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Anleitung: So bauen Sie sich einen Pflanztisch
Ein Pflanztisch ist mega praktisch: Er bietet Ihnen beim Umtopfen und Gärtnern nicht nur eine angenehme Arbeitshöhe, sondern auch jede Menge Stauraum für alles, was der Hobbygärtner so braucht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus alten Obstkisten Ihren eigenen Pflanztisch bauen.So bauen Sie Ihren eigenen PflanztischBenötigtes Material: • 8 Wein- oder Obstkisten , je ca. 50x40x30 cm • Kanthölzer als Tischbeine • Siebdruckplatten als Tischplatte und Rückwand • Kunststoffbox , 30-40 cm breit • U-Profile als Schienen • Edelstahlschrauben • Korkplatte, Holzleim, Haken Wichtiges Werkzeug: • Klappböcke • Schraubzwingen • Stichsäge • Handkreissäge • Akkubohrschrauber • Metallsäge und -feile Als erstes müssen Sie alle Teile der Unterkonstruktion auf die gewünschte Größe bringen. Wenn Sie keine Werkbank haben, können Sie die Siebdruckplatte, die Sie ohnehin brauchen, auf zwei Klappböcke legen. Vorsicht: Legen Sie die Platte so, dass sie auf den Seiten gleichmäßig und nicht zu weit übersteht – sonst kippt sie beim Arbeiten. Messen Sie ab, wie hoch Ihr Pflanztisch sein soll, und sägen Sie die Kanthölzer als Tischbeine ab.1. Unterkonstruktion bauenAls unterste Etage des Pflanztischs dienen zwei Obstkisten. Um ordentlich Stauraum zu erhalten, können Sie sie mit der Öffnung nach oben stellen. An jede der beiden Obstkisten schrauben Sie von außen rundrum vier Kanthölzer als Tischbeine. Ans obere Ende der Kanthölzer schrauben Sie eine zweie Kistenebene. Diesmal sollte die Öffnung nach vorne zeigen, so erhalten Sie eine Ablagefläche.2. Kanthölzer anbringenDie restlichen Obstkisten sollen als Aufbau und Regale dienen. Damit sie nicht die ganze Tischfläche einnehmen, haben wir sie in der Höhe halbiert. Dafür die Kiste auf die Seite legen und mit der Stichsäge zwischen den Brettern absägen. In unserem Beispiel kamen als Oberbau Kisten mit vier Brettern zum Einsatz, wir haben die Kiste über den unteren zwei Brettern abgesägt. Die übrigen Hälften können Sie zum Beispiel als Regale an die Wand hängen.3. Obstkisten halbierenJetzt ist die Siebdruckplatte an der Reihe: Mit der Handkreissäge wird sie auf Maß gebracht. So entsteht die Arbeitsplatte des Pflanztischs und die Rückwand. Als Richtlatte können Sie ein Kantholz nutzen. Stellen Sie jetzt die beiden Teile des Untergestells im gewünschten Abstand auf und legen Sie die Tischplatte auf die senkrechten Kanthölzer. Jetzt schrauben Sie die Tischplatte von oben an den Brettern der Kisten fest. Tipp: Da die Siebdruckplatte sehr dicht ist, können Sie die Löcher vorbohren. So wird das Anschrauben leichter. Die Kanten der Tischplatte können Sie mit Schmirgelpapier glätten.4. Siebdruckplatte auf Maß bringenUnter der Tischplatte können Sie mittig eine Kunststoffbox anbringen – sie dient entweder als zusätzlicher Stauraum, oder als Abfallsammler. Als Schienen für die Schublade dienen U-Profile. Die sägen Sie mit einer Metall-Bügelsäge in die richtige Länge. Jetzt nur noch im passenden Abstand von unten an die Tischplatte schrauben und die Box (ohne Deckel) einschieben.5. U-Profile zusägenDamit der ganze Pflanztisch an Stabilität gewinnt, bekommt er noch eine Siebdruckplatte als Rückwand. Sie sollte oben ein Stück über die Kisten rausragen und mit den oberen Kisten im Unterbau abschließen. Wenn Reste der Platte bleiben, können Sie sie als Einlegeböden in den unteren Kisten verwenden.6. Rückwand anbringenJetzt geht's an den Aufbau: Stellen Sie dazu die vier halben Obstkisten hochkant aneinander. Sie sollten jetzt so breit sein wie die Tischplatte (oder schmaler). Bevor Sie die Kisten mit dem Tisch verschrauben, können Sie noch Zwischenböden einziehen. Dazu nehmen Sie einfach die übrigen Latten der abgesägten Oberteile und schrauben sie in der gewünschten Höhe in die Kisten.7. Zwischenböden einziehenJetzt ist Ihr Pflanztisch fertig und Sie können sich an den Feinschliff machen. Sie können sich die Kisten nach Wunsch einrichten – zum Beispiel mit Haken, um Gartenwerkzeug aufzuhängen, oder mit einer Korkrückwand als Pinnwand. Erlaubt ist, was gefällt!8. Pflanztisch gestalten
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Anleitung Trockenbau: Eine neue Wand einziehen
Eine mit Gipskarton beplankte Wand ist schnell aufgestellt und auch von Heimwerkern zu errichten. Ständerwerk plus Gipsplatten kommen im Innenausbau immer dann zum Einsatz, wenn Statik oder Brandschutz keine tragenden Wände vorschreiben. Eine echter Vorteil: Da Trockenbauwände nur den Bruchteil einer massiven Wand wiegen, ist im Regelfall auch keine neue Statik für eine Wohnung erforderlich, wenn Räume geteilt werden oder eine Wand verkleidet wird.Der Unterschied zwischen Gipskarton und GipsfaserWer eine Wand einziehen will, kann dies recht einfach mittels Gipskarton oder Gipsfaser tun. Doch was ist der Unterschied? Gipskartonplatten haben einen kartonummantelten Gipskern. Sie sind leichter und in schmaleren Abmessungen zu bekommen und mit ihren abgerundeten Kanten etwas einfacher zu spachteln als Gipsfaserplatten. Gipsfaserplatten bestehen aus mit Zellulose versetztem Gips. Das macht sie schwerer, dafür punkten sie durch höhere Tragkraft und bessere Schalldämmung. Und sie können in Feuchträumen ohne zusätzliche Imprägnierung eingesetzt werden. Beide Arten werden mit einer Stichsäge zugeschnitten oder mit dem Cutter angeritzt und über einer scharfen Kante gebrochen. Die Schnittkanten glätten; verlaufen sie im Fugenbereich, müssen sie angefast werden. Öffnungen für Steckdosen mit einer Lochsäge ausschneiden. Beim Verschrauben der Platten in der Mitte oder an einer Ecke beginnen. Der Abstand der Schnellbauschrauben beträgt in der Regel 25 cm. Platten direkt aneinandersetzen. Plattenstöße mit einem Versatz von etwa 40 cm, damit keine Kreuzfugen entstehen.Das brauchen Sie, um eine neue Wand einzuziehenMaterial: • Ausgleichsmasse, Bodenbelag • Bauplatten • Ständerwerk (Holz oder Blech) • Passende Schnellbauschrauben • Dämmstreifen • Spachtelmasse • Dämm-Material • Kabel, Steckdosen, Schalter • Türsturz • Zarge, Türblatt und Beschlag • Tiefengrund und Pinsel Werkzeug: • Zollstock, Bandmaß, Richtscheit • Wasserwaage, Bleistift • Cuttermesser • Akkuschrauber, Schraubvorsatz • Kantenhobel • Lochsäge, Stichsäge • Blechschere • Spachtel und KelleAls erstes vermessen Sie Ihre Baustelle peinlich genau. Markieren Sie sich, wo die Wand stehen soll, wo die Tür hin kommt, und in welche Richtung sie öffnet. Entscheiden Sie sich für ein Plattensystem und einen Hersteller. Ein (Blech-)Trägersystem aus C- und U-Profilen ist heute Standard, weil es maßhaltiger ist als Holz. Als natürlicher Baustoff hat Holz nämlich die Eigenschaft, sich etwa durch Feuchtigkeit im „Maß“ zu verändern – es quillt auf.1. Die VorbereitungUm das Material zur Baustelle zu transportieren, sollten Sie sich Helfer organisieren. Achten Sie darauf, die Kanten der Platten zu schützen. Außerdem sollten die Platten nicht feucht werden. Wenn Sie die Platten auf einem Stapel lagern, müssen Sie die Traglast des Bodens beachten: Gipsplatten sind extrem dicht und damit schwer. Klebe den Rest der Wohnung ab – das Schneiden von Gipsplatten ist eine staubige Angelegenheit. Wenn möglich, sollten Sie die Platten deshalb auch immer brechen.2. Das Material bereitstellenProfile für den Rahmen gibt es in diversen Formen: An Boden und Decke stützen sich die Streben in offenen „UW“-Profilen ab. Die vertikalen Ständer zum Einstellen, an denen später beplankt wird, sind die „CW“-Profile. „DB“-Profile bieten verbesserten Schallschutz. Bringen Sie die Rahmenprofile mit einer Blechschere oder Säge auf die richtigen Maße und bringen Sie die Anschlussdichtstreifen zur Schalldämmung an.3. Die Rahmenprofile vorbereitenSie brauchen beim Metallständerwerk die zweifache Länge der Wand als U-Profil für Decke und Boden. Zeichnen Sie auf Decke und Boden an, wo das Profil hin soll, und kontrollieren Sie die Position mit dem Lot. Die Rahmenprofile werden mit Dübeln befestigt. In Beton mit dem Bohrhammer arbeiten. Sie brauchen mindestens drei Befestigungspunkte mit einem maximalem Abstand von 1 Meter. Dichtbänder nicht vergessen.4. BodenverankerungDas Einstellen der Ständer geht leicht: Mit einer Stanz-Zange („Krimperzange“) klappt das Verbinden der Profile im Handumdrehen. Nieten kostet zu viel Zeit, Schrauben stören beim Beplanken. Als Abstand der Ständer gilt die Faustregel: eine halbe Plattenbreite, gemessen von Mittelachse zu Mittelachse. Blechprofile kürzen Sie mit einer Blechschere, so entsteht weder Lärm noch Metallstaub.5. Das Ständerwerk entstehtJetzt geht's ans Verkleiden der Wand. Beginnen Sie mit einer ganzen Platte. Setzen Sie immer Platte an Platte und vermeiden Sie Kreuzfugen. Beim Verschrauben unbedingt darauf achten, dass Sie die Schrauben weder zu tief versenken noch, dass sie irgendwo herausstehen. Den Zwischenraum der neuen Wand isolieren Sie mit passendem Klemmfilz oder Mineralwolle. Das dient dem Schallschutz und der Wärmedämmung.6. Ständer beplanken und dämmenBevor die zweite Lage Platten an die Wand geschraubt wird, ist es an der Zeit, die Elektroinstallation anzugehen: Die CW-Profile haben an der Rückseite eine H-förmige Kabeldurchführung, die Sie leicht aufbiegen können. Die Löcher für Schalter, Dosen & Co. machen Sie mit der Lochsäge.7. Installationen verlegenJetzt sind Fugen und Schraubenköpfe dran: Verwenden Sie die zum System passende Fugenspachtelmasse; für eine höhere Fugenfestigkeit gegebenenfalls Bewehrungsstreifen einlegen. Meist braucht es zwei Spachtel-Durchgänge. Angetrocknete Reste abstoßen. Anschließend mit einem Schleifgitter oder speziellem Schleifvlies schleifen. Der letzte Gang kann auch dünnere „Finish“-Spachtelmasse sein.8. Zweimal spachteln
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Ausgefallene Muster-Tapeten für Ihr Zuhause
Es muss nicht immer vollflächig sein! Raffinierte Tapetendetails setzen stylische Akzente im Raum und schaffen tolle Blickfänge. Ob waagrechte oder senkrechte Einzelbahnen, ausgewählte Wandflächen oder ein attraktiver Mustermix – eine kreative Wandgestaltung verleiht Ihren Räumen gleich ganz neue Perspektiven.Die Mischung macht'sEin gekonnter Mix an Ihren Wänden bringt nicht nur Spannung, sondern sorgt auch gleich für mehr Leben und Bewegung in Ihrem Zuhause. Richtig kombiniert, können Blümchen, Blätter, Punkte, Streifen oder Karos eine schöne Wandbekleidung sein. Denn: Muster schaffen Charakter! Für ein gelungenes Gesamtbild sollten die Kombinationen aber stets harmonisch bleiben.AkzentwändeWerden Wände in starken Farben oder mit auffälligem Muster tapeziert , nimmt der Betrachter diese vorrangig wahr. Man spricht daher von einer Blick- oder Akzentwand. Bezüglich Raumwirkung gilt bei Mustertapeten: Große Motive in dunklen Tönen verkleinern die Wandfläche und verschieben die Proportionen. Kleine Muster in hellen Farben hingegen weiten den Raum optisch.FototapetenOb Naturszenen, Skylines, Illustrationen, Kunst oder auffällige Designs: Die klassische Fototapete kommt auf mehreren Bahnen direkt an die Wand und gibt einem Zimmer direkt ein neues Gesicht. Vielseitige Motive erzeugen die Illusion von Weite, z. B. durch geöffnete Fenster oder den Blick in einen endlos wirkenden Wald. Auch kleine Räume lassen sich so optisch größer „tricksen“.Welches Muster für welchen Raum?Tapeten und Wandanstriche verändern das Erscheinungsbild eines Zimmers. Damit dies im positiven Sinne geschieht, sollten Sie bei der Raumgestaltung einige Grundsätze beachten: Große Muster wirken in verwinkelten und kleinen Räumen oft erdrückend. Glatte und ausladende Wandflächen vertragen breite Streifen und flächige Muster. Längsstreifen verengen den Raum und lassen ihn an Höhe gewinnen. Mit Querstreifen erscheint der Raum niedriger und breiter. Eine horizontale Betonung im unteren Drittel der Wandfläche gibt Ruhe und Weite. Durch die richtige Farb- und Streifenauswahl können Sie ungünstige Proportionen eines Raumes also gut korrigieren.
