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Laminat bei BAUHAUS kaufen
LOGOCLIC Böden bei BAUHAUSEin moderner Laminatboden ist strapazierfähig und preiswert zugleich. Mittlerweile gibt es diesen Boden in vielen Designs, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. BAUHAUS führt von Birke bis Kirsche zahlreiche Varianten. Klassiker und moderne Trends warten darauf, bei uns gesichtet zu werden. Laminat punktet unter den Bodenbelägen durch sein spezielles Klick-System. Damit lassen sich die einzelnen Bretter einfach und schnell zu einem glatten Boden verlegen. Die praktischen Bretter gehören zu den beliebtesten Belägen, die auch mit Teppichen kombiniert werden können. Hier geht's zum Sortiment > Helle Laminatböden lassen den Raum optisch größer wirken. Unser Laminat Classico von LOGOCLIC beispielsweise bedeutet aktiv wohnen und genießen. Classico verwandelt jedes Zuhause in eine Wohlfühloase. Er überzeugt mit seiner Optik und seiner einzigartigen Wiedergabe von neuen Holztönen. Von Eiche bis Buche und Lärche...Wollen Sie den Raum verkleinern sollten Sie ein dunkleres Laminat wählen. Wem allerdings dunkles Laminat zu kräftig ist, der sollte ein sanfteres Dekor wählen. Ein mittleres Dekor bietet hier eine gute Variante zwischen hellen Dekoren und dunklen Dekoren. Pinie oder Buche sind tolle Holzarten um ein modernes und zeitgemäßes Ambiente zu schaffen.Von Ahorn bis Kastanie und EscheDunkle Dekore sind edel und verleihen einen besonderen Charme. Im Beispiel unser Laminat Vinto von LOGOCLIC verleiht dem Raum mit seiner edlen Oberfläche und hochwertigen Struktur eine natürliche Note. Der Bodenbelag hält höchsten Beanspruchungen stand, ist schmutzabweisend und verfügt über einen besonderen Feuchtigkeitsschutz.Von Nussbaum über Pinie und TeakDie richtige Nutzungsklasse für Ihr Laminat Für welche Beanspruchung soll Ihr neuer Boden geeignet sein? Die Nutzungsbelastung hängt von der Begeh-Frequenz und -Intensität ab. Unser Laminat hat grundsätzlich den höchsten Standard für den privaten Bereich, nämlich Nutzungsklasse 23. Eine weitere Klassifizierung gibt es für den gewerblichen Bereiche, der auch für den privaten Nutzer, je nach Anwendungsbereich, von Relevanz sein kann. Grundsätzlich gilt, je höher die Nutzungsklasse, desto robuster das Laminat. Unsere Nutzungsklassen (NK) für den gewerblichen Bereich fangen ab NK 31 an und reichen bis NK 33 – der höchsten überhaupt. Die Nutzungsklasse 31 ist für alle Wohnbereiche, auch stark frequentierte, einsetzbar, genauso wie für gewerbliche Bereiche mit geringer Nutzung, wie z. B. Hotelzimmer. Die Nutzungsklasse 32 kann für alle Wohnbereiche und darüber hinaus für alle gewerblichen Bereiche mit mittlerer Nutzung verwendet werden, z. B. in Büro- oder Konferenzräumen. Die Nutzungsklasse 33 ist für alle Bereiche, auch für intensive gewerbliche Nutzung geeignet.
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Die unterschiedlichen Stachelbeersorten
Einfach lecker: Hier werden Erinnerungen an Omas Obstgarten wach: Stachelbeeren erleben seit wenigen Jahren eine Wiedergeburt: Gesund, schmackhaft und heute auch oft ohne die namensgebenden Stacheln. Sehr lecker und rundheraus empfehlenswert!Stachelbeeren sind enge Verwandte der JohannisbeerenNur sind die Früchte viel größer und haben einen ganz eigenen, kräftigen Geschmack. Sie reifen übrigens nach dem Pflücken nach. Auch Ärzte mögen die kleinen Kraftbomben: Die kirschgroßen, grünen oder roten Früchte enthalten bei der Ernte ab Mitte Juli viele Vitamine, Mineralstoffe und Fruchtsäuren. Köche und Bäcker mögen die Stachelbeere übrigens genauso: Sie machen aus ihr Kompott oder Kuchenbelag, wenn die Früchte nicht schon wieder alle roh aufgegessen worden sind. Der Anbau ist bei den modernen, robusten Sorten völlig problemlos: Stachelbeeren wachsen auf (fast) jedem Boden, mögen aber keine Staunässe. Den Pflanzen bei der Standortwahl nicht zu viel Sonne gönnen, denn Stachelbeeren können Sonnenbrand bekommen. Düngung und der nötige Schnitt nach der Ernte folgen den Johannisbeeren.Stachelbeeren und Johannisbeeren: Einfach lecker!Die wichtigsten Stachelbeer-Sorten im VergleichHinnomäki rotDie passt perfekt in den Hausgarten: Rote, mittelgroße Frucht, wenig bedornt, guter Ertrag. Sie reift bereits Mitte Juni. Kaum anfällig für Mehltau und Blattfallkrankheit.MucurinesEine der beliebtesten Stachelbeeren. Süß und praktisch dornenlos. Grüne, sehr attraktive Früchte. Ernte beginnt Mitte Juli. Früchte halten am Zweig bis in den August hinein.InvictaDie hat noch Biss, also Dornen! Doch der Anbau der schönen Gelb-Grünen ist sehr lohnend: ertragreich, super Fruchtqualität, starkwüchsig. Eine Stachelbeere wie aus dem Buch!
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Mehr BAUHAUS für Schweden:
Neues Fachcentrum in Växjö setzt Maßstäbe in Sachen Größe und Sortimentstiefe BAUHAUS eröffnet am 08. Juli in Växjö sein 22. Fachcentrum in Schweden. Es setzt in Sachen Größe und Sortimentstiefe überregional Maßstäbe. Seine rund 13.500 Quadratmeter große Gesamtfläche umfasst eine 3.000 Quadratmeter große DRIVE-IN ARENA und einen 3.200 Quadratmeter großen Stadtgarten. In dessen rund 1.000 Quadratmeter großem Außenbereich bietet BAUHAUS eine breite Auswahl an Blumen, Töpfen und Zäunen. Hinzu kommt eine BÄDERWELT und ein Farbmischcenter. Pünktlich zur Neueröffnung stehen im Fachcentrum Växjö 90 motivierte Mitarbeiter zur kompenten und kundennahen Beratung rund um Werkstatt, Haus und Garten zur Verfügung, darunter 15 Auszubildende sowie einige langjährige BAUHAUS-Mitarbeiter. Neben einer nachhaltigen Bauweise verfügt das neue Fachcentrum über ein neuartiges Mülltrennungssystem. Es erleichert die Rückführung von Materialien in den den Produktionskreislauf und trägt damit einen spürbaren Anteil zum Klimaschutz bei. Die gut 65.000 Einwohner zählende Universitätsstadt Växjö ist das verwalterische Zentrum des Bezirks Kronoberg im Herzen der Provinz Småland. Die beliebte Urlaubsregion rund 400 Kilometer südlich von Stockholm ist vielen vor allem aus den Büchern Astrid Lindgrens bekannt. Das neue Fachcentrum in Växjö ergänzt die nächstgelegenen Niederlassungen in Kalmar und Linköping. BAUHAUS rückt damit noch näher an seine schwedische Kundschaft heran. BAUHAUS – Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten Bereits 1960 brachte BAUHAUS eine neue Idee nach Deutschland: Markenprodukte verschiedenster Fachsortimente in Selbstbedienung, angeboten unter einem Dach. Nach diesem erfolgreichen Konzept sind in Deutschland über 150 Fachcentren entstanden. Europaweit ist BAUHAUS in 19 Ländern über 270 Mal vertreten. Jedes der Fachcentren ist in 15 Fachabteilungen untergliedert. Seinem Grundkonzept – Fachhandelsqualität und Produktvielfalt zu besten Preisen – ist BAUHAUS bis heute treu geblieben und hat dieses kontinuierlich weiterentwickelt.
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BAUHAUS hilft Kinder stark zu machen
Soziales und gesellschaftliches Engagement sind für BAUHAUS seit der Unternehmensgründung nicht nur wichtig, sondern selbstverständlich. Dabei liegen dem Unternehmen Kinder ganz besonders am Herzen. Aus diesem Grund unterstützt der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten ein bundesweites Kinderschutzprojekt und sponsert die sogenannte „STARKE KINDER KISTE!“. Die Karlsruher Stiftung Hänsel+Gretel und das Petze-Institut für Gewaltprävention in Kiel haben hierfür ein pädagogisches Konzept entwickelt, das Kinder noch besser vor sexuellem Missbrauch schützen soll. Die ersten drei BAUHAUS-Kisten wurden heute durch Francesco Torzilli, Geschäftsführer von BAUHAUS in Südwest-Deutschland, im element-i Kinderhaus Bäreninsel in Stuttgart-Vaihingen feierlich übergeben. BAUHAUS macht sich stark für Kinder: Unter diesem Motto unterstützt der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten das bundesweite Kinderschutzprojekt „STARKE KINDER KISTE!“ und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz für Kinder in Deutschland. Das Präventionsprogramm und die roten STARKE KINDER KISTEN, die BAUHAUS im Rahmen einer umfangreichen Kooperation sponsert, sind speziell auf den Kita-Alltag zugeschnitten und ermöglichen Kita-Kindern, sich spielerisch mit Gefahren des sexuellen Missbrauchs im Alltag auseinanderzusetzen. „Sexueller Missbrauch beginnt häufig bereits im Vorschulalter. Umso wichtiger ist es, Kinder so früh wie möglich über bestehende Risiken zu informieren und für den Alltag stark zu machen. Kitas sind neben der Familie die erste Sozialisationsinstanz und somit sehr gut geeignet, den Schutz vor sexueller und körperlicher Gewalt an Kindern zu verbessern. Umso mehr freuen wir uns, dass wir BAUHAUS als renommierten Förderer mit bundesweiter Strahlkraft für unser Projekt gewinnen konnten.“, sagt Jerome Braun, Geschäftsführer der Stiftung Hänsel+Gretel. Unterstützung für das Präventionsprojekt „STARKE KINDER KISTE!“Kinder sollen über das Projekt lernen, ohne Scham ihren Körper als einzigartig und wertvoll zu erleben. Hierüber soll das Selbstwertgefühl gesteigert werden. Selbstbewusste Mädchen oder Jungen können sich eher gegen sexuelle Übergriffe wehren, Nein sagen und Grenzen setzen. Daher leistet die Maßnahme einen wichtigen Beitrag dafür, dass Kinder über ihren Körper und Sexualität sprechen, mögliche sexuelle Übergriffe klar benennen und sich so eher Hilfe holen können.Kinder für ein selbstbestimmtes Leben stärkenInitiator des Präventionsprojekts ist die Karlsruher Stiftung Hänsel+Gretel. Die Stiftung fördert das Bewusstsein für Kinder in Deutschland, schützt Kinder vor Gewalt sowie Missbrauch und hilft kindlichen Opfern und deren Familien. Seit 1997 setzt die Stiftung über 520 Projekte zur Verbesserung der Lebenswelt von Kindern um. Das aktuelle Projekt wird im Rahmen des „Präventionsplan für Deutschland“ unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Dr. Franziska Giffey in nahezu 5.000 Kitas in Deutschland eingeführt und soll damit 500.000 Kinder erreichen. Neben den Materialien der „STARKE KINDER KISTE!“ mit Fachbüchern, Mini-Büchern, CDs und Spielen ist die Fortbildung für Kita-Fachkräfte und ein Elternabend im Konzept verankert. Präventionsprojekt soll 500.000 Kita-Kinder erreichenSoziales und gesellschaftliches Engagement haben bei BAUHAUS eine lange Tradition. Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten hilft gerne dort, wo es dringend gebraucht wird und das zumeist direkt vor der Haustür der Fachcentren. Auf regionaler Ebene leistet BAUHAUS bereits seit Jahren aktiv Hilfestellungen und fördert Projekte und Maßnahmen, die unmittelbar dem lokalen Umfeld, zum Beispiel Kindergärten oder Sportvereinen, zu Gute kommen. BAUHAUS engagiert sich direkt vor Ort Bereits 1960 brachte BAUHAUS eine neue Idee nach Deutschland: Markenprodukte verschiedenster Fachsortimente in Selbstbedienung, angeboten unter einem Dach. Nach diesem erfolgreichen Konzept sind in Deutschland über 150 Fachcentren entstanden. Europaweit ist BAUHAUS in 19 Ländern über 270 Mal vertreten. Jedes der Fachcentren ist in 15 Fachgeschäfte untergliedert. Seinem Grundkonzept – Fachhandelsqualität und Produktvielfalt zu besten Preisen – ist BAUHAUS bis heute treu geblieben und hat dieses kontinuierlich weiterentwickelt.BAUHAUS – Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten
