holzoberfläche gründlich, um Staub und Schmutz zu entfernen. Prüfen Sie auch, ob der Kleber für Holz geeignet ist, damit der Teppich richtig haftet und nicht verrutscht Wenn Sie den Teppich später vollflächig kleben wollen, sollten Sie in jedem Fall sandende oder stark saugende Untergründe mit einer Grundierung vorbehandeln. Weitere Informationen finden Sie im BAUHAUS-Ratgeber „Untergrund für Bodenbeläge vorbereiten“.1. Schritt: Planung und VorbereitungDas wichtigste Material für Ihr Vorhaben liegt in diesem Fall nahe: der richtige Teppich. Sie sind noch auf der Suche? Stöbern Sie gerne in unserem Sortiment. Hier finden Sie alles von Hochflorteppichen und Kurzflorteppichen über Lederteppiche, Fellteppiche und Vinylteppiche bis hin zu Produkten für den Outdoor-Bereich oder das Kinderzimmer. Was Sie zum Teppichkleben noch benötigen, zeigen wir Ihnen in der folgenden Übersicht. Sie haben nicht alles davon zu Hause? Dann besuchen Sie uns gerne im BAUHAUS vor Ort. Dort können Sie sich die meisten Werkzeuge auch erstmal unkompliziert ausleihen – und sich von unseren Fachleuten beraten lassen (das geht natürlich auch online oder telefonisch). Auf Wunsch unterstützen wir Sie auch mit unserem Lieferservice oder bei der Montage. 2. Schritt: Material & Werkzeug beschaffenAusrollen, ruhen lassen, zuschneiden Rollen Sie den Teppichboden aus und lassen Sie ihn einen Tag lang liegen – so kann er sich an das Raumklima anpassen. Schneiden Sie ihn danach zu und legen Sie ihn faltenfrei in den Winkel zwischen Boden und Wand. Überschüssiges Material schneiden Sie mit einem Cutter-Messer sauber ab. Teppich fixieren Um den Teppich zu kleben, bringen Sie zunächst Teppich-Klebeband auf dem Untergrund an und reiben es fest. Ziehen Sie das Schutzpapier ab und drücken Sie den Teppichboden gleichmäßig auf das Band. Beachten Sie: Es gibt spezielle Klebebänder für unterschiedliche Teppichrücken und Belastungen, z. B. für das Teppichkleben auf Treppen . Sie benötigen eine zweite Bahn? Legen Sie diese einfach überlappend an und schneiden beide Bahnen in einem Zug durch. Drücken Sie dann die Ränder auf das Klebeband und entfernen Sie das Schutzpapier Schritt für Schritt. Florrichtung prüfen Noch ein Hinweis: Teppichböden haben eine bestimmte „Florrichtung“, in die die Fasern neigen. Diese Richtung ist meistens durch einen Pfeil auf dem Rücken des Teppichbodens gekennzeichnet. Alternativ können Sie einfach mit der Hand über den Teppich streichen: Fühlt er sich in diese Richtung glatt an – oder in die andere?3. Schritt: Teppich mit Klebeband fixieren?Ausrollen, zuschneiden, ruhen lassen Wenn Sie den Teppich vollflächig kleben wollen, gehen Sie zuerst ähnlich wie beim Fixieren vor: Rollen Sie den Teppichboden aus, schneiden ihn grob zu und lassen ihn einen Tag liegen. Schlagen Sie am nächsten Tag den Teppich bis zur Raummitte zurück. Achten Sie bei der Wahl des Teppichklebers darauf, dass er sich für den Teppichboden-Rücken und die spätere Beanspruchung eignet. Kleber auftragen Tragen Sie nun den Kleber mit einem Zahnspachtel auf (Zahnung je nach Herstellerangaben). Lassen Sie ihn 5 bis 15 Minuten ablüften – je nachdem, wie saugfähig der Untergrund ist. Teppich verkleben Um den Teppichboden zu verkleben, legen Sie ihn in das noch feuchte Kleberbett und drücken ihn fest an. Wiederholen Sie diesen Schritt mit der anderen Teppichhälfte. Nacharbeiten Begradigen Sie die Kanten mit einem Cutter-Messer. Für Bodenübergänge, z. B. in Türöffnungen, empfehlen wir ein Übergangsprofil : Den Teppich kleben Sie hier sauber an das Profil, um einen nahtlosen Übergang zu schaffen. Schienen aus Kunststoff oder Metall befestigen Sie sicher mit Dübeln und Schrauben . Kleber trocknen lassen Wenn Sie den Teppich vollflächig verklebt haben, sollten Sie ihn nicht sofort betreten. Achten Sie auf die Herstellerhinweise, wann der Teppichkleber getrocknet ist. Häufig ist er erst nach 24 Stunden belastbar und nach 48 Stunden endgültig fest.Oder Teppich vollflächig verkleben?Unsere BAUHAUS-Fachleute beantworten Fragen, die viele Kunden rund um das Thema Teppichboden kleben stellen. Teppich auf Teppich kleben – ist das sinnvoll? Wir raten Ihnen davon ab, Teppich auf Teppich zu kleben: Dadurch wird der Untergrund uneben und der