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Arbeitsplatten zuschneiden, verbinden, abdichten
Wie verbinde ich Arbeitsplatten miteinander?Großflächige und hochwertige Arbeitsplatten sind aus modernen Küchen nicht mehr wegzudenken. Sie können in der gewünschten Länge gekauft und zugeschnitten werden. Hat Ihre neue Küche jedoch kein Standardmaß, sondern verläuft L-förmig oder in U-Form über Eck, müssen zwei oder mehr Platten miteinander verbunden werden. Das Verbinden erfordert etwas handwerkliches Geschick, ist aber auch für Laien normalerweise keine große Herausforderung. Mit passendem Werkzeug lassen sie sich in kurzer Zeit einbauen. Eine korrekt verbundene Platte ist genauso stabil wie eine durchgehende und kann wunderbar über die gesamte Arbeitsfläche benutzt werden. Zum Verbinden der neuen Arbeitsplatten benötigen Sie folgende Werkzeuge: • Arbeitsplatten • Blechverbinder (Flachverbinder) oder Flachdübelfräse • Holzleim • Holzdübel (Langholz- oder Flachdübel) • Bohrmaschine , Forstnerbohrer • Flachdubelfräse • Holzböcke oder Werkbank mit Unterlegholz • Zollstock • Akkuschrauber • Schraubenzieher • BadsilikonBevor Sie die Kreissäge selbst in die Hand nehmen und Ausschnitte für Spüle, Herd und andere nützliche Geräte ins Visier nehmen, zeichnen Sie sich Ihre Idee maßstabsgetreu auf ein Papier. So lassen sich Denkfehler vermeiden, die Sie beim Zuschneiden bereuen. Kalkulieren Sie insbesondere die Maße für die Arbeitsplatte, die über Eck verläuft und verbunden werden muss. Am besten messen Sie an der Wand und an der Vorderkante, denn selten sind die Räume präzise im 90°-Winkel gebaut. Übertragen Sie die Maße auf die Arbeitsplatte. Exakte Schnitte erzielen Sie mit einer Kreissäge. Für die Aussparungen nehmen Sie eine Stichsäge. TIPP: Überlassen Sie BAUHAUS das Zuschneiden. Unsere Fachberatenden schneiden Ihnen millimetergenau Ihre gewünschte Platte für die Küche zu.Verbindung von geraden Arbeitsplatten Nun geht es ans Verbinden. Zunächst müssen Löcher für die Dübel gebohrt werden. Im Abstand von 10cm sollten Sie je einen Dübel setzen. Messen Sie mit dem Zollstock exakt die Abstände aus und markieren Sie die Bohrpositionen mit einem Bleistift. Die Holzdübel sollten etwa bis zur Hälfte im ersten Bohrloch verschwinden. Achten Sie darauf, dass die Löcher auf beiden Kanten exakt die entsprechende Position haben. Bei Flachdübeln bohren Sie keine Löcher, sondern fräsen mit einer Flachdübelfräse Schlitze in die Kanten. Im zweiten Schritt werden die Holzdübel in der ersten Seitenhälfte festgeleimt. Pressen Sie den mit Holzleim versehenen Dübel tief in das Bohrloch ein. Warten Sie ein paar Minuten, bis der Leim anfängt zu trocknen. Sollte noch Holzleim aus dem Bohrloch quillen, wischen Sie ihn mit einem Lappen ab. Nachdem alle Dübel verleimt wurden, planen Sie eine Wartezeit von gut vier Stunden ein, bis der Leim vollkommen getrocknet ist. Um die Verbindung zusätzlich zu verstärken, montieren Sie Flachverbinder oder Arbeitsplattenverbinder unter die Hölzer. Die Blechverbinder schrauben Sie einfach auf die Unterseite. Auch hier sollten Sie einen Abstand von 10cm pro Verbinder einhalten. Markieren Sie exakt die Stellen, an denen die Verbinder ins Holz eingelassen werden sollen und zeichnen Sie die auszufräsende Größe vor. Arbeitsplattenverbinder werden mithilfe eines Forstnerbohrers als Halt zwischen die Elemente der neuen Küchenarbeitsplatte eingesetzt.Ausmessen und Arbeitsplatte zuschneidenViele Küchen verlaufen L-förmig um die Ecke. Bei der Verbindung ums Eck können Sie unter je nach handwerklicher Erfahrung zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen. Nutzen Sie die Methode, die Ihnen am nächsten liegt. Abhängig von Ihrem handwerklichen Können, vorhandenem Werkzeug und Erwartung an das Ergebnis entscheiden Sie sich für eine der möglichen Techniken.Küchenarbeitsplatte über Eck verbindenDiese Variante ist handwerklich gesehen die einfachste Lösung. Suchen Sie sich die Platte aus, an deren Schnittkante nun das Eckverbindungsprofil geschraubt wird. Verschrauben Sie die Leiste an der Schnittkante sowie an der Unterseite der Arbeitsplatte. Spezielles Werkzeug wird nicht benötigt. Ist das Profil angeschraubt, werden beide Platten zusammengesteckt. Zur besseren Versiegelung kann vorher wasserfestes Silikon aufgetragen werden. Diese Variante lässt sich schnell realisieren, hat aber den Nachteil, dass das Profil dauerhaft sichtbar ist und nicht hundertprozentig eben mit der Arbeitsplatte abschließt.Auf Gehrung zu schneiden, erfordert ein wenig mehr an handwerklichem Geschick. Der Gebrauch einer Handkreissäge ist ratsam. Bei dieser Variante werden beide Küchenarbeitsplatten diagonal miteinander verbunden. Dafür die erste Platte ausmessen und das Dreieck anzeichnen, welches abgeschnitten wird. Achten Sie beim Anzeichen auf den 45 Grad Winkel. Tipp: Drehen Sie das Holz zum Sägen um 180 Grad, damit der Schnitt sauberer wird. Den gleichen Gehrungsschnitt machen Sie nun an der zweiten Platte. Nun sollte alles passen, und es geht ans Verbinden der beiden Platten. Dafür brauchen Sie Arbeitsplattenverbinder und einen passenden Forstnerbohrer.Die dritte Methode liefert optisch das beste Ergebnis, ist aber aufwendiger. Die Eckfräsung gestaltet sich etwas schwieriger und ist nichts für Anfänger:innen. Die Arbeitsplatten werden so zugeschnitten, dass sie wie Puzzleteile ineinanderpassen. Lassen Sie sich von Ihren BAUHAUS Expert:innen alles zurechtschneiden. Zuhause fixieren Sie die Platten mit Dübeln und Leim und sichern Sie die Verbindungen mit Arbeitsplattenverbindern. Fertig!Arbeitsplatten für die Küche sind durch ihre spezielle Beschichtung gegen Nässe und Schmutz gut geschützt. Beim Verbinden zweier Platten entstehen jedoch Zwischenräume, die keinen Schutz haben, wie zum Beispiel die Aussparungen für Spüle und Herd. Wasser kann eindringen und die Platten aufquellen lassen. Daher empfehlen wir eine Versiegelung der Fuge mit Sanitärsilikon. Dichten Sie alle Kanten und Übergänge sorgfältig ab – auch die Schnittkanten. Silikon gibt’s in unterschiedlichen Farben. Breite Übergänge können mit Fugenleisten ausgeglichen werden. Bevor Sie mit der eigentlichen Befestigung an der Wand beginnen, müssen Sie die entstandene Fuge mit Silikon abdichten, damit kein Schmutz mehr hineingelangen kann und das Ergebnis optisch ansprechend ist.Abdichten
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Verschiedene Fliesenformate und wie sie den Raum wirken lassen
Nicht jeder Raum erlaubt die freie Wahl in puncto Fliesenmaße. Ist die Fläche zu klein – ob Wand oder Boden –, ist der Größe der Platten fast automatisch eine Grenze gesetzt und auch die Architektur muss Beachtung finden. Mit dem Fliesen-Format und der Fliesen-Farbe Können Sie außerdem beeinflussen, wie der Raum wirkt.Welches Fliesenmaß eignet sich wofür?Kleinere Fliesen – bis ca. 30 x 30 cm an der Wand und 50 x 50 cm auf dem Boden – haben prinzipiell einen höheren Fugenanteil, der mit seinen sich kreuzenden Linien die Fläche optisch zergliedert und dadurch Enge erzeugen kann. Also ist es durchaus ratsam, sich bei der Auswahl „ans obere Limit“ der Fliesengröße zu wagen, die im Raum möglich ist. Ein Beispiel: Passen an die Wand des Gäste-WCs nur je zwei 30 x 60-Formate pro Reihe nebeneinander, wirkt das schon seltsam, bei noch weniger wird auch schlicht der Verschnitt beim Verlegen zu hoch. Prinzipiell erzeugen große Fliesen optisch Weite und eine gewisse Ruhe im Raum. Wer besonderes Augenmerk auf einen angenehm einheitlichen Look legt, wählt am besten gleichformatige Fliesen für Wände und Boden, die im Kreuzverband angebracht werden. Wenn Ihre Zimmer Nischen und Winkel oder Vorbauwände haben, sollten Sie auch das bei der Auswahl des Fliesenformats bedenken. Ideal ist es, wenn Sie verschiedene Größen einer Fliesenserie nutzen. So erhalten Sie möglichst wenig halbe Reihen. Achtung: Bei der Planung immer auch die Fugenbreite und den Abschluss zwischen Decken, Wänden und Böden bedenken.Der Trend: XXL-FliesenformateMan sieht sie in allen Medien: Fliesen im Megaformat, teilweise mit Maßen von über einem Meter. Das möchten Sie zu Hause auch? Dann planen Sie beim Einkauf unbedingt einen höheren Bedarf für Verschnitt, Bruch und Reserve ein. Mit 15-20 % über der Grundfläche sind Sie auf der sicheren Seite. Prüfen Sie auch vorher, ob Ihr Fliesenschneider groß genug ist. Beim Verlegen muss der Untergrund absolut eben sein, hier sollten Sie keine Kompromisse machen. Bei der Verlegung werden Boden und Fliesenrücken mit einem durchgekämmten, hochflexiblen und schnell trocknenden Fliesenkleber bestrichen. Das Kleberbett muss in jedem Fall hohlraumfrei sein! Da die Fliesen ausgesprochen schwer sind, müssen Sie an der Wand und auf dem Boden mit Keilen arbeiten. Außerdem tun sogenannte Saugheber hier gute Dienste. Denn mit ihnen lassen sich die XXL-Formate sicher bewegen. Bei besonders unhandlichen Exemplaren empfiehlt es sich, die extragroßen Fliesen zu zweit zu verlegen. Und auch wenn es nicht ganz modisch aussieht – sparen Sie nicht bei der Fugenbreite! Mehr ist hier besser: 2 – 3 mm sind die Untergrenze. Generell gilt: Die Verlegung von XXL-Fliesen ist keine gute Idee für unerfahrene Selbermacher. Bis zur Größe von 60 x 60 cm erzielen auch ungeübte Handwerker solide Ergebnisse, darüber hinaus sollte man sich kompetente Hilfe holen.Die Minis: MosaikfliesenOb aus Keramik, Glas, Naturstein oder auch Metall – die vielfältigen Kleinstfliesen sind absolute Dekokünstler. Die Größe der Einzelplättchen reicht von ca. 1 x 1 bis 10 x 10 cm. Dabei gibt es nicht nur quadratische Minifliesen, sondern auch rechteckige, bis hin zu Streifen. Diese sind meist als sogenannte Bricks – wie versetzt vermauert – angeordnet. In der Regel sind die Mosaikfliesen gruppenweise auf einem Netz aufgeklebt, um die Verlegung zu vereinfachen – im Gegensatz zu ihrem Ursprung, antiken Mosaikbildern, die ja Stein für Stein zusammengesetzt wurden. Die Minis unter den Fliesen sind nicht nur als Dekostreifen perfekt, auch größere Flächen erzeugen starke Effekte. Dabei bilden sie in Bezug auf ihre Raumwirkung eine Ausnahme: In Maßen eingesetzt, unterstreichen sie nicht den geringen Platz im Bad, sondern bilden einen echten Blickfang. Außerhalb von Nassbereichen können Mosaike mit selbstklebendem Rücken ruck, zuck angebracht werden – teilweise sogar ohne Verfugen.Kacheln mit Muster als HinguckerAkzente lassen sich nicht nur mit Mosaiken inszenieren, auch gemusterte oder strukturierte Varianten der Basisfliesen tragen als Streifen oder Kleinflächen zur Gestaltung bei. Dabei reicht die Palette von starken Kontrasten durch konträre Farben bis hin zu soften Abstufungen wie einem sanften Design, das sich nur als Nuance vom Grundton der Fliese absetzt.Sowohl mit der Fliesen-Farbe als auch dem Format können Sie die Proportionen von Räumen optisch beeinflussen. Wir verraten Ihnen, welche Fliese welche Raumwirkung hat.Wie Sie mit Fliesen den Raum größer oder kleiner wirken lassenHorizontale Anordnung von Fliesen und wie sie wirkt Durch diese Verlegung wirkt ein schmaler Raum gleich breiter. Doch Achtung, auch hier gilt: Es sollte immer eine angemessene Anzahl von Platten nebeneinander passen.Vertikale Verlegung von Fliesen und wie sie wirkt Diese Anordnung erzeugt in einem Raum den Eindruck von mehr Höhe und weniger Breite. Damit kein „Schlauch“ entsteht, am Boden evtl. ein Quadratformat wählen.Dunkler Boden – helle Wände Diese Kombi weitet Räume optisch – ideal für kleine Zimmer. Dabei müssen nicht alle Wände Fliesen tragen, ein Mix mit feuchteregulierendem Feinputz ist optimal.Luftig-warme Farbgebung Helle, freundliche Nuancen geben nicht nur engen Bädern ein einladendes Flair. Sie lösen auch Nischen und Kanten in größeren Räumen optisch auf, schaffen mehr Ruhe.Dunkle Fliesen an der Stirnwand Mit dieser Methode können Sie einen zu langen, schlauchförmigen Raum optisch spielend verkürzen – und die perfekte Bühne für eine freistehende Badewanne schaffenBordüren und Absätze Sehr hohe Wände können mit querverlaufenden Streifen untergliedert und optisch verkürzt werden. Auch eine nur halbhoch geflieste Wand erzeugt denselben Effekt.Prinzipiell heißt es, dafür einfach die zu fliesende Fläche berechnen – also Breite mal Länge bzw. Höhe. So erhält man die nötige Quadratmeterzahl. Aber dabei gibt es noch einiges zu beachten: Je nach Verlegeart entsteht mehr oder weniger Verschnitt an den Rändern: mind. 5 bis 10 % Nischen und Winkel erzeugen zusätzlich Verschnitt Die Fugenbreite sollte berücksichtigt werden Bordüren, Mosaike und Sockel am besten ausmessen, abzählen und dann 10 % Verschnitt einplanen Einige Fliesen für spätere Ausbesserungen hinzurechnen Übrigens: Auf den Kartons erfahren Sie immer die Anzahl der Fliesen pro Karton sowie den Inhalt in Quadratmetern.Wie berechne ich meinen Fliesen-Bedarf?