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BAUHAUS unterstützt Stiftung Hänsel+Gretel mit Sachspende
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kinderschutzstiftung wird fortgesetzt BAUHAUS unterstützt das Projekt “STARKE KINDER KISTE” der Karlsruher Stiftung Hänsel+Gretel mit einer Sachspende von 250 hochwertigen Aufbewahrungskisten. Ziel des Projekts ist, Kinder zu befähigen, sich besser vor sexueller und körperlicher Gewalt zu schützen. Die bundesweit aktive Aktion startete bereits 2019 und kann dank der BAUHAUS Spende fortgeführt und erweitert werden. Die symbolische Übergabe von fünf Kisten erfolgt persönlich im BAUHAUS Fachcentrum R5 in der Mannheimer Innenstadt. BAUHAUS setzt mit seiner Spende an Hänsel+Gretel ein Zeichen für eine bessere Selbstbestimmung von Kindern. Im innerstädtischen BAUHAUS Fachcentrum R5 in Mannheim überreicht Volker Markert, regionaler Geschäftsführer von BAUHAUS, die ersten fünf Kisten an Jerome Braun, Geschäftsführer Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel. „Soziales und gesellschaftliches Engagement sind für BAUHAUS seit der Unternehmensgründung nicht nur wichtig, sondern selbstverständlich“, so Markert. Die Kinderkisten kamen in den vergangenen Jahren bereits in über 400 Kitas zum Einsatz, dutzende Kisten dienen fast bundesweit als Schulungs- und Trainingskiste und über 25.000 Kinder konnten dank der Kiste bereits erreicht werden. Das pädagogische Konzept, das wir gemeinsam mit dem PETZE-Institut für Gewaltprävention in Kiel umsetzen, sieht die Stärkung des Selbstwerts der Kinder vor“, erzählt Braun. „Weil wir heute von BAUHAUS diese Spende erhalten, können wir unsere Arbeit fortsetzen und unserem Ziel 500.000 Kinder zu erreichen ein grosses Stück näher kommen.“ Die Kisten sind auf den Kita-Alltag zugeschnitten. „Mit ihnen können sich Kinder spielerisch mit den Gefahren von körperlichen und sexualisierten Übergriffen im Alltag auseinandersetzen und lernen so, ihre eigenen Grenzen kennen und zu kommunizieren und sich daduch besser zu schützen“, erläutert Braun das Konzept. „Sie lernen mit verschiedenen Utensilien aus der „Starke Kinder Kiste“, sich und ihren Körper als einzigartig zu erleben. Über Elternabende und z.B. das begleitende Minibuch werden auch die Eltern in das Programm einbezogen. Die Kita-Fachkräfte werden durch Fachstellen vor Ort geschult und direkt miteinander vernetzt. Präventionsprojekt soll 500.000 Kita-Kinder erreichen Initiator des Präventionsprojekts ist die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel. Die Stiftung fördert das Bewusstsein für Kinder in Deutschland, schützt Kinder vor körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt und hilft Betroffenen und deren Familien. Seit 1997 setzt die Stiftung über 520 Projekte zur Verbesserung der Lebenswelt von Kindern um. Das aktuelle Projekt wird im Rahmen des „Präventionsplans für Deutschland“ in nahezu 5.000 Kitas in Deutschland eingeführt und soll damit 500.000 Kinder erreichen. Neben den Materialien der „STARKE KINDER KISTE!“ mit Fachbüchern, Mini-Büchern, CDs und Spielen ist die Fortbildung für Kita-Fachkräfte und ein Elternabend im Konzept verankert. Mehr zum Präventionsprojekt unter: https://haensel-gretel.de/projekte/starke-kinder-kiste BAUHAUS engagiert sich direkt vor Ort Soziales und gesellschaftliches Engagement haben bei BAUHAUS eine lange Tradition. Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten hilft gerne dort, wo es dringend gebraucht wird und das zumeist direkt vor der Haustür der Fachcentren. Auf regionaler Ebene leistet BAUHAUS bereits seit Jahren aktiv Hilfestellung und fördert Projekte und Maßnahmen, die unmittelbar dem lokalen Umfeld, zum Beispiel Kindergärten oder Sportvereinen, zu Gute kommen. BAUHAUS – Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten Bereits 1960 brachte BAUHAUS eine neue Idee nach Deutschland: Markenprodukte verschiedenster Fachsortimente in Selbstbedienung, angeboten unter einem Dach. Nach diesem erfolgreichen Konzept sind in Deutschland über 150 Fachcentren entstanden. Europaweit ist BAUHAUS in 19 Ländern über 270 Mal vertreten. Jedes der Fachcentren ist in 15 Fachabteilungen untergliedert. Seinem Grundkonzept – Fachhandelsqualität und Produktvielfalt zu besten Preisen – ist BAUHAUS bis heute treu geblieben und hat dieses kontinuierlich weiterentwickelt.
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Smartes Bad
Unter dem Begriff „Smart Home“ kommen immer mehr intelligente, vernetzte Haushaltsgeräte in unser Leben. Alarmanlagen oder Heizungen lassen sich von unterwegs per App steuern, der Kühlschrank weiß, was er kühlt, und schlägt passende Rezepte vor. Auch im Bad sorgt Smart Home für mehr Komfort und Nachhaltigkeit. Im Badezimmer hilft die digitale Haussteuerung etwa beim Wasser- und Energiesparen. Und ein smarter Spiegel bietet Spaß und Unterhaltung beim Zähneputzen.In einem Smart-Home-System werden unterschiedliche Komponenten verknüpft und in ein Netzwerk eingebunden. Sie können sie dann zentral per Smartphone, Tablet oder Laptop steuern. Die Technik hilft Ihnen, Ihren Wunsch nach Entspannung mit dem Bedürfnis nach einem nachhaltigen Lebensstil zu vereinbaren. Auch, wenn Sie nicht gleich eine komplette Hausautomatisierung installieren, haben Sie viele Möglichkeiten, um Komfort und Nachhaltigkeit im Badezimmer zu verbinden.Was ist eigentlich Smart Home?Die Wunsch-Wassertemperatur auf dem Tablet einstellen, gemütlich ein Buch holen und ins perfekt temperierte Badewasser eintauchen – so komfortabel kann Baden im smarten Badezimmer sein. Natürlich müssen Sie sich nicht beeilen, denn die Wasserzufuhr stoppt dank Sensoren automatisch bei der gewünschten Füllhöhe. Smart-Home-Lösungen steuern die Alarmanlage und die Rollläden und bringen jetzt auch intelligente Bedienelemente ins Badezimmer: Wenn Sie mögen, können Sie sogar die Klospülung per Sprachbefehl auslösen oder das Licht aus der Wanne heraus dimmen.Smartes Badezimmer: das Bad der Zukunft?Armaturen mit Infrarot-Sensoren etwa geben den Wasserlauf erst frei, wenn Ihre Hände sich ihnen nähern, und stoppen ihn eine Sekunde nach dem Entfernen der Hände wieder. Praktisch vor allem für Familien, in denen Kinder das Wasser beim Zähneputzen laufen lassen. Auch manche Duschen messen den Abstand der Person zum Wasserstrahl und drosseln ihn, wenn Sie zum Duschgel greifen oder sich einseifen. Für ein Plus an Sicherheit sorgt ein kleiner Wassersensor auf dem Boden, der ins Smart-Home-System eingebunden werden kann: Laufen Dusche, Badewanne oder Waschmaschine über, gibt er Alarm.Sensoren gegen WasserverschwendungDie individuelle Wohlfühltemperatur im Badezimmer lässt sich mit einem Heizkörper-Thermostat regeln. Einmal programmiert, hält es einerseits die Heizung als größten Energieverbraucher des Hauses in Schach und sorgt andererseits dafür, dass man morgens von einem warmen Badezimmer empfangen wird. Und das, ohne die ganze Nacht Energie zu verschwenden. Als smarte Variante kann das Thermostat mit der Hausautomatisierung verknüpft werden, um die Temperatur etwa von unterwegs zu steuern.Wohlfühlen dank smarten ThermostatenMultimediaspaß bringt ein smarter Badspiegel in die Nasszelle. Er vereint die Funktionen eines Spiegels mit denen eines riesigen Tablets. Nachrichten oder die Wettervorhersage hören, die Lieblingsserie anschauen oder die zur Stimmung passende Musik abspielen – der smarte Spiegel macht’s möglich. Günstiger in der Anschaffung sind Wannen mit integrierter Sound-Anlage oder ein Radio-Duschkopf.Was ist ein smarter Spiegel?Kombiniert mit smarter LED-Beleuchtung können Sie so zu jedem Song die passende Lichtstimmung erzeugen, denn oft können smart gesteuerte LEDs sogar die Lichtfarbe variieren. Auch Duschköpfe gibt es inzwischen mit LED-Farbwechsel – ganz ohne Batterien, angetrieben durch Wasserkraft. So wird das Badezimmer zum Erlebnisraum. Und natürlich hilft moderne LED-Technik ebenfalls beim Energiesparen, denn LED-Leuchtmittel verbrauchen rund 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen. Vor allem energieintensive Halogenspots sollten also möglichst rasch durch sparsamere Dioden getauscht werden, die zugleich ein Komfort-Plus bringen – für eine angenehme Atmosphäre beim Baden. LED-Technik bringt Spaß und spart
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Orchideen: So pflegen Sie sie richtig
Auch, wenn Orchideen in Blumenläden, Gartenmärkten und sogar beim Discounter regelmäßig in den Regalen stehen, wirken sie doch immer etwas exotisch und fast ein wenig erhaben. Woher Orchideen kommen, welcher Rolle in der Familienplanung ihnen früher zufielen, und wie Sie Ihre Orchideen am besten pflegen, verraten wir Ihnen hier.Woher kommt die Orchidee? Orchideen gibt es auf der ganzen Welt. Einige Arten, etwa der Gelbe Frauenschuh oder das Kugelknabenkraut, wachsen auch in Deutschland. Dabei sind die Ansprüche dieser beiden Orchideen ganz unterschiedlich: Der Frauenschuh wächst in lichtdurchfluteten Wäldern, das Knabenkraut lieben alpine Magerwiesen Andere Orchideen fühlen sich auf moosigen Baumstämmen im tropischen Regenwald wohl. Von dort stammen die meisten Ahnen der Rispenblüher, die unserer Fensterbank einen Hauch von Tropen verleihen Orchideen sind unglaublich vielfältig: Weltweit gibt es mehr als 15.000 verschiedene Arten.Was bedeutet „Orchidee“? Orchideen werden oft als „Königin der Blumen“ bezeichnet, weil sie so schön und majestätisch sind. Dabei ist der Name „Orchidee“ so gar nicht royal: Er kommt aus dem Griechischen und bedeutet „ Hoden“. Grund für diesen ungewöhnlichen Namen sind wohl die hodenförmigen Wurzelknollen der Orchidee. Erstmals erwähnt wurde die Orchidee vor mehr als 2000 Jahren von einem griechischen Philosoph und Naturforscher – er beschrieb in einem Buch die hodenförmigen Wurzeln der Pflanze und brachte ihr so diesen Namen ein.Orchideen als Aphrodisiakum Heute sind Orchideen beliebte Deko-Pflanzen, die alten Griechen schrieben der „Königin der Blumen“ dagegen eine aphrodisierende Wirkung zu. Der griechische Arzt Dioscurides etwa machte einen