neue Teppich haftet nicht richtig. Das führt zu Wellen und einer verkürzten Lebensdauer. Stattdessen empfehlen wir Ihnen, den alten Teppich zu entfernen, bevor Sie einen neuen Teppich verlegen. So sorgen Sie für eine stabile Basis und ein sauberes Ergebnis. Wie entferne ich Teppichkleber? Wenn Sie den alten Teppich entfernen, finden sich womöglich auch Rückstände des alten Teppichklebers auf dem Boden. Diese sollten Sie erst beseitigen und anschließend den neuen Teppich kleben. Dazu empfehlen wir Ihnen einen Spachtel und warmes Wasser. Weichen Sie den Kleber zunächst an und lösen Sie ihn dann vorsichtig ab. Bei hartnäckigen Rückständen hilft ein spezieller Kleberentferner . Für größere Flächen ab etwa 10 m² können Sie auch eine Schleifmaschine verwenden. Achten Sie darauf, den Boden nicht zu beschädigen, besonders bei empfindlichen Materialien wie Holz. Teppich auf einer Treppe kleben – was muss ich beachten? Beim Verkleben von Teppich auf einer Treppe ist Sorgfalt wichtig: Reinigen und glätten Sie jede Stufe gründlich. Nutzen Sie speziellen Treppenkleber für starken Halt, besonders an den Kanten. Prüfen Sie, ob der Teppich auf jeder Stufe fest sitzt, um Stolperfallen zu vermeiden. Messen Sie genau: Für eine Standardstufe von etwa 80 cm Breite und 25 cm Tiefe sollten Sie den Teppich passgenau zuschneiden. Apropos Sorgfalt und Stolperfallen: Beim Heimwerken passieren leider immer wieder Unfälle – die Sie durch die richtige Ausrüstung leicht vermeiden können. Die IKK verrät Ihnen mehr dazu, wie Sie Ihr Projekt sicher angehen.Häufige Fragen zum Thema Teppich kleben
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Bodenfliesen einfach selbst verlegen
Sie wünschen sich einen neuen Fliesenboden? Sie bekommen das auch selbst hin! Mit modernen Produkten, einigen wenigen Werkzeugen und etwas Know-how kann jeder selbst Bodenfliesen verlegen. Wir zeigen Ihnen, wie's geht. Das Ganze geht natürlich auch Outdoor! In unserem Web-Seminar zeigen wir Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt auf Terrasse oder Balkon Fliesen verlegen. Hier geht's zum Video .Bevor das Fliesen losgehen kann, müssen Sie sich zuerst natürlich für die richtige Fliesenart entscheiden. Welche die richtige ist, hängt stark davon ab, in welchem Raum und damit für welche Verwendung Sie die Bodenfliesen nutzen möchten. Man unterscheidet bei glasierten Fliesen zwischen fünf Abriebklassen , die sich nach Strapazierfähigkeit unterscheiden. Die erste Abriebklasse wird für Wandfliesen verwendet. Auch die zweite Abriebklasse ist sehr empfindlich. Bodenfliesen wählt man in der Regel ab Abriebklasse 3. Diese sollte bei geringen Belastungen beispielsweise im Badezimmer verwendet werden. Möchten Sie hingegen in einem Raum, der viel genutzt wird, wie Küche oder Diele, Fliesen verlegen, sollten Sie Abriebklasse 4 verwenden. Ein Garagenboden, der stark beansprucht wird, sollte es Klasse 5 sein. Wie berechne ich die richtige Menge an Bodenfliesen? Im nächsten Schritt müssen Sie berechnen, wie viel Fliesen Sie eigentlich brauchen. Dazu vermessen Sie den Raum, den Sie fliesen möchten. Zur Grundfläche rechnen Sie nochmal 10 % dazu , die für Verschnitt und Bruch draufgehen. Auf den Paketen mit den Bodenfliesen im Baumarkt finden Sie einen Hinweis, für wie viel Quadratmeter das jeweilige Paket reicht. Tipp! Kaufen Sie noch ein zusätzliches Paket , das Sie später für Reparaturen und Ausbesserungen verwenden können.Worauf muss ich beim Verlegen von Bodenfliesen achten?Was brauche ich, um Fliesen zu verlegen?• Ausgleichsmasse • Tiefengrund • Fliesen • Fliesenkleber • Emissionsausstoß • Fugenmörtel • Silikon • Malerkrepp • Grauschleier-Entferner • Etwas Spüli • Fliesenkreuze • Wassereimer • Bohrmaschine • Rührstab • Rakel/Moosgummibrett • Schwamm • Maurerwanne oder Eimer • Kleine Maurerkelle • Passender Zahnspachtel • Wasserwaage • Gummihammer • Lochzange/Papageienschnabelzange • Fliesenschneidemaschine • Auspresspistole • Silikonfugenglätter Hier geht's zu allen Fliesenwerkzeugen .Wie kann ich Bodenfliesen verlegen?Die Fläche, die Sie fliesen möchten, muss absolut sauber sein und frei von Fliesenkleber und Estrich. Auf Böden lässt sich der Fliesenkleber in der Regel einfach entfernen, da Sie hier mit Bodenfräse