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Duschkabine einbauen – Anleitung
Tun Sie Ihrem Bad etwas Gutes: Gönnen Sie ihm (und sich) eine neue Duschkabine! Die Montage ist nicht schwer, es kommt nur auf sauberes und genaues Arbeiten an. Wir zeigen Ihnen, wie's geht.Benötigtes Material und Werkzeug: Wasserwaage, lang Markierungsstift Leitungssucher Bohrmaschine und scharfe Bohrer Dübel und Schrauben, falls nicht mitgeliefert Schraubendreher und/oder Akkuschrauber Malerkreppband Kartuschenpistole Sanitärsilikon Fugenglätter Tipps: Die Duschabtrennung sollte immer von 2 Leuten gemeinsam montiert werden. Kein Kontakt der Glaswände mit dem Fliesenboden – Bruchgefahr! Glas und Silikon: wenn möglich, immer Handschuhe tragen. Den Fußboden oder die Duschwanne vor der Montage komplett abkleben. Die Montageanleitung peinlich genau beachten.Zunächst müssen Sie die alte Duschkabine abbauen. Entfernen Sie die Silikon-Raupen und schauen Sie sich die Duschtasse genau an. Achten Sie dabei zum Beispiel auf den Ablauf und auf mögliche Haarrisse in der Wanne. Alles in Ordnung? Dann werden als nächstes mit dem Gummihammer vorsichtig die Wandfliesen abgeklopft. Besonders wichtig sind dabei die Fliesen, die später die Wandhalterung oder die Scharniere tragen. Achten Sie darauf, dass in der Oberfläche der Fliesen keine Risse sind und keine Hohlräume im Untergrund! Es ist wichtig, dass die Duschabtrennung später absolut sicher verankert ist.1. Alte Duschkabine abbauen und Fliesen überprüfenBevor Sie loslegen, sollten Sie zur Sicherheit noch einmal prüfen, ob die Wand auch wirklich im Lot ist. Dazu nutzen Sie eine lange Wasserwaage. Der Spielraum im Profil an der Wand ist alles, was Sie an Flexibilität zur Verfügung haben. Wenn die Seitenwand auch nur geringfügig schief ist, wird die Tür der Dusche niemals sauber schließen. Der Untergrund sollte peinlich sauber und völlig fettfrei sein. Überprüfen Sie auch noch einmal, ob Wasser- oder Stromleitungen beschädigt werden könnten und ob die Mindestabstände zu elektrischen Bauteilen (Steckdosen!) eingehalten werden.2. Ist die Wand gerade, sauber und fettfrei?Nehmen Sie das Wandprofil, richten Sie es an der Wand sauber mit der Wasserwaage aus und markieren Sie durch die Löcher in der Schiene, wo gebohrt werden muss. Achten Sie darauf, dass die Bohrungen nicht direkt auf einer Fliesenkante sitzen. In diesem Fall kann man das Profil eventuell umdrehen, dabei aber immer die Markierungen auf dem Fußboden oder der Duschwanne beachten. Diese Vorarbeiten sind extrem wichtig – lassen Sie sich dabei Zeit! Ein falsch gesetztes Bohrloch sieht nicht nur unschön aus, es kollidiert womöglich auch mit den späteren Bohrungen.3. Bohrlöcher anzeichnenJetzt geht's ans Bohren – aber bitte ohne Schlagwerk! Damit der Bohrer auf der Fliese Halt findet, können Sie einen Streifen Tesa- oder Kreppband auf die Position des Bohrlochs kleben. Verwenden Sie neue, scharfe Stein- oder Fliesenbohrer. Anschließend das Bohrloch aussaugen oder ausblasen. Verwenden Sie passende Dübel und montieren Sie den Beschlag. Zum Schrauben den Akkuschrauber verwenden, besser noch einen normalen Schraubendreher.4. Bohrlöcher setzenFalls Ihre Duschwand ein Bodenprofil hat, müssen Sie dieses als nächstes auf dem Boden bzw. der Duschwanne anzeichnen und aufkleben. Häufig ist hier auch eine Silikonraupe im Beschlag vorgesehen. Anschließend wird die Seitenwand wie in der Montageanleitung beschrieben ins Profil gehoben. Dieser Schritt muss zu zweit ausgeführt werden. Dabei aufpassen, dass die Glaswand niemals über den Boden gezogen wird! Die Schutzfolie bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten auf dem Glas.5. Bodenprofil anbringen und Seitenwand einziehenNach dem Ausrichten können Sie die Scheibe in den Beschlägen befestigen. Wenn Sie dafür den Akkuschrauber verwenden möchten: nur im ersten Gang und Vorsicht beim Drehmoment! Mehr Gefühl und Sicherheit haben Sie, wenn Sie die Schrauben mit dem klassischen Schraubendreher andrehen.6. Beschläge festziehenZur Montage der Tür sind die gleichen Arbeitsschritte wie beim Wandelement erforderlich. Ob die Tür eingehängt oder eingeschraubt wird, entnehmen Sie bitte der Montageanleitung. Vergessen Sie das transparente Dichtungsprofil an der Unterseite nicht. Übrigens: Die Scharniere haben einen (kleinen) Einstellungsspielraum. Die Tür darf auf keinen Fall den Boden berühren, schon eine leicht aufragende Fliesenkante würde sie zerstören.7. Tür einsetzenIm Anschluss schrauben Sie den Türgriff und, falls mitgeliefert, die Anschläge fest. Das machen Sie bitte mit der Hand, nicht mit der Maschine. Achten Sie dabei auf vorgeschriebene Dichtungs- und Unterlegscheiben, damit das Glas nicht mit den Metallbeschlägen beschädigt wird. Montage auch hier nur nach Anleitung!8. Türgriff montierenBevor Sie die stehenden Teile der Duschkabine mit Silikon abdichten, können Sie die Ränder noch mit Malerkrepp abkleben. So entsteht eine schönere Fugenkante. Die Montageanleitung verrät, wo Sie Silikon einsetzten müssen. Achtung: Es gibt Duschwände, die aufgrund spezieller Dichtsysteme nur einseitig innen oder außen abgedichtet werden.9. Abdichtung vorbereitenNehmen Sie zum Abdichten ein qualitativ hochwertiges Marken-Sanitärsilikon. Ob Sie die Naht von unten nach oben oder umgekehrt ziehen, ist Geschmackssache. Sie haben vorher noch nie eine Silikonfuge gezogen? Dann üben Sie vorher lieber auf einem Brett oder einem Stück Pappe. Die Oberfläche der Naht ziehen Sie mit einem Fugenglätter im richtigen Winkel ab. Danach das Silikon mindestens 24 Stunden trocknen lassen und jeden Wasserkontakt vermeiden.10. Abdichten mit SilikonWenn Sie keine geschlossene Duschkabine haben, wird als Letztes der Halter zwischen Fliesen- und Duschwand montiert. Er steht im rechten Winkel zur Wand und trifft maximal 15 – 20 cm vor der oberen Ecke auf die Glaswand. Beachten Sie, dass diese Teleskoparme oft geringfügig höher (meist 1 – 2 cm) als das Niveau der Duschwand an der Wand montiert werden. Gummipuffer nicht vergessen, sonst besteht auch hier akute Bruchgefahr!11. Teleskoparm montierenSo planen Sie Ihre neue DuschkabineGlas oder Kunststoff, Wand oder Kabine? Grundsätzlich ist das natürlich Geschmackssache. Klar ist allerdings, dass der flattrige Duschvorhang nach einer Renovierung ausgedient haben sollte. Die Glas-Trennwand mit bodengleichem Ablauf bietet mehr Platz als eine klassische Duschkabine und ist auch im Alter noch gut zu betreten. Sie braucht allerdings neben stabilen Haltern und einer sauberen Montage auch viel Pflege, um nicht unansehnlich zu werden. Meist ist es auch nicht zu vermeiden, dass nach dem Duschen ein Wasserrest auf dem Boden bleibt, den man wegwischen muss. Wenn bereits eine Duschwanne vorhanden ist, kann eine klassische Duschkabine aus Einscheiben-Sicherheitsglas eine clevere Alternative sein: Sie braucht weniger bauliche Vorbereitung und garantiert, dass das Wasser nur dorthin gelangt, wo es hin soll: erst auf den Körper und anschließend in den Ablauf…
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Schleifen, lackieren, ablegen: So lackieren Sie Ihr Boot
In schönstem Glanz: Tipps zum Lackieren Ihres BootesWer sein Boot liebt, der lackiert – und so sieht man zu Beginn jeder Saison zahlreiche Skipper:innen, die sich an die Erneuerung der Lackierung am Rumpf, an Deck oder im Innenbereich machen. Doch bevor das Boot glänzend in der Sonne liegt, muss einiges an Arbeit investiert werden. Welche Arten von Bootslack es gibt, wie Sie ihn richtig auftragen und welche Materialien Sie dazu brauchen, erfahren Sie hier.Von Schleifpapier bis Lack: Welche Materialien braucht man, um ein Boot zu lackieren? Wer glaubt, zum Lackieren braucht man eigentlich nur Lack, der irrt sich, denn im Grunde ist das Auftragen des Lacks nur der letzte Schritt. Für ein gutes Ergebnis müssen einige Vorarbeiten geleistet werden – dazu später mehr. Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich alle benötigten Materialien zurechtlegen. Hier zahlt es sich aus, auf Qualität zu achten, damit zum Beispiel die Pinsel nicht haaren und das Kreppband wirklich fest hält. Bei BAUHAUS finden Sie alle Materialien, die Sie zum Lackieren brauchen, in guter Qualität: Pinsel Vor allem Ecken und Kanten sowie Kleinteile sollten mit dem Pinsel gestrichen werden. Dabei verteilen breitere Pinsel den Lack besser. Ein Tipp: Neue Pinsel verlieren oft Borsten. Um das zu vermeiden, können Sie den Pinsel über ein neues Stück Schleifpapier ziehen und anschließend für einen Tag ins Wasser stellen. Rollen Flächen sollten am besten mit der Rolle lackiert werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Rolle zum gewählten Lack passt – 2K-Lacke lösen beispielsweise Rollen aus Schaumstoff auf. Schleifpapier Beim Lackieren gilt: Nur eine völlig glatte Oberfläche schützt dauerhaft. Deshalb muss nicht nur zu Beginn, sondern auch zwischen den Farbschichten und unbedingt beim Wechsel von einem Farbsystem ins andere geschliffen werden. Welche Körnungen Sie verwenden sollten, hängt von der Oberfläche ab. Generell arbeitet man sich von der kleinen Zahl (grobe Körnung) zur hohen Zahl (feine Körnung) vor. Spachtel und Heißluftpistole Wenn alter Bootslack abgetragen werden muss, weil er porös ist oder abblättert, benutzt man am besten eine Heißluftpistole und einen Spachtel. Nicht vergessen, hinterher glattzuschleifen! Primer, Vorstreichfarbe , Verdünner Abhängig vom gewählten Lack und des Materials sowie vom Zustand des Bootes können Primer, Vorstreichfarbe und Verdünner zum Einsatz kommen. Achten Sie genau auf die Angaben der Hersteller des Bootslacks. Tape Um Stellen abzukleben, die nicht lackiert werden sollen, brauchen Sie Tape wie Tesakrepp. Achten Sie auf gute Qualität, damit das Tape nicht einreißt und gut haftet, aber auch rückstandslos wieder abgelöst werden kann. Schutzausrüstung Nicht nur wegen des Lacks, auch wegen der feinen Holzpartikel, die beim Schleifen entstehen, ist eine Schutzausrüstung notwendig. Dazu gehören Handschuhe aus Latex, Staubmasken oder Atemschutzmasken mit Staubfilter sowie eine Schutzbrille . Und natürlich brauchen Sie Bootslack. Welche verschiedenen Arten es gibt, erfahren Sie im Folgenden.1K oder 2K: Was sind die unterschiedlichen Lacktypen? Ob Gelcoatfarbe und Klarlacke für Holzflächen, Antirutschbeschichtungen für das Laufdeck oder spezielle Farbe für die Bilge – jeder dieser Bootslacke ist als ein- oder und zweikomponentiger Lacke (1K und 2K) erhältlich. 1K-Lacke Einkomponentige Lacke sind können sofort verarbeitet werden, da sie bereits Lösemittel enthalten, die beim Trocknen entweichen und die Lacke aushärten lassen. Sie sind in der Regel preiswerter, halten aber auch nicht so lange wie 2K-Lacke. 2K-Lacke Bei zweikomponentigen Lacken muss der Lack mit einem Härter zusammengeführt werden, damit er verarbeitet werden kann. Durch diesen Schritt erhöht die Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Lacks. Die etwas teureren 2K-Lacke haben eine Haltbarkeit von bis zu zehn Jahren. Wichtig beim Überstreichen alter Lacke: Eine bestehende Schicht muss immer mit dem gleichen Komponentenlack überstrichen werden – 1K mit 1K, 2K mit 2K. Wenn Sie nicht wissen, mit welchem Lack gestrichen wurde, legen Sie ein mit 2K-Verdünnung getränktes Tuch für ein paar Minuten auf die alte Lackschicht. Löst sie sich ab, handelt es sich um eine einkomponentige Schicht. Auch Primer etc. müssen für die jeweiligen Komponentenlacke geeignet sein.Lack und Härter: Wie werden 2K-Lacke verarbeitet?Bei Zwei-Komponenten-Lacken ist es extrem wichtig, das Mischungsverhältnis ganz genau einzuhalten. Benutzen Sie dafür am besten einen Mischbecher mit Skala, falls der nicht sowieso vom Hersteller mitgeliefert wird. Informieren Sie sich über die Härtezeit des Lacks und mischen Sie immer nur so viel Lack ab, wie Sie innerhalb dieser Zeit verarbeiten können– denn der Trocknungsprozess beginnt, sobald der Härter mit dem Lack vermischt wurde, und ist der Lack einmal hart oder zäh, kann er nicht mehr verwendet werden. Das Gleiche gilt für die Rollen und Pinsel, die nach dem Aushärten nicht mehr benutzt werden können. Achten Sie darauf, dass Sie spezielle Farbroller kaufen, die für 2K-Lacke geeignet sind. Wie Sie beim Lackieren am besten vorgehen, erfahren Sie im Folgenden.Reinigen Sie alte, intakte Anstriche vor dem Schleifen sorgfältig mit Wasser, Waschbenzin oder Entfetter sowie weichen Tüchern. Klären Sie mit dem 2K-Test, ob mit 1K- oder 2K-Lack gestrichen wurde, und verwenden Sie ausschließlich den Lack mit der gleichen Komponentenzahl. Tiefe Kratzer und faule Stellen müssen bis aufs Holz heruntergeschliffen werden. Spachteln Sie die Stellen anschließend zu – wenn nötig, auch in mehreren Schichten – und schleifen Sie den Bereich anschließend glatt. Poröser, rissiger Lack muss abgelöst werden, da er sich sonst mit dem neuen Lack vermischt. Nutzen Sie dafür Heißluftpistole und Spachtel und entfernen Sie alle Rest sorgfältig. Anschließend mit verschiedenen Körnungen, beginnend mit der größten, glattschleifen.Schleifen ist beim Lackieren das A & O. Und das gilt nicht nur für den Schliff des Untergrunds, bevor Sie beginnen zu lackieren. Da sich die Holzfasern durch die Farbe ausrichten, müssen sie nach jeder Lackschicht durch Abschleifen gebrochen werden. Um Querriefen zu vermeiden, sollten Sie grundsätzlich längs der Maserung schleifen.Bevor es ans Streichen geht, müssen Sie den Lack aufrühren. Und das vorsichtig, denn wenn wenn Sie zu schnell und heftig rühren, entstehen Bläschen, die sich hinterher im Lack wiederfinden. Ist die Farbe gut umgerührt, können Sie mit dem Lackieren beginnen. Als Rechtshänder beginnen Sie auf der rechten Seite, denn so entfernen Sie sich von den frisch gestrichenen Teilen. Tragen Sie den Lack im Kreuzgang auf – das bedeutet, Sie beginnen waagerecht entlang der optisch bestimmenden Linien und streichen die Farbe im rechten Winkel zu beiden Seiten hin aus. Das Finish verläuft dann wieder in der ursprünglichen Richtung. Drücken Sie nicht zu fest auf, um Pinselstriche zu vermeiden, und halten Sie den Pinsel etwa im 45-Grad-Winkel zur Oberfläche. Wichtig: Malen Sie langsam und tragen Sie den Lack nur in dünnen Schichten auf. Es ist besser, einmal mehr zu lackieren, als den Lack zu dick aufzutragen. Denn dann können Nasen oder Bläschen entstehen, die sich hinterher nur schwer entfernen lassen. Damit sich kein Staub auf dem Finish absetzt, sollte die Umgebung möglichst staubfrei sein. Dazu können Sie den Boden befeuchten, denn so wird der Staub gebunden. Und immer noch der wichtigste Tipp: Achten Sie beim Streichen auf die Verarbeitungsintervalle, die vom Hersteller angegeben werden!