Unterschied zwischen der jeweils kleineren Wurzelknolle der Pflanze – sie stammt aus dem letzten Jahr – und der größeren aus dem aktuellen Jahr. Diesen Knollen kam eine wichtige Rolle in der Familienplanung zu: Wünschte sich ein Paar einen Sohn, musste der Mann die große Wurzelknolle der Orchidee essen. Sollte das Wunschkind ein Mädchen werden, musste die Frau die kleinere Knolle essen. Nur, ob die gewünschte Wirkung der Wurzeln auch einsetzte, ist leider nicht überliefert.Wie pflegt man Orchideen? In ihrer Heimat im Regenwald haben die Orchideen vor allem frische, saubere Luft und Feuchtigkeit. Nährstoffe holen sich die Orchideen dort aus der Luft. Viel Licht brauchen sie nicht, das gedämpfte Licht unter dem Blätterdach reicht für die Luftwurzeln und Blätter aus und ist ihnen lieber als pralle Sonne. Übertragen auf die Orchideen in Ihrer Wohnung heißt das: Einen Platz am Südfenster oder über der Heizung mögen sie nicht. Bei zu viel Sonne bekommen die Pflanzen womöglich sogar eine Art Sonnenbrand. An einem Ostfenster sind sie gut aufgehoben. Die Erde der Orchideen immer leicht feucht halten. Dazu reicht ein Wurzeltauchbad pro Woche aus. Die Wurzeln der Orchideen sollten ein wenig Licht abbekommen – deshalb werden die Blumen oft in durchsichtigen Pflanztöpfen verkauft. Wenn die Rispe verblüht ist, brauchen Sie etwas Geduld: Warten Sie mit dem Abschneiden des Stiels, bis er vertrocknet ist. Wenn Sie die Orchidee danach kühl stellen (16 ° C sind ideal) und ein wenig düngen, dankt sie es Ihnen bald mit neuen Blüten.1. Stiele stützen:Zeigt sich ein neuer Blütentrieb, wird dieser mit Orchideenclips an einem dünnen Stab fixiert. So wächst er aufrecht weiter. 3 Tipps für die Orchideenpflege2. Blätter abstauben:Besprühen mit Wasser und Abwischen entfernt Schmutz und versorgt die Pflanzen mit Feuchtigkeit.3. Orchidee umtopfen:Vor dem Umzug tote Wurzeln entfernen. Weil Orchideenwurzeln etwas Licht brauchen, ist ein durchsichtiger Topf günstig.Es gibt unzählige Arten an Orchideen – doch nicht alle finden sich auch im Blumenhandel. Einige Sorten werden etwa nur unter Orchideen-Züchtern getauscht. Andere sind so robust, dass sie auch bei uns im Garten überleben können.Orchideen-Arten im ÜberblickDie Frauenschuh-Orchidee ist weit verbreitet, einige Sorten sind allerdings sehr anspruchsvoll und schwierig zu halten. Die pantoffelförmige Blütenform gab den Namen. Mit viel Glück entdeckt man ihn in lichten Wäldern und Fluss-Auen auch bei uns.Die Knabenkraut-Orchidee ist bei uns heimisch. Charakteristisch für das Knabenkraut sind große Blütentrauben mit rosa, lila oder weißen Blüten. Die Stendelwurz-Orchidee hat keine großen Ansprüche. Einige Arten der Orchidee wachsen wild in deutschen Wäldern. Japanorchideen stammen, wie der Name vermuten lässt, aus Asien. Sie sind einfach anzubauen, sollten aber frostfrei überwintern. Ihre Blüte ist weiß oder lila. Die Besonderheit der Calanthe, einer ostasiatischen Schönheit, ist ihr zarter, wunderbarer Duft. Als eine der wenigen Orchideen verträgt die aus Südamerika stammende Cattleya auch volles Sonnenlicht. Ihre langlebigen Blüten werden manchmal so groß, dass sie gestützt werden sollten.Die Brassia, auch „Spinnenorchidee“ genannt, ist relativ robust und stammt aus den tropischen Regionen Amerikas.
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Massivholzdielen: Tipps zum Verlegen und zur Pflege
Massive Holzböden gehören ohne Zweifel zu den schönsten und langlebigsten Fußböden überhaupt. Wenn das Umfeld stimmt, ist auch die Verlegung kein Problem. Hier erfahren Sie, wie Massivholzdielen verlegt werden und wie Sie sie am besten pflegen.Massivholzdielen brauchen mehr Vorarbeit als Laminat oder Parkett , aber jede Minute Arbeitszeit ist gut angelegt! Fein raus ist, wer den Dielenboden gleich beim Bau des Hauses mit einkalkuliert hat. Nicht nur wegen des spürbar höheren Preises – das Holz hat einfach seinen Preis –, auch wegen der baulichen Voraussetzungen: Dielenböden erreichen inklusive Unterkonstruktion eine Stärke von mindestens 4 Zentimetern. Wenn in dem betreffenden Zimmer also bisher Teppich oder ein dünnes Laminat lag, müssen wahrscheinlich alle Randleisten, Türzargen und -blätter gekürzt, womöglich sogar Steckdosen verlegt werden. Denn ein massiver Holzboden braucht natürlich eine entsprechende Fußbodenleiste. Und auch beim Verlegen des Bodens ist etwas mehr handwerkliches Geschick gefordert als bei einem Klick-Laminat . Doch der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall!Massivholzdielen verlegen: Was muss ich wissen?Egal, ob Sie die Massivholzdielen selbst verlegen oder einen Handwerker beauftragen, es gibt wichtige Unterschiede zu Klick-Parkett oder Klick-Laminat , die Sie einkalkulieren müssen: Massivholzdielen werden im Regelfall (es gibt Ausnahmen!) nicht schwimmend verlegt. Stattdessen brauchen die Vollholzdielen immer einen festen Anker im Untergrund. Das kann ein Kleberbett, eine selbstklebende Matte oder eine Holzkonstruktion sein. Deswegen baut ein Massivholzboden auch spürbar höher als ein Parkett- oder Laminatboden . Im Gegenzug haben Sie durch die größere Materialstärke viele Jahre lang die Option, den Boden durch erneutes Abschleifen wieder aufzufrischen. Um ein späteres Knarren oder Schwingen der Bohlen zu vermeiden, müssen Sie auf einen absolut ebenen Untergrund achten. Und das ist auch der Grund, weswegen eine zweite Lage Dielen auf einem historischen Dielenboden in einer Altbauwohnung im Regelfall nicht zu empfehlen ist. Hier gilt stattdessen: Genau prüfen, ob der alte Boden nicht doch noch einmal durch Abschleifen gerettet werden kann. Knarrende Dielen können problemlos befestigt, Schadstellen (Beispiel: alte Ofenstandplätze) durch insertiertes Material beseitigt werden. Wenn der neue alte Boden dann noch eine schützende Schicht Hartwachsöl bekommt, ist er wieder fit für die nächsten Jahrzehnte.Ein Massivholzboden kann heute auf praktisch jedem Untergrund verlegt werden, egal ob Zement, Spanplatten, OSB oder Trockenestrich. Wichtig ist nur, dass der Untergrund nicht zu feucht ist, gerade wenn die Diele verklebt werden soll. So darf die Restfeuchte beispielsweise bei Zementestrichen nicht über 2 % liegen. Auch sollte der Boden absolut eben sein. Gerade vor dem Hintergrund der nicht unerheblichen Investition und der langen Nutzungsdauer eines Vollholzbodens sollten Sie hier keine Kompromisse eingehen. Wenn der Boden (z. B. Estrich) uneben ist, kann er mit selbstverlaufender Nivelliermasse ausgeglichen werden. Tiefengrund nicht vergessen! Eine andere Möglichkeit ist die Nivellierung durch eine Schüttung und Trockenestrichplatten. Auch ist eine Montage auf Verlegespanplatten denkbar. In jedem Fall sollten alle fühlbaren Dellen und Lunker im Untergrund vermieden werden.Der richtige Untergrund für MassivholzdielenMassivholzdielen sind ein 100 %iges Naturprodukt, bei dem heimische Hölzer klar im Vorteil sind. Hart muss das Holz sein und empfänglich für die Oberflächenbearbeitung: Kein Wunder also, dass Eiche hier ganz weit vorn liegt. Auf den weiteren Plätzen folgen Ahorn, Buche und Kiefer. Noch wichtiger für die optische Wirkung ist aber die Oberflächenbehandlung: Puristen wählen unbehandeltes Holz, für alle anderen gibt es zwischen „deckend weiß“ und „Schoko geölt“ alle Zwischenstufen. Die Dielen sind typischerweise 15 bis 20 cm breit und bis zu 180 cm lang. Wobei Liebhaber generell versuchen, möglichst lange Dielen einzusetzen. Astlöcher sind dabei übrigens kein Qualitätsmangel, sondern eine Frage der Sortierung.So sehen Massivholzdielen ausMassivholzdielen gehören auch deswegen zu den besten Fußböden, weil sie so gut in Schuss zu halten sind. Es ist kein Zufall, dass in alten Villen und Kontoren teilweise jahrhundertealte Dielen liegen. Jede Beschädigung kann leicht aus dem Boden wieder heraus geschliffen werden. Auch teilweise Renovierungen sind mit etwas Geschick jederzeit möglich. Deswegen werden die Holzböden auch mit einem Hartwachsöl geschützt. So können betroffene Stellen nachgeölt werden. Übrigens: Moderne Herstellungsverfahren ermöglichen auch die Kombination von Dielen mit Fußbodenheizungen; eine Variante, die noch vor wenigen Jahren gänzlich undenkbar war.Die richtige Pflege von MassivholzdielenEin starker Staubsauger ist Pflicht für Besitzer von Massivholzdielen: Er verhindert, dass sich die Fugen nach und nach mit Kehrstaub und Schmutz füllen. Früher hat man die Fugen mit einer Mischung aus Sägespänen und Holzleim versiegelt. Heute sind die Fugen Teil des Designs und der Ausstrahlung dieser wunderschönen, natürlichen Böden. Neben dem Fegen und Saugen kann ein Vollholzboden auch mit einem nebelfeuchten Baumwolltuch gewischt werden. Aber Vorsicht: Massivholzdielen sind ein bisschen wasserscheu: Um Quellen und Schwinden zu vermeiden, nicht zu feucht reinigen. Danach am besten wieder nachwachsen oder -ölen. Nicht verwenden sollten Sie raue Mikrofasertücher, denn die können die Holzfasern der obersten Schicht beschädigen. Grobe Verschmutzungen können Sie gelegentlich auch mit einem Reinigungsmittel bearbeiten, dann sollten Sie aber darauf vorbereitet sein, gegebenenfalls mit Wachs- oder Parkettöl nachzuarbeiten. Herstellerangaben beachten!So pflegt man MassivholzbödenWenn ein Teller oder ein gefülltes Glas auf dem Holzboden zerschellt ist, kann ein tiefer Kratzer oder eine Delle die mögliche Folge sein. Hier hilft, kein Scherz, ein Bügeleisen! Schleifen Sie die Schadstelle zunächst mit einem feinen Schleifpapier (150er- bis 200er- Körnung) oder einem Schleifvlies in Faserrichtung an. Dann die Stelle leicht befeuchten, etwas einwirken lassen und durch ein Tuch hindurch mit einem Bügeleisen erwärmen. Das Holz wird dabei aufquellen und nach und nach die Delle wieder verschließen. Diesen Vorgang müssen Sie wahrscheinlich mehrmals wiederholen, am Ende kann aber wieder ein makelloser Boden stehen. Um keine Schattierung entstehen zu lassen: zum Schluss noch einmal leicht anschleifen und ölen. Schäden und Kratzer in Massivholzdielen ausbessern
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8 Bodenbeläge und ihre Pflege