und Schleifmaschine arbeiten können. Danach müssen Sie nur noch den entstandenen Staub sorgfältig abkehren . Risse sollten Sie mit Füllmasse ausgleichen. Auch kleine Reste von Fliesenkleber an einzelnen Stellen lassen sich für gewöhnlich einfach überkleben. Tipp! Lässt sich der Fliesenkleber hingegen kaum entfernen, sollten Sie den Boden mit einer selbstverlaufenden Ausgleichsmasse überziehen, um eine solide Grundlage für die neuen Bodenfliesen zu schaffen. Nachdem Sie den Fliesenkleber vollständig entfernt haben, sollten Sie, falls nötig, zunächst die Bodenausgleichsmasse bzw. einen Haftgrund nach Herstellerangaben ansetzen und aufbringen. Bei Feuchträumen muss der Untergrund zusätzlich abgesperrt werden.1. Restlichen Fliesenkleber entfernenJetzt können Sie die Fliesenkartons öffnen und die Fliesen untereinander mischen. So fallen kleine Farbunterschiede unter den Kartons später nicht auf. Mit einer Schlagschnur markieren Sie zunächst die Raummitte und entscheiden sich für ein Verlegemuster (z.B. versetzt oder diagonal). Dann spannen Sie entsprechende Leinen. Legen Sie zum Test das Fliesenmuster trocken aus , um zu ermitteln, wie breit die Fliesenreihen sein werden. So bekommen Sie zudem einen Eindruck der späteren Optik Ihrer neuen Fliesen und der Wirkung im Raum. Tipp! Wenn Sie schon Wandfliesen im selben Raum haben, sollten Sie dasselbe Verlegemuster wählen, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Machen Sie sich zudem Gedanken um den Übergang zum nächsten Zimmer, damit auch dieser stimmig aussieht.2. Fliesenreihen definierenJetzt können Sie den ersten Kleber nach Herstellerangaben im Eimer oder in der Maurerwanne mit Bohrmaschine und Rührkorb anmischen. Mischen Sie jedoch nicht direkt den gesamten Kleber an, denn dieser sollte beim Verlegen nicht älter als 30 - 60 Minuten sein. Beim Verfliesen arbeiten Sie in kleinen Abschnitten von etwa 1 Quadratmeter , damit der Fliesenkleber die richtige Konsistenz hat. Die „Offenzeit“ ist auf der Packung angegeben. Der Kleber ist dann perfekt, wenn er noch zähflüssig ist, aber nicht mehr von der Kelle tropft. Der Fliesenkleber wird nun mit der Kelle aufgetragen, dann mit dem Zahnspachtel in Viertelkreisen durchgekämmt. Beginnen Sie damit hinten im Raum, um sich nach und nach zur Tür vorzuarbeiten. Der Kleber sollte etwa 5 - 10 mm dick auf dem Boden aufgetragen sein. Die Fliesengröße bestimmt dabei die Zahnung. Diese liegt zwischen 6 und 12 mm. Mindestens drei Viertel der Fliesenrückseite sollten mit Kleber bedeckt sein, bei Natursteinen sogar 100%.3. Fliesenkleber anmischen und aufbringenDrücken Sie die Bodenfliesen zum Verlegen mit einer leichten Drehbewegung ins Fliesenbett ein. Bei Bedarf können Sie die Lage mit leichten Schlägen mit dem Gummihammer korrigieren . Nehmen Sie die Korrekturen vor, solange der Fliesenkleber noch nicht angetrocknet ist. Mit Fliesenkreuzen sorgen Sie für saubere Fugenabstände. Sie werden nicht wieder entfernt, sondern später vom Fugenmörtel bedeckt. Genau arbeiten und die Dehnungsfugen am Rand nicht vergessen! Immer wieder mit Wasserwaage und scharfem Blick Ausrichtung und Fugenbreite kontrollieren.4. Bodenfliesen einlegenNachdem Sie alle Fliesen verlegt haben, sind die Ränder dran. Häufig müssen Sie dazu Fliesen passend zuschneiden . Achten Sie in jedem Fall darauf genau zu messen, um unnötigen Verschnitt zu vermeiden. Zum Zuschneiden verwenden Sie eine Fliesenschneidemaschine . Mit dieser wird die Glasur angeritzt und die Fliese sauber gebrochen. Auch, wenn es nur wenig zu schneiden gibt, sollten Sie nicht am Fliesenschneider sparen. Ausschnitte für Heizungsrohre am Fliesenrand macht man mit der Papageienschnabelzange , Löcher in der Fliesenmitte mit Bohrmaschine und Fräsaufsatz .5. Randfliesen zuschneidenEntfernen Sie ausgetretenen Fliesenkleber und halten Sie die Fugen möglichst sauber. Mischen Sie nun den Fugenmörtel gemäß den Herstellerangaben an. Diesen schlämmen Sie anschließend mit dem Moosgummibrett diagonal zur Fuge ein, bis diese gefüllt ist. Mit einem leicht feuchten Schwamm können Sie Mörtelreste beseitigen . Dabei sollten Sie den Schwamm regelmäßig auswaschen. Auch wenn es schwer fällt und der Boden eigentlich schon fertig aussieht: Halten Sie sich an die vom