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Verlegung & Pflege
Auch Fußböden sind heutzutage eine Sache des Lebensstils. Verlegung und Pflege sollen deshalb möglichst unkompliziert und komfortabel sein. Und warum sollte die Montage nicht eher Spaß machen als wirkliche Arbeit zu sein, ohne längere Einarbeitungszeit? Und die tägliche Pflege nicht auf das Notwendigste reduziert werden können? Mit Fußbodenbelägen von b!design, sei es aus Vinyl oder mit mineralischer Trägerplatte, haben Sie alle Vorteile in puncto Verlegung & Pflege auf Ihrer Seite. Deshalb erhalten Sie auf b!design Böden bei korrekter Verlegung & Pflege lange Garantiezeiten: bis zu 25 Jahre im Wohn- und 10 bzw. 5 Jahre im Objektbereich (leichte bzw. volle gewerbliche Nutzung). Verlegung & Pflege Ihres neuen DesignbodensSo pflegen Sie Ihren Boden richtig – von Anfang anVor der Erstbenutzung Nach der Verlegung sollte der Boden einer gründlichen Reinigung unterzogen werden, um verlege- und baubedingte Rückstände und Verschmutzungen zu entfernen. Um die Strapazierfähigkeit des Bodens zu erhöhen, z.B. für stärker beanspruchte Objektbereiche, kann eine Versiegelung der Oberfläche sinnvoll sein. Diese sollte vor der Erstbenutzung durchgeführt werden und kann später wiederholt werden. Bitte fragen Sie unsere Fachberater, welcher b!design Bodenbelag sich hierfür eignet. Vorbeugende Maßnahmen Sie können einen großen Teil des üblichen Schmutzeintrags verringern und die Reinigungsintervalle verlängern, indem Sie in Eingangs- und Übergangsbereichen z.B. Fußmatten auslegen oder Gitterroste anbringen. Achten Sie zudem auf Stühle mit defekten oder fehlenden Stuhlgleitern sowie ungeeigneten Stuhlrollen, diese zerstören sowohl den Oberflächenschutz als auch den Fußbodenbelag. An Bürostühlen sollten für Hartböden geeignete weiche Stuhlrollen angebracht werden, bei Büroarbeitsplätzen mit hoher Beanspruchung evtl. eine Schutzmatte unterlegen. Heiße Gegenstände, z.B. Heizungen, nicht unmittelbar auf dem Bodenbelag abstellen, sie können den Belag irreparabel schädigen. Reinigung Um Staub und losen Schmutz zu entfernen reicht oftmals einfaches Kehren mit einem Besen oder Staub saugen. Feuchtwischen mit nebelfeuchtem Wischbezug/-tuch und Neutralreiniger entfernt tiefer gehenden und festsitzenden Schmutz. Eventuell trocken nachwischen, so dass kein Nässe auf dem Boden stehen bleibt. Entfernung von Flecken und Gummiabsatzstrichen Hartnäckige Flecken und Gummiabsatzstriche lassen sich mit einem Tuch und unverdünntem PU Reiniger entfernen (siehe dazu auch die Verlegeanleitung des jeweiligen Bodenbelags). Im Anschluss mit klarem Wasser nachwischen. Flecken sollten möglichst zeitnah entfernt werden, da sie sich mit der Zeit sonst im Belag festsetzen können. Unter Umständen empfiehlt sich auch die Reinigung hartnäckiger Flecke mit stark verdünntem Alkohol (vorher einige Minuten einwirken lassen) oder eventuell auch mit Terpentin. Acetonhaltige Produkte, z.B. Nagellackentferner, dürfen nicht verwendet werden, ebensowenig Wachs, Scheuerpulver, Lack oder lösungsmittelhaltige Reiniger, da sie zu irreversiblen Verfleckungen bzw. zu einer stumpfen Oberfläche führen können. Grundreinigung Die Grundreinigung dient zur Entfernung besonders hartnäckiger Verschmutzungen und Rückstände. Sie wird auch erforderlich, wenn der Boden sichtbare Verschleißerscheinungen zeigt und für die Behandlung mit einem Pflegeprodukt vorbereitet werden soll. Zur Vorgehensweise beachten Sie bitte die Anwendungshinweise des jeweiligen Grundreinigers. Auffrischung des Oberflächenschutzes Zeigt die Oberfläche des Bodenbelags nach längerer Zeit bzw. intensiver Nutzung Verschleißerscheinungen, sollte eine Auffrischung der Oberfläche mit einem entsprechenden Pflegeprodukt vorgenommen werden. Je nach Verschmutzung des Bodens kann eine gründliche Vorreinigung mit einem PU Reiniger ausreichen oder eine Grundreinigung erforderlich sein. Zur Vorgehensweise beachten Sie bitte die Anwendungshinweise der jeweiligen Wischpflege bzw. des Auffrischers. Hinweise zum Feuchtigkeitsschutz Alle b!design Designböden sind wasserbeständig (Vinylböden) bzw. wasserfest (AQUAblue, Vario Designboard), jedoch nicht wasserdicht. Aufgrund der Clic-Verbindung und klebstofffreien Verlegung (ausgenommen Vario Designboard) kann unter Umständen in die Nahtbereiche zwischen den Paneelen Feuchtigkeit eindringen und zum Unterboden gelangen. Aus diesem Grund sind verschüttete Flüssigkeiten umgehend aufzunehmen. Auch ist eine Reinigung mit hohem Feuchtigkeitsaufkommen und der Gefahr stehender Nässe zu vermeiden. Bei einer Verklebung des Produkts (Vario, AQUAblue) in Nassräumen und bei feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen muss sichergestellt sein, dass eine Abdichtung zum Unterboden hin vorliegt.Pflege- und Reinigungsprodukte für b!design VinylbödenReinigen – Pflegen – Auffrischen b!design Pflege- und Reinigungsprodukte sind optimal auf b!design Vinylböden (Virgin Vinyl und Isocore inside) abgestimmt, äußerst einfach in der Anwendung und sie zeichnen sich durch besonders umweltfreundliche, natürliche Inhaltsstoffe aus. b!design Grundreiniger ist die Basispflege zur einfachen Reinigung von kleinen und großen Flächen – so wird ihr Boden spielend leicht wieder sauber. Zum Grundreiniger b!design Wischpflege ist ein konzentrierter Wischwasserzusatz mit waschaktiven Substanzen und natürlichen Pflegezusätzen. Reinigt schonend und gründlich – streifen- und schlierenfrei, frischt die Oberfläche auf und macht sie schmutzabweisend. Schaumarm – deshalb auch für Reinigungsmaschinen geeignet. Zur Wischpflege b!design Auffrischer schützt die Oberfläche, regeneriert, frischt auf. Er wirkt wasser- und schmutzabweisend. Eine Erstpflege mit b!design Auffrischer empfiehlt sich ebenfalls bei frisch verlegten, industriell fertig behandelten Böden. Zum AuffrischerPflege und Reinigung von b!design AQUAblueDer Designboden b!design AQUAblue kann mit allen handelsüblichen Reinigungsmitteln leicht gereinigt werden. Chlorhaltige Reiniger, sandhaltige Scheuermittel oder Stahlwolle dürfen nicht angewendet werden. Wenn Sie Wasserrückstände zeitnah entfernen, vermeiden Sie die Bildung von Kalkrändern. ProClean professional In unserem neuen Spezialbereich Pro Clean professional bieten wir Ihnen eine umfangreiche Auswahl an hochwirksamen Reinigungsmitteln. Für die Bereiche Oberflächen, Böden, Hygiene und Sanitär finden Sie in unserem großen Sortiment Markenprodukte namhafter Hersteller. Die Bauhaus Fachabteilung für professionelle Reinigungsprodukte gibt es bereits über 50 mal in Deutschland. Mehr über ProClean professional erfahrenFrüher wurden Fußbodenbeläge immer umständlich verklebt, die Räume rochen oft noch wochenlang nach den Ausdünstungen des Klebers. Bei Beschädigungen des Bodens oder bei Renovierungen mussten diese Böden, z.B. Teppich, Rollen-PVC, Parkett oder Fliesen dann mit hohem Aufwand wieder entfernt werden. Dank der neuen Clic-Systeme, die mit Laminat- und Designböden ihren Siegeszug angetreten haben, lassen sich heute Böden von jedem Heimanwender einfach verlegen und wieder restlos entfernen. Viele Designböden kann man problemlos zurückbauen und die voneinander gelösten Panellen sogar erneut verlegen, beispielsweise bei einem Umzug. Dies reduziert die Müllberge und schont die Umwelt. Je nach Bodenbelag kommt ein dafür vorgesehenes Clic-System zur Anwendung, so dass eine dauerhafte und sichere Verbindung zwischen den Paneelen gewährleistet ist. Designböden aus Virgin Vinyl, mit den Clic-Systemen UniClic / GEN13: Die untere Bildergalerie zeigt Ihnen, wie einfach Sie unsere b!design Vinylböden montieren können. Um beispielsweise die Paneele einzukürzen genügt das Anschneiden mit einem Teppichmesser, danach kann die Paneele gebrochen und anschließend verlegt werden. Das Clic-System mit Nut und Feder gewährleistet ein sicheres und dauerhaftes Einrasten. Designboden b!design maxi+ aus Virgin Vinyl, mit Clic-System UniFit®: Die einzigartigen Stirnkanten-Verbindungen von b!design „maxi +“ UniFit® rasten ähnlich wie ein Türschloss per Clic ein. Dadurch kann eine weitaus schnellere Verlegung des Bodenbelags erreicht werden. Und so leicht geht’s: Legen Sie ein Paneel im schrägen Winkel in die Längskante des Paneels der vorherigen Reihe ein. Schieben Sie die Planken zueinander, sodass die Stirnkanten eng beieinanderliegen und klappen Sie sie zusammen. Anschließend durch leichtes Klopfen verriegeln. b!design Isocore inside, mit Clic-System Droplock 100: Mit der patentierten Droplock 100-Verbindung verfügt b!design Isocore inside über eine Clic-Verriegelung, mit der selbst längere Planken sicher und problemlos verlegt werden können. Die Neuentwicklung ermöglicht eine erheblich kürzere Montagezeit, gegenüber Paneelen mit UniClic-Verbindung erfolgt die Verlegung im Durchschnitt sogar doppelt so schnell. b!design AQUAblue mit mineralischem Trägerboard, Clic-System megaloc Das patentierte „megaloc“ Schnell-Verlegsystem macht die Montage schnell und leicht, sie erfolgt zudem ohne Hammer und Schlagklotz, mehrfaches Drücken mit dem Daumen entlang der Verbindungsfase reicht völlig aus. Alternativ zur schwimmenden Verlegung können b!design AQUAblue Designbodenbeläge auch vollflächig verklebt werden. Siehe hierzu die ausführliche Verlegeanleitung, die Sie auf den Produktseiten der AQUAblue-Bodenbeläge finden. Am Seitenende unten zeigen wir Ihnen in Verlegevideos, wie Sie die b!design Bodenbeläge montieren. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte den Verlegeanleitungen, die Sie auf den jeweiligen Produktseiten finden. Clic-Systeme machen die Verlegung einfach, schnell und dauerhaftMit den passenden Werkzeugen klappt es auf AnhiebDie b!design Bodenbeläge sind schnell und einfach verlegt. Dafür sind keine großen handwerklichen Meisterleistungen nötig, sondern nur ein paar gekonnte Handgriffe mit wenigen Werkzeugen. Diese finden Sie in der Werkzeug-/Maschinen-Fachabteilung in jedem Bauhaus. Benötigte Werkzeuge für Vinylböden mit Clic-Verbindung: Tischlerwinkel, Schlagklotz, Bleistift, Gummihammer, Cutter, Metermaß. (siehe Abbildung) Benötigte Werkzeuge für Designboden AQUAblue: Zollstock, Bleistift, Winkel, Verlegermesser mit Trapezklinge. Optional: Metallsäge für den Metallschienenzuschnitt, Gehrungssäge für den Leistenzuschnitt. Falls der Boden verklebt werden soll: MultiConnect-Fliesenkleber. (ohne Abbildung)
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Wand-WC anbringen: So funktioniert es!