Teppich oder Fliesen? Kork oder Parkett? Laminat oder Vinyl? Was die gängigen Fußböden auszeichnet, wo und für wen sie sich eignen und wie Sie sie richtig verlegen und pflegen.DesignbodenKaum ein Bodenbelag ist so wandlungsfähig wie der Designboden. Mal kommt er in der Optik moderner Granit-Fliesen daher, ein anderes Mal punktet er mit der Wärme und der natürlichen Optik von Eichendielen oder anderen Holzböden. Pluspunkt: das angenehme Laufgefühl. Ein mineralischer Verbundstoff ist das Kernelement eines jeden Designbodens. Darüber liegt die sogenannte Nutzschicht – sie versiegelt den Boden, schützt so das Dekor und macht Designböden besonders langlebig. Hierfür eignet sich Designboden Durch seine optische Vielseitigkeit und den robusten Aufbau passt der Designboden in so ziemlich jedes Zimmer. Er ist druckstabil und kann auch mit schweren Möbeln wie Bücherregalen belastet werden, ohne dauerhafte Verformungen zu erleiden. Wird der Boden im Bad oder in der Küche verlegt, sollte darauf geachtet werden, dass er wasserfest ist. Fußbodenheizungen sind kein Problem.Designboden verlegen Auch mit wenig Erfahrung lässt sich ein Designboden problemlos verlegen. Während einige Modelle mit einem Klick-System versehen sind, das ineinandergesteckt wird, lassen sich andere einfach mit dem Teppichmesser bearbeiten. Es braucht keine speziellen Werkzeuge zum Verlegen. Durch seine zwei Schichten hat der Designboden eine geringe Aufbauhöhe. Keine Sorge: Zimmertür und Türzarge müssen nicht abgeschnitten werden, auch das Anbringen von Unterlegscheiben in den Scharnieren ist überflüssig. Wie Parkett- oder Dielenböden wird auch der Designboden "schwimmend" verlegt – also ohne ihn mit dem Untergrund zu verkleben. Designboden pflegen Einfacher geht es nicht: Saugen, kehren, nass wischen. Die Nutzschicht aus Kunststoff macht das Imprägnieren, Bohnern oder Wachsen überflüssig. Spezielle Designboden-Reiniger können jedoch einerseits starke Verschmutzungen effizient und schnell lösen und versiegeln zudem die Kanten des Bodens.VinylbodenIn Sachen Vielfalt steht der Vinylboden dem Designboden in nichts nach. Warme Eichen-Optik, stilvoller Steinfliesen-Look oder Marmor-Dekor – Vinylböden sind Multitalente. Wer würde beispielsweise erwarten, dass es sich bei dem Fischgrät-Parkett im Wohnzimmer eigentlich um Vinyl handelt? Vinylböden werden aufgrund ihres Aufbaus aus Polyvinylchlorid auch PVC-Böden genannt. Wurden diese früher mit gesundheitsschädlichen Weichmachern hergestellt, sind heutige Vinylböden völlig unbedenklich. Mehr noch: Viele Modelle lassen sich sogar vollständig recyceln. Hierfür eignet sich Vinylboden Schick ist Vinylboden mit Holz-Dekor im Badezimmer. Für ein warmes, angenehmes Laufgefühl ganz ohne Angst, wenn die Badewanne mal überschwappt. Aber auch für Wohn-, Kinder- oder Arbeitszimmer ist Vinyl bestens geeignet. Das Material ist extrem langlebig sowie kratz- und stoßresistent. Nur bei starker, punktueller Belastung können dauerhafte Dellen entstehen.Vinylboden verlegen Meist sind Vinylböden als Klick-System erhältlich, das "schwimmend" verlegt wird. Besondere Kenntnisse sind zum Verlegen nicht erforderlich – eine detaillierte Anleitung für das Verlegen von Vinylboden von der Rolle finden Sie hier . Eine Anleitung für Klick-Vinyl gibt es hier . Vinylboden pflegen Er ist ähnlich pflegeleicht wie der Designboden. Nasses Wischen, Staubsaugen oder Reinigen mit Allzweck- oder Neutralreiniger können ihm nichts anhaben. Nur auf Reiniger auf Lösungsmittel- oder Ammoniak-Basis sollten Sie verzichten. Diese können den Boden angreifen.TeppichbodenTeppichböden kreieren eine wohlige Atmosphäre und lassen einen Raum wohnlich und gemütlich erscheinen. Je nach Oberfläche und Florhöhe wirken sie entweder robust oder mit einem flauschigen Shaggy-Teppich eher weich. Teppichböden werden im Regelfall aus einem Kunststoff wie Polypropylen, Polyamid oder Polyester hergestellt. Die meisten Teppichböden sind aufgrund ihrer Beschaffenheit auch für Fußbodenheizungen geeignet. Hierfür eignet sich Teppichboden Vor allem wenn es draußen wieder kühler und herbstlich wird, hat ein Raum mit Teppichboden einen besonderen Kuschel-Faktor. Insbesondere kleinere Zimmer wie Arbeits-, Schlaf oder Kinderzimmer profitieren von dieser wohnlichen Komponente. Ein heller Teppich kann beispielsweise hervorragend mit dunklen Holzmöbeln kombiniert werden.Teppichboden verlegen Ohne Kleber, ohne Klebestreifen, ohne zusätzlichen Aufwand: Viele Teppichböden werden einfach so auf den ebenen und trockenen Untergrund aufgebracht. Man spricht dabei von der losen Verlegung. An den Rändern nur noch mit dem Teppichmesser abschneiden – fertig. Für besonders dauerhaften Halt ohne Wellen in häufig frequentierten Räumen sorgt das Verkleben. Hier wird der Teppichboden mit einem speziellen Kleber auf den Untergrund aufgebracht. Die Verspannung mit Verlegeband oder Klebegitter ist eine effektive Zwischenlösung. Teppichboden pflegen Teppichböden sollten sehr regelmäßig gesaugt werden, damit sich keine Verschmutzungen ablagern können. Flecken können beispielsweise mit Hausmitteln wie Backpulver oder speziellen Reinigern entfernt werden. Zwei- bis viermal im Jahr sollte der Teppichboden mit einem Wasch- oder Nasssauger gereinigt werden.FliesenSie sind stylish und modern. Mit dem passenden Dekor bringen Bodenbeläge aus Steinfliesen einen mediterranen Akzent in die Räume. Wer große Zimmer hat und auf reduziertes Design setzt, greift beispielsweise zu großen Feinsteinzeugfliesen im Format 90 x 60 Zentimeter. Spanisches Flair bringen mehrfarbige Fliesen mit geometrischem Muster, warme, natürliche Töne erreicht man mit Bodenfliesen aus Antikmarmor. Je nach Modell sind Fliesen ein reines, aus Stein geschlagenes, Naturprodukt. Oder sie werden aus Keramik gebrannt und mit einem Dekor sowie einer darüber liegenden, schützenden Lasierung versehen. Hierfür eignet sich Fliesenboden Mit Feuchtigkeit haben sie ebenso wenig Schwierigkeiten wie mit starker Beanspruchung. Zudem lassen sie sich sehr leicht reinigen und sind besonders für Allergiker oder Haushalte mit Tieren gut geeignet. Fliesen sind prädestiniert für Badezimmer und Küche. Im Schlaf- oder Kinderzimmer sollten sie nur verlegt werden, wenn es eine Fußbodenheizung gibt. Sonst wird es schnell „fußkalt“.Fliesen verlegen Fliesen werden nicht "schwimmend", sondern im sogenannten Dünnbettverfahren verlegt. Der Boden sollte hierfür möglichst eben sein. Auf den trockenen und tragfähigen Untergrund wird der angemischte Fliesenkleber mit einem Zahnspachtel aufgebracht. Anschließend werden die Fliesen gesetzt (hierbei helfen sogenannte Fliesenkreuze) und die Fugen gegossen. Sie suchen eine detaillierte Anleitung? Hier finden Sie sie. Fliesen pflegen Generell gilt: Fliesen sind sehr einfach zu reinigen und für Allergiker bestens geeignet. Nach einer gründlichen Erstreinigung reicht es völlig, die Fliesen regelmäßig abzusaugen und anschließend nass zu wischen. Die meisten Stein- und Keramikfliesen reagieren jedoch auf Säure, weshalb Sie eher neutrale oder basische Reiniger verwenden sollten.LaminatLaminat ist Deutschlands beliebtester Bodenbelag. Kein Wunder, bei der Vielseitigkeit! Zement, Marmor, Schiefer? Oder doch lieber das täuschend echte Dekor von rustikalen Eichendielen? Mit Laminat sind der realistischen Raumgestaltung kaum Grenzen gesetzt, da zahlreiche Materialien optisch imitiert werden können. Wie eine begehbare Fototapete – passend zu jedem Dekor und Wohnstil. Laminat besteht aus unterschiedlichen Schichten, Basis bildet eine HDF-Trägerplatte. Wer es genau wissen will: So entsteht Laminat . Hierfür eignet sich Laminat Da Laminat im Gegensatz zu Teppich weder Staub noch Pollen aufnehmen kann, ist es bestens für Allergiker geeignet. Es gibt sogar Laminat für Feuchträume. Die Nutzklasse beim Laminat gibt Aufschluss über die Belastbarkeit. Auch im gewerblichen Bereich ist der Belag bereits verbreitet.Laminat verlegen Den Materialbedarf ermitteln Sie anhand der Quadratmeterzahl des Raumes. Die Erfahrung zeigt: rund 10 Prozent Material mehr einplanen! Das Klick-Laminat nach dem Kauf zu verlegen ist ein Kinderspiel: Der Fußboden wird „schwimmend“ verlegt, also nicht verklebt. Wenn Sie wissen möchten, welche Materialien Sie dafür benötigen und wie es genau funktioniert, schauen Sie sich diese Schritt-für-Schritt-Anleitung an. Laminat pflegen Laminat ist dank seiner glatten Oberfläche sehr pflegeleicht. Idealerweise wird es gesaugt und anschließend nebelfeucht gewischt. Laminat muss weder gebohnert noch gewachst werden. Für den Erhalt über Jahre sorgt die Nutzschicht aus Kunststoff. Spezielle Laminat-Reiniger entfernen selbst starke Verschmutzungen und versiegeln zudem die Kanten des Bodens. Tipp für streifenfreie Ergebnisse: unbedingt vorher saugen, nicht zu viel Reinigungsmittel verwenden und lediglich feucht wischen. Aggressive Reinigungsmittel sollten Sie für die Reinigung von Laminat nicht verwenden. Für ein langes Laminat-Leben: Vermeiden Sie hohe Punktlasten! Bringen Sie Filzgleiter unter Stuhl- und Tischbeinen an! Nehmen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort auf!MassivholzbodenWer diesen Bodenbelag wählt, hat ein reines Naturprodukt unter den Füßen. Die robusten Dielen werden am Stück gefertigt, das Material zeigt mit seinen Astlöchern und Maserungen seinen unverwechselbaren Charakter. Holzdielen sind deshalb echte Hingucker und verströmen Gemütlichkeit und Beständigkeit. Tipp: Je länger die Dielen, desto schicker! Das verwendete Holz muss hart und an der Oberfläche gut zu bearbeiten sein. Vor allem Eiche ist deshalb sehr beliebt. Aber auch andere heimische Hölzer wie Ahorn, Buche und Kiefer bilden geeignete Massivholz-Varianten. Beim Oberflächen-Look ist dann so ziemlich alles möglich: Das Spektrum reicht von „unbehandelt“, über „deckend weiß“, bis hin zu „Schoko geölt“. Hierfür eignet sich Massivholzboden Er sieht edel aus und ist zudem ein Allrounder unter den Bodenbelägen. Als fußwarmer Boden ist er für alle Räume gut geeignet. Bei Bad- und Feuchträumen gibt es allerdings eine Einschränkung: keine Buche! Diese quillt nämlich zu schnell auf. Besser geeignet sind Holzarten wie Douglasie, Nussbaum, Eiche oder Lärche. Die Kombination mit einer Fußbodenheizung ist ebenfalls unter bestimmten Voraussetzungen möglich. So ist hier zum Beispiel eine maximale Stärke der Dielen von 21 mm zu empfehlen. In puncto Langlebigkeit sind Massivholzböden unerreicht. Schwere Möbel? Die Belastung ist kein Problem für sie!Massivholzboden verlegen Im Vergleich zu Klick-Laminat und Klick-Parkett sind mehr Vorarbeiten sowie handwerkliches Geschick notwendig – aber der Aufwand lohnt sich! Wenn zum Beispiel vorher Teppich oder Parkett verlegt war, müssen wahrscheinlich sämtliche Randleisten, Türzargen und -blätter gekürzt werden, um die Höhendifferenz auszugleichen. Der Grund: Ein Massivholzboden weist eine größere Materialstärke auf. Der Hauptunterschied zu Klick-Parkett oder Klick-Laminat: Massivholzdielen benötigen in der Regel einen festen Anker im Untergrund – sie werden also nicht „schwimmend“ verlegt. Ein ebener Untergrund ist daher für diesen Bodenbelag unverzichtbar. Wie Sie Massivholzböden fachmännisch verlegen, erfahren Sie hier .ParkettFischgrät-Parkett ist