Hersteller vorgegebenen Trocknungszeiten ! Keinesfalls sollten Sie den Boden betreten, bevor Kleber und Mörtel wirklich abgebunden haben.6. Fliesen verfugenDie Verbindungen zur Wand oder zu den Sockelfliesen werden dauerhaft elastisch in Silikon ausgeführt. Kleben Sie dazu die Fuge sauber mit Malerkrepp ab, spannen Sie die Kartusche in die Pistole und schneiden Sie ihre Spitze passend zu. Versuchen Sie die Silikonraupe möglichst in einem durchgehenden Strang aufzutragen. Ein Fugenglätter gibt der Naht die Form. An ihm bleibt nichts hängen. Alternativ können Sie Ihren Finger anfeuchten und mit ihm die Fuge glatt ziehen. Überquellendes Material können Sie gut mit Küchenpapier aufnehmen.7. Mit Silikon abdichten
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Holzschiebetür selbst bauen
Türen sind ein zentraler Bestandteil jedes Zuhauses – warum also nicht Funktionalität mit individuellem Stil kombinieren? Mit einer selbst gebauten Schiebetür aus Holz setzen Sie ein persönliches Statement und verleihen Ihren Räumen das gewisse Etwas. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt Ihnen dieses spannende Vorhaben im Handumdrehen.Eine gute Planung ist der Schlüssel zu einer gelungenen Schiebetür. Beginnen Sie mit der Festlegung der Maße : Messen Sie die Breite und Höhe der Türöffnung präzise aus und berücksichtigen Sie ausreichend Platz für die Schiene. Die Tür sollte dabei etwas größer sein als die Öffnung – planen Sie an den Seiten sowie oben etwa 2–3 cm Überstand ein. So vermeiden Sie Lichtspalten und gewährleisten einen sauberen Abschluss, der gleichzeitig für bessere Schall- und Wärmeisolierung sorgt. Entscheiden Sie sich anschließend für ein Design, das zu Ihrem Einrichtungsstil passt, und überlegen Sie sich, ob Sie die Führungsschiene an der Wand oder an der Decke montieren möchten. Auch die Wahl des Holzes ist entscheidend: Massivholz wie Eiche oder Kiefer bietet Stabilität und eine hochwertige Optik, während Sperrholz oder MDF eine kostengünstige Alternative sein können.Die richtige Planung für Ihre HolzschiebetürMit etwas Geschick und den richtigen Werkzeugen können Sie Ihre eigene Schiebetür aus Holz problemlos selbst bauen. Ob Sie ein Anfänger oder ein erfahrener Handwerker sind, führt unsere Anleitung Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess. Legen Sie dazu zunächst folgende Materialien und Werkzeuge zurecht. Materialien: Werkzeuge: • Holz • Dübel • Schrauben • Schiebetürbeschlag (Bausatz) • Holzfarbe oder Beize • Tischkreissäge oder Handkreissäge • Schleifpapier oder Schleifmaschine • Bohrmaschine • Schraubendreher oder Akku-Schrauber • Wasserwaage • Stift zum Markieren • eventuell Pinsel bzw. FarbrollerAnleitung: Schiebetür aus Holz selbst bauenBevor Sie mit dem Zusammenbauen beginnen, müssen Sie die Platte präzise zuschneiden und vorbereiten. Übertragen Sie zunächst die gewünschten Maße für die Schiebetür auf das Holz und schneiden Sie es dann mit der Kreissäge entsprechend zu. Schleifen Sie die Kanten und Ecken mit Schleifpapier oder einem Schleifgerät ab, um eine glatte Oberfläche zu erzielen. Wenn Sie eine dekorative Holzoberfläche wünschen, können Sie das Holz nach Belieben beizen oder streichen . Achten Sie darauf, das Holz vor der Bearbeitung gründlich zu reinigen, damit Beize, Lasur oder Farbe gleichmäßig haften können.Schritt 1: Holz zuschneiden und vorbereitenTipp: Wenn Sie sich diesen Schritt sparen möchten, können Sie auch passende Schiebetüren aus Holz kaufen.Im nächsten Schritt geht es darum, die Beschläge und Rollen für die Schiebetür zu befestigen. Markieren Sie die Positionen für die Beschläge und Rollen am Türblatt und achten Sie darauf, dass diese exakt ausgerichtet sind, um eine reibungslose Funktion der Tür zu gewährleisten. Bohren Sie nun an den markierten Stellen die erforderlichen Löcher . Verwenden Sie dafür einen Bohrer, der der Größe der Schrauben entspricht, die Sie verwenden möchten. Jetzt können Sie die Rollen und Beschläge am Türblatt befestigen. Ziehen Sie die Schrauben vorsichtig an , ohne das Holz zu beschädigen. Die Rollen sollten sich leicht und ohne Widerstand bewegen, damit Sie die Tür später problemlos öffnen und schließen können. Um die Tür besonders gut abzudichten, können Sie