Stand-WCs mit anhängendem Spülkasten findet man in immer weniger Badezimmern. Wer heute sein Bad renoviert, greift meist zu einer Wandinstallation. Dafür reicht oft schon ein Vorwandmodul. Wer sich im Trockenbau ein wenig auskennt, wird mit der Vorwandinstallation auch keine Probleme haben. Vormontierte und leicht einstellbare Rahmenelemente werden an die Wand geschraubt, isoliert und nach der Montage der Sanitärobjekte beplankt. Bei der Wandgestaltung ist alles möglich, meist wird aber gefliest.Warum heutzutage fast alle Badrenovierungen oder -neuanlagen auf einer Vorwandinstallation basieren? Ganz einfach: Die Technik ist überzeugend und hat zahlreiche Vorteile. So werden Leitungen und ihre Isolierung nicht mühsam in die Wand verlegt, es müssen keine Schlitze in Mauerwerk gestemmt und keine Halterungen an die Wand gedübelt werden. Stattdessen arbeitet man ganz komfortabel und von drei Seiten aus zugänglich vor der Wand. Es bieten sich viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei der Platzierung der Sanitärobjekte. Außerdem kann man auch eine Revisionsklappe offenhalten, um später einmal einen Defekt im Handumdrehen reparieren zu können. Zuletzt ist die Montage auf diese Art auch sehr viel sauberer und produziert weniger Staub als das Arbeiten in und an der Wand.Vorteile der VorwandinstallationNachteile der Vorwandinstallation gibt es wenige. Zwar ist der Materialeinsatz mit den beplankten Rahmen geringfügig teurer als eine Wandmontage, dafür ist die Arbeitszeit bei einer Wandinstallation länger. Eine Vorwandinstallation kostet allerdings auch Raumbreite: zwischen 15 und 20 Zentimeter ist das Vorwandsystem in der Regel tief.Nachteile der VorwandinstallationSo bauen Sie von Stand-WC auf Wand-WC umMaterialliste WC-Vorwandelement einschließlich Spülkasten und Drückerplatte Schienen, Winkel, Schrauben usw. Gleitmittel für die Gummidichtlippen der HT-Rohre Hanf zum Abdichten der Wasserleitungen Eckventil mit Rosette stahlummantelter Flexschlauch Schalldämmplatte, evtl. Dämmmaterial Sanitärsilikon Spachtelmasse und Spachtel Fliesen samt Verlegewerkzeug Werkzeuge Bohrmaschine und Bohrer Handsäge, Zange und Feile div. Maulschlüssel und Schraubendreher Wasserwaage, Zollstock und BleistiftAls erstes das Wasser abstellen und das alte WC samt Spülkasten demontieren. Wenn das alte WC einen Wand- und keinen Bodenabfluss hat, haben Sie Glück. Sonst muss im Rahmen der Renovierung neu gefliest werden. Falls die Montage länger dauert: Abfluss geruchsdicht verschließen!1. Demontage des alten WCsDie Installation des Vorwandelements wird an Boden und Wand durch Schienen gehalten. Dafür unbedingt genau messen und die Wasserwaage zur Hilfe nehmen. Alles anzeichnen, die Löcher bohren, Dübel einführen und das Vorwandelement anschrauben. Spülkasten & Co. sind ein zusammenhängendes Element, die Position ist einstellbar. Schauen Sie die Montageanleitung genau an – mit diesem Schritt entscheiden Sie über die Höhe Ihres WCs!2. Den Rahmen montierenJetzt die HT-Rohre für das Abwasser zuschneiden: Dafür genau messen, die Schnittlinie mit Krepp-Papier auf dem Rohr markieren und das Rohr mit einer feinzahnigen Säge absägen. Die Schnittkante anschließend vorsichtig mit einer Feile entgraten und ganz leicht anschrägen.3. Leitungen anpassenJetzt wird die Deck- und Schalldämmplatte nach Vorlage aus imprägniertem Gipskarton zugeschnitten. Bei der finalen Montage beachten: Der Absperrhahn für den Wasserzulauf kann etwas versteckt liegen. Befestigen Sie die Spültaste und lösen Sie testweise den ersten Spülvorgang aus. Ist alles dicht?4. Die EndmontageDer Installationsrahmen wird (wie im Trockenbau) mit einer Gipskartonplatte verkleidet. Die nötigen Ausschnitte dafür machen Sie mit der Stichsäge. Die Platte wird mit Schnellbauschrauben und Akkuschrauber befestigt. Fugen und Schrauben werden mit einer nässeresistenten Spachtelmasse verspachtelt.5. Verkleiden und verspachtelnBei der Wandgestaltung des Korpus haben Sie alle Freiheiten. Trotzdem werden sich die meisten Bauherren an dieser Stelle für Fliesen entscheiden, die stabil, dicht und leicht sauber zu halten sind. Große Fliesen-Formate mit geringem Fugenanteil passen hier besonders gut.6. Die Vorwand dekorierenZum Abschluss wird das frei hängende WC-Becken mit zwei Muttern auf die Stehbolzen in der Wand geschraubt. Wenn alles dicht ist, wird der Übergang zur (Fliesen-)Wand ggf. noch mit einem hochwertigen Silikon versiegelt. Jetzt Klobrille und Deckel montieren, meist reicht ein handfestes Anziehen.7. Das WC montieren
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Mehr Stauraum im Bad: Praktische Ideen und Produkte
Sie möchten sich in Ihrem Badezimmer wohler fühlen? Da reicht es oft schon, wenn Sie für genügend Stauraum sorgen – und Handtücher, Kosmetik und Co. clever und ordentlich unterbringen. Wie das am besten funktioniert, erfahren Sie hier. Hinweis: Alle Produkte auf dem Bild oben stammen aus der modularen Möbellinie Camargue Espacio , die exklusiv bei BAUHAUS erhältlich ist.Rund neun Quadratmeter misst das deutsche Badezimmer im Durchschnitt. Trotzdem empfinden viele ihr eigenes Bad als zu eng und zu ungemütlich. Kein Wunder, so viele Dinge müssen untergebracht werden: Handtücher, Kosmetik, Toilettenpapier, Reinigungsmittel. Dabei steckt in beinahe jedem Bad das Potenzial für einen Wohlfühlort , an dem man sich über das Zähneputzen und Duschen hinaus gerne länger aufhalten mag. Wie das gelingt? Indem Sie Ordnung halten. Und dafür brauchen Sie: ausreichend Stauraum.So wird das Bad zum WohlfühlortAber als erstes sollten Sie Ihren Platzbedarf ermitteln: Wie viele Personen nutzen das Bad, und wie viele Pflegeprodukte benötigt jeder? Modulare Möbelprogramme in einem einheitlichen Design lassen sich so zusammenstellen, dass die Planung kompakt und wie maßgeschneidert wirkt. Dabei sollte die Anzahl der Schränke zu den Proportionen des Raumes passen. Merken Sie sich: Ein einzelnes kleines Möbelstück könnte verloren wirken, zu viele können den Raum womöglich überfrachten. Wenn Sie sich neu und eher langfristig einrichten möchten, sollten Sie sich für wandhängende Schränke und Waschtische entscheiden, denn Sie können bequem davorstehen. Außerdem bleiben sie garantiert trocken, wenn es einmal eine kleine Wasserpfütze geben sollte. Und so lässt sich der Boden darunter auch einfach reinigen. Für Mieter empfehlen sich Möbel auf Füßen , denn sie sind schnell aufgestellt und machen auch einen Umzug problemlos mit. Am besten wählen Sie geschlossene Fronten, hinter denen alles – vor Staub geschützt – verschwinden kann. Ein paar offene Fächer dazwischen, beispielsweise für dekorativ zusammengerollte Handtücher, lockern auf.Die passenden Badezimmer-Möbel auswählenUm Ihre Badutensilien immer im Blick zu behalten, haben Sie mehrere Möglichkeiten: • In Schränken mit geringerer Tiefe oder in sogenannten Koffertüren mit Ablagen gerät nichts in der zweiten Reihe in Vergessenheit. • In Fächern mit größerer Tiefe empfiehlt es sich, kleinere Gegenstände in Schachteln thematisch zu sortieren und diese zu beschriften – in der Familie oder der WG könnte auch jeder seine eigene bekommen. • Ergonomischer sind Schubladen, so müssen Sie nicht vor diesen in die Hocke gehen, um im hintersten Winkel nach dem neuen Shampoo zu kramen. • Auszüge direkt unter dem Waschbecken besitzen eine Aussparung für den Siphon, sodass möglichst wenig Platz verloren geht. Mit integrierten Steckdosen sind sie der ideale Ort für Föhn oder Lockenstab, denn diese Geräte sind größer als beispielsweise der Rasierapparat, der auch gut im Spiegelschrank unterkommt. Tipp : Die schönen Dinge kommen in offene Regale, alles andere macht sich im Hochschrank unsichtbar.Badutensilien sinnvoll sortierenZwei Aufgaben gleichzeitig übernimmt der Wäschesammler, der auch als Hocker dient . Geschickt geplant wird auch aus einem Schrankelement mit Schublade eine zusätzliche Sitzbank. Den Bereich über der Tür hat man meist gar nicht auf dem Zettel, dort wäre auf einem Bord Platz für Aufbewahrungsboxen. Praktisch sind mobile Ablagen oder Hakenleisten, die Sie beispielsweise an die Duschtrennwand oder die Eingangstür hängen und immer wieder umplatzieren können. Einfache Haken sind nicht nur für Handtücher sinnvoll , sondern auch für kleine Körbe oder den Kulturbeutel. Tipp: Wer dafür in die gefliesten Wände keine Löcher bohren möchte oder das als Mieter gar nicht darf, klebt die Haken einfach auf die glatte Oberfläche.Sitzmöglichkeit und Stauraum in einemOb im verspielten Landhausstil oder top modern – es ist wichtig, einer Linie konsequent zu folgen . Badmöbel, die Wandfarbe, aber auch Handtücher, Zahnputzbecher und Seifenspender sollten miteinander harmonieren. Mehrere dimmbare Lichtquellen erzeugen zudem eine angenehme Atmosphäre. Trick für kleine Räume: Spiegelflächen vergrößern optisch und lassen alles heller wirken . Eine Handtuchleiter, ein naturbelassener Holzhocker und ein hübscher Wäschesammler bringen eine lässige Note ins Ambiente, und ein Stillleben aus Accessoires macht es persönlich. Ist alles liebevoll gestaltet und aufgeräumt, fühlen Sie sich in Ihrem Bad sofort wohler.Harmonie mit einheitlichem Look5 perfekte Platzsparer für mehr Stauraum im BadIn vielen Bädern kommt es auf jeden Zentimeter an. Stauraumfläche im Bad lässt sich gewinnen, wenn man spezielle Sanitärelemente mit extra kleinen Abmessungen einplant: Eine Raumsparbadewanne verjüngt sich am Fußende – sie ist ideal für schlauchförmige Räume. Eine trapezförmige Duschwanne passt sich auch schwierigen Grundrissen an. Trennwände, die sich vor die Wand falten lassen, machen die Duschzone bei bodenebenen Lösungen als Durchgang nutzbar. Ein WC mit geringerer Ausladung ist weniger raumgreifend. Waschbecken mit seitlicher Hahnbank für die Armatur sind weniger tief. Man bekommt sie im Set mit passenden Unterschränken. Sie eignen sich besonders fürs Gästebad .
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Tauben vertreiben: Wie gelingt die Taubenabwehr?
Tauben gehören nicht gerade zu den beliebten Gästen auf Balkon und Terrasse. Insbesondere ihr Kot sorgt immer wieder für verärgerte und besorgte Gesichter, da er als Überträger von Krankheiten bekannt ist. Für viele stellt sich demnach die Frage: Wie kann man Tauben schnell und effektiv vom Wohnhaus fernhalten? In diesem Ratgeber möchten wir uns die verschiedenen Möglichkeiten für eine erfolgreiche Taubenabwehr genauer anschauen. Eines ist dabei besonders wichtig: Wer die Vögel vertreiben möchte, darf ihnen dabei nicht schaden. Schließlich sind Tauben Lebewesen, die es zu schützen gilt - auch wenn sie meistens als lästige Zeitgenossen empfunden werden.Die Landung verhindernUm Tauben das Landen zu erschweren bzw. unmöglich zu machen, können Sie neben biegsamen (Kunststoff-)Spikes auch Vogelschutzgitter verwenden. Während die Taubenabwehr-Spikes zur Anbringung an Dächern, Mauerabdeckungen und Gesimsen geeignet sind, werden Vogelschutzgitter im Bereich zwischen Dacheindeckung und Traufe eingesetzt. Eine weitere Alternative sind Vogelschutznetze . Sie werden besonders auf Balkonen gerne genutzt, um den Vögel die Landung dort unmöglich zu machen. Sie müssen engmaschig und gut erkennbar sein, damit sich keine Tiere darin verfangen.Was Sie tun können: Tipps zur TaubenabwehrSauberkeit: Weg mit den KrümelnTatsächlich ist Sauberkeit ein wichtiger Faktor, um Tauben von Balkon, Terrasse & Co. fernzuhalten. Schließlich sind die Vögel auch auf der Suche nach Nahrung. Wo sie diese nicht finden, verweilen sie seltener. Bedeutet: Jeder noch so kleine Krümel, der beim Frühstück auf dem Terrassenboden gelandet ist, sollte umgehend entfernt werden. Gleiches gilt für alle anderen Lebensmittelreste.Äste und Zweige entfernenErschweren Sie Tauben den Nestbau, indem Sie auch noch so kleine Äste und Zweige von zum Nisten geeigneten Plätzen entfernen. Genau dieses unscheinbare Geäst ist für die Tiere ungemein praktisch. Wo der Nestbau so leicht gemacht wird, da lassen sich die Vögel umso lieber nieder.Effektive Deko: Für Bewegung sorgenUnvorhersehbare Bewegungen? Geräusche aus dem Nichts? Können Tauben überhaupt nicht leiden. Windspiele, Windräder & Co . sind für sie demnach ein absolutes No-Go und ein guter Grund, einen Ort zu meiden. Damit kein Gewöhnungseffekt eintritt, ist es ratsam, die Windspiele immer wieder umzustellen. Oder nach einer gewissen Zeit ein neues hinzuzufügen. So bleibt der Überraschungseffekt erhalten, den die Tauben nicht mögen. Und Sie? Haben gleichzeitig tolle Deko-Elemente für Ihren Außenbereich.DIY Taubenschreck Bei Tauben ebenso unbeliebt sind Lichtreflexe. Es lohnt sich daher, zum Beispiel aus alten CDs ein funkelndes Mobile zu basteln und im Garten oder auf dem Balkon aufzuhängen. Dabei unbedingt darauf achten, die Abstände zwischen den CDs so groß zu wählen, dass sich die Scheiben problemlos drehen können. Nur dann können sich die schnellen Lichtreflexe richtig entfalten. In Streifen geschnittene Alufolie funktioniert übrigens auch für diese Art der Taubenabwehr.Die Vogelscheuche - der Klassiker schlechthinEs gibt Tiere, bei denen Tauben überaus beliebt sind - als Beute. Entsprechend fürchten sich Tauben vor Raben, Eulen oder auch Bussarden. Genau die können Sie in der künstlichen Ausführung zur Taubenabwehr nutzen. Damit die Tauben die ausbleibenden Bewegungen Ihrer Vogelscheuchen nicht durchschauen, platzieren Sie diese in regelmäßigen Abständen um.Tauben den Halt nehmen Eine Taube ist nicht gerade der flexibelste Vogel - der sportlichste ebenfalls nicht. Das hat zur Folge, dass die Tiere mit rutschigen Oberflächen nur schwer zurechtkommen. Besonders dann, wenn diese auch noch eine Schräge haben. Die magische Zahl lautet hier: 45. So viel Grad sollte der Winkel haben, in dem Sie rostfreie Bleche an Dachvorsprüngen & Co. montieren. Diese Form der Taubenabwehr gewährleistet, dass die Vögel keinen Halt finden - und somit auch nicht nisten können. Haustiere als Abschreckung Hunde und Katzen sind bei Tauben ähnlich beliebt wie die Vögel selbst bei vielen Menschen. Bedeutet: Tauben fürchten sich vor Haustieren dieser Art. Diesen Effekt können Sie natürlich nur dann nutzen, wenn Sie Hunde- oder Katzenbesitzer:in sind. Ist dies der Fall, sorgt die pure Anwesenheit Ihrer Tiere dafür, dass Tauben Ihren Wohnraum meiden. Die Angst vor den unbekannten Vierbeinern ist schlichtweg zu groß - erst recht, wenn auch noch Hundegebell dazukommt. Tipp: Sie leben in einem tierfreien Haushalt? Tauben lassen sich bereits durch Tierhaare abschrecken, die beispielsweise auf Balkon oder Terrasse verteilt wurden. Falls Sie also Freund:innen mit Vierbeinern haben, sitzen Sie quasi an der Quelle für eine ganz natürliche Methode der Taubenabwehr. Was gar nicht geht: Taubenabwehr der gefährlichen Sorte Wie bereits erwähnt, dürfen Maßnahmen zur Taubenabwehr die Vögel nicht verletzten. Selbstverständlich ist auch das Töten der Tiere verboten. Wer an dieser Stelle gegen das Tierschutzgesetz verstößt, macht sich strafbar. Auch Giftköder führen dazu, dass Tauben einen qualvollen Tod sterben und sind somit ebenfalls keine Option. Taubenabwehr-Spikes sind ebenfalls umstritten - insbesondere jene Varianten aus spitzen und unbiegsamen Metalldrähten. Wer nicht auf Spikes verzichten möchte, sollte daher die bereits erwähnten biegsamen Alternativen einsetzen. Außerdem sind auch Taubenabwehr-Spikes aus Kunststoff erhältlich. Übrigens: Während Vogelschutznetze gerade für Balkone ein beliebtes Mittel zur Taubenabwehr sind, dürfen diese nicht durchsichtig sein. Warum? Weil die Tauben sich dann in den Netzen verfangen und auf diese Weise sogar sterben können.Was gilt es im Umgang mit Taubenkot zu beachten? Insbesondere dünnflüssiger Taubenkot weist auf die Ausscheidung eines kranken Tieres hin. Eine gesunde Taube hat in der Regel festen Kot. Kranke Tauben und deren Kot können durchaus Krankheiten auf den Menschen übertragen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie beim Entfernen richtig ausgestattet sind. Wir empfehlen neben Handschuhen auch eine Atemschutzmaske zu tragen, um gegen aufwirbelnden Staub geschützt zu sein. Wie lässt sich Taubenkot am besten entfernen? Grundsätzlich kann man Balkon, Fensterbank & Co. besser von frischem Taubenkot befreien als von eingetrocknetem. Ein regelmäßiges Überprüfen auf Kotrückstände ist demnach angebracht. Mit Handschuhen und Atemschutzmaske ausgestattet können Sie den Kot am besten mit heißem Wasser entfernen. Eingetrocknete Reste dabei bei Bedarf mit einem Spachtel bearbeiten. Um mögliche Keime abzutöten, ist der Griff zu Haushaltsessig empfehlenswert. Haben Sie eine Stelle mit Essig behandelt, sollten Sie diese abschließend noch einmal mit heißem Wasser abspülen.