der Klassiker unter den Fußböden. Mit seiner natürlichen Oberfläche und dem Look einer breiten Landhausdiele wirkt es stets stilvoll und edel. Helligkeit lässt sich ganz leicht mit hell geölter Esche oder Eiche in die Räume zaubern. Im Gegensatz zur Vollholzdiele setzt sich Parkettboden aus mehreren Komponenten zusammen. Die Oberfläche besteht aus natürlichem Holz, die sich – je nach Stärke – mehrmals abschleifen, ölen und versiegeln lässt. Der untere Teil besteht aus hochverdichteten Faserplatten und einem beschichteten Papier. Hierfür eignet sich Parkett Parkett findet sich in der Regel im Wohn- oder Schlafbereich. Eher selten im Badezimmer, da es hier meist zu warm und feucht ist. Parkett ist eingeschränkt für Fußbodenheizung geeignet, etwas teurer als Laminat, dafür aber auch langlebiger. Das Besondere: Echtholz-Beläge wie Parkett halten die Wärme im Raum.Parkett verlegen Verlegt wird Parkett inzwischen ganz einfach per Klick-System auf Estrich oder Steinboden – früher wurden die Dielen noch miteinander verleimt. Ein alter Teppichboden ist übrigens keine geeignete Unterlage für Parkett. Empfehlenswert ist eine spezielle Dämmunterlage mit integrierter PE-Kunststofffolie, die Feuchtigkeit abhält und den Trittschall reduziert. Parkett pflegen Mit Lack versiegeltes Parkett ist pflegeleicht. Fegen oder Staubsaugen mit Bürstenaufsatz und gelegentlich mit einem leicht feuchten Bodentuch wischen, das genügt. Wichtig: Feuchtigkeit sollte nicht eindringen können, daher Verschüttetes am besten sofort aufnehmen! In das Putzwasser kommen einige wenige Tropfen Neutralreiniger und gelegentlich auch spezielle Parkettreiniger – die Öle und Wachse darin schützen das Holz mit einer zusätzlichen Schicht, und konservieren so seinen natürlichen Glanz. Aggressive Reinigungsmittel sollten keinesfalls verwendet werden.KorkbodenEin Korkboden ist Nachhaltigkeit pur. Der Rohstoff wird nämlich als Rinde von der Korkeiche abgeschält und wächst nach neun bis elf Jahren wieder nach. Ein geschälter Baum bindet dabei sogar ca. viermal so viel CO2 wie ein ungeschälter – diese Ökobilanz ist top! Aber nicht nur das ist ein gutes Argument für einen Korkboden. Die Kombination aus Elastizität und Robustheit ist ebenfalls beeindruckend. Er ist gelenkschonend und zeichnet sich durch ein extrem weiches Trittgefühl aus. Und: Er ist frei von jeglichen Schadstoffen. Hierfür eignet sich Korkboden Wer in Räumen eine ruhige und natürliche Atmosphäre schaffen will, macht mit einem Korkboden alles richtig. Vor allem in Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern ist er deshalb sehr beliebt. Sie wollen auch im Badezimmer Kork verlegen? Hierfür ein Tipp: Unbedingt vorher mit Wachs oder einem speziellen Parkettlack versiegeln!Korkboden verlegen Fliesen oder Parkett? Die Art des Korkbodens entscheidet über das Verlegen. Während Fliesen meistens verleimt werden, ist für Fertigparkett eine „schwimmende“ Verlegung üblich – meist per einfachem Klick-System. Die konkreten Herstellerhinweise sollten in jedem Fall beachtet werden. Wie Sie Korkböden verlegen, erfahren Sie hier . Korkboden pflegen Regelmäßiges Kehren oder Staubsaugen sind zu empfehlen. Sonst können durch kleine Schmutzpartikel, die in den Boden gerieben werden, kleine Kratzer entstehen. Ansonsten gilt: einmal im Monat nebelfeucht mit einer milden Seifenlösung wischen und dabei nicht zu viel Wasser verwenden. Noch ein Tipp: Keine Gummimatten auf Korkböden legen – diese neigen dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen und das tut dem Boden darunter nicht gut.
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Stromfresser im Haushalt
Das Wohnzimmer ist hell erleuchtet. Während die einen Nachrichten schauen, sitzen die anderen am Laptop oder lauschen einem Hörbuch. In der Küche läuft die Spülmaschine und im Ofen gart das Abendessen. Zudem schleudert die Waschmaschine, zwei elektrische Zahnbürsten blinken am Ladegerät und ein Smartphone hängt ebenfalls an der Steckdose. Strom ist immer verfügbar. Und wir sind ziemlich abhängig davon. Doch die steigenden Preise haben das Bewusstsein dafür geschärft, wie viel Strom tatsächlich kostet und dass ein bewusster Umgang mit elektronischen Geräten beim Sparen hilft. Doch wie lassen sich Stromfresser im Haushalt identifizieren? Welche Geräte sind die größten Stromverbraucher? Und welche Stromspartipps sind wirklich effektiv? Hier gibt's Antworten.Im Bündnis „Der Stromspiegel“ engagieren sich Verbraucherorganisationen, Wirtschaftsverbände, Energieagenturen und Forschungseinrichtungen. Die Experten haben für einen durchschnittlichen Haushalt (Wasseraufbereitung ohne Strom) die größten Energiefresser identifiziert: Auf Platz eins mit 28 Prozent: Fernseher, Computer und weitere Home Entertainment Systeme. Läuft ein schon etwas älteres TV-Gerät mehrere Stunden täglich, kann es im Jahr bis zu 250 kWh verbrauchen, die Sie gut 92 Euro kosten.* Generell gilt: Je größer die Bildschirmdiagonale und je besser die Bildqualität, desto mehr Strom frisst der Fernseher. Ähnliches gilt für den Computer: Gut ausgestattete Multimedia-PCs, die vier Stunden pro Tag laufen, benötigen rund 130 kWh Strom jährlich, was knapp 50 Euro entspricht. Ein Durchschnittsrechner schlägt mit 90 kWh (33 Euro) zu Buche. Energieintensiv sind dabei vor allem die Monitore : Wer einen Laptop verwendet, spart bis zu 70 Prozent Strom. *Berechnungsgrundlage: Strompreis 0,37 Euro/kWh.1. UnterhaltungselektronikÜberraschende Sparer: SmartphonesTablets arbeiten wegen ihrer kleinen Bildschirme und fortgeschrittenen Technologie energiesparend: Im Durchschnitt brauchen sie 6 kWh Strom pro Jahr, was Sie nur gut 2 Euro kostet. Auch Smartphones benötigen kaum Strom : Mit etwa 4 kWh im Jahr zahlen Sie nur etwa 1 Euro – zumindest, wenn Sie das Kabel nach dem Laden stets aus der Steckdose ziehen.Die zweitgrößten Stromfresser im Haushalt sind mit 14 Prozent Waschmaschine und Trockner. Ältere Waschmaschinen verbrauchen bei durchschnittlichem Einsatz bis zu 250 kWh im Jahr. Ein Kostenfaktor von knapp 93 Euro. Neuere Modelle schlucken dagegen nur 90 bis 150 kWh. Bei Trocknern ist der Unterschied noch größer. Am besten trocknen Sie die Wäsche an der frischen Luft. Können Sie auf einen Trockner nicht verzichten, checken Sie, ob Ihr Gerät ein Stromfresser ist und ob der Tausch gegen ein effizientes Gerät sinnvoll ist.2. Waschmaschine und TrocknerExtra-Tipp: Auf Effizienz setzen!Moderne Elektrogeräte arbeiten energiesparend. Steht also ein Neukauf an, sollten Sie ein Gerät einer höheren Effizienzklasse kaufen: So benötigt ein effizienter Trockner bei 160 Nutzungen im Jahr 156 kWh Strom, ein altes Modell ganze 485 kWh. Umgerechnet sind dies 577 oder eben 1794 Euro Kosten über einen Zeitraum von zehn Jahren. Laut Experten rechnet sich der Austausch von Geräten, die zehn Jahre oder älter sind, aus Energiespar-Sicht immer. Aber auch vorher kann ein Tausch sinnvoll sein. Der Hausgeräte-Check des Bayerischen Staatsministeriums hilft bei der Entscheidung.Dank elektrischem Licht ist es daheim immer schön hell. Doch das hat seinen Preis: 13 Prozent der Stromkosten im Haushalt verursacht die Beleuchtung. Schalten Sie daher das Licht nur ein, wenn es benötigt wird und setzen Sie auf effiziente LED-Leuchten : Wer zehn 60-Watt-Lampen gegen LED austauscht, verringert seinen Stromverbrauch im Jahr um 520 kWh und spart gut 192 Euro. Zwar sind LED in der Anschaffung etwas teurer, aber sie benötigen sehr wenig Strom und halten doppelt so lange wie herkömmliche Glühlampen. 3. BeleuchtungAchten Sie auf die gewünschte LichttemperaturJe höher der angegebene Kelvin-Wert, desto kühler und blaustichiger ist das Licht. Faustregel: Warmweißes Licht liegt im Kelvin-Bereich 1000 bis 3000 (meist 2700).11 Prozent der Stromkosten im Haushalt gehen auf das Konto von Kühl- und Gefriergeräten , Platz 4 im Stromfresser-Ranking. Ein modernes 145 Liter-Gerät der Energieeffizienzklasse A verbraucht rund 62 kWh pro Jahr (22 Euro) . Ist das Gerät daheim schon älter als 15 Jahre, kann es gut sein, dass es sogar auf 350 kWh kommt (130 Euro). Ob sich der Neukauf lohnt, können Sie zum Beispiel mit dem Kühlschrank-Rechner der Verbraucherzentrale ausrechnen. 4. Kühlen und GefrierenEin typischer Haushalt verbraucht rund 9 Prozent des Stroms beim Kochen: Der Elektroherd benötigt etwa 450 kWh im Jahr . Herde mit gusseisernen Platten sind die größten Stromfresser. Glaskeramik-Oberflächen sind effizienter, am meisten sparen Sie mit der Induktionstechnik: Sie benötigt bis zu 40 Prozent weniger Strom als Gusseisen.5. ElektroherdStromverbrauch im Haushalt überblickenWie viel Strom Sie verbrauchen, erfahren Sie auf der letzen Jahresabrechnung Ihres Stromanbieters. Durchschnittlich verbrauchen zwei Personen in einem Einfamilienhaus rund 3000, in einer Etagenwohnung rund 2000 kWh/ Jahr . Findet zusätzlich eine elektrische Warmwasserbereitung statt, steigt der Wert auf 3500 bzw. 2800 kWh/Jahr. Egal, wie hoch Ihr Verbrauch ist, Strom sparen geht immer! Sinnvoll kann der Einsatz eines Strommessgeräts sein , das heimliche Verbraucher unter Ihren Geräten aufspüren kann.Rund 8 Prozent der Haushaltsstroms im Jahr verursacht die Spülmaschine , etwa 250 kWh (knapp 93 Euro) sind ihr anzulasten. Sie ist zwar ein Stromfresser, aber deutlich effizienter als das Handspülen – solange Sie sie stromsparend einsetzen: Sie sollten die Maschine zum Beispiel immer voll beladen, das Geschirr nicht vorspülen und Sparprogramme nutzen. 6. SpülmaschineDie genannten Stromfresser sind die führenden Verbraucher in Haushalten, in denen das Wasser nicht elektrisch erwärmt wird, sondern dafür ein anderer Energieträger wie Gas genutzt wird. Sind Sie auf die elektrische Warmwasserbereitung – zum Beispiel im Boiler oder einem Durchlauferhitzer – angewiesen, sieht dies anders aus: Je nach Art und Alter des Geräts müssen Sie dann zwischen 14 und 30 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Ihrem Haushalt für warmes Wasser aufbringen. Hier ist es besonders sinnvoll, praktische Tipps zum Wassersparen zu beherzigen, um auch Ihren Warmwasserverbrauch zu reduzieren.7. Top-Stromfresser: Warmes Wasser mit StromWarmwassererzeugung kann ziemlich teuer seinDer Bedarf für Warmwasser liegt in Deutschland zwischen 35 und 50 Litern pro Person und Tag . Je nach Wärmeerzeuger kostet die Erwärmung unterschiedlich viel. Ausgehend von einem Dreipersonenhaushalt, der 35 Liter pro Person und Tag verbraucht und sein Wasser auf 50 Grad erwärmt, liegen die Jahreskosten in etwa zwischen 364 Euro (Holz für Ofen) und 1400 Euro (Strom). Strom ist mit Abstand die teuerste Art der Warmwassererzeugung . Die Erwärmung mit Erdgas kostet aktuell rund 532 Euro pro Jahr.