Dichtungsbürsten an der Unterkante der Tür anbringen, um Zugluft zu verhindern und die Wärme im Raum zu halten.Schritt 2: Befestigung der Beschläge und RollenSobald die Holztür selbst fertig ist, widmen Sie sich der Installation der Laufschiene. Markieren Sie die gewünschte Position an der Wand oder Decke und achten Sie darauf, dass die Markierungen auf gleicher Höhe sind. Verwenden Sie eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass die Schiene exakt horizontal ausgerichtet ist. Bohren Sie nun die Löcher an den entsprechenden Stellen, aber nicht zu tief, damit Sie die Dübel gut einsetzen können. Wenn die Dübel sitzen, können Sie die Laufschiene an den Dübelstellen befestigen. Schrauben Sie sie mit den passenden Schrauben und einem Schraubendreher oder Akku-Schrauber fest. Überprüfen Sie noch einmal mit einer Wasserwaage, ob die Schiene wirklich waagrecht verläuft und fest sitzt.Schritt 3: Installation des SchienensystemsUnbedingt beachten: Bei der Montage unter einer Dachschräge ist es wichtig, die Schiene waagerecht auszurichten, auch wenn die Wand oder Decke geneigt ist.Jetzt können Sie die Tür in das Schienensystem einhängen. Führen Sie die Rollen der Tür vorsichtig in die montierte Schiene ein. Achten Sie dabei darauf, dass die Tür gleichmäßig und ohne Widerstand in die Laufschiene gleitet. Wenn alles korrekt ausgerichtet ist, sollten die Rollen problemlos laufen. Sobald die Tür vollständig eingehängt ist, testen Sie die Leichtgängigkeit. Öffnen und schließen Sie die Tür mehrmals, um sicherzustellen, dass sie sanft und ohne Haken oder Schleifen läuft. Falls nötig, justieren Sie die Rollen oder die Schiene nach , um eine reibungslose Bewegung zu gewährleisten. Mit diesem letzten Schritt ist Ihre selbstgebaute Holzschiebetür einsatzbereit – und sorgt für funktionale Schönheit in Ihrem Zuhause!Schritt 4: Einhängen der TürLesen Sie weitere Informationen und hilfreiche Tipps zum Selbstbauen von Holzschiebetüren in diesem Bereich.Häufige FragenSchiebetüren bieten zahlreiche Vorteile: Ob für kleine Räume, den Schrank, moderne Designs oder als praktische Raumteiler – die Vielseitigkeit und Effizienz von Schiebetürsystemen machen sie zu einer beliebten Wahl: • Platzsparend: Schiebetüren benötigen kaum zusätzlichen Platz zum Öffnen und Schließen, was besonders in kleinen Räumen von Vorteil ist. • Modernes Design: Sie verleihen jedem Raum einen modernen, eleganten Look und lassen sich gut an verschiedene Einrichtungsstile anpassen. • Flexibilität: Schiebetüren können sowohl als Raumteiler als auch als Zugang zu Balkonen, Terrassen oder anderen Räumen eingesetzt werden. • Energieeffizienz: Durch die Verwendung von gut isolierten Materialien können Schiebetüren helfen, die Wärme im Raum zu halten und Heizkosten zu sparen. • Leichte Bedienbarkeit: Mit den richtigen Beschlägen gleiten Schiebetüren fast lautlos und mit minimalem Kraftaufwand. • Barrierefrei: Schiebetüren sind besonders gut für barrierefreies Wohnen geeignet, da sie ohne störende Schwellen auskommen.Welche Vorteile haben Schiebetüren?Neben dem klassischen Schienensystem gibt es auch einige Alternativen, die je nach Bedarf und Raumgestaltung eine interessante Option darstellen können. Hier sind einige der gängigsten Alternativen: • Falttüren Diese Systeme kombinieren die Funktionalität von Schiebetüren mit der Flexibilität von Faltmechanismen. Sie lassen sich platzsparend zur Seite falten, was besonders in engen Räumen von Vorteil ist. • Bodenlaufschienen: Im Gegensatz zu klassischen Schienensystemen, die an der Wand montiert werden, laufen bei Bodenlaufschienen die Türrollen auf dem Boden. Diese Lösung ist besonders stabil und sorgt für eine gleichmäßige Bewegung der Tür. Sie eignet sich gut für Türen mit größerem Gewicht. • Dreh-Schiebetüren: Eine Kombination aus Dreh- und Schiebetechnik. Die Tür lässt sich zuerst ein Stück weit aufschieben und dann drehen, um den Raum vollständig zu öffnen. Diese Lösung kann vor allem bei engen Türöffnungen eine gute Option sein. Jedes dieser Alternativsysteme hat seine eigenen Vorteile, die je nach Raumgröße, Stil und Funktionalität gewählt werden sollte.Welche Alternativen gibt es zu einem klassischen Schienensystem?Wenn Ihre Schiebetür nicht richtig gleitet, kann