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Und Zugluft bleibt draußen - so dichten Sie Fenster ab
Heißer Tipp: Mit dichten Fenstern bleibt die Kälte draußen.Das eigene Zuhause ist der Ort, an dem man sich einfach nur wohlfühlen möchte. Und was gibt es Schöneres, als sich an kalten Tagen mit einer Tasse Tee und einem guten Buch aufs Sofa zu kuscheln? Dumm nur, wenn es dann durch alle Ritzen zieht! Undichte Fenster sind gleich in mehrfacher Hinsicht ein echtes Ärgernis: Nicht nur, weil es nicht gemütlich ist, in der Zugluft zu sitzen – undichte Fenster erhöhen auch die Heizkosten und können zur Schimmelbildung beitragen, was der Gesundheit nicht zuträglich ist. Gute Gründe also, sich die Fensterdichtungen mal genauer anzuschauen. Wie Sie erkennen, ob Handlungsbedarf besteht, und wie Sie selbst Hand an die Dichtungen Ihrer Holzfenster, Alufenster oder Kunststofffenster anlegen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.Passt, flackert, zieht Luft: Woran erkennt man, dass Fenster undicht sind? Manches hat man so im Gefühl. Zum Beispiel, dass es zieht. Aber woher genau der kühle Windhauch kommt, ist oft gar nicht so leicht zu ermitteln. Oder eigentlich doch – wenn Sie eine Kerze, ein Feuerzeug oder ein Blatt Papier zur Hand haben! Die Feuerprobe Flammen haben die praktische Eigenschaft, im Wind zu tanzen. Das können wir uns auf der Suche nach undichten Fenstern zunutze machen: Fahren Sie einfach mit einer brennenden Kerze – oder einem Feuerzeug – am Fenster in Höhe der Fensterdichtungen entlang. Wenn die Flamme anfängt zu flackern, haben Sie eine undichte Stelle identifiziert. Der Papiertest Noch genauer ist der Papiertrick: Legen Sie ein Blatt Papier in den geöffneten Fensterrahmen und schließen Sie das Fenster. Können Sie das Papier bei geschlossenem Fenster herausziehen, ohne es zu zerreißen? Dann ist das Fenster an dieser Stelle des Rahmens eindeutig nicht gut genug abgedichtet. Eine neue Dichtung muss her!Abdichten oder Austausch: Welche Rolle spielt die Art der Fenster? Auch hier kommt es zuerst einmal auf Ihr Gefühl an: Wie schlimm zieht es durch die Fenster? Wenn die kalte Zugluft nur an einigen Stellen durch Fenster rauscht, ist das Erneuern der Fensterdichtungen auf jeden Fall die schnellste und günstigste Methode – und zudem noch die, bei der am wenigsten Dreck entsteht. Die nächste Frage ist: Wo zieht es? Ist die undichte Stelle in der Dichtung zwischen Fenster und Rahmen, zieht es aus einer undichten Stelle zwischen Rahmen und Mauer oder strömt die Zugluft unterhalb der Fensterbank ins Zimmer? Abhängig von der Lokalisierung der undichten Stelle und der Art Ihrer Fenster gibt es verschiedene Methoden, um die kalte Luft draußen zu lassen: • Selbstklebende Dichtungsbänder aus Schaumstoff • Gummidichtungen , zum Beispiel mit E-Profil oder P-Profil • Komprimierband • Fensterkitt • Silikon • Acryl Noch ein Tipp: Wenn Ihre Fenster sehr alt und sehr undicht sind, sollten Sie darüber nachdenken, sie komplett zu erneuern und gegen neue auszutauschen. Wann und wie Sie diese Methoden einsetzen, verraten wir Ihnen gleich. Vorher noch ein Hinweis: In Mietwohnungen ist der Vermieter in der Regel dafür zuständig, die Fenster abzudichten oder auszutauschen. Wenn Sie kleinere Abdichtungen selbst übernehmen möchten, sollten Sie sich trotzdem absichern und mit Ihrem Vermieter in Verbindung setzen.Kleben und gut: Wie werden selbstklebende Dichtungsbänder angebracht? Dichtungsbänder sind die schnelle Lösung, wenn Sie sich das Hantieren mit der Silikonkartusche sparen möchten. Die Bänder sind auf einer Seite selbstklebend und können deshalb sofort angebracht werden. Dazu brauchen Sie nur eine Schere oder einen Cutter. Ermitteln Sie vor dem Kauf, welche Länge und Breite Sie benötigen, denn es gibt Rollen in vielen verschiedenen Stärken. Dichtungsbänder aus Schaumstoff sind die gängigste Variante, vor allem für ältere Holzfenster. Zur Orientierung: Mit einem 5 Millimeter dicken Schaumstoffdichtband können Sie Spalten von 3 bis 4 Millimetern abdichten. Ziehen Sie dafür einfach die Schutzfolie ab und kleben Sie das Dichtungsband zum Beispiel in die Innenseite des Rahmens. Achten Sie darauf, das Band genau zuzuschneiden und exakt aufzukleben, denn es lässt sich nicht ohne Rückstände ablösen. Moderne Fenster sind meist mit recht langlebigen Gummidichtungen versehen. Doch nach 8–10 Jahren kann auch eine Gummidichtung nachlassen. Dann empfiehlt sich ein Austausch der gesamten Gummidichtung. Beachten Sie dabei das Profil: Am gängigsten sind E-Profile und P-Profile – am besten nehmen Sie ein Stück der alten Dichtung mit bzw. messen es aus, damit Sie das richtige Profil in der passenden Stärke kaufen. Wichtig: Bestehende Gummidichtungen in Kunststofffenstern dürfen nicht überklebt werden! Komprimierband ist die beste Lösung für große Lücken. Seinen Namen verdankt es seiner besonderen Eigenschaft: Sobald man es von der Rolle abwickelt und aufbringt, dehnt es sich allmählich bis auf das Fünffache aus. Deshalb kommt es dort zum Einsatz, wo die eher schmalen Schaumstoffbänder nicht ausreichen, vor allem zwischen Blendrahmen und Mauerwerk sowie zwischen Rahmen und Fensterflügel Ihrer Fenster.Günstiger als Dichtungsbänder und flexibler in der Anwendung sind Silikon und Acryl. Beides ist in Kartuschen erhältlich, die in eine Kartuschenpresse eingesetzt werden. Ein Tipp: Wenn Sie noch nie mit einer solchen Kartuschenpresse gearbeitet haben, üben Sie die Handhabung am besten, bevor Sie sich am Fenster versuchen. Silikon wird vor allem im Außenbereich der Fenster eingesetzt, weil es sehr widerstandsfähig gegen Wasser ist und auch große Temperaturschwankungen schadlos übersteht. Nach dem Aushärten bleibt Silikon auf Dauer elastisch und wird auch mit den Jahren nicht spröde. Allerdings ist Silikon nicht überstreichbar. Deshalb wird im Innenbereich meist Acryl eingesetzt. Acryl kann im ausgehärteten Zustand geschliffen, überklebt, überputzt oder gestrichen werden, ist aber bei weitem nicht so dehnbar und wasserabweisend wie Silikon. So werden Silikon bzw. Acryl verarbeitet: • Fensterrahmen und Fensterflügel gründlich reinigen und gut abtrocknen. Mit einem Cutter das alte Dichtungsmaterial entfernen. • Silikon oder Acryl mit der Kartuschenpresse auftragen. • Bei Außenarbeiten sollten Sie das Silikon im einem Winkel von etwa 45 Grad auftragen, damit damit Regen und Feuchtigkeit gut ablaufen können. • Silikon wird mit nassem Finger, Plastikkarte oder Fugenschablone glatt abgezogen, bei Acryl können Sie auch einen Spachtel zum Glätten verwenden. • Wenn Sie Silikon oder Acryl zwischen Rahmen und Fensterflügel aufbringen, geben etwas Speiseöl auf die neue Fuge, damit das Silikon oder Acryl nicht am Fenster kleben bleibt. Anschließend decken Sie die Fuge mit einer Folie ab und schließen das Fenster. So passt sich die Dichtung an das Fenster an, ohne festzukleben. Nach 2–3 Stunden sollte die Fuge ausgehärtet sein. Beachten Sie dabei die Angaben des Herstellers.Spritzen und fertig: Wie verarbeitet man Silikon und Acryl?Vor allem bei älteren Holzfenstern findet man zwischen Fenster und Rahmen eine Fuge aus Fensterkitt. Wenn diese rissig, spröde und porös geworden ist, kann man die Fuge erneuern. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Alten Kitt restlos entfernen, zum Beispiel mit Cuttermesser, Schleifpapier und Staubsauger. 2. Kneten Sie den neuen Kitt, bis er weich ist. Anschließend drücken Sie ihn zwischen Fensterscheibe und Rahmen und glätten die Fuge. 3. Lassen Sie den Kitt trocknen. Wann er überstrichen und ggf. geschliffen werden kann, entnehmen Sie am besten den Angaben auf der Verpackung.Die unterschiedlichen Methoden, ein Fenster abzudichten, lassen sich ganz grob so aufteilen: • Für Fenster, die nur an einigen Stellen undicht sind, eignet sich Silikon. • Ist der Anschluss zur Fensterbank undicht, nimmt man ebenfalls Silikon. • Im Außenbereich wird ausschließlich Silikon eingesetzt. • Wenn das Fenster über die gesamte Rahmenbreite undicht ist, kann Dichtungsband eingesetzt werden. • Undichte Stellen zwischen Blendrahmen und Wand im Innenbereich werden am besten mit Acryl abgedichtet. • Brüchiger Fensterkitt bei Holzfenstern lässt sich einfach erneuern.
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Mit Farbe Räume gestalten
Weiß oder farbig, glänzend oder matt, strukturiert oder glatt, in Metall-, Rost- oder Glimmeroptik – Räume können auf viele Arten mit Wandfarben gestaltet werden.
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Schleifmittel und ihre Verwendung
Schleifen, schmirgeln, schruppen, entgraten, polieren – die Auswahl des Schleifmittels ist ein entscheidender Faktor für perfekte Oberflächen und glatte Kanten, je nach Material und gewünschtem Ergebnis.
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Steinobst im Überblick
Tolle Blüte, kaum Pflege, sichere Ernte. Steinobst gehört dazu! Die Früchte sind auch optisch ein Genuss, sollten aber zügig verarbeitet werden. Und eines mögen die aus dem Süden stammenden Bäume gar nicht: Frost!Birne 'Williams Christ' - Zarte VersuchungBirnen aus dem eigenen Garten sind meist zarter und süßer als die abgepackte Ware aus dem Supermarkt. Denn Sie bestimmen den Erntezeitpunkt! Der Birnbaum sollte dafür immer möglichst geschützt und sonnig stehen. Highlight im frühen Herbst: die Birnen-Ernte beginnt nicht vor Ende AugustMirabelle 'Nancy' - Sommer-KöniginDie verzaubert seit über 500 Jahren Jung und Alt, Gärtner und Köche. Der Bote des Hochsommers. Kleine Früchte, sehr süß, saftig und mit festem Fruchtfleisch. Wenn sie einen guten, halbschattigen Standort hat, sehr gutes Wachstum: bis zu einem Meter in den ersten Jahren.Pflaume - Traum in BlauDas beste Aroma aller Früchte und Beeren im Garten: Die unscheinbare Pflaume ist ein stiller Star. Ergiebig, mit unzähligen Anwendungen in der Küche und so gesund! Wenn man nur einen Baum pflanzen dürfte: Pflaume!Nektarine 'Nectarella' - Saftige SchönheitEin echter Hingucker. Weiße oder rosa Blüten, leuchtend grüne Blätter, bildhübsche Früchte. Ideal als Solitär, braucht aber Wärme und Windschutz. Trotz südlicher Abstammung winterhart. Ernte nicht vor Mitte August.Zwerg-Pfirsich 'Bonanza' - So klein, so süß(Zwerg-) Pfirsiche finden sich in unseren Breiten meist in Kübeln und Kästen auf Terrassen und Balkonen. Sie lieben es warm und windgeschützt. Das tut der Qualität ihrer zuckersüßen Früchte aber keinen Abbruch. Am besten frisch aus der Hand in den Mund, für Salate oder Torten.Pfirsich vs. Nektarine Diese beiden Sorten Steinobst sehen nicht nur ähnlich aus, sie sind auch eng verwandt. Im Extremfall wachsen nach einer Mutation sogar Nektarinen an einem Pfirsichbaum. Der Pfirsich ist älter. Seine Haut ist samtig, sein Fleisch wasserhaltiger, deswegen weicher. Die Nektarine hat eine glatte Haut und ein strafferes Fruchtfleisch mit weniger Wasser, dafür mehr Zucker. Beide gehören zu den leckersten Früchten und sollten schnell gegessen oder verarbeitet werden.Apfelquitte - Das Beste im HerbstDie Apfelquitte – robuster Held der vierten Jahreszeit – läuft zu Höchstform auf, wenn andere Bäume ihr Laub abwerfen. Bis in den November kann geerntet werden. Ihr Fleisch ist weißgelb, süßsauer. Perfekt für Marmelade und Weihnachtsbäckerei. Nicht wundern: Es dauert Jahre, bis eine Quitte das erste Mal trägt.Apfel. Birne. Quitte! Quitten sind schon selten. Aber die Unterscheidung von Apfel- und Birnen-Quitten ist etwas für Kenner: Apfelquitten sind rund wie ein Apfel, hart und ziemlich trocken. Dafür sind sie perfekt für Kompott, Gelee und Konfitüre! Birnenquitten laufen länglich zu (wie Birnen!), ihr Fruchtfleisch ist weich und riecht sehr aromatisch. Perfekt zum sofortigen Verzehr noch im Garten.Wie tief pflanzen?Das Pflanzloch muss nur unwesentlich tiefer sein als der Container oder Ballen. Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle über dem Erdboden liegt! Die Wurzel beim Bedecken mit Mutterboden gut andrücken, keine Hohlräume zulassen. Wenn nach dem Pflanzen noch Luft an der Wurzel ist, könnte der Baum trotz bester Umgebungsbedingungen verdursten.Bäume pflanzen und pflegen - die wichtigsten Infos kurz zusammengefasst:Halt gebenEin frisch gepflanzter Obstbaum braucht nicht zwingend einen Stützpfahl. Nur wenn der Baum exponiert steht oder in Ihrem Garten immer wieder mit extremen Wetterereignissen zu rechnen ist, sollten Sie einen Pfahl setzen.Unverzichtbar: ObstbaumschnittVon Tag eins an muss ein Obstbaum beschnitten werden. Der Unterschied zwischen einem knorrigen Obstbaum im Hintergarten und einem strauchartigen Hochleistungsgewächs ist allein der gekonnte Rückschnitt. Das Web ist voll mit Anleitungen zum Schnitt, auch Volkshochschulen bieten Kurse an.Nicht vergessen: Bäume düngen Anders als gedacht sind (Obst-) Bäume ausgesprochen wählerisch, was die Bodenqualität betrifft. Deswegen finden sich auch Obstbaumkulturen oft auf dem besten Ackerland. Klar, dass ein neu angelegtes Grundstück da Defizite hat. Die kann man mit einer gelegentlichen Düngergabe kompensieren – aber nicht vor Mai.
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Highlight-Wände statt streichen oder tapezieren
Mit Wandfarben oder Paneelen lassen sich starke Akzente setzen. Wer sich dabei unsicher ist, ob der gewählte Ton oder das Design dann an Ort und Stelle auch gefällt, oder öfter mal etwas Neues ausprobieren möchte, ist mit flexibel einsetzbaren Lösungen bestens beraten. Hier finden Sie ein paar Ideen und Hinweise zur Umsetzung.Die Grundidee, auf der diese Art der Raumgestaltung aufbaut, ist ganz einfach: Statt die Wand selbst mit frischer Farbe , Holzpaneelen oder gemusterter Tapete zu versehen, kommt eine beliebig große Platte als Basis zum Einsatz.Das Prinzip: bewegliche PlattenWorauf muss ich achten?Geeignet sind dafür vor allem Materialien, die sich bei längerem Stand nicht in sich verbiegen, gut mit Farbe oder Kleber zu bearbeiten sind sowie nach dem Zuschnitt saubere Kanten bieten. Am besten erfüllen MDF-Platten alle diese Kriterien, Spanplatten und Dreischichtplatten sind wegen ihrer offenen Kanten nur bedingt verwendbar. Die Platten sollten mindestens 5 mm, besser 10 mm stark sein. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf Als einfachste, aber sehr wirksame Variante bietet sich eine Platte an, die in einem kontraststarken Uni-Ton gestrichen wird. Ob pastellig hell oder tiefer Vollton, hängt vom Geschmack und von der vorliegenden Wandfarbe ab. Kreative Naturen streichen beide Plattenseiten in unterschiedlichen Nuancen und lassen sich so die Chance offen, ganz nach Lust und Laune schnell zu wechseln. Wer auf noch mehr Wandlungsfähigkeit setzen möchte, gestaltet sich eine bewegliche Wand, die Platz für variable Designs bietet: Eine Tafelfolie lässt Raum für immer neue Kunstwerke, Sprüche oder auch den Wochentimer; aus einer deckenhohen Korkplatte wird die perfekte Wand, um den Souvenirs der ganzen Konzert- und Reisesaison, lustigen Postkarten und mehr Raum zu geben.Soll es etwas eleganter sein, bekleben Sie die Platte doch mit Holzpaneelen. Ob Riemchen, Quadrate oder Astscheiben – das edle Naturprodukt wertet jedes Interieur im Handumdrehen auf. Sicherung nicht vergessen! Je größer Ihre flexible Wand sein soll, desto wichtiger wird die Befestigung. Kleine Platten mit geringem Gewicht können auch nur angelehnt werden – außer es sind Kinder oder Haustiere im Spiel. Dann empfiehlt es sich, wie bei großflächigen Modellen, auf jeden Fall oben mindestens zwei Verankerungen in der Wand vorzusehen: Haken und Ösen samt Dübeln halten am besten. Dasselbe System sichert die Platten bei Bedarf auch unten gegen Wegrutschen, allerdings ergänzt durch Stahlspannseile.
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Wie entsteht eigentlich Laminat?
Laminat liegt in unzähligen Wohnungen Deutschlands. Aber wie wird der beliebte Bodenbelag eigentlich hergestellt?So wird aus einem Baumstamm Laminat:1. Aus Stämmen werden Schnitzel Jeden Tag liefern rund 120 Lkw Baumstämme aus der Region an. Sie werden auf einem riesigen Holzplatz gelagert. Von hier kommen sie zur Hackanlage, wo die Stämme zu Hackschnitzeln geschreddert werden. 2. Aus Schnitzeln werden Fasern Die Hackschnitzel werden durch Wasserdampf und hohen Druck aufgeweicht und durch ein Mahlwerk gepresst. So entstehen feine, längliche Holzfasern, die mit Leim benetzt und getrocknet werden. Der Leim stammt aus eigener Produktion, um möglichst unabhängig von Lieferanten zu sein. 3. Aus den Fasern wird eine Platte Die Fasern werden auf einer ca. 50 Meter langen Presse in mehreren Schritten von einer zentimeterdicken Schicht auf 6 bis 12 Millimeter zusammengepresst. Durch die Presstemperatur von rund 200 Grad Celsius verbinden sich Leim und Fasern zu einer „Hochdichten Faserplatte“. Diese HDF-Platten müssen auskühlen, damit sie sich nicht verformen. 4. Platte + 3 x Papier = Laminat Für das Laminat sind mehr als 200 Dekore möglich, von Eichenholz bis zur Steinplatte, die in einem separaten Prozess auf Papier gedruckt werden. Neben dem Dekorpapier gibt es noch ein Gegenzugpapier, damit sich die HDF-Platte nicht verformt, und ein Schutzpapier. Alle drei Papierbahnen werden durch ein Harzbad gezogen, in einem Trockenkanal getrocknet und anschließend in Bögen geschnitten. Auf einem Förderband legen Maschinen erst Gegenzugpapier, dann HDF-Platte, dann Dekor- und anschließend das Schutzpapier übereinander. Bei 225 Grad Celsius drückt eine Presse die Schichten zusammen, das Harz verbindet sie miteinander. Wenn sich das Laminat wie Holz anfühlen soll, drückt außerdem ein Pressblech eine Holzstruktur in das Harz. 5. Die Klickkante kommt hinzu Die HDF-Platten werden in einzelne Paneele zersägt und diese dann „profiliert“: Dabei fräsen rund 20 verschiedene Werkzeuge automatisch Nut- und Federprofile in die Kanten, die später beim Verlegen ineinander geklickt werden können. Anschließend werden die Paneele von Robotern in Kartons gestapelt und verpackt.Laminat kann aussehen wie eine Fußballwiese, wie feine Terrakottafliesen oder wie ein antiker Baumstamm – obwohl immer die gleichen Zutaten drinstecken: Schutzpapier Dekorpapier HDF-Platte Gegenzugpapier Holz, Leim, Papier und Harz – diese vier Ausgangsstoffe ergeben einen der beliebtesten Bodenbeläge in Deutschland. Laminat ist preiswert, robust und dank des Klicksystems kinderleicht zu verlegen.Wie ist Laminat aufgebaut?