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Kaminöfen: BAUHAUS beantwortet die wichtigsten Fragen
Was ist besser: Brikett oder Holz? Und lassen sich mit einem Kaminofen die Energiekosten senken? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen zum Thema Ofen und Kamin finden Sie hier.Öfen bestehen häufig aus Stahlblech oder Gusseisen. Beide Materialien sind besonders langlebig. Die meisten Kaminöfen haben einen massiven, doppelwandigen Stahlkorpus – natürlich hochtemperaturbeständig lackiert. Der Stahlmantel garantiert eine schnelle Wärmeabgabe sowie -verteilung im Raum. Die Hülle einwandiger Modelle wird heißer, daher kann der Sicherheitsabstand am Standort bei doppelwandigen Modellen geringer ausfallen als bei einwandigen. Es gibt auch Öfen, die mit Naturstein oder Keramik verkleidet sind. Sie haben eine große Wärmespeicherkapazität. Noch mehrere Stunden nachdem das Feuer im Kaminofen erloschen ist, gibt dieser die gespeicherte Wärme nach und nach an seine Umgebung ab und heizt den Raum. Mit Sandstein verkleidete Öfen bestechen in erster Linie durch ihr Design. Ihr warm-gelber Farbton und die körnige Oberfläche schaffen in jedem Wohnzimmer eine mediterrane Atmosphäre. Und wie verhält es sich mit dem Innenraum des Kaminofens? Die extrem feuerfesten Formsteine der Brennräume bestehen aus Schamott und Vermiculite. Schamott ist gebrannter Ton, der dank einer Vorbrennung bis zu 1.400 Grad Celsius temperaturbeständig ist. Vermiculite ist ein Aluminium-Eisen-Magnesium-Silikat.1. Aus welchen Materialien bestehen Brennöfen?Geschlossene Kamine heizen sauberer als offene. Dank einer Glaskeramikscheibe in der Front können Sie das Feuer im Kamin beobachten – ohne Schmutz und Rauchgeruch im Haus. Außerdem sind geschlossene Kamine sehr viel effizienter als offene: Bei offenen Kaminen geht – gerade im Winter – sehr viel Wärme verloren. Geschlossene Kamine hingegen haben eine kontrollierte Luftführung, die einen sauberen und effizienten Abbrand gewährleistet. Geschlossene Kamine sind zudem sicherer. Dank der Glaskeramikscheibe ist Funkenflug in das Zimmer nahezu ausgeschlossen. Sie können also beruhigt den Raum verlassen. Übrigens: Kaminöfen benötigen keine Abkühlungsphase und können bei regelmäßiger Brennstoffgabe im 24-Stunden-Dauerbetrieb den ganzen Tag über beheizt werden.2. Welche Vorteile haben geschlossene Kamine gegenüber offenen?Die typischen schwarzen Scheiben gehören heute der Vergangenheit an. Bei modernen Heizöfen wird durch eine spezielle Art der Luftführung im Hohlraum im oberen Teil des Brennraums Sekundärluft vorgewärmt und von oben an der Innenseite der Scheibe nach unten geführt. Diese Spülluft beugt einer Verrußung der Scheibe vor und sorgt so für ein dauerhaft klares Sichtfenster.3. Verrußt die Scheibe des Kaminofens nicht mit der Zeit?Die meisten Heizöfen sind sowohl für Holz als auch für Braunkohlebriketts geeignet und erreichen mit beiden Brennstoffen beste Verbrennungswerte. Briketts brennen deutlich länger. Laubholz hat übrigens nach Volumen den höchsten Heizwert, benötigt also weniger Lagerplatz als Nadelholz für die gleiche Heizleistung. Buchen- oder Eichenholz ist die beste Wahl für den Dauerbrand.4. Der richtige Brennstoff – Brikett oder Holz?Braunkohlebriketts dürfen nicht nass werden. Daher sollten sie in geschlossenen Räumen, etwa im Keller oder in der Garage, gelagert werden. Frisch gehacktes Brennholz sollte an einer gut belüfteten und vor Regen geschützten Stelle mindestens für zwei Jahre trocknen. Wichtig ist, dass die Restfeuchte bei unter 20 Prozent liegt. Achtung: Generell sollten Sie darauf achten, dass Brennstoffe nicht in der Nähe von Wärmequellen oder leicht entflammbaren Stoffen gelagert werden.5. Wie müssen Brennstoffe gelagert werden?Ja, denn im Gegensatz zu den Gas- und Ölpreisen haben sich die Preise für Holz in den vergangenen Jahren recht moderat entwickelt. Auch die Preise für Braunkohle sind seit etwa zehn Jahren stabil. Experten erwarten auch in den nächsten Jahren keine großen Preissteigerungen.6. Kann ich mit (m)einem Kaminofen Energiekosten senken?Gesetzlich vorgeschrieben ist die Einhaltung der Feuerungsverordnung (FeuVO), die jeweilige Länderbauordnung, sowie DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2 und DIN EN 15287. Da der Kaminofen zur Verbrennung Luft benötigt, sollten Sie dafür sorgen, dass stets ausreichend Frischluft im Raum vorhanden ist. Als Faustregel gilt: Je Kilowatt Nennwärmeleistung Ihres Kaminofens sollten vier Kubikmeter Raum vorhanden sein. Ist das Volumen geringer, müssen Lüftungsöffnungen zu anderen Räumen eingerichtet werden. Auch die Sicherheitsabstände zu brennbaren Stoffen sind unbedingt einzuhalten.7. Welche Anforderungen muss der Aufstellort meines Kaminofens erfüllen?In der Aufstellanleitung Ihres Kaminofens finden Sie den vorgeschriebenen Mindestabstand des Herstellers. Diesen gilt es unbedingt einzuhalten, damit die Hitze keinen Schaden an Möbeln und Wänden anrichtet. Die Wand hinter dem Ofen sollte aus nicht brennbarem Material bestehen. Der Mindestabstand zur Wand beträgt in diesem Fall bei vielen Herstellern nur 20 Zentimeter. Ist kein Maß angegeben, sind mindestens 40 Zentimeter empfehlenswert. Möchten Sie den Ofen auf einen Boden aus nicht-feuerfestem oder wärmeempfindlichem Material stellen, müssen Sie zum Schutz unter den Ofen ein spezielles Unterlegblech legen. Diese feuerfeste Unterlage muss nach vorne mindestens 50 Zentimeter und seitlich mindestens 30 Zentimeter über die Feuerraumöffnung des Gerätes hinausragen. Bitte beachten Sie: Wichtig ist auch, dass die Wände seitlich und hinter Ihrem Kaminofen nicht mit brennbaren Baustoffen verkleidet sind. Auch direkt vor dem Kaminofen darf sich kein brennbares oder temperaturempfindliches Material befinden.8. Wie sieht es mit dem Sicherheitsabstand aus?Ja, auf jeden Fall, denn in Deutschland muss jede Feuerstätte vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger-Meister abgenommen werden. Ein Kaminofen unterliegt besonders strengen Regeln. Bei der sogenannten Feuerstättenschau kontrolliert der Experte alle wichtigen Komponenten der Anlage wie Aufstellort, Zustand des Schornsteins und Zuluftführung. Er prüft auch, ob alles ordentlich und fachgerecht installiert wurde. Der Schornsteinfeger achtet zum Beispiel darauf, dass die Verbindungsstücke zwischen Schornstein und Ofen sowohl am Gerät als auch untereinander fest und dicht verbunden sind und nicht in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Das Verbindungsstück zwischen Kaminofen und Schornstein sollte den gleichen Querschnitt haben wie der Rohrstutzen am Ofen. Was außerdem noch wichtig ist: Waagerechte Verbindungsstücke über 50 Zentimeter Länge sollten zum Schornstein hin um zehn Grad ansteigen. Verbindungsstücke zu Schornsteinen müssen von allen brennbaren Materialien mindestens 40 Zentimeter entfernt sein – wenn die Verbindungsstücke mindestens zwei Zentimeter dick und mit nicht brennbaren Dämmstoffen ummantelt sind, genügt ein Abstand von zehn Zentimetern. Rohre, die nicht wärmegeschützt oder senkrecht geführt sind, sollten nicht länger als einen Meter sein.9. Muss ich vor Inbetriebnahme den Schornsteinfeger kommen lassen?Finden Sie hier Ihren Ofen und das passende Zubehör:
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Mehr auf dem Kasten: Bunt, lecker und klima-fit
BAUHAUS holt „Weltrekord fürs Klima“ mit der längsten Blumenkastenreihe der Welt Mit 2.232 Metern Länge hat BAUHAUS unter dem Motto „Weltrekord fürs Klima“ heute auf der Bundesgartenschau (BUGA) 23 in Mannheim mit der längsten durchgehenden Reihe aus thematisch bepflanzten Blumenkästen einen neuen Weltrekord aufgestellt. Über 140 BAUHAUS Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen arbeiteten im engen Schulterschluss mit Gärtnern und Partnern daran, die logistische Herausforderung zu meistern. Dabei ist über das gesamte Spinelli-Gelände hinweg die längste Blumenkastenkette der Welt entstanden. Damit leistet BAUHAUS einen sichtbaren Beitrag fürs Klima und möchte die Besucher inspirieren, die Vielfalt der BUGA 23-Leitmotive Umwelt, Nahrungssicherung, Klima und Energie im persönlichen Umfeld umzusetzen. Der Aufbau zum Weltrekordversuch startete bereits am 17. Mai in den späten Nachmittagsstunden auf dem Spinelli-Gelände. Ein Team aus BAUHAUS Mitarbeitern, Gärtnern und Lieferanten haben über mehrere Monate daran gearbeitet, die Idee eines aufmerksamkeitsstarken Klimabeitrags auf der BUGA 23 zu verwirklichen. Mit dem Weltrekord will BAUHAUS ein Zeichen für ein besseres Klima setzen. Mit einem Blumenkasten kann jeder schnell und unkompliziert einen nachhaltigen Beitrag für unsere Umwelt und das persönliche Wohlbefinden leisten. In den Weltrekord-Blumenkästen wurden die BUGA 23-Leitmotive Umwelt, Klima, Nahrungssicherung und Energie aufgegriffen. Diese Themen finden Besucher auch während der gesamten Bundesgartenschau in 15 BAUHAUS Themenstelen über das Gelände verteilt wieder. Offiziell abgenommen und mit der Überreichung einer Rekordurkunde zertifiziert wurde der Weltrekord von Olaf Kuchenbecker, Juror des RID REKORD-INSTITUTS für DEUTSCHLAND GmbH. Der Weltrekord wird im RID-Buch der Weltrekorde erscheinen. „Wir sind unglaublich stolz auf das gesamte BAUHAUS Team, das dazu beigetragen hat, dass wir heute den „Weltrekord fürs Klima“ realisieren konnten. Mit der längsten, durchgehenden Reihe aus thematisch bepflanzten Blumenkästen konnten wir zeigen, wie viele Möglichkeiten ein Blumenkasten bietet, um sich und seiner Umwelt mit einfachen Mitteln etwas Gutes zu tun. Sei es als bunter Raum für Nützlinge, als selbst geschaffener leckerer Nasch- oder Kräutergarten oder durch eine grüne Oase mit pflegeleichten und klima-fitten Pflanzenkombinationen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“, sagt Robert Köhler, Leiter Marketingkommunikation bei BAUHAUS. Dr. Kurz: „Weltrekord setzt nachhaltige Impulse mit bundesweiter Strahlkraft“ „Dieser Weltrekord macht die Leitmotive der BUGA 23 erlebbar und zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur bedeutet, ein großes Rad zu drehen, sondern dass sie auch im Kleinen funktioniert. Dieses Projekt gibt niederschwellig Impulse zur Veränderung und ist durch und durch nachhaltig. Ich freue mich, dass der Weltrekordversuch erfolgreich war und dass dieses Projekt auch nach der Bundesgartenschau wirken wird und bundesweit neue nachhaltige Projekte davon profitieren werden“, betont Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim im Rahmen der offiziellen Weltrekordabnahme. Erlös der Weltrekord-Blumenkästen wird für den guten Zweck gespendet Die klimaneutral produzierten Blumenkästen selbst sind aus vollständig recycelten Materialien hergestellt und wurden in ausgewählten familiengeführten Gärtnereibetrieben in Deutschland mit nachhaltig produzierter Pflanzware sowie ausschließlich torffreiem Substrat bepflanzt. Die komplette Weltrekord-Blumenkastenreihe mit ihrer natürlichen, klima-fitten und insektenfreundlichen Pflanzenpracht bleibt der BUGA 23 über das komplette Mai-Wochenende und passend zum Weltbienentag am 20. Mai erhalten und bietet den Besuchern so die Möglichkeit, über mehrere Tage hinweg dem Weltrekord ganz nah zu sein. Nach dem Abbau werden die bepflanzten Weltrekord-Blumenkästen in BAUHAUS Fachcentren der Region rund um Mannheim für jeweils zehn Euro verkauft. Der Erlös