das verschiedene Ursachen haben. Zum Glück gibt es meist einfache Lösungen, um das Problem zu beheben. Hier sind einige häufige Ursachen und Tipps, wie Sie die Tür wieder in Gang bringen: • Verstopfte oder verschmutzte Schiene: Staub, Schmutz oder kleine Fremdkörper blockieren die Schiene und beeinträchtigen das Gleitverhalten der Tür. Reinigen Sie die Schiene gründlich mit einem Staubsauger oder einer Bürste und wischen Sie sie mit einem feuchten Tuch ab. • Unpassende oder beschädigte Rollen: Wenn die Rollen der Tür abgenutzt oder beschädigt sind, beeinträchtigt dies das Gleitverhalten. Überprüfen Sie die Rollen auf sichtbare Schäden und tauschen Sie sie gegebenenfalls aus. • Schiefe oder unsachgemäß montierte Schiene: Eine Schiene, die nicht richtig ausgerichtet ist, kann die Tür blockieren oder ungleichmäßig gleiten lassen. Überprüfen Sie mit Hilfe einer Wasserwaage, ob die Schiene horizontal ausgerichtet ist und korrigieren Sie die Position gegebenenfalls. • Zu enge Türpassung: Wenn die Tür zu eng an der Schiene läuft, kann sie an den Rändern reiben und den Gleitmechanismus beeinträchtigen. Prüfen Sie, ob die Tür richtig in der Schiene sitzt und stellen Sie die Rollenhöhe gegebenenfalls nach, um einen optimalen Abstand zu schaffen. • Unzureichende Schmierung: Eine mangelnde Schmierung der Schiene und Rollen kann dazu führen, dass die Tür nicht leicht gleitet. Verwenden Sie ein passendes Schmiermittel , um die Schiene und Rollen zu schmieren. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Schmiermittel verwenden, da dies Staub und Schmutz anziehen könnte. Durch diese einfachen Schritte können Sie sicherstellen, dass Ihre Schiebetür wieder problemlos gleitet und Sie sie ohne Schwierigkeiten öffnen und schließen können.Was tun, wenn die Tür nicht richtig gleitet?
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Alte Holztüren einfach streichen
Holztüren verleihen Ihrem Zuhause Charme und Charakter. Jedoch nutzen Sie sich nach gewisser Zeit ab und benötigen eine Auffrischung. Mit ein wenig Farbe und der richtigen Technik können Sie Ihre Türen im Handumdrehen wieder zum Strahlen bringen. In unserer Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie alte Holztüren einfach und effektiv streichen , um ihnen neues Leben einzuhauchen – ohne viel Aufwand, aber mit großem Effekt!Beim Streichen oder Lackieren von Holztüren haben Sie je nach gewünschtem Look und Schutz verschiedene Optionen. Die richtige Farbe kann den Charakter der Tür entscheidend verändern und sorgt gleichzeitig für längere Haltbarkeit . Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten und deren Effekte auf die Türoberfläche. Eigenschaften Effekt Holzfarbe • deckend • trocknet schnell • robust • verschiedene Farboptionen • in matt, glänzend und seidenmatt erhältlich Türlack • besonders widerstandsfähig • schützt vor Kratzern und Abnutzung • sorgt für eine glatte, glänzende Oberfläche Holzlack • kratzfest • wasserabweisend • Feuchtigkeitsschutz • betont oder überdeckt natürliche Holzmaserung • glatte, glänzende oder seidenmatte Oberfläche Holzöl • schützt das Türblatt • atmungsaktiv • pflegt das Holz • lässt Holzmaserung durchscheinen • eher mattes oder leicht seidiges Finish Holzlasur • schützt vor UV-Strahlung und Feuchtigkeit • atmungsaktiv • betont die natürliche Holzstruktur • sorgt für eine langanhaltende Farbbrillanz Der Unterschied zwischen Lack, Öl und Lasur liegt hauptsächlich in ihrem Effekt: • Lack zeichnet sich durch eine glänzende, widerstandsfähige Schicht aus. • Holzöl zieht in das Holz ein und schützt es von innen heraus. • Lasur ist widerstandsfähiger als Öl, da sie sich als dünne Schicht auf das Material legt. Dennoch bleibt die Holzmaserung gut erkennbar.Welche Farbe kann man zum Streichen von Holztüren verwenden?Alte Holztüren müssen nicht gleich ersetzt werden – mit einem neuen Anstrich können Sie ihnen ganz einfach neues Leben einhauchen! In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Zimmertüren professionell streichen , damit sie nicht nur gut aussehen, sondern auch bestens geschützt sind. Alles, was Sie benötigen, sind die richtigen Materialien sowie Werkzeuge – und schon kann es losgehen! Materialien Werkzeuge • Holzfarbe, Türlack, Holzöl oder