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Top 5 Indoor-Zierpflanzen
Sie blühen in den verschiedensten Nuancen und machen die Wohnung lebendig: Zierpflanzen fürs Zimmer sorgen für Abwechslung und hübsche Farbtupfer im Urban Jungle . Diese fünf Pflanzen für drinnen verschönern auch Ihr Zuhause mühelos.EinblattDas Einblatt, auch Friedenslilie oder Spathiphyllum wallisii genannt, ist eine besonders beliebte und pflegeleichte Zimmerpflanze. Die kegelförmigen weißen Blüten und satt grünen Blätter gedeihen am besten an einem leicht schattigen Standort. Dann wachsen die Blätter sehr schnell zu einer buschigen Staude heran. Halten Sie die Erde stets leicht feucht und düngen Sie alle zwei Wochen. Im Herbst und Winter sollten Sie das Einblatt häufig mit Wasser besprühen, um trockene Heizungsluft auszugleichen. Tipp: Topfen Sie das Einblatt im Frühjahr um und versorgen Sie es mit nährstoffreicher Pflanzenerde, so fördern Sie das Wachstum von Blättern und Blüten.GlückskleeEs gibt viele verschiedene Arten von Glücksklee (Oxalis). Als Zierpflanze für drinnen eignet sich vor allem Oxalis tetraphylla, eine buschige Pflanze mit kleeartigen Blättern und dunkelrot-schattierten kleinen Blüten. In der Wachstumsphase im Frühjahr benötigt der Glücksklee sehr viel Wasser . Verwenden Sie einen durchlässigen Topf und legen Sie eine Drainage aus Tongranulat, um Staunässe zu vermeiden. Im Winter gießen Sie dagegen sehr wenig und gönnen Ihrem Glücksklee eine Ruhepause. Tipp: Glücksklee wirkt bei Hunden und Katzen giftig, im Zweifelsfall bewahren Sie ihn besser außerhalb der Reichweite von Haustieren auf.Zimmer-JasminJasminum polyanthum, auch Zimmer-Jasmin genannt, ist eine pflegeleichte Indoor-Pflanze. Stellen Sie sie an einen sonnigen bis halbschattigen Platz , öffnen sich im Frühjahr zartrosa Knospen zu strahlend weißen, sternförmigen Blüten und verströmen einen verführerischen Jasmin-Duft. Im Sommer können Sie die Pflanze auch auf Ihren Balkon oder in Ihren Garten stellen, im Herbst muss sie allerdings wieder ins warme Haus ziehen. Die Ranken der Kletterpflanze können bis zu drei Meter lang werden, sie benötigen also Stützen oder Rankhilfen. Diese können Sie selbst machen, indem Sie zum Beispiel eine Makramee-Blumenampel knüpfen und die Ranken des Zimmer-Jasmin um das Garn legen. Tipp: Besprühen Sie die Blüten des Zimmer-Jasmin regelmäßig mit Wasser. Dadurch blühen sie länger.KlivieFür diese Zierpflanze brauchen Sie ein gewisses Händchen: Die Clivia miniata, auch Klivie oder Riemenblatt genannt, gehört zu den beliebtesten Zimmerpflanzen im Urban Jungle. Ihre schlanken langen Blätter können eine Spannweite von bis zu einem Meter erreichen, ihr Blütenschaft sitzt in der Mitte der Blätter, wird etwa 70 Zentimeter hoch und kann bis zu 15 leuchtend orange und rote Blüten tragen. Aber nur bei richtiger Pflege! Im Frühjahr und Sommer regelmäßig gießen, im Spätherbst und Winter die Erde hingegen leicht antrocknen lassen und nur mäßig wässern. Platzieren Sie die Klivie an einen hellen Platz mit früher Morgensonne und vermeiden Sie direkte Mittagssonne. Tipp: Nach der Blüte fallen die Blütenblätter ab und es wachsen kleine Früchte. Schneiden Sie diese ab, damit das Riemenblatt im nächsten Jahr wieder blühen kann.ParadiesvogelblumeDie Paradiesvogelblume, auch Papageienpflanze genannt, ist eine exotische und immergrüne Pflanze. Sie besticht durch ihre knallroten oder orange-blauen Blüten. Ihre dekorativen Blätter erinnern an Bananenblätter. Sie benötigt so viel (indirektes) Licht und Wasser wie möglich, reagiert bei Staunässe aber schnell mit Wurzelfäule oder rollt bei zu starker Sonneneinstrahlung die Blätter zusammen. Zudem darf ihr Standort nie kühler als 12 Grad sein. Die Paradiesvogelblume ist eher schwierig zu kultivieren und zeigt nur in den Händen von echten Pflanzenkennern regelmäßig ihre prachtvollen Blüten. Tipp: Jungpflanzen benötigen bis zu sechs Jahre, bevor sie eine Blüte ausbilden. Greifen Sie daher besser zu einer ausgewachsenen Pflanze.
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Arbeitsplatten zuschneiden, verbinden, abdichten
Wie verbinde ich Arbeitsplatten miteinander?Großflächige und hochwertige Arbeitsplatten sind aus modernen Küchen nicht mehr wegzudenken. Sie können in der gewünschten Länge gekauft und zugeschnitten werden. Hat Ihre neue Küche jedoch kein Standardmaß, sondern verläuft L-förmig oder in U-Form über Eck, müssen zwei oder mehr Platten miteinander verbunden werden. Das Verbinden erfordert etwas handwerkliches Geschick, ist aber auch für Laien normalerweise keine große Herausforderung. Mit passendem Werkzeug lassen sie sich in kurzer Zeit einbauen. Eine korrekt verbundene Platte ist genauso stabil wie eine durchgehende und kann wunderbar über die gesamte Arbeitsfläche benutzt werden. Zum Verbinden der neuen Arbeitsplatten benötigen Sie folgende Werkzeuge: • Arbeitsplatten • Blechverbinder (Flachverbinder) oder Flachdübelfräse • Holzleim • Holzdübel (Langholz- oder Flachdübel) • Bohrmaschine , Forstnerbohrer • Flachdubelfräse • Holzböcke oder Werkbank mit Unterlegholz • Zollstock • Akkuschrauber • Schraubenzieher • BadsilikonBevor Sie die Kreissäge selbst in die Hand nehmen und Ausschnitte für Spüle, Herd und andere nützliche Geräte ins Visier nehmen, zeichnen Sie sich Ihre Idee maßstabsgetreu auf ein Papier. So lassen sich Denkfehler vermeiden, die Sie beim Zuschneiden bereuen. Kalkulieren Sie insbesondere die Maße für die Arbeitsplatte, die über Eck verläuft und verbunden werden muss. Am besten messen Sie an der Wand und an der Vorderkante, denn selten sind die Räume präzise im 90°-Winkel gebaut. Übertragen Sie die Maße auf die Arbeitsplatte. Exakte Schnitte erzielen Sie mit einer Kreissäge. Für die Aussparungen nehmen Sie eine Stichsäge. TIPP: Überlassen Sie BAUHAUS das Zuschneiden. Unsere Fachberatenden schneiden Ihnen millimetergenau Ihre gewünschte Platte für die Küche zu.Verbindung von geraden Arbeitsplatten Nun geht es ans Verbinden. Zunächst müssen Löcher für die Dübel gebohrt werden. Im Abstand von 10cm sollten Sie je einen Dübel setzen. Messen Sie mit dem Zollstock exakt die Abstände aus und markieren Sie die Bohrpositionen mit einem Bleistift. Die Holzdübel sollten etwa bis zur Hälfte im ersten Bohrloch verschwinden. Achten Sie darauf, dass die Löcher auf beiden Kanten exakt die entsprechende Position haben. Bei Flachdübeln bohren Sie keine Löcher, sondern fräsen mit einer Flachdübelfräse Schlitze in die Kanten. Im zweiten Schritt werden die Holzdübel in der ersten Seitenhälfte festgeleimt. Pressen Sie den mit Holzleim versehenen Dübel tief in das Bohrloch ein. Warten Sie ein paar Minuten, bis der Leim anfängt zu trocknen. Sollte noch Holzleim aus dem Bohrloch quillen, wischen Sie ihn mit einem Lappen ab. Nachdem alle Dübel verleimt wurden, planen Sie eine Wartezeit von gut vier Stunden ein, bis der Leim vollkommen getrocknet ist. Um die Verbindung zusätzlich zu verstärken, montieren Sie Flachverbinder oder Arbeitsplattenverbinder unter die Hölzer. Die Blechverbinder schrauben Sie einfach auf die Unterseite. Auch hier sollten Sie einen Abstand von 10cm pro Verbinder einhalten. Markieren Sie exakt die Stellen, an denen die Verbinder ins Holz eingelassen werden sollen und zeichnen Sie die auszufräsende Größe vor. Arbeitsplattenverbinder werden mithilfe eines Forstnerbohrers als Halt zwischen die Elemente der neuen Küchenarbeitsplatte eingesetzt.Ausmessen und Arbeitsplatte zuschneidenViele Küchen verlaufen L-förmig um die Ecke. Bei der Verbindung ums Eck können Sie unter je nach handwerklicher Erfahrung zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen. Nutzen Sie die Methode, die Ihnen am nächsten liegt. Abhängig von Ihrem handwerklichen Können, vorhandenem Werkzeug und Erwartung an das Ergebnis entscheiden Sie sich für eine der möglichen Techniken.Küchenarbeitsplatte über Eck verbindenDiese Variante ist handwerklich gesehen die einfachste Lösung. Suchen Sie sich die Platte aus, an deren Schnittkante nun das Eckverbindungsprofil geschraubt wird. Verschrauben Sie die Leiste an der Schnittkante sowie an der Unterseite der Arbeitsplatte. Spezielles Werkzeug wird nicht benötigt. Ist das Profil angeschraubt, werden beide Platten zusammengesteckt. Zur besseren Versiegelung kann vorher wasserfestes Silikon aufgetragen werden. Diese Variante lässt sich schnell realisieren, hat aber den Nachteil, dass das Profil dauerhaft sichtbar ist und nicht hundertprozentig eben mit der Arbeitsplatte abschließt.Auf Gehrung zu schneiden, erfordert ein wenig mehr an handwerklichem Geschick. Der Gebrauch einer Handkreissäge ist ratsam. Bei dieser Variante werden beide Küchenarbeitsplatten diagonal miteinander verbunden. Dafür die erste Platte ausmessen und das Dreieck anzeichnen, welches abgeschnitten wird. Achten Sie beim Anzeichen auf den 45 Grad Winkel. Tipp: Drehen Sie das Holz zum Sägen um 180 Grad, damit der Schnitt sauberer wird. Den gleichen Gehrungsschnitt machen Sie nun an der zweiten Platte. Nun sollte alles passen, und es geht ans Verbinden der beiden Platten. Dafür brauchen Sie Arbeitsplattenverbinder und einen passenden Forstnerbohrer.Die dritte Methode liefert optisch das beste Ergebnis, ist aber aufwendiger. Die Eckfräsung gestaltet sich etwas schwieriger und ist nichts für Anfänger:innen. Die Arbeitsplatten werden so zugeschnitten, dass sie wie Puzzleteile ineinanderpassen. Lassen Sie sich von Ihren BAUHAUS Expert:innen alles zurechtschneiden. Zuhause fixieren Sie die Platten mit Dübeln und Leim und sichern Sie die Verbindungen mit Arbeitsplattenverbindern. Fertig!Arbeitsplatten für die Küche sind durch ihre spezielle Beschichtung gegen Nässe und Schmutz gut geschützt. Beim Verbinden zweier Platten entstehen jedoch Zwischenräume, die keinen Schutz haben, wie zum Beispiel die Aussparungen für Spüle und Herd. Wasser kann eindringen und die Platten aufquellen lassen. Daher empfehlen wir eine Versiegelung der Fuge mit Sanitärsilikon. Dichten Sie alle Kanten und Übergänge sorgfältig ab – auch die Schnittkanten. Silikon gibt’s in unterschiedlichen Farben. Breite Übergänge können mit Fugenleisten ausgeglichen werden. Bevor Sie mit der eigentlichen Befestigung an der Wand beginnen, müssen Sie die entstandene Fuge mit Silikon abdichten, damit kein Schmutz mehr hineingelangen kann und das Ergebnis optisch ansprechend ist.Abdichten
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Krankheiten im Gemüsebeet erkennen
Was kann man tun, wenn eine Erkrankung an den Gemüsepflanzen auftritt? Wie bekommt man Braunfäule, Gemüsefliege und Kohlhernie sicher in den Griff? Und was kann man tun, damit sie gar nicht erst ausbrechen? Die wichtigsten Krankheitsbilder im Gemüsebeet im Überblick Um Ihnen die Arbeit mit Ihren erkrankten Pflanzen etwas zu erleichtern, haben wir hier die sechs wichtigsten Krankheitsbilder zusammengestellt. Hilfe bei der Bestimmung des Schadens und seiner Behebung bietet aber natürlich immer auch die kompetente Beratung im BAUHAUS Stadtgarten .Kraut- und Braunfäule an TomatenWas ist das? Kraut- und Braunfäule ist ein Pilz, der in verregneten Sommern Freilandtomaten befallen kann. Auch Kulturen in Gewächshäusern sind nicht sicher. Erst bilden sich braune Flecken, dann werden die Blätter braunschwarz und sterben ab. Was kann man dagegen tun? Ein Fungizid wirkt vorbeugend und auch noch bei leichtem Befall. Das Präparat häufiger wechseln, es drohen Resistenzen. Was kann ich vorbeugend tun? Tomatenpflanzen nicht der Nässe aussetzen, Spritzwasser auf den Blättern vermeiden. Hygiene, befallene Blätter vernichten. Möglichst resistente Sorten anpflanzen.Gemüsefliegen an Kohl, Möhren, Sellerie & Co.Was ist das? Gemüsefliegen sind kleine Fliegen, die Ihr Gemüse genauso gern mögen, wie Sie! Die Larven verursachen Bohrgänge im Gemüse und hemmen das Wachstum. Was kann ich vorbeugend tun? Bei Kulturbeginn ein Schädlings-Schutz-Netz über die Kulturfläche ziehen. Das Netz sollte bis zur Ernte auf den Pflanzen bleiben. Zur Gesunderhaltung der Gemüsepflanzen Gemüse-Streumittel verwenden.Echter Mehltau an Gurken und ZucchiniWas ist das? Echter Mehltau ist ein Pilz, der im Hochsommer weiße Flecken und einen grauen, zähen Belag auf den Blättern hinterlässt. Fachleute sprechen von „Pilzrasen“. Die Krankheit tritt im Freiland wie im Gewächshaus auf. Am Ende sterben die Pflanzen ab. Was kann man tun? Ein Fungizid wirkt vorbeugend und auch noch bei leichtem Befall. In jedem Fall die nicht befallenen Früchte sofort ernten! Was kann ich vorbeugend tun? Resistente F1-Sorten anbauen.Blattläuse an Spinat und SalatWas ist das? Blattläuse sind Pflanzensaft saugende kleine Insekten, vor denen kaum ein junger, saftiger Trieb sicher ist. Können fast überall auftreten. Sie saugen die Blätter regelrecht aus und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Was kann man tun? Beim ersten Auftreten sofort absammeln und vernichten. Auch das Abduschen der Pflanzen mit scharfem Strahl kann helfen. Sonst Einsatz von Nützlingen ! Marienkäfer, Florfliegen, Vögel und Spinnen – alle lieben Blattläuse! Zur Not: Einsatz von Insektiziden. Was kann ich vorbeugend tun? Bohnenkraut und Lavendel sowie andere Pflanzen mit ätherischen Ölen mag die Blattlaus auch nicht. Mischkulturen sind besser gegen Befall geschützt.Falscher Mehltau an Rettich, Wurzeln, Erbsen …Was ist das? Falscher Mehltau fasst eine ganze Familie von hartnäckigen Pilzerkrankungen zusammen, die an fast allen Gemüsepflanzen auftreten kann. An der Blattoberseite bilden sich gelbe und braune Flecken, ein grauer Belag an der Unterseite. Befallen Pflanzenteile sterben in kurzer Zeit ab. Was kann man tun? Bei ersten Anzeichen sofort bekämpfen! Abgestorbene Blätter entfernen, Pflanze zurückschneiden bzw. ausreißen. Gute Belüftung, Pflanzen abtrocknen lassen. Einsatz von Fungiziden. Was kann ich vorbeugend tun? Möglichst resistente Sorten aussäen. Auf möglichst trockene Blätter achten. Fruchtfolge einhalten.Drahtwürmer in WurzelgemüseWas ist das? Als Drahtwürmer bezeichnet man Larven von Käfern. Es handelt sich hierbei um harte, gelbe Würmer. Eigentlich sind sie eher an totem Material interessiert, greifen aber auch bodenwachsendes Gemüse – von der Kartoffel bis zur Erdbeere – an. Was kann ich vorbeugend tun? Da die Würmer feuchten, komprimierten Boden lieben, sollten Sie die Erde möglichst trocken und locker halten. Umgraben hilft. Vorsicht bei der Bewässerung.