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Jetzt wird's hell: Alles zum Dachfenster-Einbau
Mehr Licht: Wissenswertes über den Einbau oder Austausch von Dachfenstern Unterm Dach schlummert viel Potenzial für wunderbares Wohnen. Mit einem Dachfenster bringen Sie nicht nur Licht ins Dunkle eines als Stellfläche genutzten Dachbodens, Sie können vor allem einen behaglichen, lichtdurchfluteten Wohnraum aus einer bislang ungenutzten Fläche machen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie den Einbau oder Austausch von Dachfenstern selbst übernehmen. Wir zeigen Ihnen, welche Arten von Dachfenstern es gibt, wie diese eingebaut werden und welche Möglichkeiten diese Fenster in Bezug auf Sonnenschutz und Insektenschutz bieten. Dachfenster von renommierten Marken wie VELUX und alles nötige Zubehör finden Sie im BAUHAUS Online-Shop oder im Fachcentrum. Sprechen Sie gern unsere Expert:innen vor Ort an und profitieren Sie beim Einbau oder Austausch von ihrer Fachkenntnis!Dachfenster müssen eine Besonderheit überbrücken – die Schräge des Dachs. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: • Vertikal (stehend) eingebaut werden Dachfenster, wenn sie zum Beispiel in einer Gaube verbaut werden. • Fensterrahmen, die sich der Dachneigung anpassen und deshalb liegend eingebaut werden, nennt man Dachflächenfenster. Der Einbau einer Gaube ist mit so viel Aufwand (und Kosten) verbunden, dass Sie diesen lieber Fachleuten überlassen sollten. Dachflächenfenster dagegen können Sie mit ein wenig handwerklichem Geschick relativ schnell selbst einbauen. Deshalb stehen Dachflächenfenster und ihre Besonderheiten im Mittelpunkt dieses Ratgebers. Man unterscheidet folgende Arten von Dachflächenfenstern: Schwingfenster Bei dieser Bauweise ist die Griffleiste oben am Fenster montiert. Ihr Fensterflügel schwingt entlang einer horizontalen Leiste auf, so dass der untere Teil des Fensters nach draußen und der obere nach innen ragt. Aufgrund ihrer Obenbedienung sind Schwingfenster besonders praktisch, wenn der direkte Zugang zum Fenster zum Beispiel durch Möbel versperrt ist. Klapp-Schwing-Fenster Klapp-Schwing-Fenster öffnen mit Griff unten komplett nach außen. Da man zum Bedienen in die Fensteröffnung treten muss, sollte der Raum unter dem Fenster frei sein. Das lohnt sich auch deshalb, weil man sich aus offenen Klapp-Schwing-Fenstern hinauslehnen und hinausschauen kann. Kaltraumfenster Speziell für unbewohnte und unbeheizte Räume wie Dachgeschosse, Dachböden, Garagen und Werkstätten wurden einfache Kaltraumfenster entwickelt. Sie verfügen über hervorragende Wärmeisolierungseigenschaften. Mit seitlichen Scharnieren können sie auch als Ausstiegsfenster verwendet werden, aus dem zum Beispiel Schornsteinfeger:innen aufs Dach gelangen.Größe und Höhe: Wie findet man das richtige Dachfenster? Wenn Sie sich entschieden haben, Ihrem Dachboden mit einem – oder mehreren – Dachfenstern ein wohnliches Gesicht zu geben, und auch schon wissen, welche Art von Fenster Sie bevorzugen, müssen drei weitere Fragen geklärt werden: 1. Wie groß soll das Fenster sein? Die ideale Größe des Fensters ist abhängig davon, wie stark das Dach geneigt ist. Als Faustformel sagt man, dass das Fenster eine Länge haben sollte, mit der die Oberkante des Fensterglases in rund 200 cm Höhe liegt – je stärker das Dach geneigt ist, desto länger sollte das Fenster sein. So kann man auch im Sitzen gut aus dem Fenster schauen, und es fällt genügend Licht herein. Die Breite des Fensters hängt davon ab, ob sie es zwischen zwei Dachsparren platzieren wollen oder ob ggf. Dachsparren entfernt werden müssen. In diesem Fall sollten Sie sich auf jeden Fall mit Hilfe eines Statikers oder einer Statikerin absichern. 2. Wie hoch sollte das Fenster montiert werden? Hierbei spielt es eine Rolle, ob das Fenster oben oder unten bedient wird. Bei Fenstern mit Obenbedienung sollte die Unterkante des Fensterglases in etwa 90 cm Höhe liegen. Befindet sich der Griff des Fensters unten, sind 120–130 cm empfehlenswert. So ist auch die Brüstung zum Hinausschauen hoch genug. Ein Tipp: Der Montagerahmen muss gut 10 cm tiefer eingebaut werden. 3. Aus welchem Material soll der Fensterrahmen bestehen? Wie alle anderen Fenster werden auch Dachfenster entweder aus Kunststoff, aus Alu oder aus Holz gefertigt. Kunststofffenster sind nicht nur die günstigste Variante, sondern auch die pflegeleichteste. Es genügt, sie gelegentlich mit einem feuchten Lappen abzuwischen. Außerdem verfügen sie über eine gute Wärmedämmung und sind wetterfest und langlebig. Fenster mit Holzrahmen müssen dagegen in regelmäßigen Abständen abgeschliffen und neu mit einem Schutzanstrich versehen werden. Dafür punkten Holzfenster mit ihrer natürlichen Optik, ihren guten Wärmedämmungs-Eigenschaften und ihrer Umweltbilanz. Metallfenster aus Aluminium oder Stahl wirken elegant und modern. Sie sind beinahe ebenso widerstandsfähig wie Kunststoff, verfügen allerdings nicht über die guten wärmedämmenden Eigenschaften, die zum Beispiel ein Holzfenster hat. Mit diesem Konfigurator finden Sie mit wenigen Klicks ganz schnell das richtige Dachfenster. Zusätzlich erhalten Sie viele nützliche Tipps rund um den Einbau und Austausch von Dachfenstern: Zum KonfiguratorSchwingen oder Kippen: Welche Arten von Dachfenstern gibt es?Vom Ausschneiden bis Einsetzen: Wie werden Dachfenster montiert?Auch wenn die Montage von Dachfensterm gut in Eigenregie erfolgen kann, liegen doch viele Schritte zwischen Beginn und Ende der Arbeit. Im Folgenden geben wir Ihnen eine schnelle Zusammenfassung der anstehenden Arbeitsschritte. Ein Tipp: Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie in unserem Ratgeber Dachfenster einbauen . Dachfenster einbauen – so geht's: 1. Montageöffnung von innen festlegen, auf der Wand markieren und Unterspannbahn in der gewünschten Größe ausschneiden. 2. Dämmung und Dachziegel von innen entnehmen, dabei oben und unten eine zusätzliche Reihe von Dachziegeln freiräumen. 3. Dachstuhl vorbereiten, indem nicht benötigte Dachlatten und Sparren abgesägt werden und ggf. gestützt werden. 4. Fensterflügel gemäß der Montageanleitung aus Blendrahmen entnehmen und Blendrahmen vorbereiten. 5. Blendrahmen am Dachstuhl montieren, indem zuerst die unteren und dann die oberen Winkel des Rahmens mit den Dachlatten verschraubt werden. 6. Alle Fugen und Lücken mit Dämmstoff füllen, damit keine Kälte und kein Schall durch das Fenster dringen kann. 7. Unterdach mit Foliendichtband am Rahmen befestigen und die Seiten mit einem Tacker an den Holzlatten fixieren. 8. Ablaufrinne mit Bitumenband befestigen und Eindeckrahmen montieren. 9. Dachziegel wieder anbringen und Fensterflügel einsetzen. 10. Ggf. Innenfutter für den Fensterausschnitt anpassen und einbauen.Der Austausch von alten Dachfenstern in neue Dachfenster erfolgt nach dem gleichen Prinzip. Wenn Sie ein Fenster in der gleichen Größe kaufen, sparen Sie den Ausschnitt der Montageöffnung. Für ein größeres Fenster müssen Sie die Öffnung bis zum gewünschten Maß vergrößern. Es ist auch möglich, alte Dachfenster anderer Marken durch Dachfenster der neuesten Generation, zum Beispiel von VELUX, auszutauschen.Im Prinzip gibt es für Dachfenster ähnliche Möglichkeiten, sich vor Einbrechern zu schützen, wie bei anderen Fenstern. Es ist möglich, abschließbare Griffe zu montieren oder die Scheiben mit Sicherheitsglas zu versehen.Je sorgfältiger die neuen Dachfenster beim Einbau gedämmt wurden, desto besser sind nicht nur ihre wärmedämmenden Eigenschaften, sondern auch der Schutz gegen Lärm von außen.Unter dem Dach staut sich die Hitze. Umso wichtiger ist es, die Dachfenster mit einem wirksamen Sonnenschutz zu versehen. Hersteller wie VELUX bieten Verdunkelungsrollos an, die in den Fensterrahmen eingebaut werden und effektiv vor Sonne und Hitze schützen. Auch Insektenschutzgitter sind erhältlich.Für manuelle Schwingfenster ist ein nachträglicher Einbau eines Motor möglich, der mit Netzstrom oder mit Solarenergie angetrieben werden kann.
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Solaranlage aufs Dach – Lohnt es sich?