Holzlasur • ggf. Spachtelmasse • Grundierung (falls nötig) • Abdeckfolie oder Zeitungspapier • Malerband • Schraubendreher oder Akkuschrauber • Klappböcke oder stabile Unterlage • Schleifpapier oder Schleifmaschine • ggf. Spachtel • Pinsel und FarbrollerSo streichen Sie Ihre alten Holztüren – Schritt für SchrittBevor Sie mit dem Streichen oder Lackieren starten können, müssen Sie Ihren Arbeitsplatz vorbereiten. Das ist wichtig, damit Sie später ungestört arbeiten können: • Abdeckung auslegen: Decken Sie den Boden und eventuell nahestehende Möbel mit Abdeckfolie oder Zeitungspapier ab, um diese vor Farb-, Lack- oder Ölspritzern zu schützen. • Tür aushängen: Hängen Sie die Tür aus den Angeln und platzieren Sie sie auf einer stabilen Unterlage (z. B. Klappböcke). So vermeiden Sie zum einen, dass Farbe auf den Türrahmen gelangt und können zum anderen beim Streichen eine bequeme Haltung einnehmen. • Türgriff abschrauben: Entfernen Sie den Türgriff und andere Beschläge, um ungestört streichen bzw. lackieren zu können.Schritt 1: VorbereitungDas Abschleifen der Tür garantiert später eine glatte Oberfläche und ist ein wichtiger Schritt vor dem eigentlichen Anstrich. Des Weiteren haftet der Anstrich auf einer abgeschliffenen Fläche besser. Gehen Sie wie folgt vor: • Türblatt abschleifen: Verwenden Sie mittelkörniges Schleifpapier, um Unebenheiten zu entfernen und dicke Farbschichten sauber und glatt abzuschleifen. • Löcher und Risse auffüllen: Falls die Tür Löcher oder Risse aufweist, füllen Sie diese mit Spachtelmasse auf. Nachdem die Stellen komplett getrocknet sind, schleifen Sie auch diese glatt. • Staub entfernen: Entfernen Sie den Schleifstaub gründlich mit einem feuchten Lappen oder Staubpinsel, damit die Farbe später nicht auf Staubpartikel trifft und sich unschön verteilt. Wenn Ihre Tür glatt, sauber und trocken ist, können Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.Schritt 2: Tür abschleifenJetzt geht es ans Streichen oder Lackieren Ihrer Tür. Je nachdem, ob Sie sich für Farbe, Lack, Öl oder Lasur entscheiden, gibt es ein paar Dinge zu beachten: • Holzfarbe / Türlack: Bei unbehandeltem oder stark porösem Holz ist eine Grundierung empfehlenswert, da sie die Haftung der Farbe zusätzlich verbessert und ein gleichmäßiges Finish ermöglicht. Ist diese aufgetragen und getrocknet, benötigt man meist 2 – 3 Farbschichten, um eine gute Deckkraft zu erzielen. • Holzlack: In der Regel reichen zwei Schichten Holzlack, um eine glatte, robuste Oberfläche zu erhalten. Bei unbehandeltem Holz ist auch eine Grundierung ratsam, da sie das Holz versiegelt und den Lack besser haften lässt. • Holzöl: Öle erfordern keine Grundierung, da sie tief in das Holz eindringen sollen. Ein Anstrich ist meistens ausreichend. Bei stark beanspruchten Flächen oder sehr trockenem Holz kann allerdings eine zweite Schicht sinnvoll sein. • Holzlasur: Auch eine Lasur kommt ohne die Grundierung aus und Sie müssen ein maximal zweimal streichen. Achten Sie beim Streichen darauf, gleichmäßige, dünne Schichten aufzutragen, um Streifen oder Tropfen zu vermeiden. Beginnen Sie am besten mit einem weichen Pinsel an den Kanten und Ecken, um schwer erreichbare Stellen zuerst zu bearbeiten. Arbeiten Sie sich dann mit einer Farbrolle langsam zur Mitte der Tür vor. Lassen Sie jede Schicht vollständig trocknen (in der Regel mindestens 24 Stunden), bevor Sie die nächste auftragen.Schritt 3: Holztür streichenWenn Ihre Tür komplett getrocknet ist, können Sie die Türgriffe und Beschläge wieder anbringen . Achten Sie darauf, dass sie fest sitzen und keine Kratzer auf der frisch lackierten Oberfläche hinterlassen. Hängen Sie die Tür dann vorsichtig wieder ein. Nach dem Einhängen kann es nötig sein, die Tür nachzustellen, damit sie perfekt schließt. Überprüfen Sie, ob die Tür gleichmäßig in der Zarge sitzt und der Abstand zu den Türrahmenkanten gleichmäßig ist. Sollte die Tür schwer schließen oder klemmen, können Sie die Türscharniere nachjustieren. Lösen Sie dazu die Schrauben der Scharniere ein wenig und bewegen Sie die Tür vorsichtig, bis sie richtig sitzt. Ziehen Sie die Schrauben danach wieder fest.Schritt 4: Abschließende ArbeitenMöchten Sie Ihrer Holztür nicht nur einen neuen Anstrich verpassen, sondern auch