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Küchenrückwand selbst machen
Küchenrückwände eignen sich wunderbar, um ihnen mit unterschiedlichen Werkstoffen und Farben ein neues Design zu verpassen. Wenn Sie Ihrer Küche eine neue Rückwand gönnen möchten, gibt es eine Vielzahl an kreativen Optionen. Ob klassisch mit Fliesen , einer neuen strahlenden Wandfarbe oder individuell mit Holz oder Glas gestaltet. Lesen Sie unsere Tipps, wie Sie Ihre Küchenwand neu in Szene setzen können. Selbst eine kleine Küche bietet eine Möglichkeit, kreativ zu sein und sein eigenes Design zu gestalten. Vermutlich entscheidet Ihr Bauchgefühl, welche Möglichkeit Sie wählen. Wir unterstützen Sie gerne und geben Ihnen Tipps und Hinweise zu den einzelnen Materialien.Küchenrückwand Ideen sind so vielfältig wie es Materialien und Farben gibt. DIY-Inspiration und Zubehör finden Sie bei BAUHAUS oder in unserem Online-Shop . Neben den funktionellen Anforderungen darf Ihre Küchenrückwand vor allem eins: gut aussehen. Sie halten sich täglich in Ihrer Küche auf, kochen für Ihre Familie oder für sich allein, essen dort womöglich auch und haben lange, gemütliche Abende. Daher - heute mehr als früher - sind Design und Aussehen genauso von Bedeutung wie die Funktion. Wir wollen uns freuen, wenn wir die Küche betreten, uns wohlfühlen, dort gerne Zeit verbringen, Spaß beim Zubereiten der Speisen haben und einen Raum ausstatten, in dem wir viel Lebenszeit verbringen. Seien Sie gerne kreativ. Wählen Sie Ihr Lieblingsmotiv oder Ihr eigenes Foto und werden zum Designschaffenden. Denn es ist relativ einfach, mit ein paar eigenen Ideen die Küche individuell zu verschönern.Ideen für Ihre KüchenrückwandWelches Material sich am besten für Ihre Küchenrückwand eignet, hängt ganz von Ihren Ideen ab. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Alternativen vor, die Sie gut einbauen können. Jedes Material hat seine Vorzüge und Nachteile, so dass es einer persönlichen Abwägung bedarf. Sind Ihnen Haltbarkeit und Funktion wichtiger als Design, greifen Sie zum altbewährten Fliesenspiegel. Soll es mal moderner, kreativer und zeitgemäßer sein, gestalten Sie Ihre Küche mit Elementen aus Glas, Edelstahl, Alu oder Holz. Ihr Geschmack entscheidet, welches Material Sie verwenden. Es gibt heute kein Material mehr, dass sich nicht gut putzen und pflegen lässt. Ihre Küchenrückwand sollte trotzdem robust und widerstandsfähig gegen Kratzer sein. Das alles finden Sie passend bei BAUHAUS.Was eignet sich am besten als Küchenrückwand?Klassische Fliesenspiegel waren über Jahrzehnte das Non-Plus-Ultra in Küchen. Hauptzweck war vor allem der Spritzschutz beim Kochen und ihre Langlebigkeit. Wenn es Fliesen sein sollen, dann geht der Trend zum markanten Rechteck-Format, auch als Metrofliesen bekannt. Der Name wurde gewählt, da die Fliesen mit ihrer glänzenden Oberfläche an die Gestaltung von U-Bahnhöfen in Berlin oder London erinnern. Sie sind klein und schmal im Erscheinungsbild. Moderne Fliesenspiegel sind eher teilgeflieste Flächen, deren Höhe 60 cm überschreitet und die neben dem Arbeitsbereich noch bis zur Decke oder den Boden reichen. Schmale Fliesen-spiegel sind mittlerweile selten.Ein Spritzschutz aus Glas ist ein echter Hingucker in einer Küche. Lackiertes Glas wirkt modern und edel. Wählen Sie Glas als Material für Ihre neue Küchenrückwand, stehen Ihnen auch hier verschiedene kreative Optionen offen. Entscheiden Sie sich für Klarglas oder satiniertes Glas, für den verwendeten Farbton, eventuell sogar für ein Fotomotiv, das Sie als Druck oder Folie hinter das Glas platzieren. Die Anbringung ist leicht. Kleben Sie die auf Maß zugeschnittenen Glasscheiben per Silikon an oder schrauben Sie sie schick mit Tellerschrauben an die Wand. Wenn noch ein alter Fliesenspiegel vorhanden ist, können Sie die Glaspatten einfach vor die alten Fliesen montieren. Sollten Sie bei Glas Sicherheitsbedenken haben, empfehlen wir Ihnen Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG Glas), das im Vergleich zu günstigerem Acrylglas kratz- und hitzebeständiger ist. Das ESG Glas sollte eine Stärke von 6 mm besitzen. Falls es doch zu Bruch geht, zerfällt die Scheibe in kleine Bruchstücke ohne scharfkantigen Scherben. Acrylglas ist etwas kratzempfindlicher, falls scharfkantige Gegenstände mit ihm in Kontakt geraten.Wer es lieber etwas kühler, steriler und robuster mag, greift zu Küchenrückwänden aus Metall . Die häufig aus matt gebürstetem Edelstahl bestehenden Platten erinnern an Küchen der Gastronomie und Industrie und haben einen besonderen Charme. Sie sind leicht zu reinigen, widerstandsfähig und rundum pflegeleicht. Wie bei Rückwänden aus Glas haben Sie hier den Vorteil, dass auf Fugen verzichtet werden kann. Wenn Sie Ihre Küche also eher technisch-anmutend gestalten möchten, sind Alu und Edelstahl die richtige Wahl für Sie. Der Trend geht auch hier übrigens zu meterlangen Edelstahlblechen, die als stilistisches Element große Bereiche der Wand abdecken. So werden Standardküchen zuhause schnell zu modernen Kochlaboren. Individuelle Küchenrückwände aus Aluverbund-Platten wirken wohnlicher. Wie bei Glasrückwänden auch, können die dünnen Alubleche per Digitaldruck individuell verziert werden. Durch ein Laminat bleibt das Motiv vor Abnutzung oder anderen Einflüssen geschützt.Eine warme, heimelige und natürliche Ausstrahlung erzeugen Küchenrückwände aus Holz . Diese haben auch nicht mehr das etwas angestaubte Image enger, miefiger Bauernstuben, sondern sind als weiteres Deko-Element und Material in modernen Wohnküchen nicht mehr wegzudenken. Gerade die Kombination aus modernen Materialien mit Holz vermittelt einen besonderen Charme, der sowohl in eine Landhausküche auf dem Land als auch in eine City-Wohnung passt. Wollen Sie Ihre Küche mit einer kreativen Küchenrückwand aus Holz aufhübschen, wird Sie diese Nachricht freuen: Die entsprechenden Rückwände in unserem Sortiment sind aus beidseitig beschichteten Spanplatten und müssen nicht vorbehandelt werden. Sie möchten lieber eine Multiplexplatte benutzen? Dann empfehlen wir Ihnen, das Holz mit einem Holzsiegellack gründlich zu behandeln. Dieser macht es Ihnen möglich, typische Spritzer beim Kochen und Backen abriebfest abzuwaschen. Die regelmäßige Pflege ist wichtig, um die Optik zu erhalten. Nicht zu vergessen ist, dass Holz ein Naturprodukt ist, das lebt und Veränderungen in Farbe oder Aussehen unterliegt. Farblich können Sie dem Naturton treu bleiben oder das Holz in einer zur Küche passenden Farbe lackieren.Eine besonders einfache Wahl, die eigene Küche selbst zu gestalten, sind Dekofolien . Sie lassen sich schnell und unkompliziert auf glatten Rückwänden anbringen. Küchenrückwand Folien sind eine günstige Alternative, Ihren alten Fliesenspiegel zu verschönern. Die selbstklebenden Folien gibt es in großer Auswahl. Sie sind matt oder glänzend erhältlich. Wollen Sie Ihre Fliesen überkleben, empfehlen wir Hart PVC Folien. Diese überdecken die Fliesenfugen und können auch auf Raufasertapete oder Rauputz angebracht werden. Durch ihre Dicke gleichen Sie auch Unebenheiten aus. Klebefolien sind auch für einen längeren Gebrauch möglich. Lassen Sie Ihren kreativen Ideen freien Raum und gestalten Sie Ihre Küchenrückwand mit eigenem Motiv, eigener Farbwahl und Material, das zu Ihrem Stil passt.
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Welche Fliese nutze ich wofür?
Früher war die Auswahl an Fliesen eingeschränkt. Heute ist sie so groß, dass sie auf den ersten Blick kaum noch zu überschauen ist. Wir geben Ihnen einen ersten Überblick über die wichtigsten Formate , Materialien, Qualitäten und Einsatzorte.Fliesen werden immer beliebterLange Zeit dienten Fliesen ausschließlich dazu, Böden und Wände wasserresistent zu machen. Deshalb verlegte man sie lange auch ausschließlich in Bädern, Küchen und Fluren. Fliesen wurden also eher aus praktischen Gründen genutzt, Schönheit war nur selten der Kaufgrund. Heute ist das ganz anders. Natürlich findet man auch die modernen Wand- und Bodenplatten in erster Linie in den klassischen Nassbereichen. Da sie aber in Sachen Design und Funktionalität extrem weiterentwickelt wurden, passen Fliesen inzwischen in jeden Wohnbereich. Durch die große Auswahl eignen sich Fliesen auch für Schlaf- oder Wohnzimmer – und dienen dort als ausdrucksstarker und pflegeleichter Bodenbelag. Das Plus für Allergiker: Auf den glatten Flächen können sich weder Staub noch Hausstaubmilben vor dem Sauger verstecken. Und in Kombination mit einer Fußbodenheizung werden Fliesen auch richtig gemütlich. So verlegen Sie Wandfliesen richtig >> Wand- und Bodenfliesen: Ist egal, was wo verwendet wird?Unglasierte Fliesen sind aufgrund ihrer Härte grundsätzlich gute Bodenfliesen. Jede Bodenfliese kann auch als Wandfliese genutzt werden. Umgekehrt dürfen Wandfliesen allerdings nie auf dem Boden verlegt werden! Ihnen fehlen die nötige Härte und die erforderliche Rutschsicherheit . Glasiert oder unglasiert: Welche Fliese brauche ich? Das ist keine reine Frage der Optik! Glasierte Fliesen gibt es zwar in mehr Variationen. Allerdings werden sie durch ihre zusätzliche Schicht an aufgebrannter Glasur auch anfälliger: Bei starker Beanspruchung kann die Glasur springen oder abplatzen. Dafür sind glasierte Fliesen schmutzabweisend und einfach zu reinigen. Durch die Glasur sind sie außerdem resistenter gegen UV-Strahlung und chemische Einflüsse und wirken wasserabweisend. Glasierte Fliesen sind daher ideal für Nassbereiche wie das Badezimmer. Wenn Sie sie als Bodenfliesen nutzen wollen, müssen Sie allerdings unbedingt auf die Rutschfestigkeitsklassen achten. Fliesen ohne Glasur wirken natürlicher, sind etwas stabiler und weniger anfällig für Kratzer. Sie sind durchgefärbt, daher fallen kleine Macken nicht sofort auf. Außerdem sind Fliesen ohne Glasur rutschfester. Daher werden sie bevorzugt im Außenbereich und etwa auf Verkehrsflächen eingesetzt.Fliesenarten im ÜberblickDer Oberbegriff für fast alle Platten, die in Bad und Küche an Wand und Boden zu finden sind: Keramikfliesen bestehen grundsätzlich aus einem Gemisch aus Ton, Sand, Feldspat, Quarz oder Kaolin und kommen entweder als Grob- oder als Feinkeramik in den Handel. Den Unterschied machen die Zutaten, das Mischungsverhältnis sowie die Brenntemperatur aus. Ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Auswahl ist neben der Belastbarkeit der Fliesen immer die Wasseraufnahme der Fliese. Sie bestimmt den möglichen Einsatzort und -zweck.KeramikfliesenSteingutfliesen sind besonders grobporig, lassen sich also leicht zuschneiden und sind deswegen auch in verwinkelten Bereichen gut zu verlegen. Allerdings sollten sie nicht zu stark belastet werden. Am besten eignen sie sich daher als Wandfliesen. Ihre Porosität führt zu einer hohen Wasseraufnahmebereitschaft (> 10 % des Gewichts). Deswegen sind Steingutfliesen nicht frostsicher, ihr Einsatzort ist der Innenbereich. Hier kommen sie nur in glasierter Form zum Einsatz, da das Material sonst anfällig wäre für Verschmutzung sowie mechanische und chemische Einwirkungen.SteingutfliesenKeine Angst vor Frost: Steinzeugfliesen weisen aufgrund der wesentlich höheren Brenntemperatur ein deutlich dichteres Material auf. Deswegen nehmen sie nur in geringem Maße Wasser auf (< 3 % des Gewichts) und gelten als frostsicher. Sie sind sehr robust, sowohl gegen Säure und Laugen als auch gegen Abrieb und Verschleiß. Sie kommen als Bodenfliesen im Innen- und Außenbereich zum Einsatz. Steinzeugfliesen gibt es sowohl in glasierter als auch in unglasierter Ausführung. Glasierte lassen sich besser reinigen , unglasierte sind rutschfester.SteinzeugfliesenFeinsteinzeugfliesen weisen eine sehr hohe Materialdichte und eine extrem geringe Porosität auf. Damit einher geht eine sehr geringe Wasseraufnahme (< 0,5 % des Gewichts) sowie eine sehr hohe Strapazierfähigkeit. Feinsteinzeugfliesen sind frostsicher und eignen sich für den Innen- und Außenbereich, auch für stark beanspruchte Böden. Diese Modelle werden sowohl glasiert als auch unglasiert angeboten.FeinsteinzeugfliesenWährend feinkeramische Fliesen erst gepresst und dann gebrannt werden, stellt man Spaltplatten in einem Strang her und schneidet sie erst danach. So sind mehr Formen und Designs möglich. Dabei werden die Fliesen doppellagig, also Rücken an Rücken hergestellt. Erst nach dem Brennen spaltet man sie auf. Der Herstellungsprozess bedingt, dass Spaltplatten einen höheren Schwund haben als feinkeramische Fliesen. Sie sind also auch weniger maßhaltig. Deswegen sollten sie zum Ausgleich der Fertigungstoleranzen mit breiteren Fugen verlegt werden. Spaltplatten sind frost- und säurebeständig, glasiert und unglasiert lieferbar und weisen eine hohe Belastbarkeit auf. Sie werden deswegen meist im Außenbereich verwendet.SpaltplattenDie Naturburschen: Neben Keramikfliesen erfreuen sich Natursteinplatten – meist aus Marmor oder Granit, aber auch aus Basalt, Kalkstein, Sandstein, Travertin, Schiefer oder Quarzit – immer größerer Beliebtheit. Bei diesen natürlichen Materialien gehört eine lebendige Zeichnung, also Maserung, Einschlüsse, Adern, Farbschattierungen etc., zum Look dazu. Dies stellt keine Wertminderung dar, sondern trägt ganz im Gegenteil zu einer lebendigen Raumatmosphäre bei. Generell sind Natursteinfliesen sehr stabil und langlebig. Sie eignen sich je nach Ursprungsgestein (bitte beachten!) für fast alle Einsatzorte.NatursteinplattenGlasierte Feinsteinzeugfliesen gibt es in nahezu grenzenloser Auswahl an unterschiedlichen Dekoren. Ihre Beständigkeit hängt dabei immer von der Härte der Glasur ab. Unglasierte Fliesen können des Weiteren poliert sein. Sie erhalten durch die Oberflächenbehandlung ein Extra an Glanz. Allerdings werden dabei die beim Brennvorgang geschlossenen Poren wieder geöffnet. Damit Ihre Fliesen trotzdem resistent gegen Flecken und Verschmutzung bleiben, sollten Sie eine zusätzliche Imprägnierung erhalten.Glasiertes, poliertes FeinsteinzeugFrüher ein Statussymbol in den Treppenhäusern der Kaufmannsvillen im Jugendstil, heute im Fachcentrum erhältlich: Zementfliesen! Sie stammen aus Südeuropa und werden seit hunderten von Jahren nach dem hydraulischen Pressvorgang für einige Wochen zum Trocken und Aushärten gelagert (nicht gebrannt). Jede Fliese ist ein kleines Meisterstück und ein Unikat. Sie sind echte Kunstwerke zu unseren Füßen. Wichtig: Auch Zementfliesen müssen streng nach Herstellerangaben verlegt werden und benötigen eine Fleckenschutz-Imprägnierung sowie Deckwachs. Auch die Pflege braucht spezielle Produkte. Empfehlung: Als Blickfang für Flure und Verkehrswege, nicht für das Familienbadezimmer.ZementfliesenDie neue Sachlichkeit: Das Feinsteinzeug in Betonoptik gibt Ihren Räumen eine moderne, coole, sachliche Optik, die hervorragend mit allen Möbeln harmoniert. Die großformatigen Platten (ab 30 x 60 cm aufwärts) sind typischerweise glasiert, aufgrund ihrer geringen Wasseraufnahme frostsicher und meistens auch rutschfest. Sie eignen sich für die Verarbeitung im Innen- und Außenbereich und bilden eine tolle optische Grundlage für alle modernen Gestaltungen.BetonoptikfliesenKaum eine Entwicklung der letzten Jahre hat im Innendesign für so viel Furore gesorgt wie die Holzoptik für glasiertes Feinsteinzeug. Hier kombiniert man den warmen Ton und die Optik eines Holzfußbodens mit den unschlagbaren praktischen Vorteilen eines modernen Fliesenbodens. Somit können die Holzoptikböden auch im Badezimmer eingesetzt werden. Auch die Fußbodenheizung im Wohnzimmer unter einem Holzoptikboden ist damit Realität geworden. Und umweltfreundlich sind die Fliesen obendrein. Wichtig: Die Formate orientieren sich an großen Holzdielen, typischerweise 15 x 90 cm bzw. 20 x 120 cm.Fliesen in HolzoptikSie wünschen sich die Pflegeleichtigkeit und Robustheit von Feinsteinzeugfliesen, möchten aber nicht auf die dekorative Optik von Naturstein verzichten? Auch das ist möglich – und sogar preiswerter als echter Marmor, Granit oder Sandstein! Beim innovativen Inkjet-Herstellungsverfahren werden die attraktiven Maserungen und Strukturen von original Naturstein gescannt und detailgetreu auf Feinsteinzeugfliesen gedruckt. Die effiziente Technologie sorgt auch dafür, dass nicht jede Fliese das gleiche Dekor erhält.Fliesen in Natursteinoptik
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Wände streichen: So geht's richtig!