In Zeiten von Energieknappheit steht so mancher Hausbesitzer vor der Entscheidung: Photovoltaik aufs Dach – oder besser lassen? Wir von Bauhaus möchten Ihnen diese Entscheidung leichter machen und beantworten zwei grundlegende Fragen: Lohnt sich die Stromerzeugung per Dach-Solaranlage? Und ist Ihr Dach für eine eigene PV-Anlage geeignet? Mit unseren Tipps treffen Sie eine gute Entscheidung – für die Umwelt und Ihren Geldbeutel.Solaranlage aufs Dach – Lohnt es sich?Lohnt sich eine Solaranlage für mein Dach?Soviel kostet Sie eine Photovoltaik fürs Dach Eine Photovoltaikanlage fürs Hausdach oder Garagendach ist eine langfristige Investition, die mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Ganz klar, dass so eine Entscheidung wohl informiert getroffen werden sollte – schließlich geht es hier oft um viel Geld. Je nach Dachgröße sollten Hausbesitzer im Schnitt zwischen 9.600 Euro und 18.800 Euro brutto rechnen. Dieser Preis enthält die Anlage samt Solarpanelen, Zubehör, Halterungen, der Installation und Inbetriebnahme.Wenn Sie darüber nachdenken, in eine Photovoltaikanlage fürs Dach zu investieren, sollten Sie sich vorher fragen: Was will ich mit dem erzeugten Strom machen? (Anteilig) selbst verbrauchen oder vollständig ins Stromnetz einspeisen? Für jede Kilowattstunde, die Sie für das allgemeine Netz produzieren, bekommen Sie eine Einspeisevergütung. Grundsätzlich gibt es zwei Varianten: 1. Volleinspeisung: Sie möchten mit Ihrer Anlage möglichst viel Strom einspeisen. Wir empfehlen eine Volleinspeisung vor allem dann, wenn Sie sehr wenig Strom verbrauchen und gleichzeitig eine besonders große Photovoltaik-Anlage betreiben. In der Regel sind Volleinspeiser-Solaranlagen nicht besonders wirtschaftlich. Zum einen ist es in Zeiten steigender Energiepreise günstiger, Solarstrom selbst zu erzeugen. Zum anderen steigt der Energiebedarf in Deutschland allgemein an: Elektroautos wollen geladen werden, wir nutzen im Alltag zunehmend mehr Maschinen und Computer. Entsprechend rechnet sich eine Volleinspeisung nur, wenn Ihr Eigenverbrauch sehr gering ist, beispielsweise bei einem Ferienhaus mit großer Dachfläche. 2. Überschusseinspeisung: Sie verwenden selbst möglichst viel Strom und speisen nur den Rest ins Netz ein. In den vergangenen Jahren wurde es immer attraktiver, den erzeugten Solarstrom selbst zu nutzen. Haushaltsstrompreise liegen aktuell bei 38 Cent und mehr pro Kilowattstunde (kWp) – während eine Photovoltaikanlage auf dem Dach den Strom für umgerechnet 8–10 Cent (ohne Speicher) produziert. 28 Cent sparen Sie also ungefähr pro erzeugter Kilowattstunde. Bei einem durchschnittlichen Ertrag von 1.000 kWp sind das schnell 250€ pro Jahr. Trotzdem können Sie auch bei diesem Einspeisungsmodell mit Solarmodulen verdienen: Im Durchschnitt beträgt der Eigenverbrauch einer deutschen Familie etwa 30 Prozent. Dies bedeutet, dass beachtliche 70 Prozent Ihres erzeugten Stroms ins Stromnetz eingespeist werden können. Ob sich eine PV-Anlage für Ihr (Garagen-)Dach lohnt, sollten Sie von unserem Solaranlagen-Experten individuell berechnen lassen. Diese können Ihre Dachfläche berechnen und Ihnen die konkreten Kosten für eine Photovoltaik-Anlage aufschlüsselnIst mein Dach für Photovoltaik geeignet? Grundsätzlich gilt, dass nicht jedes Dach oder Garagendach für die Installation von Solarpanelen geeignet ist. Prüfen Sie Ihr Dach nach folgenden fünf Kriterien, um zu wissen, ob eine Solaranlage sinnvoll ist.Wann rentiert sich Solar auf dem Dach?Grundsätzlich können Solarmodule auf fast jedem Dach montiert werden. Je nach Bauweise gibt es unterschiedliche Befestigungs-Konstruktionen und -Unterbauten. Im Folgenden beschreiben wir die häufigsten Dachformen in Deutschland und deren Eignung für Solar. • Flachdach: Damit Sie eine Solaranlage auf Ihr Flachdach oder Garagendach bauen können, benötigen Sie eine Unterkonstruktion. Damit können Sie nicht nur die Neigung der Solarpanele, sondern auch ihre Ausrichtung bestimmen. Auf diese Weise eignen sich Flachdächer aus Bitumen in der Regel hervorragend für die Erzeugung von Solarstrom. • Satteldach: Satteldächer sind die gängigste Dachform in Deutschland. Wie praktisch, dass sich darauf problemlos Solarmodule montieren lassen. Durch ihre große Fläche und (meist) optimale Neigung bringen PV-Anlagen auf Satteldächern oft hohe Erträge. Übrigens: Mit dem Unterbau können Sie die Neigung weiter optimieren. • Walmdach: Photovoltaikanlagen können Sie bei dieser Dachform sogar auf allen vier Seiten einbringen. Das erhöht die Ertragsfläche und steigert die gewonnene Strommenge. Bei dieser Dachform, genau wie bei Zeltdächern , ist es Nebensache, in welche Himmelsrichtung Ihr Haus ausgerichtet ist. • Pultdach: Bei dieser Dachform ist eine Ausrichtung nach Süden besonders wichtig. Seine leichte Neigung ist jedoch eine gute Voraussetzung, um Solarstrom zu erzeugen.Bei der Frage, ob sich Ihr Dach für eine Solaranlage eignet, ist die Art der Bedachung ein besonders wichtiger Faktor: schließlich gibt es von Ziegel-, über Schieferdächer bis hin zu Bitumendächern unzählige Materialien – und nicht jede davon ist geeignet. Zunächst die gute Nachricht: Klassische Solarmodule sind inzwischen für fast alle Arten von Dacheindeckungen geeignet. Sie können Ihre PV-Anlage also bedenkenlos auf Ziegeldächern, Metalldächern, Blechdächern oder Bitumen-Flachdächern installiert werden. Auch auf einem Schieferdach oder Reetdächern ist es möglich, Solarpanele anzubringen. Doch bevor Sie sich zu früh freuen: Diese Arten von Bedachung sind eher empfindlich. Entsprechend kompliziert ist eine solche Installation. Rechnen Sie mit erheblichen Mehrkosten und damit, dass es nur wenige Spezialfirmen gibt, die Photovoltaik auf Schieferplatten installieren können.Welche Dachneigung für Photovoltaik optimal ist, ist schnell beantwortet: Solarpanele sollten idealerweise in einem 30 Grad-Winkel angebracht bzw. aufgestellt werden. In dieser Neigung erzielen sie die besten Ergebnisse, weil sie in dieser Ausrichtung am meisten Sonnenenergie aufnehmen können. Allerdings sind auch Dachneigungswinkel zwischen 30 und 55 Grad für Solaranlagen geeignet. Ist der Neigungswinkel Ihres Hausdachs flacher oder steiler, sinkt hingegen der zu erwartende Ertrag. Das kann entweder durch mehr Photovoltaik-Module ausgeglichen werden oder durch bestimmte Unterkonstruktionen. Auf diese Weise können Sie sogar auf einem Pult- oder Flachdach ertragreiche Photovoltaikanlagen installieren.Grundsätzlich ist eine Ausrichtung nach Süden für jede PV-Anlage in Deutschland optimal: Hier ist sie am längsten der Sonnenstrahlung ausgesetzt. Dadurch produziert sie den ganzen Tag über Energie. Moderne Photovoltaikanlagen liefern allerdings auch mit einer Ausrichtung nach Südosten oder Südwesten noch sehr gute Erträge. Planen Sie eine Solaranlage auf einem Flach- oder Pultdach zu installieren, können Sie die Ausrichtung frei bestimmen. Dies braucht zwar etwas mehr Platz, doch können Sie damit eine optimale Ausrichtung und Neigung bestimmen.Zu guter Letzt ist die Dachfläche, die Sie für Ihre Dach-Solaranlage zur Verfügung haben, ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung. Letztendlich bestimmt sie, wieviele Photovoltaikmodule auf Ihrem Dach installiert werden können. Dabei kommt es natürlich auch auf die Größe der Module an, die es in verschiedenen Maßen zu kaufen gibt. Leider ist es nicht ganz einfach, die belegbare Dachfläche zu berechnen : Dabei müssen die Form des Dachs, Schornsteine, Antennen und mögliche Verschattungen einkalkuliert werden. In diesem Fall empfehlen wir, dass Sie sich an eine Fachkraft wenden, z. B. von der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Team Energieberatung . Diese Experten können anhand der Dachfläche die zu erzeugende Strommenge errechnen. Und so wissen Sie dann auch gleich, ob sich eine Solaranlage auf Ihrem Hausdach lohnt.
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Und Zugluft bleibt draußen - so dichten Sie Fenster ab
Heißer Tipp: Mit dichten Fenstern bleibt die Kälte draußen.Das eigene Zuhause ist der Ort, an dem man sich einfach nur wohlfühlen möchte. Und was gibt es Schöneres, als sich an kalten Tagen mit einer Tasse Tee und einem guten Buch aufs Sofa zu kuscheln? Dumm nur, wenn es dann durch alle Ritzen zieht! Undichte Fenster sind gleich in mehrfacher Hinsicht ein echtes Ärgernis: Nicht nur, weil es nicht gemütlich ist, in der Zugluft zu sitzen – undichte Fenster erhöhen auch die Heizkosten und können zur Schimmelbildung beitragen, was der Gesundheit nicht zuträglich ist. Gute Gründe also, sich die Fensterdichtungen mal genauer anzuschauen. Wie Sie erkennen, ob Handlungsbedarf besteht, und wie Sie selbst Hand an die Dichtungen Ihrer Holzfenster, Alufenster oder Kunststofffenster anlegen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.Passt, flackert, zieht Luft: Woran erkennt man, dass Fenster undicht sind? Manches hat man so im Gefühl. Zum Beispiel, dass es zieht. Aber woher genau der kühle Windhauch kommt, ist oft gar nicht so leicht zu ermitteln. Oder eigentlich doch – wenn Sie eine Kerze, ein Feuerzeug oder ein Blatt Papier zur Hand haben! Die Feuerprobe Flammen haben die praktische Eigenschaft, im Wind zu tanzen. Das können wir uns auf der Suche nach undichten Fenstern zunutze machen: Fahren Sie einfach mit einer brennenden Kerze – oder einem Feuerzeug – am Fenster in Höhe der Fensterdichtungen entlang. Wenn die Flamme anfängt zu flackern, haben Sie eine undichte Stelle identifiziert. Der Papiertest Noch genauer ist der Papiertrick: Legen Sie ein Blatt Papier in den geöffneten Fensterrahmen und schließen Sie das Fenster. Können Sie das Papier bei geschlossenem Fenster herausziehen, ohne es zu zerreißen? Dann ist das Fenster an dieser Stelle des Rahmens eindeutig nicht gut genug abgedichtet. Eine neue Dichtung muss her!Abdichten oder Austausch: Welche Rolle spielt die Art der Fenster? Auch hier kommt es zuerst einmal auf Ihr Gefühl an: Wie schlimm zieht es durch die Fenster? Wenn die kalte Zugluft nur an einigen Stellen durch Fenster rauscht, ist das Erneuern der Fensterdichtungen auf jeden Fall die schnellste und günstigste Methode – und zudem noch die, bei der am wenigsten Dreck entsteht. Die nächste Frage ist: Wo zieht es? Ist die undichte Stelle in der Dichtung zwischen Fenster und Rahmen, zieht es aus einer undichten Stelle zwischen Rahmen und Mauer oder strömt die Zugluft unterhalb der Fensterbank ins Zimmer? Abhängig von der Lokalisierung der undichten Stelle und der Art Ihrer Fenster gibt es verschiedene Methoden, um die kalte Luft draußen zu lassen: • Selbstklebende Dichtungsbänder aus Schaumstoff • Gummidichtungen , zum Beispiel mit E-Profil oder P-Profil • Komprimierband • Fensterkitt • Silikon • Acryl Noch ein Tipp: Wenn Ihre Fenster sehr alt und sehr undicht sind, sollten Sie darüber nachdenken, sie komplett zu erneuern und gegen neue auszutauschen. Wann und wie Sie diese Methoden einsetzen, verraten wir Ihnen gleich. Vorher noch ein Hinweis: In Mietwohnungen ist der Vermieter in der Regel dafür zuständig, die Fenster abzudichten oder auszutauschen. Wenn Sie kleinere Abdichtungen selbst übernehmen möchten, sollten Sie sich trotzdem absichern und mit Ihrem Vermieter in Verbindung setzen.Kleben und gut: Wie werden selbstklebende Dichtungsbänder angebracht? Dichtungsbänder sind die schnelle Lösung, wenn Sie sich das Hantieren mit der Silikonkartusche sparen möchten. Die Bänder sind auf einer Seite selbstklebend und können deshalb sofort angebracht werden. Dazu brauchen Sie nur eine Schere oder einen Cutter. Ermitteln Sie vor dem Kauf, welche Länge und Breite Sie benötigen, denn es gibt Rollen in vielen verschiedenen Stärken. Dichtungsbänder aus Schaumstoff sind die gängigste Variante, vor allem für ältere Holzfenster. Zur Orientierung: Mit einem 5 Millimeter dicken Schaumstoffdichtband können Sie Spalten von 3 bis 4 Millimetern abdichten. Ziehen Sie dafür einfach die Schutzfolie ab und kleben Sie das Dichtungsband zum Beispiel in die Innenseite des Rahmens. Achten Sie darauf, das Band genau zuzuschneiden und exakt aufzukleben, denn es lässt sich nicht ohne Rückstände ablösen. Moderne Fenster sind meist mit recht langlebigen Gummidichtungen versehen. Doch nach 8–10 Jahren kann auch eine Gummidichtung nachlassen. Dann empfiehlt sich ein Austausch der gesamten Gummidichtung. Beachten Sie dabei das Profil: Am gängigsten sind E-Profile und P-Profile – am besten nehmen Sie ein Stück der alten Dichtung mit bzw. messen es aus, damit Sie das richtige Profil in der passenden Stärke kaufen. Wichtig: Bestehende Gummidichtungen in Kunststofffenstern dürfen nicht überklebt werden! Komprimierband ist die beste Lösung für große Lücken. Seinen Namen verdankt es seiner besonderen Eigenschaft: Sobald man es von der Rolle abwickelt und aufbringt, dehnt es sich allmählich bis auf das Fünffache aus. Deshalb kommt es dort zum Einsatz, wo die eher schmalen Schaumstoffbänder nicht ausreichen, vor allem zwischen Blendrahmen und Mauerwerk sowie zwischen Rahmen und Fensterflügel Ihrer Fenster.Günstiger als Dichtungsbänder und flexibler in der Anwendung sind Silikon und Acryl. Beides ist in Kartuschen erhältlich, die in eine Kartuschenpresse eingesetzt werden. Ein Tipp: Wenn Sie noch nie mit einer solchen Kartuschenpresse gearbeitet haben, üben Sie die Handhabung am besten, bevor Sie sich am Fenster versuchen. Silikon wird vor allem im Außenbereich der Fenster eingesetzt, weil es sehr widerstandsfähig gegen Wasser ist und auch große Temperaturschwankungen schadlos übersteht. Nach dem Aushärten bleibt Silikon auf Dauer elastisch und wird auch mit den Jahren nicht spröde. Allerdings ist Silikon nicht überstreichbar. Deshalb wird im Innenbereich meist Acryl eingesetzt. Acryl kann im ausgehärteten Zustand geschliffen, überklebt, überputzt oder gestrichen werden, ist aber bei weitem nicht so dehnbar und wasserabweisend wie Silikon. So werden Silikon bzw. Acryl verarbeitet: • Fensterrahmen und Fensterflügel gründlich reinigen und gut abtrocknen. Mit einem Cutter das alte Dichtungsmaterial entfernen. • Silikon oder Acryl mit der Kartuschenpresse auftragen. • Bei Außenarbeiten sollten Sie das Silikon im einem Winkel von etwa 45 Grad auftragen, damit damit Regen und Feuchtigkeit gut ablaufen können. • Silikon wird mit nassem Finger, Plastikkarte oder Fugenschablone glatt abgezogen, bei Acryl können Sie auch einen Spachtel zum Glätten verwenden. • Wenn Sie Silikon oder Acryl zwischen Rahmen und Fensterflügel aufbringen, geben etwas Speiseöl auf die neue Fuge, damit das Silikon oder Acryl nicht am Fenster kleben bleibt. Anschließend decken Sie die Fuge mit einer Folie ab und schließen das Fenster. So passt sich die Dichtung an das Fenster an, ohne festzukleben. Nach 2–3 Stunden sollte die Fuge ausgehärtet sein. Beachten Sie dabei die Angaben des Herstellers.Spritzen und fertig: Wie verarbeitet man Silikon und Acryl?Vor allem bei älteren Holzfenstern findet man zwischen Fenster und Rahmen eine Fuge aus Fensterkitt. Wenn diese rissig, spröde und porös geworden ist, kann man die Fuge erneuern. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Alten Kitt restlos entfernen, zum Beispiel mit Cuttermesser, Schleifpapier und Staubsauger. 2. Kneten Sie den neuen Kitt, bis er weich ist. Anschließend drücken Sie ihn zwischen Fensterscheibe und Rahmen und glätten die Fuge. 3. Lassen Sie den Kitt trocknen. Wann er überstrichen und ggf. geschliffen werden kann, entnehmen Sie am besten den Angaben auf der Verpackung.Die unterschiedlichen Methoden, ein Fenster abzudichten, lassen sich ganz grob so aufteilen: • Für Fenster, die nur an einigen Stellen undicht sind, eignet sich Silikon. • Ist der Anschluss zur Fensterbank undicht, nimmt man ebenfalls Silikon. • Im Außenbereich wird ausschließlich Silikon eingesetzt. • Wenn das Fenster über die gesamte Rahmenbreite undicht ist, kann Dichtungsband eingesetzt werden. • Undichte Stellen zwischen Blendrahmen und Wand im Innenbereich werden am besten mit Acryl abgedichtet. • Brüchiger Fensterkitt bei Holzfenstern lässt sich einfach erneuern.