einen einzigartigen Look? Mit ein wenig Kreativität können Sie Ihrer Tür einen besonderen Effekt verleihen und sie zu einem echten Hingucker machen. Lassen Sie sich von unseren Ideen inspirieren:Besondere Effekte und kreative IdeenTür mit Tafelfarbe streichen: Eine mit Tafelfarbe gestrichene Tür ist besonders für das Kinderzimmer eine tolle Idee. Sie bietet Platz für kreative Malereien, Notizen oder Lernspiele.Holztür im Shabby-Chic-Look: Streichen Sie Ihre Tür in sanften Farbtönen und schleifen Sie sie leicht an. Dies sorgt für einen Used-Look, bei dem die natürliche Holzmaserung durchscheint.Verzierungen mit Schablonen: Für einen ganz individuellen Charakter können Sie Ihre Tür z. B. mithilfe einer Schablone verzieren. In Kombination mit farbigen Fußleisten entsteht ein harmonisches Gesamtbild.Lesen Sie weitere Informationen und praktische Tipps zum Streichen von Holztüren in unseren FAQs. Was kann man tun, um Fehler wie Tropfenbildung oder Streifen zu vermeiden? Um unschöne Farbnasen oder Streifen beim Streichen von Holztüren zu vermeiden, gibt es einige Punkte, auf die Sie achten sollten: • Die richtige Farbe wählen: Verwenden Sie ein hochwertiges Produkt, das gut deckt und schnell trocknet. Eine zu dünnflüssige Farbe kann zu Tropfenbildung führen. • Mit gleichmäßigen Strichen arbeiten: Tragen Sie die Farbe mit langen, gleichmäßigen Strichen auf und vermeiden Sie es, längere Zeit an nur einer Stelle zu arbeiten. Streichen Sie in gleichmäßigen Bahnen, um Streifen zu verhindern. • Nicht zu viel Farbe auftragen: Eine zu dicke Farbschicht kann Tropfen verursachen. Tragen Sie lieber in mehreren dünnen Schichten auf, die jeweils gut und schneller trocknen können. • Richtige Pinsel- oder Rollentechnik: Verwenden Sie Pinsel oder Rollen, die für das jeweilige Produkt und Oberfläche geeignet sind. Ein hochwertiger Pinsel verhindert Streifen und sorgt für ein gleichmäßiges Finish. • Pausen zwischen den Schichten: Lassen Sie jede Schicht gut trocknen, bevor Sie die nächste auftragen. Das hilft, Tropfenbildung zu vermeiden und sorgt für eine glatte Oberfläche. • Luftfeuchtigkeit und Temperatur beachten: Streichen Sie bei optimalen Bedingungen – nicht bei zu hoher Luftfeuchtigkeit oder extremen Temperaturen. Kann man eine alte Holztür auch streichen, ohne sie vorher abzuschleifen? Es ist grundsätzlich möglich, eine alte Holztür zu streichen, ohne sie vorher abzuschleifen. Wenn die Tür in gutem Zustand ist und keine stark beschädigten oder abgeblätterten Stellen aufweist , können Sie direkt eine neue Farbschicht auftragen. Dafür ist eine saubere Oberfläche wichtig. Befreien Sie diese vor dem Streichen also unbedingt gründlich von Staub, Schmutz und alten Farbresten. Eine Grundierung kann in diesem Fall helfen, eine bessere Haftung der Farbe zu gewährleisten. Wenn der alte Anstrich jedoch abgeblättert, stark abgenutzt oder uneben ist, sollten Sie sich die Mühe machen, Ihre Tür abzuschleifen, denn nur so erhalten Sie ein professionelles Ergebnis, mit dem Sie auch zufrieden sind. Wie lange hält der neue Anstrich, und wie kann man ihn pflegen? Wie lange der neue Anstrich hält, hängt von verschiedenen Faktoren, wie der Art der verwendeten Farbe, der Häufigkeit der Beanspruchung und den Umgebungsbedingungen, ab. In der Regel kann ein Anstrich auf einer Holztür zwischen 3 und 5 Jahren halten, bevor er eine Auffrischung benötigt. Bei stark beanspruchten Türen, wie Haustüren oder Türen in stark frequentierten Bereichen, kann ein Neuanstrich früher erforderlich werden. So pflegen Sie Ihre Türen, damit der Anstrich möglichst lange frisch aussieht: • Reinigung: Wischen Sie die Tür regelmäßig mit einem weichen, feuchten Tuch ab, um Staub und Schmutz zu entfernen. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel, die die Farbe beschädigen könnten. • Kratzer vermeiden: Achten Sie darauf, dass keine scharfen oder harten Gegenstände an der Tür entlangschrammen. Solche Kratzer können die Oberfläche beschädigen und der Anstrich könnte abblättern. • Beschädigungen sofort reparieren: Sollte es dennoch zu Kratzern oder abgeplatzten Stellenkommen, sollten diese sofort ausgebessert werden, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit eindringt und das Holz beschädigt.Häufige Fragen