Farbe ist der schnellste Weg, um Räume optisch grundlegend zu verändern. Selbst streichen ist kein Hexenwerk – auf ein paar Dinge sollte man allerdings achten. Wir verraten, welche.Lässt sich mit etwas Grundwissen, handwerklichem Geschick und Zeit selbst erledigen Mit Farbe kann man schnell ein anderes Ambiente erzielen: Streichen können Sie nicht nur klassisch die ganze Wand, sondern auch nur Teile davon, mit und ohne Spezialeffekte Streichen ist relativ günstig und kann von einer einzelnen Person erledigt werden Späteres Überstreichen ist problemlos möglich Nur mit Farbe versehen, kann die Wand besser atmen als mit Tapete – das kann Schimmel vorbeugen Wichtig: Ein zweiter Anstrich darf erst dann erfolgen, wenn die erste Farbschicht komplett getrocknet ist. Gut zu wissen: Kalk- oder Silikatfarben wehren Schimmel von Natur aus ab – sie bieten ihm keinen Nährboden.5 gute Gründe fürs StreichenVor dem Streichen: Untergrund prüfen!Je nachdem, in welchem Zustand Ihre Wände sind, wird der Anstrich leichter oder schwerer. Entscheidend ist auch, ob darauf Putz, alte Farbe oder Tapete existiert. Putz überstreichen: Welche Farbe ist die richtige? Wenn Sie Putz überstreichen wollen, ist wichtig, was für eine Art Putz es ist. Sie sollten ihn nur mit einer passenden Farbe überstreichen. Reiner Zementputz lässt sich mit Dispersionsfarbe streichen . Kommt ein Kalkanteil dazu, wie oft bei Sanierungen, sollten Sie Kalk- oder Silikatfarben in Betracht zu ziehen. Tapeten überstreichen – was muss ich beachten? Festsitzende Tapete ohne Schäden lassen sich prima mit Dispersionsfarben streichen. Ausnahmen sind Fototapeten, wegen ihrer extrem glatten Oberfläche; hier heißt es entweder kräftig aufrauen oder mithilfe von Wasserdampf abziehen. Gleiches gilt für stark strukturierte Tapeten , deren Profil sich nur schwer überdecken lässt.Altanstrich überstreichenManche alten Farben sind regelrecht „abweisend“ gegenüber neuen Farbschichten. Vor allem Kalk- und Leimfarben kann man fast nur mit anderen Kalk- und Leimfarben überstreichen. Wie erkenne ich Kalk- und Leimfarben? Alte Kalkfarben erkennt man beim Darüberstreichen mit feuchten Fingern am leichten Abfärben in Verbindung mit dem Aufsaugen der Flüssigkeit. Leimfarben dagegen erzeugen bei dieser Probe eine Art „schleimige“ Schicht, da die Leimbindung durch das Wasser gelöst wird. Kalk- und Leimfarben überstreichen Kalkfarbe muss zunächst kräftig abgebürstet und dann grundiert werden. Alternativ können Sie sie auch wie die Leimfarbe mit Schwamm oder Quast abwaschen bzw. einweichen und anschließend abspachteln. Latexfarbe überstreichen Latexfarbe – als Sonderform der Dispersionsfarbe – ist in matter Ausführung meist auch mit anderen Sorten abdeckbar, bei glatten Latexoberflächen muss vorher angeschliffen werden. Dafür ist diese Anstrichart besonders abrieb- und wasserfest. Anschließend können Sie Dispersionsfarbe auftragen. Eine Alternative für mineralische Untergründe ist Silikatfarbe, die sich durch Verkieselung fest mit diesen verbindet.
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Teppichboden: Der flauschige Klassiker
Zeitweise waren sie etwas abgetaucht, aber vor allem Barfußläufer wussten ihre Qualitäten immer zu schätzen: Teppiche bzw. Teppichböden liegen ganz weit vorn auf der Behaglichkeitsskala von Bodenbelägen . Aktuell erleben sie eine regelrechte Renaissance. Willkommen zurück!Was ist der Unterschied zwischen Teppich und Teppichboden?Dass Teppich nicht gleich Teppichboden ist, wissen die meisten. Ein Teppich liegt frei im Raum, ein Teppichboden dagegen deckt als Rollenware oder in Form von Teppichfliesen in der Regel den gesamten Zimmerboden ab. Auf welchem Untergrund kann ich Teppichboden verlegen? Eben, trocken sowie frei von Rissen und Dreck sollte der Boden (z. B. Estrich) zum Teppichverlegen sein. Ist das nicht der Fall, kann vorher mit selbstverlaufender Nivelliermasse ausgeglichen werden, nachdem ein passender Tiefengrund aufgebracht wurde. Alternativ eignet sich eine Begradigung des Bodens durch eine Schüttung und Trockenestrichplatten.Wie wird Teppichboden verlegt?Teppichboden kann entweder vollflächig, teilweise oder nur an den Rändern verklebt werden. Loses Verlegen – das heißt, der Teppich wird nur an den Rändern geklebt – ist allerdings nur bis zu einer Raumgröße von maximal 20 Quadratmetern möglich. Eine tolle Alternative sind Teppichfliesen: Sie können einzeln ausgetauscht werden und sind besonders haltbar und robust. Wie ist ein Teppich aufgebaut? Teppichböden bestehen aus drei Schichten: Zuoberst die weiche Nutzschicht. Diese ist wiederum auf eine Trägerschicht aufgebracht. Die dritte Schicht ist die Rückenbeschichtung. Sie kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Den höchsten Gehkomfort bietet ein Schaumrücken. Grundsätzlich gilt: Je weicher die Unterlage, desto besser ist die Trittschall- und Wärmedämmung.Bei einer Allergie gegen Hausstaub oder ähnliches sind niedrigflorige Teppichböden, in denen sich kaum Schmutz als Nährboden für Staubmilben ansammeln kann, am besten geeignet. Textile Bodenbeläge sollten Sie mindestens zweimal pro Woche mit einem Staubsauger mit rotierender Bürste und Hepa-Filter reinigen. Dann kann der Flor – im Gegensatz zu glatten Böden – den Staub sogar binden, wodurch weniger davon durch die Luft wirbelt und die Atemwege belastet. Volle Wirkung erreicht der Effekt aber erst ab 40 cm über dem Boden. Abhilfe bei stärkerer Verschmutzung schaffen Teppichschaum oder Waschsauger.Sind Teppichböden auch für Allergiker geeignet?Teppichboden und Fußbodenheizung sind eine beliebte Kombination – passen aber nicht wirklich gut zusammen. Der Bodenbelag verhindert bzw. verzögert das Aufsteigen der Wärme und treibt stattdessen die Heizkosten in die Höhe. Wenn Sie dennoch nicht auf die Kombination verzichten wollen, entscheiden Sie sich für einen frei liegenden Teppich, der den Boden nur partiell bedeckt. Alternativ gibt es auch Teppichböden, die speziell für Fußbodenheizungen geeignet sind. Sie verfügen über die nötige Wärmedurchlässigkeit. Trotzdem muss der Boden unter dem Heizsystem gut isoliert sein, damit nach unten keine Wärme verloren geht.Teppichboden und Fußbodenheizung – geht das?Teppiche: kleine Faser-KundeDie Fasern auf der Oberfläche von Teppichen bilden den „Flor“ – auch Nutzschicht genannt. Je höher der Flor, desto flauschiger das Trittgefühl. Unter 1,5 cm spricht man von kurzer Florhöhe, bis 5 cm von Hochflor, und alles, was darüber liegt nennt man Langflor. Grundsätzlich stehen als Materialien Synthetik (Nylon, Polyester, Polypropylen) und Naturfasern (Sisal, Seegras, Jute, Binsen, Kokosfaser, Abaca, Papier) zur Auswahl. Diese „Zutaten“ können in variablem Mischverhältnis entweder gewebt, getuftet oder konfektioniert verarbeitet sein. Dabei fällt Webware durch hohe Qualität und hohe Widerstandsfähigkeit auf – und meist auch durch einen hohen Preis. Bei konfektionierten Teppichböden sind die Florfasern hingegen mit dem Trägermaterial verschweißt bzw. darauf festgeklebt. Die häufigste Methode ist aber das „Tuften“. Hierbei wird der Flor direkt in das Untergewebe eingearbeitet. Die einzelnen Fasern sind in Schlingenform angeordnet (Bouclé) oder geschoren (Velours) – oder im Mix aufgebracht (Cut-Loop).Teppichbodenarten und ihre EigenschaftenDurch die samtige, schimmernde und weiche Oberfläche seines kurzen, offenen Flors aus aufgeschnittenen Schlingen ist er ideal für alle Räume, die besonders fußwarm und behaglich sein sollen, wie Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer. Veloursteppichböden sind sehr unempfindlich und strapazierfähig.Velours/FeinveloursWie seine glatten Pendants bietet dieser Boden eine weiche Oberfläche, allerdings ohne den samtigen Strich. Durch diese dynamische Optik und seine stark verzwirnten Fasern ist er deutlich pflegeleichter und beeindruckt durch einen ganz eigenen Stil. Mit seinem meist etwas längeren Flor macht er sich überall beliebt, wo ein extraweicher Tritt gefragt ist.KräuselveloursDer Flor dieser Teppichböden besteht aus geschlossenen Schlingen und ist dadurch robust und strapazierfähig. Je nachdem, ob die sogenannte Polhöhe der Schlingen gleich oder unterschiedlich ist, entstehen verschiedenste Optiken von glatt bis stark strukturiert. Dadurch lassen sich für alle Wohnbereiche und -stile die passenden Schlingenmodelle finden.SchlingenwareDiese Böden bestechen durch hohe Schmutzunempfindlichkeit und Strapazierfähigkeit. Aufgrund ihres dichten Vlieses aus Kunstfasern, meist auf einem weichen Latexrücken, bieten sie den typischen Wohnkomfort von Teppichböden, sind aber zusätzlich sehr abriebfest und leicht zu reinigen. Perfekt für Räume mit hoher Beanspruchung.Nadelfilz/-vlies
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Schreibtisch aus Obstkisten bauen
Dieser Schreibtisch aus Obstkisten und einer MDF-Platte ist ein preiswertes und schnell gebautes Möbelstück.
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Gartenweg mit Naturstein pflastern
Alte Bruchstein-Platten sind zum Wegwerfen viel zu schade: Sie können nach einer gründlichen Reinigung wieder neu verlegt werden.
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Framepools: Aufbau, Zubehör, Überwinterung
Framepools werden in deutschen Gärten immer beliebter. Aus gutem Grund: Sie sind unkompliziert aufgebaut und bieten dennoch Platz zum Schwimmen. Gerade jetzt, da die Temperaturen steigen, wird der Sprung ins kühle Becken immer verlockender. Wir zeigen Ihnen, was einen Framepool auszeichnet und wie er aufgebaut wird. Zudem geben wir Ihnen noch ein paar Tipps für das richtige Zubehör zum sommerlichen Badespaß.Ein Framepool gehört neben Quick-Up-Pools und Stahlwandpools zu den sogenannten Aufstellpools . All diese Pools zeichnet aus, dass sie unkompliziert auf- und abgebaut werden können. Der Framepool besteht dabei aus einem äußeren Rahmen, der das Folienbecken hält und einem Gestell. Dieses steht fest auf dem Boden und verhindert, dass die Folie durch das Wasser nach außen gedrückt wird. Dadurch ist der Framepool stabiler als ein Quickup-Pool und kann durchaus für den ein oder anderen Schwimmzug genutzt werden. Am beliebtesten sind ovale oder rechteckige Framepools . Doch auch runde Modelle bieten viel Platz zum Erfrischen. Sie fassen ein Volumen von 3 bis 17 m³ Wasser und können bis zu 6 m lang sein. Die Schwimmbecken sind auf Grund ihres Gewichts nicht für den Balkon geeignet, sondern benötigen ausreichend Platz im Garten.Was sind Framepools?Mit den richtigen Handgriffen ist der Framepool schnell aufgebaut. Vorher sollten Sie allerdings ein paar Dinge beachten.Framepool aufbauen – so geht’s richtigUntergrund für den Framepool vorbereitenEin Framepool ist kein Planschbecken und deswegen will der Ort , an dem Sie ihn aufstellen, gut überlegt sein. Sein Gewicht beläuft sich auf gut und gerne mehrere Tonnen. Das übersteigt nicht nur die Tragfähigkeit so mancher Balkone, sondern macht auch dem Boden im Garten ganz schön zu schaffen. Wenn Sie also planen, neben dem Gartenhäuschen im nächsten Frühling neue Rosen einzupflanzen, wählen Sie für den Framepool lieber einen anderen Ort. Allgemein empfehlen wir Ihnen, den Pool an einem Ort aufzustellen, der nicht so leicht einsehbar ist. Denn Sie möchten beim Baden wahrscheinlich nicht beobachtet werden. Gleichzeitig sollten Bäume oder Sträucher direkt neben dem Pool vermieden werden, da herabfallende Blätter Ihnen unnötig Arbeit bei der Poolpflege machen.Schritt 1: Fläche abmessenNehmen Sie sich ein Maßband zur Hilfe und messen Sie die Fläche ab, auf der Sie Ihren Framepool aufstellen wollen. Kalkulieren Sie gerne in paar Zentimeter zusätzlich ein, um auf der sicheren Seite zu sein. Die Abmessungen können Sie dann mit Steinen oder anderen Gegenständen markieren . Bei runden oder ovalen Framepools empfiehlt es sich, die Länge des Durchmessers an mehreren Stellen zu markieren und dann die Fläche mit einer Schnur abzulegen. Wenn Sie den Pool auf einer Wiese aufstellen, achten Sie darauf, dass der Rasen frisch gemäht ist, um möglichst genaue Messwerte zu erhalten.Schritt 2: Untergrund für den Pool begradigenKleinere Unebenheiten auf dem Untergrund können von Pools ausgeglichen werden. Trotzdem sollten Sie dafür sorgen, dass die Fläche so gerade wie möglich ist. Ein Höhenunterschied von über 3 cm kann dem Pool und seiner Stabilität schaden. Eine Möglichkeit ist es, die unebenen Stellen mit Quarzsand oder Splitt aufzufüllen. Das ist mit ein paar Handgriffen getan und nicht sehr kostenintensiv. Gehen Sie hier aber möglichst genau vor. Denn selbst wenn Sie die Stellen begradigt haben, kann sich das Füllmaterial beim Aufstellen des Pools wieder verschieben. Alternativ können Sie auch die gesamte oberste Erdschicht bzw. den gemähten Rasen abtragen. Dabei entfernen Sie Unebenheiten automatisch. Mit Hilfe einer Wasserwaage heben Sie den Boden dann so aus, dass eine gerade Fläche entsteht. Sie können den Framepool sogar an den Stellen, an denen das Gefälle zu groß ist, teilweise eingraben .Schritt 3: Bodendämmung mit StyrodurOptional können Sie nun ein Dämmmaterial auf den Untergrund legen. Das macht vor allem aus einem ökologischen Blickwinkel Sinn: Es hilft dabei, die Wassertemperatur konstant zu halten und Sie können bei der Erwärmung durch energieaufwendige Poolheizungen sparen. Styrodur eignet sich hier besonders gut, da es unempfindlich gegenüber Wasser ist und dem hohen Druck des Pools standhalten kann. Schritt 4: Fliesen bzw. Platten verlegen Idealerweise verlegen Sie im Anschluss Bodenplatten aus Stein oder Beton auf der vorbereiteten Fläche. Darauf finden die Rahmenständer für den Pool später den besten Halt und Sie stellen nochmal sicher, dass der Untergrund gerade ist. Wenn Sie bereits Styrodur ausgelegt haben, sind die zusätzlichen Platten nicht zwingend notwendig.Schritt 5: Poolunterlage auslegenBevor es dann endlich an den eigentlichen Aufbau des Framepools geht, sollten Sie eine robuste Poolunterlage auf die Platten legen. Diese schützt in erster Linie die Poolfolie vor Reibung und Beschädigung. Bodenschutzvlies oder weiche Bodenschutzmatten sind hier das Mittel der Wahl.Wie stelle ich meinen Framepool auf?Ist der Untergrund vorbereitet, können Sie endlich mit dem Aufbau des Framepools starten. Legen Sie zunächst die Folie auf dem vorbereiteten Boden aus. Bauen Sie den Rahmen Ihres Framepools zusammen. Da jedes Modell unterschiedlich ist, ziehen Sie am besten die Anleitung zu Rate. Füllen Sie den Pool bis zu 5 cm mit Wasser. Kontrollieren Sie, ob auf dem Poolboden noch Falten zu sehen sind. Wenn ja, ziehen Sie die Folie langsam gerade. Wenn alles an der richtigen Stelle ist und keine Falten mehr zu sehen sind, können Sie jetzt den Pool bis zur Markierung mit Wasser füllen. Das Gestell richtet sich durch den zunehmenden Wasserdruck in der Regel beinahe von selbst auf. Et voilà – Ihr Framepool steht!Framepools - viel Spaß wenig Aufwand!Das richtige Zubehör für Ihren FramepoolDa die meisten Framepools eine beachtliche Größe aufweisen, ist eine entsprechende Poolleiter fast schon Pflicht. So ermöglichen Sie ein sicheres Ein- und Aussteigen. Bei Nichtgebrauch montieren Sie sie einfach ab – und machen somit das Schwimmbecken auch schon ein Stück weit kindersicher . In vollständigen Framepool-Sets ist eine Leiter meist schon enthalten. Zudem sollten Sie sich eine funktionsfähige Sandfilteranlage besorgen. Die Wassermenge für Framepools ist zu groß für einen regelmäßigen Komplettwechsel. Damit das Wasser trotzdem sauber bleibt, ist eine Filteranlage unverzichtbar. Nachts und während längeren Badepausen sollte Ihr Schwimmbecken mit einer robusten Poolabdeckplane versehen werden. Diese spannen Sie einfach über das Becken und verhindern so, dass Laub, Insekten oder Schmutz ins Wasser gelangen. Spezielle Solarabdeckplanen helfen sogar dabei, die Wärme des Wassers zu speichern. Um das Poolwasser weiterhin so sauber wie möglich zu halten, empfiehlt sich ein angemessenes Desinfektionsmittel gegen Keime und Bakterien. Chlortabletten sind besonders einfach zu dosieren und lassen sich mit einem Skimmer unkompliziert im Wasser verteilen. Informieren Sie sich vorher über die wichtigsten Punkte zum Thema Chlor im Pool .Kann ich meinen Framepool verkleiden?Ja, Sie können Ihren Framepool auch verkleiden. Gerade wenn Sie Ihren Pool länger aufgebaut lassen wollen, kann sich eine Poolverkleidung aus Holz oder Bambuszaun lohnen. Das ist nicht nur schick, sondern auch praktisch: So haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit, einen richtigen Beckenrand bzw. eine großzügige Poolumrandung zu bauen. Optisch gleicht ein verkleideter Framepool fast schon einem teil- oder volleingebautem Außenschwimmbecken . Der Kreativität sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt.Wie mache ich meinen Framepool winterfest?Am sichersten ist es, den Framepool für den Winter abzubauen . Dazu schließen Sie zunächst einen Gartenschlauch an das Ablassventil, um das Wasser vollständig abzulassen. Dann lassen Sie die Folie für ein paar Tage an der frischen Luft trocknen. Wischen Sie hier gegebenenfalls mit einem Handtuch nach, um verschmutzte Stellen zu reinigen. Im Anschluss demontieren Sie das Gestell und falten die Folie zusammen. Verstauen Sie alles bis zum nächsten Sommer an einem trockenen Ort . Einige Framepools können aber auch den Winter über draußen stehen. Achten Sie hier auf die Angaben des Herstellers . Es sollte sich in jedem Fall immer eine gewisse Menge Wasser (bis zum Skimmer) im Pool befinden, damit er stabil bleibt. Sämtliches Zubehör wie Poolleitern, Pumpen oder Solarmatten sollten Sie demontieren. Mit speziellen Winterverschluss-Stopfen machen Sie auch die Anschlüsse frostsicher. Zuletzt kommt es beim Überwintern auf eine robuste Poolabdeckung an. Für Framepools eignen sich vor allem strapazierfähige und kältebeständige Abdeckplanen, die mit Hilfe einer Schnur oder mit einem Kordelzug am Rand des Beckens befestigt werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Poolplane aus stabilem PE-Material ist, um optimal vor Frost, Eis und Schnee zu schützen.Fazit: Framepools bringen viel Spaß bei wenig Aufwand Der Aufbau eines Framepools ist zwar etwas aufwändiger als bei Quick-Up-Pools, allerdings stehen sie auch weitaus stabiler und bieten mehr Platz für ausgiebige Poolpartys . Wer einmal den Untergrund vorbereitet hat und weiß, was es beim Aufbau zu beachten gilt, der kann schon nach wenigen Handgriffen ins kühle Nass springen!