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Kleine Zäune für kleine Gärten - diese Zäune sind optimal
Flexibel umrandet: Auch eine kleine Gartenoase kann man mit einem passenden Zaun begrenzen. Gestalten Sie Ihren Garten, Ihr Beet oder Ihren Vorgarten einfach mit einem kleinen Gartenzaun passend zu den Ausmaßen der Gartenfläche. Kleine Zäune sind in der Regel aus Holz , aber es gibt auch praktische Alternativen aus Metall oder Kunststoff . Wenn Sie einen Zaun planen, achten Sie darauf, dass er Wind, Regen, Frost und anderen Umwelteinflüssen von außen standhalten muss. Natürlich sollte auch der Preis Ihren Vorstellungen entsprechen. So sind Holzzäune in der Regel günstiger als Metallzäune. Ob es nun ein Holzzaun oder ein Zaunelement aus Stahl wird – wir geben Ihnen Tipps und Ideen, welcher kleine Gartenzaun Ihre Wünsche erfüllt.Für jeden Garten den richtigen Zaun: Mit kleinen Zäunen geht’sVorab: Wie hoch darf ein Zaun ohne Genehmigung sein?Grundsätzlich sind die Bestimmungen zur maximalen Höhe von Gartenzäunen Ländersache. In den meisten Bundesländern ist ein Zaun bis zu einer Höhe von 120 cm zulässig, zum Beispiel in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen. In Brandenburg dürfen Sie bis 125 cm Höhe Ihren Zaun hochziehen, während es in Sachsen-Anhalt 2 Meter sein dürfen. Bei Gartenzäunen, die nicht direkt ans Nachbargrundstück angrenzen, sondern die Seite zur Straße hin flankieren, wird von einer Einfriedung gesprochen. Hier dürfen die Zäune bis zu 1,80 Meter hoch sein. Blickdichte Zäune werden als Sichtschutz gewertet. Gartenzäune, die eine Sichtschutz-Funktion einnehmen, dürfen zwischen 170 und 190 Zentimeter hoch sein. Achtung: Der Abstand zum Nachbargrundstück muss mindestens 50 Zentimeter betragen, sofern keine lokal abweichende Regelung gilt.Die Preise für Gartenzäune hängen von Art, Höhe, Länge und Qualität ab. Holzzäune sind in der Regel günstiger als Zäune aus Kunststoff, Metall oder Stahl. Ein einfacher Holzzaun oder Maschendrahtzaun ist bereits ab 20 Euro pro Meter realisierbar, während der Preis für einen höheren Holzzaun mit Sichtschutz etwa bei 30 – 40 Euro pro Meter liegt. Für einen Kunststoffzaun sind je nach Höhe ca. 80 – 100 Euro pro Meter einzukalkulieren. Ein Eisenzaun aus Schmiedeeisen kostet etwa 80 – 110 Euro pro Meter und ein Stein- bzw. Natursteinzaun liegt bei ca. 100 – 150 Euro pro Meter.Wieviel kosten Zäune?Holz und Metall: Welches Material wird am häufigsten für kleine Zäune verwendet?Der Klassiker - Gartenzaun aus HolzMit einem kleinen Holzzaun begrenzen Sie Ihren Garten optisch vor Unbefugten. Ob Zaunbohle, Jägerzaun, Ministeckzaun oder Gartentor. Holz ist der natürlichste Rohstoff, den Sie als Zaun verwenden können. Denn kein Stück Holz gleicht dem anderen. Die Maserung, die Farbe, unterschiedlich dicke Äste, Form und Verwachsungen machen diesen Werkstoff individuell. Holz riecht gut, lässt sich hervorragend bearbeiten und passt einfach perfekt als Zaun in jeden noch so kleinen Garten. Ob als Sichtschutz oder Abgrenzung der grünen Blumenbeete vom Rest der Grünfläche. Ein Lattenzaun aus Holz ist der Klassiker für den Vorgarten schlechthin. Er sieht natürlich, wohnlich und einladend aus. Trotzdem ist er stabil und über viele Jahre wetterbeständig. Zaunbohlen lassen sich ebenso als kleinen Zaun montieren und machen was optisch her. Wer es blickdicht haben möchte, greift zu einem blickdichten Vorgartenzaun mit glatt gehobelten Lamellen. Mit dem typischen Jägerzaun machen Sie ohnehin nichts falsch.Bevorzugen Sie lieber Metall als Material für einen kleinen Gartenzaun, sind Einstabmatten und Doppelstabmatten die richtige Wahl. Stabmatten aus Metall erhalten Sie in anthrazit oder in grünem Farbton. Grüne Stabmatten haben den Vorteil, dass sie sich harmonischer in Ihr grünes Gartenreich einfügen und unauffälliger sind. Doppelstabmattenzäune besitzen zwei horizontale Drähte, die einen vertikalen Draht umfassen. Sie verfügen über einseitige Spitzen, die wahlweise nach oben oder Richtung Boden montiert werden können. Hier ist zu beachten, was der Gesetzgebende an dem Ort des Einbaus zulässt. Durch den doppelten Draht hat die Doppelstabmatte eine höhere Stabilität und ist insgesamt etwas starrer als eine Einstabmatte. Der Nachteil durch die Starre besteht darin, dass ein Überklettern hier etwas leichter ist als bei einer Einstabmatte.Gartenzaun aus MetallWelche besonderen Arten von kleinen Zäunen gibt es?Möchten Sie sich bei der Montage etwas Arbeit sparen, könnte ein Ministeckzaun ohne Pfostenmontage für Sie das Richtige sein. Ein Ministeckzaun als Gartenzaun eignet sich ideal zur Einfassung von Vorgärten, Beeten oder Gartenteichen. Die Latten sind glattgehobelt und die seitlichen Kanten der Vorderseite sowie der Kopf abgerundet. Der Zaun lässt sich unkompliziert und schnell aufbauen. Die längeren Latten werden einfach in den Boden eingeschlagen. Somit entfällt eine aufwändige Pfostenmontage.Ein eigenes Beet zu betreiben, liegt voll im Trend der Zeit. Wir verbringen immer mehr Zeit im Garten und immer mehr Menschen haben entdeckt, wieviel Freude der eigene Anbau macht. Kürbisse, Zucchini und Karotten, Äpfel und Pflaumen, Radieschen, Weiß-, Rot- und Grünkohl anzubauen oder Ihre Lieblingsblumen beim Wachsen zu beobachten, macht Spaß. Ein Beet mit schöner Beeteinfassung sieht zudem toll aus und zeigt, dass hier ein getrennter Bereich vom Garten vorliegt. Die klassische Beeteinfassung aus Holzlatten eignet sich zum Verkleiden von Beeten und Kübeln und passt einfach in jeden Garten. Eine Beeteinfassung aus dunklen Weidenzweigen sieht besonders natürlich aus. So kann sie als formschöner Abschluss an Beeten, Bepflanzungen und Wegen verwendet werden. Diese Beeteinfassung ist in Handarbeit hergestellt und eignet sich ideal für eine natürliche Gartengestaltung. Eine Einfassung aus Bambus macht Ihr Beet zu einem Hingucker und verleiht Ihrem Garten einen extra Ausdruck. Ist Ihnen wichtig, dass das Material sehr wetterbeständig ist, empfehlen wir einen kleinen Zaun aus WPC . Sie können Ihr Beet auch mit einer sogenannten Rasenkante einfassen. Diese sind in der Regel aus Stein und für die Abgrenzung des Rasens gedacht, können jedoch auch als Umrandung eines Beetes verwendet werden. Im Ergebnis stehen Ihnen für eine Beetumrandung viele Gestaltungsoptionen offen. Wählen Sie eine Beeteinfassung, die zu Ihnen und Ihrem Beet passt: natürlich grün zu Ihren Blumen oder wetterfest aus WPC.Staketenzäune sind Lattenzäune. Sie eignen sich perfekt als niedriger Zaun für Beete, abzutrennende Bereich oder für den Vorgarten. Staketenzäune gibt es aus Holz und aus Aluminium. Als Rollzaun sind Sie praktisch aufzubauen und individuell zu jeder Kurve oder jedem Winkel anpassbar. Ein Staketenrollzaun können Sie auch bestens als Sichtschutz verwenden. Zaunelemente aus Stahl sind eine unverwüstliche Alternative zu Gartenzäunen aus gewachsenen Rohstoffen. Sie gibt es in verschiedenen Mustern und Farben, und sie erwecken besondere Aufmerksamkeit.WPC (Wood Plastic Composite) ist ein naturfaserverstärkter Verbundwerkstoff, der aus unterschiedlichen Anteilen von Holz (Holzfasern oder Holzmehl) und Kunststoff besteht. Weil Holz ein Naturprodukt ist, weist es durch seine individuelle Beschaffenheit häufig Unebenheiten oder starke Farbabweichungen auf. WPC-Zäune haben eine gleichmäßigere Oberfläche als reine Holzprodukte, wirken durch leichte Farbvariationen dennoch natürlicher als reine Kunststoffzäune. Die besondere Verbindung von Kunststoff und Holz verhindert zudem Rissbildung und Splitterung. Wenn Ihnen eine hohe Lebensdauer, aber gleichzeitig eine natürlich wirkende Holz-Optik wichtig sind, dann greifen Sie zu Gartenzäunen aus WPC.Zeigen Sie Ihrem Hund oder auch Huhn optisch, wo seine Grenzen im Garten sind. Tiere lernen schnell, welche Bereiche für sie tabu sind. Absperrgitter mögen Hunde nicht. Aber ein Gartenzaun zeigt Ihren Tieren, in welchem Gebiet des Gartens sie sich bewegen und welche Bereiche sie nicht betreten dürfen. Probieren Sie es mit einem kleinen Jägerzaun aus Holz . Vielleicht klappt es nicht auf Anhieb, aber auf Dauer hat sich Ihr Haustier an den kleinen Holzzaun gewöhnt. Einen unsichtbaren Hundezaun, der mit Strom betrieben wird, empfehlen wir nicht. Und was gibt es Schöneres, als einen echten Zaun bauen zu dürfen.