wird im Nachgang an die Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung (ANU) gespendet und kommt bundesweit nachhaltigen Projekten der Kinder- und Jugendbildung zu den Themen Umwelt und Ernährung zugute. So kann sich jeder, der möchte, einen kleinen Teil des Weltrekords im Nachgang mit nach Hause nehmen und leistet damit auch noch einen wertvollen Beitrag für nachkommende Generationen. Schnellbach: „BAUHAUS bringt Menschen zusammen und setzt nachhaltig Zeichen“ „Einen Weltrekord, der sich an unseren Leitthemen Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung orientiert, hat es sicher auch noch nicht gegeben. Wir freuen uns, dass unser Premiumpartner BAUHAUS die Initiative ergriffen, und sich dem logistischen Aufwand gestellt hat, dies für die BUGA 23 umzusetzen. Hier zeigt sich auch, wie erfolgreich es sein kann, wenn sich Menschen zusammentun, und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Das Ergebnis, die über zwei Kilometer lange Kette wunderbar bepflanzter Blumenkästen, ist ein Zeugnis davon“, freut sich Michael Schnellbach, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH. Der BAUHAUS Weltrekord fürs Klima in Zahlen: • Anzahl Helfer: insgesamt über 280 für Auf- und Abbau aus allen Unternehmensbereichen • Exakte Länge der Blumenkastenreihe: 2.232 Meter • Anzahl der Blumenkästen: 2.278 Stück (jeweils 0,98 m das Stück) • Anzahl verpflanzter Pflanzen und wie viele Arten: ca. 14.000 Pflanzen aus rund 120 verschiedenen Arten • Menge genutzter torffreier Erde: 45.000 Liter (entspricht 45 Kubikmeter oder der Beladung von 1,5 Sattelschleppern) • Anzahl beteiligter Gärtner: 4 am Niederrhein und bei Bad Kreuznach • Logistik - Anzahl LKW-Ladungen/CC-Träger: 6 Sattelschlepper und 250 CC-Container • Bisheriger Rekord, der gebrochen wurde: Eine 2.059 m lange Reihe aus Blumenkästen, die am 1. Mai 2009 in Tilburg (NL) aufgebaut wurde. BAUHAUS – Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten Bereits 1960 brachte BAUHAUS eine neue Idee nach Deutschland: Markenprodukte verschiedenster Fachsortimente in Selbstbedienung, angeboten unter einem Dach. Nach diesem erfolgreichen Konzept sind in Deutschland über 150 Fachcentren entstanden. Europaweit ist BAUHAUS in 19 Ländern über 270 Mal vertreten. Jedes der Fachcentren ist in 15 Fachabteilungen untergliedert. Seinem Grundkonzept – Fachhandelsqualität und Produktvielfalt zu besten Preisen – ist BAUHAUS bis heute treu geblieben und hat dieses kontinuierlich weiterentwickelt. Über die BUGA 23 Die Bundesgartenschau in Mannheim findet 178 Tage lang vom 14. April bis zum 08. Oktober 2023 auf dem ehemaligen Spinelli-Militärgelände in Mannheims Nordosten und in Teilen des Luisenparks statt. Geplant ist ein buntes Programm mit etwa 5.000 Veranstaltungen. Für die BUGA 23 wird mit zwei Millionen Besuchern gerechnet. Eine Seilbahn verbindet den Luisenpark und den Spinelli Park. Die BUGA 23 ist als Experimentierfeld, Blumenschau und Sommerfest konzipiert. Die BUGA 23 ist Gartenschau und Motor für städtebauliche Entwicklung. Im Rahmen der BUGA wird ein Teil des Grünzugs Nordost realisiert, der rund 230 Hektar Grünflächen bis in die Mannheimer Innenstadt miteinander verbindet. Mehr als 62 Hektar Fläche auf dem ehemaligen Kasernengelände „Spinelli-Barracks“ wurden entsiegelt und zur Bundesgartenschau 2023 neugestaltet.
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Drei Gärten mit viel Natur
Jeder naturnah umgestaltete Garten ist hinterher ein Unikat. Trotzdem ist die Ausgangslage oft ähnlich, je nachdem, ob es sich um das Grundstück eines Reihenhauses , eines Einfamilienhauses oder gar einen klassischen Großgarten handelt. Wir zeigen Ihnen einige Ideen für mehr Natur in Ihren Garten!Meist ist hier nur ein Stück Rasen rechts und links von der Zuwegung, ein paar Sträucher und ein Beet. Wer ein Reihenhaus baut, hat selten den Kopf frei für Gartenarchitektur. Urbane Vorgärten sind wie ungeschliffene Diamanten – großes Potential, selten gehoben. Wir brechen bei unserer Planung mit den rechten Winkeln und den geraden Linien und legen stattdessen einen runden Bauerngarten an.Vorgarten (150 qm)Beim Kleingarten tritt die Nutzung des Gartens auf einmal in den Vordergrund: Hier lebt eine Familie, die ihren Garten in vollen Zügen genießen will: Trotz beschränkter Fläche gibt es hier eine Terrassenfläche zum Grillen und Genießen, eine Sandkiste für die Kids und jede Menge Beete. Neben heimischen Bäumen sind auch Hochbeete und Blumenkästen auf einmal mit im Spiel. Dazu ein lebender und blühender Sichtschutz, denn Naturschutz muss nicht Verzicht bedeuten.Kleingarten (150 qm)In der Großstadt ist ein Großgarten purer Luxus, auf dem Land oft noch Realität: Wenn Platz kein Problem ist, kann man Naturschutz und jede Menge Freizeitmöglichkeiten für die Familie unter einen Hut bringen. Hier ist selbst ein Schwimmteich mit einem naturnahen Gartenbild zu vereinbaren. Und natürlich dürfen die Kinder neben Gemüsebeeten und Blühwiese ausgelassen spielen. Ein grüner Traum für die ganze Familie.Großgarten (400 qm)Mehr Natur - auf wenig PlatzDass ein Vorgarten die Visitenkarte des Hauses ist, ist ein alter Hut. Trotzdem ist für viele Hausbesitzer die Gestaltung des Vorgartens eine Pflichtübung, die mit wenig Engagement absolviert wird. Nicht hier! In unserem nicht einmal 150 Quadratmeter großen Bauern-Vorgarten haben wir konsequent mit allen geraden Linien gebrochen. Zentrales Element sind drei Ringe von Wildblumen, die von der Zuwegung in einem geschwungenen Bogen geschnitten werden. Wie Sie die flankierenden Minihecken gestalten, liegt bei Ihnen: Neben dem klassischen Buchsbaum sind Gamander, Lavendel, Weißdorn oder einfach duftende Wildkräuter auf der Liste. Der Weg im Rondell ist gemulcht, genau wie alle Pfade außer der Zuwegung auf diesem Grundstück. Ein Wildstaudenbeet und eine große Blühwiese gehören natürlich auch dazu. Sommerflieder und wilde Rosen begeistern mit ihrer Blüte. Trotzdem ist unser Bauerngarten kein reines Ausstellungsstück: Es bleibt immer noch Platz für eine geschützte Sitzecke mit Kübelpflanzen. Und auch Tiere dürfen sich hier wohlfühlen: Vom Insektenhotel bis zur Nuss-Station für Eichhörnchen ist alles vor Ort. Übrigens: Auch das Haus selber bekommt einen grünen Maßanzug: Die Fassade wird mit wildem Wein berankt!Ein Vorgarten – besser ohne Steine!Ein Stein- und Schottergarten vor dem Haus ist vor allem eins: pflegeleicht! Gut, weil man Freizeit gewinnt. Aber schlecht für die Natur. Deswegen ist diese Art der Gartengestaltung bereits regional verboten. Wir zeigen Ihnen Alternativen für pflegeleichte Naturvorgärten . In Stein gehauen Steingärten vor dem Haus sind mit ihrer aufgeräumten Optik ein Blickfang. Und pflegeleicht sind sie auch, zumindest solange keine Wildkräuter in der Fläche Fuß fassen. Denn unter der Schicht aus Steinen liegt eine Vliesfolie, die jedes Wurzelwachstum an der Trennschicht zwischen Steinen und Mutterboden unterbindet. Gerade in Neubaugebieten sind in der Vergangenheit oft solche Vorgärten angelegt worden, da sie in den ersten Jahren nach der Anlage kaum Zeit in Anspruch nehmen. Die Natur aber ist weniger begeistert. Nicht nur, dass die Folie mindestens eine teilweise Versiegelung des Bodens mit sich bringt, für Insekten und die auf sie angewiesene Tierwelt gibt es hier nichts zu holen: Ein Steingarten ist eine ökologische Wüste. Und unterhalb der Folie, im Unterboden, stirbt ohnehin alles ab. Wir können Ihnen heute nicht mehr zum Anlegen eines neuen Steingartens raten. Der Widerstand gegen diese Form von Garten wächst in Politik und Verwaltung auf breiter Front. In Baden-Württemberg gibt es seit diesem Jahr ein Verbot der Neuanlage von Steingärten. Experten wollen sogar ein bundesweites Verbot dieser Gartenform nicht mehr ausschließen.Die Neuanlage von Steingärten ist in der Zwischenzeit regional reglementiert worden. Ein Rückbau eines bestehenden Schottergartens ist aber eine teure Angelegenheit, muss doch mit schwerem Gerät die gesamte „Haut“ des Gartens abgezogen werden. Viel besser ist es, zunächst einzelne Inseln im Steinmeer zu räumen und Baum- und Blumeninseln anzulegen. In jedem Fall muss in diesem die Folie entfernt werden, weil sonst Staunässe die Pflanzen unweigerlich schädigen würde. Experten weisen darauf hin, dass gerade Stauden sehr pflegeleicht sind und mit ihnen auch bei einem aufgebrochenen Steingarten kein Mehr an Pflegeaufwand entsteht. Mit einem Rückschnitt im Frühling ist die Arbeit bereits erfüllt. Die deutsche Gesellschaft der Staudenfreunde empfiehlt für diese Art von Einsatz besonders Fetthennen, Dach- und Hauswurze, Karthäuser-Nelken, Wolfsmilch, Schleierkraut und Katzenpfötchen.Was sollte ich mit meinem Vorgarten machen?Neustart im ReihenhausgartenHohe Preise und knappes Bauland haben dazu geführt, dass überall in Deutschland die Grundstücke in den Neubaugebieten immer kleiner werden. Trotzdem kann man auch hier mit der Natur im Einklang leben. Unser Mustergarten teilt sich in drei Zonen, die außen von Staudenbeeten, einer pflegeleichten Hecke und einer niedrigen (Trocken-) Mauer eingerahmt werden. Gleich hinter dem Wohnzimmer liegt erst einmal die Terrasse: Die Sitzgruppe bekommt durch eine Blauregen-Pergola Sonnenschutz und auch im Hochsommer angenehmes Klima. Auch für das Grillen ist schon ein geschützter Platz an der Sichtschutzwand zu den Nachbarn hin vorgesehen. Die Kübel mit dem Naschobst sind das Highlight für die Kinder. In der Mitte des Areals ist eine Spielfläche für die Kinder vorgesehen. Mit Sandkiste und viel Auslauf. Der Boden wird hier von (selten gemähtem) Blumenrasen bedeckt. Wenn die Kinder später aus dem Haus sind, eine Entwicklungsfläche für noch mehr Natur… Am hinteren Ende des Gartens wartet ein Spalier von drei Hochbeeten darauf, die Familie mit Gemüse & Co. zu versorgen. Dazu gehört auch ein Schnellkomposter, denn warum Gartenabfälle teuer entsorgen, wenn man daraus auch tollen Kompost machen kann. Neustart! Mehr Natur im GroßgartenEigentlich ist unser Beispielgarten mit 400 Quadratmetern nicht wirklich groß. Er ist aber so perfekt geplant, dass kein Wunsch offen bleibt – bis hin zum Schwimmteich . Und damit ist auch der wichtigste Rat für Ihre Gartenplanung verbunden: Machen Sie mehr aus Ihrer Fläche! Unser Garten ist deswegen in vier Bereiche unterteilt. Den äußeren Rahmen bilden einmal mehr naturnahe Hecken, Bäume als Schattenspender und Blütensträucher. Die Terrasse ist flankiert von Staudenbeeten . Die sind ein Magnet für Insekten und erfreuen uns mit ihrer lang anhaltenden Blütenpracht. Das Herzstück des Gartens ist die Blumenwiese mit Spielturm und Schaukel für die Kids. Hier geht es das ganze Jahr über rund. Der anschließende, naturbelassene Schwimmteich ist ein Highlight für jung und alt – und mit seiner großen Flachwasserzone auch ein Paradies für Fisch, Frosch, Vogel & Co. Nicht vergessen: Solange die Kinder noch nicht sicher schwimmen können, ist dieser Bereich mit einem Zaun gesichert! Ein weiteres Highlight ist der Nutzgarten, dessen Zentrum ein Brunnen mit offenem Becken ist. Auch hier haben wir wieder, wie beim Vorgarten , ein Rondell aus Wildkräutern oder Buchs als Zentrum vorgesehen. Die Wege sind gemulcht. Und der schönste Ort in diesem Garten? Sicher der Schattenplatz unter den hohen Bäumen, der einen Blick auf Teich und Beete bietet. Hier kann man den Sommer in Ruhe genießen.