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Kleine Zäune für kleine Gärten - diese Zäune sind optimal
Flexibel umrandet: Auch eine kleine Gartenoase kann man mit einem passenden Zaun begrenzen. Gestalten Sie Ihren Garten, Ihr Beet oder Ihren Vorgarten einfach mit einem kleinen Gartenzaun passend zu den Ausmaßen der Gartenfläche. Kleine Zäune sind in der Regel aus Holz , aber es gibt auch praktische Alternativen aus Metall oder Kunststoff . Wenn Sie einen Zaun planen, achten Sie darauf, dass er Wind, Regen, Frost und anderen Umwelteinflüssen von außen standhalten muss. Natürlich sollte auch der Preis Ihren Vorstellungen entsprechen. So sind Holzzäune in der Regel günstiger als Metallzäune. Ob es nun ein Holzzaun oder ein Zaunelement aus Stahl wird – wir geben Ihnen Tipps und Ideen, welcher kleine Gartenzaun Ihre Wünsche erfüllt.Für jeden Garten den richtigen Zaun: Mit kleinen Zäunen geht’sVorab: Wie hoch darf ein Zaun ohne Genehmigung sein?Grundsätzlich sind die Bestimmungen zur maximalen Höhe von Gartenzäunen Ländersache. In den meisten Bundesländern ist ein Zaun bis zu einer Höhe von 120 cm zulässig, zum Beispiel in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen. In Brandenburg dürfen Sie bis 125 cm Höhe Ihren Zaun hochziehen, während es in Sachsen-Anhalt 2 Meter sein dürfen. Bei Gartenzäunen, die nicht direkt ans Nachbargrundstück angrenzen, sondern die Seite zur Straße hin flankieren, wird von einer Einfriedung gesprochen. Hier dürfen die Zäune bis zu 1,80 Meter hoch sein. Blickdichte Zäune werden als Sichtschutz gewertet. Gartenzäune, die eine Sichtschutz-Funktion einnehmen, dürfen zwischen 170 und 190 Zentimeter hoch sein. Achtung: Der Abstand zum Nachbargrundstück muss mindestens 50 Zentimeter betragen, sofern keine lokal abweichende Regelung gilt.Die Preise für Gartenzäune hängen von Art, Höhe, Länge und Qualität ab. Holzzäune sind in der Regel günstiger als Zäune aus Kunststoff, Metall oder Stahl. Ein einfacher Holzzaun oder Maschendrahtzaun ist bereits ab 20 Euro pro Meter realisierbar, während der Preis für einen höheren Holzzaun mit Sichtschutz etwa bei 30 – 40 Euro pro Meter liegt. Für einen Kunststoffzaun sind je nach Höhe ca. 80 – 100 Euro pro Meter einzukalkulieren. Ein Eisenzaun aus Schmiedeeisen kostet etwa 80 – 110 Euro pro Meter und ein Stein- bzw. Natursteinzaun liegt bei ca. 100 – 150 Euro pro Meter.Wieviel kosten Zäune?Holz und Metall: Welches Material wird am häufigsten für kleine Zäune verwendet?Der Klassiker - Gartenzaun aus HolzMit einem kleinen Holzzaun begrenzen Sie Ihren Garten optisch vor Unbefugten. Ob Zaunbohle, Jägerzaun, Ministeckzaun oder Gartentor. Holz ist der natürlichste Rohstoff, den Sie als Zaun verwenden können. Denn kein Stück Holz gleicht dem anderen. Die Maserung, die Farbe, unterschiedlich dicke Äste, Form und Verwachsungen machen diesen Werkstoff individuell. Holz riecht gut, lässt sich hervorragend bearbeiten und passt einfach perfekt als Zaun in jeden noch so kleinen Garten. Ob als Sichtschutz oder Abgrenzung der grünen Blumenbeete vom Rest der Grünfläche. Ein Lattenzaun aus Holz ist der Klassiker für den Vorgarten schlechthin. Er sieht natürlich, wohnlich und einladend aus. Trotzdem ist er stabil und über viele Jahre wetterbeständig. Zaunbohlen lassen sich ebenso als kleinen Zaun montieren und machen was optisch her. Wer es blickdicht haben möchte, greift zu einem blickdichten Vorgartenzaun mit glatt gehobelten Lamellen. Mit dem typischen Jägerzaun machen Sie ohnehin nichts falsch.Bevorzugen Sie lieber Metall als Material für einen kleinen Gartenzaun, sind Einstabmatten und Doppelstabmatten die richtige Wahl. Stabmatten aus Metall erhalten Sie in anthrazit oder in grünem Farbton. Grüne Stabmatten haben den Vorteil, dass sie sich harmonischer in Ihr grünes Gartenreich einfügen und unauffälliger sind. Doppelstabmattenzäune besitzen zwei horizontale Drähte, die einen vertikalen Draht umfassen. Sie verfügen über einseitige Spitzen, die wahlweise nach oben oder Richtung Boden montiert werden können. Hier ist zu beachten, was der Gesetzgebende an dem Ort des Einbaus zulässt. Durch den doppelten Draht hat die Doppelstabmatte eine höhere Stabilität und ist insgesamt etwas starrer als eine Einstabmatte. Der Nachteil durch die Starre besteht darin, dass ein Überklettern hier etwas leichter ist als bei einer Einstabmatte.Gartenzaun aus MetallWelche besonderen Arten von kleinen Zäunen gibt es?Möchten Sie sich bei der Montage etwas Arbeit sparen, könnte ein Ministeckzaun ohne Pfostenmontage für Sie das Richtige sein. Ein Ministeckzaun als Gartenzaun eignet sich ideal zur Einfassung von Vorgärten, Beeten oder Gartenteichen. Die Latten sind glattgehobelt und die seitlichen Kanten der Vorderseite sowie der Kopf abgerundet. Der Zaun lässt sich unkompliziert und schnell aufbauen. Die längeren Latten werden einfach in den Boden eingeschlagen. Somit entfällt eine aufwändige Pfostenmontage.Ein eigenes Beet zu betreiben, liegt voll im Trend der Zeit. Wir verbringen immer mehr Zeit im Garten und immer mehr Menschen haben entdeckt, wieviel Freude der eigene Anbau macht. Kürbisse, Zucchini und Karotten, Äpfel und Pflaumen, Radieschen, Weiß-, Rot- und Grünkohl anzubauen oder Ihre Lieblingsblumen beim Wachsen zu beobachten, macht Spaß. Ein Beet mit schöner Beeteinfassung sieht zudem toll aus und zeigt, dass hier ein getrennter Bereich vom Garten vorliegt. Die klassische Beeteinfassung aus Holzlatten eignet sich zum Verkleiden von Beeten und Kübeln und passt einfach in jeden Garten. Eine Beeteinfassung aus dunklen Weidenzweigen sieht besonders natürlich aus. So kann sie als formschöner Abschluss an Beeten, Bepflanzungen und Wegen verwendet werden. Diese Beeteinfassung ist in Handarbeit hergestellt und eignet sich ideal für eine natürliche Gartengestaltung. Eine Einfassung aus Bambus macht Ihr Beet zu einem Hingucker und verleiht Ihrem Garten einen extra Ausdruck. Ist Ihnen wichtig, dass das Material sehr wetterbeständig ist, empfehlen wir einen kleinen Zaun aus WPC . Sie können Ihr Beet auch mit einer sogenannten Rasenkante einfassen. Diese sind in der Regel aus Stein und für die Abgrenzung des Rasens gedacht, können jedoch auch als Umrandung eines Beetes verwendet werden. Im Ergebnis stehen Ihnen für eine Beetumrandung viele Gestaltungsoptionen offen. Wählen Sie eine Beeteinfassung, die zu Ihnen und Ihrem Beet passt: natürlich grün zu Ihren Blumen oder wetterfest aus WPC.Staketenzäune sind Lattenzäune. Sie eignen sich perfekt als niedriger Zaun für Beete, abzutrennende Bereich oder für den Vorgarten. Staketenzäune gibt es aus Holz und aus Aluminium. Als Rollzaun sind Sie praktisch aufzubauen und individuell zu jeder Kurve oder jedem Winkel anpassbar. Ein Staketenrollzaun können Sie auch bestens als Sichtschutz verwenden. Zaunelemente aus Stahl sind eine unverwüstliche Alternative zu Gartenzäunen aus gewachsenen Rohstoffen. Sie gibt es in verschiedenen Mustern und Farben, und sie erwecken besondere Aufmerksamkeit.WPC (Wood Plastic Composite) ist ein naturfaserverstärkter Verbundwerkstoff, der aus unterschiedlichen Anteilen von Holz (Holzfasern oder Holzmehl) und Kunststoff besteht. Weil Holz ein Naturprodukt ist, weist es durch seine individuelle Beschaffenheit häufig Unebenheiten oder starke Farbabweichungen auf. WPC-Zäune haben eine gleichmäßigere Oberfläche als reine Holzprodukte, wirken durch leichte Farbvariationen dennoch natürlicher als reine Kunststoffzäune. Die besondere Verbindung von Kunststoff und Holz verhindert zudem Rissbildung und Splitterung. Wenn Ihnen eine hohe Lebensdauer, aber gleichzeitig eine natürlich wirkende Holz-Optik wichtig sind, dann greifen Sie zu Gartenzäunen aus WPC.Zeigen Sie Ihrem Hund oder auch Huhn optisch, wo seine Grenzen im Garten sind. Tiere lernen schnell, welche Bereiche für sie tabu sind. Absperrgitter mögen Hunde nicht. Aber ein Gartenzaun zeigt Ihren Tieren, in welchem Gebiet des Gartens sie sich bewegen und welche Bereiche sie nicht betreten dürfen. Probieren Sie es mit einem kleinen Jägerzaun aus Holz . Vielleicht klappt es nicht auf Anhieb, aber auf Dauer hat sich Ihr Haustier an den kleinen Holzzaun gewöhnt. Einen unsichtbaren Hundezaun, der mit Strom betrieben wird, empfehlen wir nicht. Und was gibt es Schöneres, als einen echten Zaun bauen zu dürfen.
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Pflegetipps für Sukkulenten
Was muss man bei der Pflege von sukkulenten Pflanzen beachten? Wie oft muss man sie gießen? Stehen sie lieber sonnig oder im Schatten, und wie bringt man einen Kaktus eigentlich zum Blühen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erfahren Sie hier.1. So gießen Sie Sukkulenten richtigMit Trockenheit haben die meisten Sukkulenten, also Wasser speichernden Pflanzen kein Problem – mit zu viel Nässe hingegen schon. Denkt man daran, dass Pflanzen wie Kakteen oder die Aloe Vera in extrem heißen Gegenden mit wenig Niederschlag heimisch sind, ist es naheliegend, dass gelegentliches Gießen völlig ausreichend ist. Denken Sie daran: Weniger ist mehr! Sukkulente Pflanzen speichern das Wasser im Stamm oder in ihren Blättern und können so auch heiße Tage problemlos überstehen. Staunässe führt hingegen schnell zu Fäulnis und zum Absterben. Sie sollten also immer erst nachwässern, wenn die Erde wieder gut abgetrocknet ist. Achtung: Am besten immer nur die Erde gießen und nicht die Pflanze – das kann zu unschönen gelben Stellen führen.Egal ob auf der Fensterbank oder im Garten: Sukkulenten lieben die Sonne und können kaum genug davon bekommen. Zwar verzeihen manche Arten auch einen Platz im Halbschatten, am besten gedeihen sie allerdings in der prallen Sonne. Ein schattiges Plätzchen sollten Sie daher lieber lichtempfindlichen tropischen Pflanzen wie etwa einer Calathea oder Monstera zuweisen.2. Auf der Sonnenseite des Gartens: Sukkulenten mögen LichtUm Staunässe zu vermeiden, empfiehlt sich ein Boden, der überschüssiges Wasser schnell abfließen lässt. Hierfür gibt es spezielle Kakteenerde. Alternativ können Sie auch Blumenerde mit Sand im Verhältnis 2:1 mischen, um ein durchlässigeres Substrat zu erhalten. Kommen die Sukkulenten in den Topf, sind Entwässerungslöcher im Boden absolute Pflicht. Kleiner Tipp: Wenn Sie auf die Erde einige Kieselsteine legen, kommen die Blätter nicht mit dem nassen Erdreich in Berührung und faulen nicht.3. Sandig, steinig, luftig: der richtige UntergrundIm Vergleich zu anderen Pflanzen sind sukkulente Pflanzen auch in dieser Hinsicht sehr genügsam. Es reicht völlig aus, sie etwa alle vier Wochen mit einer geringen Menge Flüssigdünger zu düngen. Nähere Infos hierzu finden Sie auf der Packung Ihrer Pflanze. Gerade Kakteen profitieren aber in den heißen Monaten von flüssigem Kakteendünger – er hilft ihnen, neue Blätter auszutreiben.4. Warum Sie Ihre Sukkulenten ab und zu düngen solltenDie Pflanzen sind äußerst robust und verzeihen selbst dem unerfahrenen Hobby-Gärtner so einiges. Das gilt auch für die Temperatur. Generell können Sie sukkulente Pflanzen sowohl im Außenbereich als auch in der Wohnung haben. Warme Raumtemperaturen machen ihnen nichts aus – im Winter mögen sie es aber etwas kühler. Wenn möglich, sollten sie dann im Keller oder Wintergarten untergebracht werden. Einige Arten wie die Fetthenne und der Hauswurz sind sogar frosthart und können im Freien überwintern.5. Gerne warm, im Winter eher kühl: die perfekte TemperaturSo einfach können Sie Ihre Sukkulente vermehren: Nebensprossen abschneiden, in ein kleines Pflanzgefäß mit ebenfalls wasserdurchlässigem Substrat setzen, nur leicht wässern, fertig. Die beste Zeit hierfür ist das Frühjahr. Bei einigen Arten wie etwa der Aloe Vera kann es sogar reichen, ein Blatt oder eine Blattrosette abzutrennen und einzupflanzen. Ist die Schnittstelle noch sehr feucht, sollten Sie sie vor dem Einsetzen noch zwei bis drei Tage antrocknen lassen. Für die Pflege eines Ablegers gelten die gleichen Regeln wie für die eigentliche Pflanze – vor allem in den ersten Tagen mögen sie es jedoch noch etwas schattiger.6. Wie Sie Sukkulenten richtig (und einfach) vermehren könnenGönnen Sie Ihren Kakteen eine Erholung! Vor allem die Wintermonate nutzen die Pflanzen, um Kraft zu schöpfen. Das ist von Art zu Art unterschiedlich, meist gilt jedoch, dass Sie das Gießen ab Oktober für etwa fünf Monate stark einschränken und die Kakteen mit sehr trockener Erde in einem kühlen Raum bei etwa 10 Grad überwintern lassen sollten. Gedüngt wird in dieser Zeit nicht – einige Tropfen Wasser pro Monat reichen aus. Ab März bringen Sie den Kaktus wieder ins Warme, besprühen ihn, wässern und düngen wieder normal und genießen die Blütenpracht.7. So bringen Sie Ihre Kakteen zum Blühen
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Mehr auf dem Kasten auch bei Hitze
In den letzten Jahren wurden unsere Sommer immer heißer und der Wunsch nach einem kühlen und erfrischenden Rückzugsort größer. Hitzeresistente und wasserspeichernde Pflanzen können vor allem auf einem Südbalkon eine pflegeleichte Alternative sein, die auch ein paar Tage ohne Wasser überstehen. Auch ist das Wissen rund um die Funktion von Wurzeln extrem hilfreich, um die Pflanzen optimal versorgen zu können. Ob Sonnenliebhaber, Hitzechampion oder Trockenheitskünstler: hier erfahren Sie alles zur passenden Pflanzenauswahl für Ihren Balkon sowie zugehörige Pflanzenportraits. Video: Hitzetolerante Pflanzen für Balkonkäste BAUHAUS Workshop-Moderatorin Anja zeigt in diesem Video, welche Pflanzen auch mal einige Tage ohne Wasser überstehen, auf was es beim Bepflanzen des Balkonkastens ankommt und was bei der Pflege beachtet werden muss.Wasserspeicher inklusiveSukkulente Pflanzen sind besonders pflegeleicht und klimaresistent durch ihre wasserspeichernde Eigenschaft. Die gezeigte Kombination aus Mauerpfeffer , Schleifenblume , Moos-Steinbrech , Fetthenne und weitere Fettblatt-Sorten besticht außerdem durch sich zeitlich überschneidende Blühzeiten, sodass die fleischigen grünen Blätter von März bis Oktober kontinuierlich durch farbige Blüte geziert werden.Robust und farbenfrohDie Dipladenia ist ein robustes und pflegeleichtes Blütenwunder. Für einen üppigen Wuchs und die Ausbildung vieler Blüten benötigt sie viel Sonne. Sie ist sowohl als Beet-, Balkon- und Topfplanze einsetzbar und kann sogar klettern. Der sogenannte Gundermann ist eine kriechende, wintergrüne Staude mit zweifarbigen Blättern. Mit seinen lang wachsenden Trieben macht er sich besonders schön hängend im Kasten und blüht dazu noch von März bis Mai.Unempflindliche VielfaltWie vielfältig und ausgefallen die Erscheinung wasserspeichernder Pflanzen sein kann, zeigt dieses Pflanzbeispiel: Polsterbildende, teppichartige Mittagsblume und Mauerpfeffer , buschig wachsende Fetthenne und Fettblätter und aufrechte, stachelige Kakteen trotzen der Hitze und eventuellen Trockenperioden.Holen Sie sich mit diesen Pflanzen den hitzeresistenten Kasten nach Hause:
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Farn im Fokus: Pflege, Standort und Tipps
Mit seinen bizarren Wedeln ist Farn derzeit eine angesagte Topfpflanze für Urban-Jungle-Fans . Wie man den idealen Standort in der Wohnung findet und worauf es bei der Pflege ankommt zeigen wir Ihnen hier.Hier fühlen sich Farne wohlFarne mögen es schattig und feucht. In der Natur findet man sie deshalb im Wald, in Felsspalten sowie an den Ufern von Bächen und Seen. In der Wohnung platziert man sie in Übertöpfen oder in Hängeampeln . Am besten eignet sich ein Nordfenster, wo das Licht gleichbleibend ist, keine direkten Sonnenstrahlen hingelangen und es zu keinen großen Temperaturschwankungen kommt. Ab 15 Grad fühlt sich Farn wohl. Auf Zugluft, beispielsweise durch ein gekipptes Fenster, reagiert die Pflanze eventuell mit braunen Blättern.Richtig gießen und Luftfeuchtigkeit erhöhenBei der Bewässerung sind Farne empfindlich. Die Erde – am besten ein humusreiches und lockeres Substrat – sollte daher feucht gehalten werden. Weder darf der Wurzelballen austrocknen, noch zu nass sein. Eine Drainage aus Blähton zwischen Topf und Übertopf hilft gegen Staunässe. Gegossen wird mit zimmerwarmem und idealerweise enthärtetem Wasser – direkt auf die Erde, nicht auf die Blätter. Auch eine Möglichkeit: den Topf gelegentlich komplett in Wasser eintauchen. Um die Luftfeuchtigkeit im Zimmer zu erhöhen, kann man Farn auch besprühen. Hierfür kalkarmes Wasser verwenden, sonst bekommen die Blätter braune Flecken. Es empfiehlt sich, eine Schale mit Kieseln und Wasser zu füllen und den Topf ohne Wasserkontakt daraufzustellen. Noch ein Tipp für ein besseres Raumklima im Winter: eine Wasserschüssel auf die Heizung stellen oder einen Zimmerbrunnen verwenden.Wie vermehrt sich Farn?Das Geheimnis ihrer Fortpflanzung liegt in den kleinen, braunen Punkten auf der Unterseite der Farnwedel. Das sind nicht etwa Schädlinge, sondern Sporen, mit denen sich der Farn vermehrt. Er blüht nämlich nicht, also gibt es auch keine Samen. Die reifen Sporen fallen auf den Boden und bilden Keime, auf denen männliche und weibliche Zellen entstehen. Ein Wassertropfen genügt und es kommt zur Befruchtung. Nach etwa einem Monat zeigen sich die ersten grünen Triebe. Wer sich auf das zeitintensive und komplexe Abenteuer der Vermehrung einlassen möchte, findet bei der Gesellschaft der Staudenfreunde e. V. hier weitere Informationen.Es gibt rund 12.000 Farnarten. Die meisten wachsen in tropischen Regionen. In Deutschland gibt es etwa 100 Arten in der Natur. Viele der Zierfarne, die in unseren Wohnungen als Zimmerpflanze gedeihen, haben ihren Ursprung in den feuchtwarmen Tropen. Alle Farne stammen von nur einer Urform ab, trotzdem sehen sie heute total unterschiedlich aus. Ihre Namen regen die Fantasie an:So unterschiedlich kann Farn aussehenDer Palmfarn gleicht einer solitären Zimmerpalme.Den Schwertfarn verbinden wir aufgrund seiner filigranen Wedel am ehesten mit seiner Art.Der Frauenhaarfarn zeigt viele feine Blättchen.Der Geweihfarn bildet stabile verzweigte Wedel und ist gut für Hängeampeln geeignet.Eine weitere Facette: Getrocknet oder mit Farbe besprüht ist der Farn zudem als Deko-Element derzeit nicht mehr wegzudenken.Farne: Die Dinos unter den PflanzenAls vor etwa 235 Millionen Jahren die ersten Dinosaurier die Erde bevölkerten, waren die Farne schon lange da. Ihre Zeit begann schon vor rund 350 Millionen Jahren in der Karbonzeit. So klein wie heute waren sie zu Urzeiten natürlich nicht. Als große Baumfarne bildeten sie zusammen mit XXL-Schachtelhalmen und Bärlappgewächsen riesige Wälder und damit den Grundstock für heutige Stein- und Braunkohlevorkommen. Farne sind quasi lebende Fossilien – das könnte auch die Faszination für die Pflanzen mit den gefiederten Blättern erklären.