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Drei Gärten mit viel Natur
Jeder naturnah umgestaltete Garten ist hinterher ein Unikat. Trotzdem ist die Ausgangslage oft ähnlich, je nachdem, ob es sich um das Grundstück eines Reihenhauses , eines Einfamilienhauses oder gar einen klassischen Großgarten handelt. Wir zeigen Ihnen einige Ideen für mehr Natur in Ihren Garten!Meist ist hier nur ein Stück Rasen rechts und links von der Zuwegung, ein paar Sträucher und ein Beet. Wer ein Reihenhaus baut, hat selten den Kopf frei für Gartenarchitektur. Urbane Vorgärten sind wie ungeschliffene Diamanten – großes Potential, selten gehoben. Wir brechen bei unserer Planung mit den rechten Winkeln und den geraden Linien und legen stattdessen einen runden Bauerngarten an.Vorgarten (150 qm)Beim Kleingarten tritt die Nutzung des Gartens auf einmal in den Vordergrund: Hier lebt eine Familie, die ihren Garten in vollen Zügen genießen will: Trotz beschränkter Fläche gibt es hier eine Terrassenfläche zum Grillen und Genießen, eine Sandkiste für die Kids und jede Menge Beete. Neben heimischen Bäumen sind auch Hochbeete und Blumenkästen auf einmal mit im Spiel. Dazu ein lebender und blühender Sichtschutz, denn Naturschutz muss nicht Verzicht bedeuten.Kleingarten (150 qm)In der Großstadt ist ein Großgarten purer Luxus, auf dem Land oft noch Realität: Wenn Platz kein Problem ist, kann man Naturschutz und jede Menge Freizeitmöglichkeiten für die Familie unter einen Hut bringen. Hier ist selbst ein Schwimmteich mit einem naturnahen Gartenbild zu vereinbaren. Und natürlich dürfen die Kinder neben Gemüsebeeten und Blühwiese ausgelassen spielen. Ein grüner Traum für die ganze Familie.Großgarten (400 qm)Mehr Natur - auf wenig PlatzDass ein Vorgarten die Visitenkarte des Hauses ist, ist ein alter Hut. Trotzdem ist für viele Hausbesitzer die Gestaltung des Vorgartens eine Pflichtübung, die mit wenig Engagement absolviert wird. Nicht hier! In unserem nicht einmal 150 Quadratmeter großen Bauern-Vorgarten haben wir konsequent mit allen geraden Linien gebrochen. Zentrales Element sind drei Ringe von Wildblumen, die von der Zuwegung in einem geschwungenen Bogen geschnitten werden. Wie Sie die flankierenden Minihecken gestalten, liegt bei Ihnen: Neben dem klassischen Buchsbaum sind Gamander, Lavendel, Weißdorn oder einfach duftende Wildkräuter auf der Liste. Der Weg im Rondell ist gemulcht, genau wie alle Pfade außer der Zuwegung auf diesem Grundstück. Ein Wildstaudenbeet und eine große Blühwiese gehören natürlich auch dazu. Sommerflieder und wilde Rosen begeistern mit ihrer Blüte. Trotzdem ist unser Bauerngarten kein reines Ausstellungsstück: Es bleibt immer noch Platz für eine geschützte Sitzecke mit Kübelpflanzen. Und auch Tiere dürfen sich hier wohlfühlen: Vom Insektenhotel bis zur Nuss-Station für Eichhörnchen ist alles vor Ort. Übrigens: Auch das Haus selber bekommt einen grünen Maßanzug: Die Fassade wird mit wildem Wein berankt!Ein Vorgarten – besser ohne Steine!Ein Stein- und Schottergarten vor dem Haus ist vor allem eins: pflegeleicht! Gut, weil man Freizeit gewinnt. Aber schlecht für die Natur. Deswegen ist diese Art der Gartengestaltung bereits regional verboten. Wir zeigen Ihnen Alternativen für pflegeleichte Naturvorgärten . In Stein gehauen Steingärten vor dem Haus sind mit ihrer aufgeräumten Optik ein Blickfang. Und pflegeleicht sind sie auch, zumindest solange keine Wildkräuter in der Fläche Fuß fassen. Denn unter der Schicht aus Steinen liegt eine Vliesfolie, die jedes Wurzelwachstum an der Trennschicht zwischen Steinen und Mutterboden unterbindet. Gerade in Neubaugebieten sind in der Vergangenheit oft solche Vorgärten angelegt worden, da sie in den ersten Jahren nach der Anlage kaum Zeit in Anspruch nehmen. Die Natur aber ist weniger begeistert. Nicht nur, dass die Folie mindestens eine teilweise Versiegelung des Bodens mit sich bringt, für Insekten und die auf sie angewiesene Tierwelt gibt es hier nichts zu holen: Ein Steingarten ist eine ökologische Wüste. Und unterhalb der Folie, im Unterboden, stirbt ohnehin alles ab. Wir können Ihnen heute nicht mehr zum Anlegen eines neuen Steingartens raten. Der Widerstand gegen diese Form von Garten wächst in Politik und Verwaltung auf breiter Front. In Baden-Württemberg gibt es seit diesem Jahr ein Verbot der Neuanlage von Steingärten. Experten wollen sogar ein bundesweites Verbot dieser Gartenform nicht mehr ausschließen.Die Neuanlage von Steingärten ist in der Zwischenzeit regional reglementiert worden. Ein Rückbau eines bestehenden Schottergartens ist aber eine teure Angelegenheit, muss doch mit schwerem Gerät die gesamte „Haut“ des Gartens abgezogen werden. Viel besser ist es, zunächst einzelne Inseln im Steinmeer zu räumen und Baum- und Blumeninseln anzulegen. In jedem Fall muss in diesem die Folie entfernt werden, weil sonst Staunässe die Pflanzen unweigerlich schädigen würde. Experten weisen darauf hin, dass gerade Stauden sehr pflegeleicht sind und mit ihnen auch bei einem aufgebrochenen Steingarten kein Mehr an Pflegeaufwand entsteht. Mit einem Rückschnitt im Frühling ist die Arbeit bereits erfüllt. Die deutsche Gesellschaft der Staudenfreunde empfiehlt für diese Art von Einsatz besonders Fetthennen, Dach- und Hauswurze, Karthäuser-Nelken, Wolfsmilch, Schleierkraut und Katzenpfötchen.Was sollte ich mit meinem Vorgarten machen?Neustart im ReihenhausgartenHohe Preise und knappes Bauland haben dazu geführt, dass überall in Deutschland die Grundstücke in den Neubaugebieten immer kleiner werden. Trotzdem kann man auch hier mit der Natur im Einklang leben. Unser Mustergarten teilt sich in drei Zonen, die außen von Staudenbeeten, einer pflegeleichten Hecke und einer niedrigen (Trocken-) Mauer eingerahmt werden. Gleich hinter dem Wohnzimmer liegt erst einmal die Terrasse: Die Sitzgruppe bekommt durch eine Blauregen-Pergola Sonnenschutz und auch im Hochsommer angenehmes Klima. Auch für das Grillen ist schon ein geschützter Platz an der Sichtschutzwand zu den Nachbarn hin vorgesehen. Die Kübel mit dem Naschobst sind das Highlight für die Kinder. In der Mitte des Areals ist eine Spielfläche für die Kinder vorgesehen. Mit Sandkiste und viel Auslauf. Der Boden wird hier von (selten gemähtem) Blumenrasen bedeckt. Wenn die Kinder später aus dem Haus sind, eine Entwicklungsfläche für noch mehr Natur… Am hinteren Ende des Gartens wartet ein Spalier von drei Hochbeeten darauf, die Familie mit Gemüse & Co. zu versorgen. Dazu gehört auch ein Schnellkomposter, denn warum Gartenabfälle teuer entsorgen, wenn man daraus auch tollen Kompost machen kann. Neustart! Mehr Natur im GroßgartenEigentlich ist unser Beispielgarten mit 400 Quadratmetern nicht wirklich groß. Er ist aber so perfekt geplant, dass kein Wunsch offen bleibt – bis hin zum Schwimmteich . Und damit ist auch der wichtigste Rat für Ihre Gartenplanung verbunden: Machen Sie mehr aus Ihrer Fläche! Unser Garten ist deswegen in vier Bereiche unterteilt. Den äußeren Rahmen bilden einmal mehr naturnahe Hecken, Bäume als Schattenspender und Blütensträucher. Die Terrasse ist flankiert von Staudenbeeten . Die sind ein Magnet für Insekten und erfreuen uns mit ihrer lang anhaltenden Blütenpracht. Das Herzstück des Gartens ist die Blumenwiese mit Spielturm und Schaukel für die Kids. Hier geht es das ganze Jahr über rund. Der anschließende, naturbelassene Schwimmteich ist ein Highlight für jung und alt – und mit seiner großen Flachwasserzone auch ein Paradies für Fisch, Frosch, Vogel & Co. Nicht vergessen: Solange die Kinder noch nicht sicher schwimmen können, ist dieser Bereich mit einem Zaun gesichert! Ein weiteres Highlight ist der Nutzgarten, dessen Zentrum ein Brunnen mit offenem Becken ist. Auch hier haben wir wieder, wie beim Vorgarten , ein Rondell aus Wildkräutern oder Buchs als Zentrum vorgesehen. Die Wege sind gemulcht. Und der schönste Ort in diesem Garten? Sicher der Schattenplatz unter den hohen Bäumen, der einen Blick auf Teich und Beete bietet. Hier kann man den Sommer in Ruhe genießen.
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„Heimwerker des Jahres 2018“ gekürt!
Die Fachjury hat entschieden: Kevin Lau ist mit seinem Projekt „Bob’s Special 15“ in der Kategorie KIDS & HOBBY der Heimwerker des Jahres 2018 und gewinnt einen Einkaufsgutschein von BAUHAUS im Wert von 10.000 Euro. Er setzte sich in dem von BAUHAUS, Schöner Wohnen Farbe und dem Magazin „Selbst ist der Mann“ ausgerufenen Wettbewerb gegen mehr als 200 Konkurrenten durch. Insgesamt können sich zehn Sieger über Preise im Wert von zusammen 22.000 Euro freuen.BAUHAUS & „Selbst ist der Mann“ prämieren Heimwerker des Jahres18 Monate baute der Gewinner an der Verwirklichung seines Traums – einem offenen Kanu (auch Kanadier genannt). Damit gleitet der gelernte Elektriker nun schwerelose übers Wasser und widmet sich seiner Freizeitbeschäftigung, dem Angeln. Das außerordentlich gelungene Ergebnis überzeugte auch die Jury.Im Januar 2019 wurden Kevin Lau und die weiteren Gewinner mit ihren Projekten im BAUHAUS Fachcentrum Köln-Kalk von Chefredakteur Nils Staehler und RTL-Moderator Wolfram Kons mit ihren Projekten vorgestellt. BAUHAUS Geschäftsführer Heinz-Dieter Konrad und Carsten Pauluhn überreichten die Gutscheine (hintere Reihe v.l.n.r.). Vorher hatten die Preisträger einen halben Tag lang die Redaktionsräume, die Werkstatt und das Fotostudio von Selbst ist der Mann besucht. Die Preisträger und ihre Begleiter (vorne v.l.n.r.): Markus Lerf mit Lebensgefährtin Melanie Behr (1. Platz INDOOR), Heimwerker des Jahres 2019 und 1. Platz KIDS & HOBBY Kevin Lau mit Schwester Sabrina Lau, Cornelia und Tobias Schäfer (1. Platz OUTDOOR). Der Gewinner des Sonderpreises COLOUR & TRENDS, Oliver Hackbarth, konnte nicht teilnehmen.Für einen besseren Vergleich der Heimwerkerarbeit wurde der Wettbewerb in vier Disziplinen ausgetragen: INDOOR, OUTDOOR, KIDS & HOBBY sowie COLOUR & TRENDS. In diesen Kategorien konnten sich die „Heimwerker des Jahres 2018“ bewerben und mit anderen Talenten messen.Die vier DisziplinenDie Einreicher haben einen Dachboden ausgebaut, ein altes Badezimmer in ein Traumbad verwandelt, eine Garderobe kreiert oder eine Idee für ihr Home-Office realisiert. Egal, wie groß oder klein das Vorhaben auch war – wir wollten es sehen. Und das sind die prämierten Projekte:Der Sieger in der Kategorie INDOOR ist Markus Lerf. Knapp sechs Monate hat der Bauherr in den Ausbau seines Dachbodens investiert. Highlight seiner individuellen Lösung ist der Steg, der über den großen offenen Aufgang führt und Schlafraum und Ankleidezimmer verbindet. Die Bauarbeiten waren zwar eine unglaubliche Schinderei, die sich aber jeden Morgen bezahlt machen, so der glückliche Gewinner. Sein Preis – ein Gutschein von BAUHAUS im Wert von 2.500 Euro.Etwa zwei Jahre baute und bastelte Jörg Bettray im Keller an seiner privaten Wellness-Oase: Ganz auf die örtlichen Gegebenheiten zugeschnitten können der Bauherr und seine Lebensgefährtin nun im neuen Ruheraum entweder in die Sauna gehen oder vor dem Kamin auf der Liegewiese entspannen. Dafür gab es den zweiten Platz und einen 1.500-Euro-Gutschein von BAUHAUS.Ralf Merker baute für sein Keyboard ein Piano-Gehäuse – zu oft mussten andere Möbel bei seinen Musikproben als Ablage dienen – und wurde Dritter. Er erhielt einen Einkaufsgutschein von BAUHAUS über 500 Euro.Einen Architekten für die Hausverschönerung engagieren oder Gartenmöbel kaufen kann jeder. Die Teilnehmern in dieser Kategorie waren hingegen sehr kreativ und haben uns viele gelungene Outdoor-Meisterstücke vorgestellt. Das sind die Gewinner:In der Kategorie OUTDOOR hatte Tobias Schäfer aus Horb am Neckar die Nase vorn. Er begeisterte die Jury mit seinem Projekt „Urlaubsfeeling mit dem besonderen Etwas“: Etwa eineinhalb Jahre arbeitete er am Feierabend und den Wochenenden in seinem Garten und verwandelte eine freie Grünfläche Stück für Stück in einen großzügigen Platz zum Relaxen, inklusive Pool, Außendusche und Terrasse. Dafür bekam er einen 2.500-Euro-Gutschein von BAUHAUS.Isolde Pinzhoffer baute eine Brücke und freute sich über den zweiten Platz, der mit einem Einkaufsgutschein über 1.500 Euro dotiert ist. Beim Bau der Brücke, die Terrasse und Garten verbindet, kam die Flechtmethode mit starren Bauteilen zum Einsatz: Einzelne Elemente verkeilen und stützen sich gegenseitig – ganz ohne Fixiermittel.Platzmangel im Garten veranlassten Stefan Kempe dazu, ein geräumiges Gartenhaus im Fachwerk-Stil inklusive angrenzendem Grillplatz zu bauen. Für seine Kreativität belohnte ihn die Jury mit dem dritten Platz – und einen Einkaufsgutschein über 500 Euro.Das Bett als Piratenschiff oder als Zelt für Expeditionen sowie ein Baumhaus als Festung gegen Erwachsene bringen Spaß und sind spannend. Diese Projekte haben es aufs Siegerpodest geschafft:Der Sieger in der Kategorie KIDS & HOBBY ist Kevin Lau aus Ratzeburg, der auch gleichzeitig den Gesamtsieg holte. Begonnen hatte alles mit dem Wunsch der Freundin, ein Kanu zu haben. Da sich diese Idee auch noch mit seiner Leidenschaft fürs Angeln verbinden ließ, stand der Umsetzung des Projektes nichts mehr im Weg. Nach der Leistenbauweise entstand so innerhalb von 16 Monaten ein offenes Kanu: Jede Leiste wird dabei einzeln verklebt und angepasst – das ist extrem zeitaufwändig, verlangt präzises Arbeiten und viel Geduld. Das Kanu verfügt außerdem über einen Ausleger. Dieser eignet sich zum einen zur Stabilisierung und Fixierung der Angelruten. Zum anderen lässt sich zwischen Kanu und Ausleger ein kleiner Außenbordmotor montieren, um sich auch mal gemütlich treiben zu lassen. Sein Preis – ein Gutschein von BAUHAUS im Wert von 10.000 Euro.Spielhaus auf Stelzen und Versteck fürs Brennholzlager in einem – der zweite Platz und ein 1.500-Euro-Gutschein ging an Jan Rieben. Aus Zedernholzschindeln, Siebdruckplatten und Kiefernholz entstand das Hexenhäuschen für seine Tochter, das gleichzeitig ein unschönes Holzlager versteckt.Aus einem einfachen Hochbett baute Matthias Winkler für seinen Sohn einen Traktor zum Schlafen und Spielen. Die Fachjury überzeugte vor allem die sachgerechte Ausführung beim Bau des grünen Multi-Funktions-Kindertraums. Dafür gab es den dritten Platz und einen 500-Euro-Gutschein von BAUHAUS.Der besonders kreative Einsatz von Farbe wurde hier prämiert. Dabei konnte es sich beispielsweise um eine extravagante Farbgestaltung, eine Schablonenmalerei an der Wand oder um ein Möbelstück im neuen Outfit handeln. Wir waren auf alles Bunte gespannt.Oliver Hackbarth aus Hanau sicherte sich in der Sonderkategorie „COLOUR & TRENDS“ den ersten Platz und ein Farbpaket im Wert von 1.000 Euro von Schöner Wohnen. Für sein Projekt „Dschungelbett“ hat er bewusst auf Verleimungen verzichtet. Stabilität erhält das Bett über Zapfen und Gratnuten. Viel Zeit hat die farbige Gestaltung in Anspruch genommen. Mit dem Ergebnis überzeugte er nicht nur seine Töchter, sondern auch die Fachjury.Bereits zum vierten Mal wurde der Wettbewerb „Heimwerker des Jahres“ in Kooperation mit dem Magazin „Selbst ist der Mann“ ausgerufen. In vier Kategorien werden dabei die handwerklich besten und kreativsten Vorhaben von einer Jury (Fachredakteure, Schreiner und Vertreter der Sponsoren) ausgezeichnet.Der Wettbewerb