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Und Zugluft bleibt draußen - so dichten Sie Fenster ab
Heißer Tipp: Mit dichten Fenstern bleibt die Kälte draußen.Das eigene Zuhause ist der Ort, an dem man sich einfach nur wohlfühlen möchte. Und was gibt es Schöneres, als sich an kalten Tagen mit einer Tasse Tee und einem guten Buch aufs Sofa zu kuscheln? Dumm nur, wenn es dann durch alle Ritzen zieht! Undichte Fenster sind gleich in mehrfacher Hinsicht ein echtes Ärgernis: Nicht nur, weil es nicht gemütlich ist, in der Zugluft zu sitzen – undichte Fenster erhöhen auch die Heizkosten und können zur Schimmelbildung beitragen, was der Gesundheit nicht zuträglich ist. Gute Gründe also, sich die Fensterdichtungen mal genauer anzuschauen. Wie Sie erkennen, ob Handlungsbedarf besteht, und wie Sie selbst Hand an die Dichtungen Ihrer Holzfenster, Alufenster oder Kunststofffenster anlegen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.Passt, flackert, zieht Luft: Woran erkennt man, dass Fenster undicht sind? Manches hat man so im Gefühl. Zum Beispiel, dass es zieht. Aber woher genau der kühle Windhauch kommt, ist oft gar nicht so leicht zu ermitteln. Oder eigentlich doch – wenn Sie eine Kerze, ein Feuerzeug oder ein Blatt Papier zur Hand haben! Die Feuerprobe Flammen haben die praktische Eigenschaft, im Wind zu tanzen. Das können wir uns auf der Suche nach undichten Fenstern zunutze machen: Fahren Sie einfach mit einer brennenden Kerze – oder einem Feuerzeug – am Fenster in Höhe der Fensterdichtungen entlang. Wenn die Flamme anfängt zu flackern, haben Sie eine undichte Stelle identifiziert. Der Papiertest Noch genauer ist der Papiertrick: Legen Sie ein Blatt Papier in den geöffneten Fensterrahmen und schließen Sie das Fenster. Können Sie das Papier bei geschlossenem Fenster herausziehen, ohne es zu zerreißen? Dann ist das Fenster an dieser Stelle des Rahmens eindeutig nicht gut genug abgedichtet. Eine neue Dichtung muss her!Abdichten oder Austausch: Welche Rolle spielt die Art der Fenster? Auch hier kommt es zuerst einmal auf Ihr Gefühl an: Wie schlimm zieht es durch die Fenster? Wenn die kalte Zugluft nur an einigen Stellen durch Fenster rauscht, ist das Erneuern der Fensterdichtungen auf jeden Fall die schnellste und günstigste Methode – und zudem noch die, bei der am wenigsten Dreck entsteht. Die nächste Frage ist: Wo zieht es? Ist die undichte Stelle in der Dichtung zwischen Fenster und Rahmen, zieht es aus einer undichten Stelle zwischen Rahmen und Mauer oder strömt die Zugluft unterhalb der Fensterbank ins Zimmer? Abhängig von der Lokalisierung der undichten Stelle und der Art Ihrer Fenster gibt es verschiedene Methoden, um die kalte Luft draußen zu lassen: • Selbstklebende Dichtungsbänder aus Schaumstoff • Gummidichtungen , zum Beispiel mit E-Profil oder P-Profil • Komprimierband • Fensterkitt • Silikon • Acryl Noch ein Tipp: Wenn Ihre Fenster sehr alt und sehr undicht sind, sollten Sie darüber nachdenken, sie komplett zu erneuern und gegen neue auszutauschen. Wann und wie Sie diese Methoden einsetzen, verraten wir Ihnen gleich. Vorher noch ein Hinweis: In Mietwohnungen ist der Vermieter in der Regel dafür zuständig, die Fenster abzudichten oder auszutauschen. Wenn Sie kleinere Abdichtungen selbst übernehmen möchten, sollten Sie sich trotzdem absichern und mit Ihrem Vermieter in Verbindung setzen.Kleben und gut: Wie werden selbstklebende Dichtungsbänder angebracht? Dichtungsbänder sind die schnelle Lösung, wenn Sie sich das Hantieren mit der Silikonkartusche sparen möchten. Die Bänder sind auf einer Seite selbstklebend und können deshalb sofort angebracht werden. Dazu brauchen Sie nur eine Schere oder einen Cutter. Ermitteln Sie vor dem Kauf, welche Länge und Breite Sie benötigen, denn es gibt Rollen in vielen verschiedenen Stärken. Dichtungsbänder aus Schaumstoff sind die gängigste Variante, vor allem für ältere Holzfenster. Zur Orientierung: Mit einem 5 Millimeter dicken Schaumstoffdichtband können Sie Spalten von 3 bis 4 Millimetern abdichten. Ziehen Sie dafür einfach die Schutzfolie ab und kleben Sie das Dichtungsband zum Beispiel in die Innenseite des Rahmens. Achten Sie darauf, das Band genau zuzuschneiden und exakt aufzukleben, denn es lässt sich nicht ohne Rückstände ablösen. Moderne Fenster sind meist mit recht langlebigen Gummidichtungen versehen. Doch nach 8–10 Jahren kann auch eine Gummidichtung nachlassen. Dann empfiehlt sich ein Austausch der gesamten Gummidichtung. Beachten Sie dabei das Profil: Am gängigsten sind E-Profile und P-Profile – am besten nehmen Sie ein Stück der alten Dichtung mit bzw. messen es aus, damit Sie das richtige Profil in der passenden Stärke kaufen. Wichtig: Bestehende Gummidichtungen in Kunststofffenstern dürfen nicht überklebt werden! Komprimierband ist die beste Lösung für große Lücken. Seinen Namen verdankt es seiner besonderen Eigenschaft: Sobald man es von der Rolle abwickelt und aufbringt, dehnt es sich allmählich bis auf das Fünffache aus. Deshalb kommt es dort zum Einsatz, wo die eher schmalen Schaumstoffbänder nicht ausreichen, vor allem zwischen Blendrahmen und Mauerwerk sowie zwischen Rahmen und Fensterflügel Ihrer Fenster.Günstiger als Dichtungsbänder und flexibler in der Anwendung sind Silikon und Acryl. Beides ist in Kartuschen erhältlich, die in eine Kartuschenpresse eingesetzt werden. Ein Tipp: Wenn Sie noch nie mit einer solchen Kartuschenpresse gearbeitet haben, üben Sie die Handhabung am besten, bevor Sie sich am Fenster versuchen. Silikon wird vor allem im Außenbereich der Fenster eingesetzt, weil es sehr widerstandsfähig gegen Wasser ist und auch große Temperaturschwankungen schadlos übersteht. Nach dem Aushärten bleibt Silikon auf Dauer elastisch und wird auch mit den Jahren nicht spröde. Allerdings ist Silikon nicht überstreichbar. Deshalb wird im Innenbereich meist Acryl eingesetzt. Acryl kann im ausgehärteten Zustand geschliffen, überklebt, überputzt oder gestrichen werden, ist aber bei weitem nicht so dehnbar und wasserabweisend wie Silikon. So werden Silikon bzw. Acryl verarbeitet: • Fensterrahmen und Fensterflügel gründlich reinigen und gut abtrocknen. Mit einem Cutter das alte Dichtungsmaterial entfernen. • Silikon oder Acryl mit der Kartuschenpresse auftragen. • Bei Außenarbeiten sollten Sie das Silikon im einem Winkel von etwa 45 Grad auftragen, damit damit Regen und Feuchtigkeit gut ablaufen können. • Silikon wird mit nassem Finger, Plastikkarte oder Fugenschablone glatt abgezogen, bei Acryl können Sie auch einen Spachtel zum Glätten verwenden. • Wenn Sie Silikon oder Acryl zwischen Rahmen und Fensterflügel aufbringen, geben etwas Speiseöl auf die neue Fuge, damit das Silikon oder Acryl nicht am Fenster kleben bleibt. Anschließend decken Sie die Fuge mit einer Folie ab und schließen das Fenster. So passt sich die Dichtung an das Fenster an, ohne festzukleben. Nach 2–3 Stunden sollte die Fuge ausgehärtet sein. Beachten Sie dabei die Angaben des Herstellers.Spritzen und fertig: Wie verarbeitet man Silikon und Acryl?Vor allem bei älteren Holzfenstern findet man zwischen Fenster und Rahmen eine Fuge aus Fensterkitt. Wenn diese rissig, spröde und porös geworden ist, kann man die Fuge erneuern. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Alten Kitt restlos entfernen, zum Beispiel mit Cuttermesser, Schleifpapier und Staubsauger. 2. Kneten Sie den neuen Kitt, bis er weich ist. Anschließend drücken Sie ihn zwischen Fensterscheibe und Rahmen und glätten die Fuge. 3. Lassen Sie den Kitt trocknen. Wann er überstrichen und ggf. geschliffen werden kann, entnehmen Sie am besten den Angaben auf der Verpackung.Die unterschiedlichen Methoden, ein Fenster abzudichten, lassen sich ganz grob so aufteilen: • Für Fenster, die nur an einigen Stellen undicht sind, eignet sich Silikon. • Ist der Anschluss zur Fensterbank undicht, nimmt man ebenfalls Silikon. • Im Außenbereich wird ausschließlich Silikon eingesetzt. • Wenn das Fenster über die gesamte Rahmenbreite undicht ist, kann Dichtungsband eingesetzt werden. • Undichte Stellen zwischen Blendrahmen und Wand im Innenbereich werden am besten mit Acryl abgedichtet. • Brüchiger Fensterkitt bei Holzfenstern lässt sich einfach erneuern.