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Für jeden Typ die richtige Zimmerpflanze
Egal welcher Pflanzentyp Sie sind und ob Sie einen grünen Daumen haben: Wir haben die perfekte Zimmerpflanze für Sie. Ob pflegeleichter Kaktus , der zeitlose Klassiker Ficus oder Urban-Jungle-Flair mit dem Fensterblatt: Hier finden Sie neun beliebte Pflanzen und wichtige Tipps für ihre Pflege.Stilvoller Klassiker für Anfänger und Profis: die OrchideeEs gibt sie in allen erdenklichen Farben – mit monochromen Blütenblättern oder filigranen Zeichnungen. Über 15.000 Arten der Orchidee sind weltweit bekannt. Sie ist nicht nur die „Königin der Blumen“, sondern in Deutschland auch eine überaus beliebte Topfpflanze. Mit ihren strahlenden Blütenblättern, die sie bei guter Pflege sehr lange halten kann, ist sie ein Blickfang in jedem Zimmer und lässt sich mit unterschiedlichen Einrichtungsstilen gut kombinieren. Nicht alle Orchideen-Arten sind robust und einfach zu halten. Einige verlangen nach einem sprichwörtlichen grünen Daumen. Die hierzulande üblichen Arten jedoch begnügen sich mit einem Platz im Halbschatten – sie müssen nicht unbedingt am Süd-Fensterbrett stehen. Da sie sich in ihrer tropischen Heimat wichtige Nährstoffe jedoch eher aus der hohen Luftfeuchtigkeit ziehen, sind sie nasse Wurzeln nicht gewohnt. Es reicht daher, die Erde leicht feucht zu halten oder den Orchideen einmal pro Woche ein Wurzelbad zu verpassen. Mehr zu Orchideen und ihrer Pflege >Macht sich nicht nur im Urban Jungle gut: das FensterblattIn ihrer Heimat in den Regenwäldern Südamerikas ist die Monstera eine Kletterpflanze und windet sich an Baumstämmen nach oben. Hierzulande wird sie gerne als immergrüne Topfpflanze eingesetzt und hat vor allem durch Style-Trends wie Urban Jungle neue Beliebtheit erfahren. Als pflegeleichte Zimmerpflanze eignet sich das Fensterblatt hervorragend, da es genügsam ist und nur selten gegossen werden muss – solange die Erde leicht feucht ist, reicht das völlig aus. Es ist also definitiv auch für botanische Amateure geeignet. Darauf sollten Sie unbedingt achten: Die Monstera mag keine direkte Lichteinstrahlung . Stellen SIe sie daher lieber an einen schattigen Ort und nicht direkt auf die Fensterbank. Andernfalls können die Blätter schnell verbrennen und gelbe Stellen bekommen. Wärme hingegen macht ihr nichts aus: Schwül-heißes Klima ist sie gewohnt. Fensterblatt online bestellen >Grüner Hingucker: Die Yuccapalme ist eigentlich eine PalmlilieAuch die Yuccapalme hat ihren Weg aus Südamerika, genauer gesagt aus Mexiko , in unsere heimischen Wohnzimmer gefunden. In Wirklichkeit handelt es sich hierbei keineswegs um eine Palme, sondern um eine Palmlilie (Yucca elephantipes) . Vor allem dank ihres exotisches Flairs und ihres verhältnismäßig robusten Charakters ist die Yuccapalme eine beliebte Zimmerpflanze, wird jedoch auch als Garten-Staude besonders gerne in Stein- und mediterranen Gärten eingesetzt. Sie ist bedingt winter- und frosthart (bei Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius sollten Sie sie lieber ins Haus holen) und fühlt sich im Halbschatten ebenso wohl wie direkt am Fenster. Auch beim Gießen ist die Palmlilie eher genügsam. Sie muss alle ein bis zwei Wochen gegossen werden, dann jedoch nicht zu sparsam. Staunässe verträgt sie nicht. Palmen online bestellen >Wenn Ufos im Wohnzimmer landen: die pflegeleichte PileaSie bringt ganzjährig ein sattes Grün ins Zimmer und sorgt zudem für besonders saubere Luft: die Pilea peperomioides . Im Deutschen hat sie unterschiedlichste Namen, etwa Ufopflanze aufgrund der fast kreisrunden Form ihrer festen Blätter, die eine fast ledrige Beschaffenheit haben. Dabei stammt sie keineswegs aus dem All, sondern ursprünglich aus China . Geldbaum und Kanonierpflanze sind weitere Namen der Pilea. Sie kann die richtige Zimmerpflanze für Sie sein, auch wenn Sie kein tiefverwurzeltes botanisches Wissen haben: Die Pilea ist pflegeleicht und fühlt sich in warmen Zimmern ebenso wohl wie beim Überwintern in einem kühlen Wintergarten . Das Substrat sollte nie komplett austrocknen, allzu häufiges Gießen ist jedoch nicht nötig. Direkte Sonneneinstrahlung sollte die Pilea nicht den ganzen Tag abbekommen, im Halbschatten oder an einem Platz mit indirektem Licht fühlt sie sich besonders wohl. Als Zimmerpflanze ist sie mit ihren maximal 40 Zentimeter Wuchshöhe hervorragend geeignet – als Gartenpflanze aufgrund ihrer Frostempfindlichkeit eher weniger. Pilea online bestellen >Eine brasilianische Schönheit: die Calathea oder KorbmaranteDie Blätter der Calathea makoyana sind fein gezeichnet und reichen je nach Art von sattem Grün bis in weißliches Gelb. Ähnlich wie das Fensterblatt darf sie eigentlich in keinem gut sortierten Urban Jungle fehlen – diverse Instagram-Beiträge verhalfen ihr in den letzten Wochen und Monaten zu Ruhm. Besonders in Kombination mit Boho-Designelementen, mit Rattan-Möbeln und Naturhölzern kommt sie gut zur Geltung. Sie liebt den Halbschatten , sollte in feuchter, aber niemals nasser Erde stehen. Deshalb empfiehlt es sich, unter der Blumenerde eine Drainageschicht – beispielsweise aus Blähton – zu haben, die das Wasser schnell ablaufen lässt. Auch von direkter Sonneneinstrahlung sollten Sie sie unbedingt fernhalten, sonst verbrennen ihre Blätter. Calathea online bestellen >Totgesagte leben länger: das Comeback des Gummibaums70er? 80er? Der Gummibaum – oder kurz: Ficus – war schon immer beliebt und macht sich vor allem in Kombination mit Retro-Möbeln und Shabby-Chic ausgezeichnet. Wer eine immergrüne, pflegeleichte Zimmerpflanze sucht und auf bunte Blütenpracht verzichten kann, ist hier genau richtig. Zugegeben, früher war der Ficus als typische Büropflanze verschrien. Völlig zu unrecht, denn die Feigenart gibt auch im Wohn- oder Schlafzimmer ein gutes Bild ab. Je nach Größe des Topfes kann der Gummibaum als Zimmerpflanze gute zwei Meter hoch werden – in seiner asiatischen Heimat erreicht er im Freien locker das Zehnfache. Der Gummibaum liebt Wärme – auch im Winter sollte er nicht weniger als 18 Grad abbekommen. Mäßiges Gießen ist völlig ausreichend, über gelegentliches Abstauben der Blätter freut sich der Ficus. Ficus online bestellen >Amaryllis / HippeastrumDass Blumenzwiebeln nicht unbedingt in den Garten gehören, beweist die Amaryllis , die korrekt eigentlich Ritterstern (Hippeastrum) heißt. Rund 100 Arten von ihr gibt es weltweit. Mit ihren opulenten Blüten bringt sie Farbe in jedes Zimmer und auf jede Fensterbank. Wobei letztere keine Süd-Ausrichtung haben sollte, da sich die Amaryllis – zumindest in den Sommermonaten – im Halbschatten am wohlsten fühlt. Im Winter hingegen sollten Sie sie an einen helleren Ort bringen, ein Wintergarten ist optimal. Im Herbst möchte sie relativ dunkel und am besten bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad stehen. Besonders schön: Bei guter Pflege kann sie zweimal pro Jahr blühen. Vor allem im Frühjahr und Sommer sollten Sie sie sehr regelmäßig gießen und eher feucht halten. Im Herbst kommt sie mit sehr wenig Wasser aus. Am besten Sie lassen die Blätter dann für mindestens einen Monat eintrocknen, damit sie Kraft tanken kann. Mehr zur Amayllis >KakteenEine echte Männerpflanze? Weit gefehlt! Die Wüstenbewohner sind hier zwar alles andere als heimisch, fühlen sich jedoch auch in Räumen absolut wohl und können dem Interieur eine exotische Note verleihen. Nicht umsonst gehören Kakteen und andere Sukkulenten zu den beliebtesten Zimmerpflanzen der Deutschen. In Form und Farbe können sich Kakteen stark voneinander unterscheiden. Nicht einmal Dornen und Stacheln sind an allen Arten zu finden. So hat der auch Weihnachtskaktus genannte Schlumbergera kaum Ähnlichkeit mit den typischen Kakteen, die man aus Wild-West-Filmen kennt. Er gehört zu den Blattkakteen und bildet an seinen Blattenden in den Wintermonaten tiefrote Blüten aus. Der Cephalocereus wiederum hat einen flauschigen, an graue Haare erinnernden Bewuchs, unter dem sich jedoch spitze Dornen verbergen. Da sie relativ pflegeleicht sind, sind Kakteen auch für Menschen ohne Gärtner-Erfahrung gut geeignet. Die meisten Kakteen stehen gern in der Sonne und kommen mit sehr wenig Wasser aus, da sie dieses in ihrem Inneren speichern können und aus ihrer Heimat in der Wüste an Trockenzeiten gewöhnt sind. Manche Exemplare wie beispielsweise der Seeigelkaktus (Echinopsis) benötigen hingegen recht viel Wasser, um eine Blüte auszubilden. Am besten Sie informieren sich hierzu auf der Verpackung Ihrer Pflanze. Kakteen online bestellen >Extrem pflegeleicht und schön anzuschauen: die GlücksfederPerfekt geeignet für Pflanzenliebhaber ohne grünen Daumen: Die Glücksfeder , auch Zamie genannt, ist äußerst robust und immergrün . Sie wächst rasant und kann bis zu einem halben Meter hoch werden – manchmal sogar noch höher. Ihr aufrechter Wuchs erinnert an den eines Farns. Die Zamie (Zamioculcas zamiifolia) unterscheidet sich daher optisch deutlich von den meisten anderen Zimmerpflanzen. Im Halbschatten fühlt sie sich am wohlsten, aber auch Sonne kann ihr nicht viel anhaben. Zwar steht sie gerne in leicht feuchtem Substrat, aber auch wenn Sie mal einige Zeit vergessen haben, sie zu gießen, wird sie es Ihnen nicht allzu übel nehmen. Glücksfelder online bestellen >
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Zimmerpflanzen: 5 Gründe für ein grünes Zuhause
Zimmerpflanzen sind weit mehr als reine Dekoration. Die grünen Mitbewohner sind Stimmungsmacher, Luftreiniger und -befeuchter sowie Gesundheits-Förderer. Hier kommen fünf gute Gründe für ein Leben mit Pflanzen.Zimmerpflanzen für eine saubere RaumluftViele Zimmerpflanzen besitzen die Fähigkeit, Schadstoffe aus der Luft zu filtern . Je mehr grüne Blätter die Pflanze hat, desto mehr Formaldehyd und Benzol kann sie anziehen und binden – Gase, die aus Baustoffen oder Möbel-Klebstoffen entweichen. Dafür reichern die Pflanzen die Raumluft wieder mit frischem Sauerstoff an. Zu den gesündesten Pflanzen für die Wohnung gehören die Efeutute, die Friedenslilie und der Bogenhanf. Und das beste an ihnen: Sie sind allesamt pflegeleicht, kommen gut mit Dunkelheit zurecht und benötigen nur mäßig Wasser.Stimmungsmacher für dunkle RäumeZimmerpflanzen wirken sich positiv auf die menschliche Stimmung aus. Das haben psychobiologische Studien auf der ganzen Welt herausgefunden. Der Grund: Pflanzen geben Sauerstoff an die Raumluft ab – und ein erhöhter Sauerstoffgehalt fördert einen positiven Gemütszustand. Ein Blick ins Grüne sorgte bei Studienteilnehmern zudem für ein Gefühl von Ruhe und Harmonie. Besonders in eher dunklen Räumen , beispielsweise im Schlafzimmer oder im Büro, wirken Zimmerpflanzen optisch und emotional aufhellend. Perfekt für lichtarme Umgebungen: Bogenhanf oder Glücksfeder.Zimmerpflanzen fördern die KonzentrationDass Pflanzen das Wohlbefinden positiv beeinflussen, haben mittlerweile auch viele Arbeitgeber für sich entdeckt. Untersuchungen zeigten: In begrünten Büros arbeiten Menschen konzentrierter, motivierter und auch effektiver. Denselben Effekt können Zimmerpflanzen in Ihrer Wohnung haben, egal ob Sie im Home Office produktiver arbeiten oder den Haushalt mit ein wenig mehr Elan meistern wollen.Pflanzen gleichen trockene Luft ausVielen Pflanzen sehen Sie es an ihren Blättern an: Kleine Tröpfchen auf ihnen zeigen, dass die Pflanze überschüssiges Wasser aus der Erde wieder an die Raumluft abgibt. Dadurch erhöht sich die Luftfeuchtigkeit. Vor allem in der kalten Jahreszeit gleichen viele Zimmerpflanzen trockene Heizungsluft wieder aus. Dafür sollten SIe mehrere Pflanzen in einem Raum verteilen. Tipp: Stellen Sie zusätzlich ein Schälchen mit Wasser auf die Heizung. Das Wasser verdampft langsam und erhöht die Luftfeuchtigkeit noch mehr.Aroma-Therapie und Bio-KräuterKüchenkräuter wie Basilikum, Thymian und Rosmarin können Sie wunderbar einfach auf Ihrer Fensterbank züchten. Sie verfeinern viele Gerichte und erfüllen Ihre Küche mit ihren frischen Düften. Warum sollten sie nicht auch in anderen Zimmern stehen und als natürliche Aroma-Therapeuten dienen? Die Kräuter fühlen sich an jedem sonnigen Platz wohl. Und: Im Sommer sollen Basilikum und Thymian am Fenster Stechmücken fernhalten. Also ab ins Schlafzimmer und tief durchatmen.
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Richtig gießen
Gießen mit Know-How und moderner GartentechnikOhne Wasser ist alles nichts im Garten. Jede Pflanze braucht ihr spezielles Quantum Nass. Doch Pflanzen richtig zu gießen soll Lust und keine Last sein. Viele Gärtner tun sich beim Gießen ihrer Pflanzen schwer, weil sie sich nicht ausreichend über die richtigen Pflegemaßnahmen ihrer Pflanzen informiert haben. Moderne Gartentechnik gepaart mit dem Know-how gestandener Gartenprofis macht vieles leichter. Da Wasser auch ein kostbares Gut darstellt und nur etwa 2,6 % unseres Gesamtwasservorrats der Erde Süßwasser ist, sollten wir beim Gießen von Pflanzen und Blumen verantwortungsbewusst umgehen und bei der Gartenbewässerung wann immer es geht auf Regenwasser zurückgreifen. Lesen Sie hier die wichtigsten Tipps wenn es um´s Gießen geht.Zunächst einmal, muss man seine Pflanzen und deren Bedürfnisse kennen. Handelt es sich um einen Flach-, Mitteltief- oder Tiefwurzler? Diese Eigenschaft bestimmt nämlich, wie tief das Wasser in die Erde eindringen muss, damit die Pflanze gut durchfeuchtet wird. Ein Gemüsebeet braucht im Durchschnitt 10 bis 15 Liter pro Quadradratmeter. Sprich, 1,5 große Gießkannen. In anderen Bereichen Ihres Gartens muss man an heißen Tagen sogar mit zwei bis drei Gießkannen pro Quadratmeter rechnen. Wenn Sie Pflanzgefäße verwenden gießen Sie am besten zwei Mal am Tag um Staunässe zu vermeiden, da der Pflanztopf an Aufnahmefähigkeit limitiert ist.Woran erkennt man, dass eine Pflanze gegossen werden muss? Die Antwort liegt auf der Hand. Wenn die Erde trocken ist. Machen Sie also am besten eine Fingerprobe, bevor Sie wässern. Spätestens wenn eine Pflanze braune Stellen bekommt, hat sie zu viel Trockenheit und somit auch einen Nährstoffmangel erlitten. Ein anderer Indikator sind die Blätter der Pflanze. Hängen sie schlaff herab, fehlt Wasser. Warten Sie aber trotzdem lieber bis zum frühen Morgen mit dem Gießen ab, denn einige Pflanzen, wie z.B. Tomaten, reagieren mit schlaffen Blättern auch als eine Art Schutzmechanismus, um die Oberfläche der Pflanze zu reduzieren, womit auch die Verdunstung durch die Sonne abnimmt. Richtig gießen - wie viel Wasser brauchen Pflanzen?Bei normaler Witterung kommen gut angewurzelte Büsche, mehrjährige Stauden, einjährige Blumen, Gemüse und Rasen im Frühjahr ohne zusätzliche Bewässerung aus. Erst, wenn die Temperaturen steigen, sollte man auf Anzeichen von Trockenheit achten: krümelige, rissige Oberflächen, nachlassende Farben, Pflanzen mit hängenden Blüten oder Halmen sind Alarmzeichen.Das meiste Grün bevorzugt ein- bis zweimal pro Woche reichlich Wasser statt täglich eine kleine Menge. Denn wenn das Nass nicht tief genug in den Boden eindringen kann, durstet die Pflanze trotz Bewässerung. Faustregel: Der Untergrund sollte ca. 15 cm tief gewässert werden, dann sind alle Wurzeln gut versorgt. Tiefwurzler ziehen die benötigte Nässe direkt aus tieferliegenden Erdschichten. Wichtig: Sobald das Gießwasser nicht mehr versickert, ist der Boden gesättigt. Das kann bei Lehmböden schnell gehenDamit Sonne und Hitze das Wasser nicht gleich wieder verdunsten lassen und damit die auf den Blättern stehenden Tropfen nicht wie Brenngläser auf das Grün wirken, bieten sich die frühen Morgenstunden zum Gießen an. Ab der Mittagszeit bis spät in den Abend, wenn die Temperaturen wieder fallen, ist strikte Gießpause. Schattenlagen können eher wieder in den Genuss der Bewässerung kommen als sonnenbeschienene Plätze. Nur bei langanhaltender Trockenheit im Winter sollten immergrüne Pflanzen im Beet zusätzlich Wasser bekommen. Die Tageszeit spielt dabei nur eine Nebenrolle. Voraussetzung ist frostfreier Boden, sonst ist der Schaden größer als der Nutzen.Machen Sie alles, nur nicht einseitig! Immer nahe am Wurzelstock einer Pflanze gießen, damit sie sich in alle Richtungen entwickeln kann. So bleiben die Blätter trocken, das vermeidet den Pilzbefall. Wenn Sie kein Regenwasser haben, Brunnenwasser vor der Nutzung überprüfen lassen. Wasser aus Tiefbrunnen in einer Regentonne auf Temperatur kommen lassen. Regner Auch Sprinkler oder Sprenger genannt, versorgen vom Boden aus Flächen mit künstlichem Regen. Das Wasser wird in die Luft gespritzt und fällt als Tropfen zu Boden. Je nach Form der versorgten Fläche unterscheidet man Kreis-, Viereck- und Sektorenregner. Flächenregner bieten oft mehrere Beregnungsformen. Turbinenregner arbeiten dank eines mehrstufigen Turbinengetriebes besonders leise. Wurfweite Bezeichnung für die maximale Ausdehnung der Fläche, die ein Regner bewässern kann. In der Regel vom Wasserdruck abhängig und dadurch regulierbar. Bewässerungsuhr Angeschlossen an den Wasserhahn, schaltet dieser kleine Helfer nach der vorgewählten Zeit das Wasser automatisch an oder ab. Garten-Pipeline Dieses unterirdisch verlegte Rohrsystem für Gießwasser kann an beliebigen Stellen angezapft werden und bringt das Wasser dauerhaft dorthin, wo es benötigt wird. Sprühformen/-muster Damit werden die verschiedenen Formen des Wasserstrahls bezeichnet. Die Varianten reichen vom Voll- über den Hohlkegel bis zum Flach- oder Vollstrahl. Besonders schonend ist der Sprühnebel, bei dem das Nass fein zerstäubt wird. Brause Schlauchaufsatz ähnlich einem Duschkopf. Die häufigste Form ist die ergonomisch gestaltete Pistolenbrause. Sie bietet meist mehrere Sprühmuster. Impulsbrausen besitzen einen zusätzlichen Auslöserhebel für den Durchfluss – idealerweise auch auf Dauerbetrieb arretierbar. Spritze/Spritzpistole Im Unterschied zur Brause besitzt eine Spritze nur einen Wasserstrahl, der sich für unterschiedliche Sprühmuster in seiner Intensität und Form regeln lässt. Gießstab Er besteht aus einem Metallstab mit Brausekopf. Ideal zum Bewässern hoch hängender Pflanzen oder dicht bepflanzter Beete. Schlauchkupplung So nennt der Fachmann die schnell und einfach einsetzbaren und flexiblen Verbindungsstücke zwischen zwei Schlauchpartien. Ist die Kupplung mit einem sog. Wasserstopp ausgestattet, können Sie den Gartenschlauch austauschen, ohne das Wasser abstellen zu müssen – der Wasserfluss wird automatisch unterbrochen. 2-Wege-Ventil Mit diesem Kupplungsstück kann das Wasser auf zwei angeschlossene Schläuche verteilt werden. Hochwertige Modelle bieten stufenlos getrennt regelbare Anschlüsse, sodass keine Schläuche gewechselt werden müssen. No Torsion System (NTS) Bei dieser patentierten Technik ist eine schräg verzahnte Gewebeschicht in den Gartenschlauch integriert. Sie verhindert das Verwinden und Verknoten des Schlauches und sichert einen gleichmäßigen Wasserdurchfluss. Auch das Auf- und Abrollen geht damit störungsfrei von der Hand. Kleines Lexikon der Bewässerungstechnik
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Alle Infos rund um sukkulente Pflanzen
Es muss ja nicht immer nur der kleine, grüne Kaktus sein: Zu den sukkulenten (= Wasser speichernden) Pflanzen zählen eine Vielzahl von Arten, die exotisches Flair ins heimische Wohnzimmer bringen und zudem oft sehr genügsam sind. Hier gibt es alles Wissenswerte rund um die Sukkulenten.Wo sind Sukkulenten zu Hause?Eigentlich überall. Auf jedem Kontinent lassen sich einheimische Arten finden. Oftmals gedeihen sie an Orten, an denen nur wenige andere Pflanzen überleben, da sie sich besonders gut an schwierige Boden- und Klimaverhältnisse angepasst haben.Was zeichnet Sukkulenten aus?Alle sukkulenten Pflanzen sind darauf optimiert, Wasser lange zu speichern. Diese Eigenschaft nennt sich „Sukkulenz“ – nach dem lateinischen „suculentus“ = „saftreich“. Sukkulenten sind aber keine botanische Familie, sondern eine Sammelbezeichnung für viele verschiedene Arten mit dieser Eigenschaft. Die Flüssigkeit speichern sie dabei je nach Art in den Blättern, Wurzeln oder auch im Stamm. Deshalb kann ihnen längere Trockenheit kaum etwas anhaben: Es gibt Sukkulenten, die mehrere Jahre ohne Wasser überleben können. Ob Schatten oder Sonne – die Gewächse sind äußerst robust und häufig unempfindlich gegen große Hitze und selbst Frost.Was sind prominente Vertreter der Sukkulenten?Ganz vorn: der Kaktus. Kakteen sind als meterhohe Exemplare in der Wüste ebenso anzutreffen wie im eingetopften Miniaturformat im Wohnzimmer. Aber auch die vor allem für Kosmetik-Produkte beliebte Aloe Vera sowie die Agaven gehören zu den sukkulenten Pflanzen. Kaum zu glauben: Auch der Spargel ist eine Sukkulente! Manche Sukkulenten eignet sich also nicht nur zur Dekoration, sondern auch für kulinarische Zwecke. Auch die Kaktusfeige gilt als Delikatesse.Was ist bei der Pflege von Sukkulenten zu beachten?Dass sukkulente Pflanzen generell mit wenig Wasser auskommen, ist gerade für unerfahrene Gärtner und Menschen ohne grünen Daumen ein Segen. Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch auch, dass zu viel Nässe – und ganz besonders Staunässe – unbedingt zu vermeiden ist.Anleitung: Kleiner Sukkulenten-Garten1. Alles außer Staunässe Sukkulenten sehen super aus und brauchen nicht viel Platz. Da die Schale keine Abzugslöcher hat, gibt man etwas Blähton auf den Boden und vermischt das Substrat mit Pflanzgranulat. Das sorgt für ausreichende Drainage.2. Jedem sein Plätzchen Holen Sie die Minis aus ihren Töpfen und verteilen Sie sie mit etwas Abstand zueinander. Die Pflanzlöcher lassen sich gut mit dem Löffel ausheben. Beginnen Sie in der Mitte und setzen Sie die Pflänzchen nacheinander ein.3. Der letzte Pinselstrich Beim Füllen der Zwischenräume kann schon mal etwas danebengehen. Nehmen Sie einen Pinsel mit weichen Borsten zur Hand und entfernen Sie damit überschüssige Erde aus den Blattrosetten und von den Rändern der Schale.4. Wohlfühl-Tipps Bedecken Sie das Substrat mit reinem Granulat – das sieht gut aus und verhindert, dass die empfindlichen Blätter und Triebe auf feuchter Erde aufliegen. Gegossen wird sparsam, aber regelmäßig. Stellen Sie die Schale hell auf.
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Sauberer Platz an der Sonne - so reinigt man Terrassen
Bye-bye Schmutz: So reinigen Sie Terrasse und Balkon richtigTerrassen sind einfach wunderbar: Hier verbringen wir sonnige Tage und sommerliche Nächte mit Freunden und Familie. Doch Witterungseinflüsse wie Sonne, Regen, Schnee und Eis machen unseren Lieblingsort am Haus und im Garten schnell unansehnlich und manchmal sogar gefährlich rutschig. Terrassen und Balkone in gutem Zustand zu halten, ist gar nicht schwer. Eine regelmäßige Reinigung verlängert zudem die Lebensdauer Ihrer Terrassenplatten und Terrassendielen . Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich gegen Schmutz, Flecken, Algen und Moos wehren – und was es bei der Reinigung und Pflege zu beachten gilt.Ob Naturstein, Beton oder Holz: Die grünen Beläge müssen wegVom Groben zum Feinen: Bevor die Oberfläche der Terrasse mit einem Wasserschlauch , einer Gartenbrause oder einem Hochdruckreiniger gereinigt werden kann, empfiehlt sich zuerst eine grundlegende Reinigung . Entfernen Sie dazu einfach Blätter, kleine Äste und groben Schmutz mit einem Besen . Bei größeren Terrassen kann auch eine Kehrmaschine die Arbeit erleichtern. Achten Sie jedoch darauf, den Untergrund nicht unnötig zu zerkratzen. Je empfindlicher die Terrassenplatten, desto vorsichtiger sollten Sie ans Werk gehen. Besonders in den Fugen und an den Rändern von Böden sammeln sich gerne Unkraut, Grünbelag und Moos an, die Sie mit einer Fugenbürste oder einem Fugenkratzer entfernen können. Kratzen Sie entlang der Fugen und lösen Sie vorsichtig die Verschmutzung. Nachdem die Fugen der Terrasse gesäubert und jeglicher loser Schmutz beseitigt ist, kann man sich der intensiven, gründlichen Reinigung der Terrassenplatten widmen. Tipp: Bei frischen Flecken sollten Sie immer sofort reinigen . Ob Rotwein oder Fettspritzer vom Grill – vor allem bei porösen Oberflächen ziehen Flüssigkeiten schnell ein und führen zu Verfärbungen. Diese lassen sich im Nachhinein nur schlecht entfernen. Hier reicht als erster Schritt eine schnelle Reaktion und meistens einfaches, warmes Wasser.Guter Start: Die Vorarbeit vor der TerrassenreinigungTerrassenplatten aus Naturstein sind von Natur aus uneben und haben Vertiefungen und winzige Einkerbungen – der perfekte Nährboden für Algen- und Moosbildung . Arbeiten Sie in diesem Fall mit warmem Wasser, ph-neutraler Seife oder einfachen Hausmitteln wie Soda und Speisestärke. Alles, was Sie noch brauchen, sind ein Eimer, ein Schwamm oder eine weiche Bürste. Meist lassen sich so schon glänzende Ergebnisse erzielen. Sollten Schwamm, Bürste und Wasser einmal nicht reichen, können Sie auf spezielle Natursteinreiniger zurückgreifen, die besonders hartnäckige Flecken und unschöne Verfärbungen entfernen. Achten Sie darauf, dass die Reinigungsmittel biologisch abbaubar und umweltverträglich sind. Spülen Sie im Anschluss mit reichlich klarem Wasser nach. Bei widerstandsfähigen Natursteinen wie Granit oder Basalt kann auch ein Hochdruckreiniger zur Schmutzbeseitigung eingesetzt werden – zum Beispiel mit einem Flächenreiniger . Das geht schnell und schont Ihren Rücken. Bei weicheren Steinen wie Marmor oder Kalkstein sollte der Hochdruckreiniger mit Vorsicht genutzt werden. Arbeiten Sie am besten ausschließlich mit breitem Wasserstrahl, nicht zu hohem Druck und halten Sie einen Mindestabstand von 25 Zentimetern ein, um die Terrassenplatten und die Fugen nicht zu beschädigen.Fit für die Gartensaison: Wie Sie Ihre Terrasse aus Naturstein reinigen könnenSauber in den Sommer: Wie Sie Ihre Terrasse aus Beton reinigen können. Beton ist beständig und robust – aber oft auch offenporig , so dass Flüssigkeiten einsickern können. Entfernen Sie regelmäßig Blütenblätter von der Terrassenoberfläche, da diese in Kombination mit Feuchtigkeit Verfärbungen hervorrufen können. Um Terrassenplatten von Algen-Grünbelägen zu säubern, verwenden Sie heißes Wasser und einen Schrubber. Mit Quarzsand lassen sich grobe Verunreinigungen entfernen. Verteilen Sie den feinen Sand über die Terrassenplatten, dieser kann wie Schleifpapier eingetrockneten Schmutz lösen. Alternativ können Sie auch Pflastersteinreiniger einsetzen. Eventuell verbliebene Verunreinigungen lassen sich vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger entfernen, sofern Sie mit gemäßigtem Druck und in angemessenem Abstand zu den Platten arbeiten.Glänzende Aussichten: Wie Sie Ihre Terrasse aus Holz reinigen können. Holzterrassen werden immer populärer. Wenn die Terrasse nicht überdacht ist, ist sie das ganze Jahr über der Witterung ausgesetzt. Es kommt zu Verschmutzungen, Verfärbungen und Grünspanbildung. Leichte Verunreinigungen können einfach mit einer Bürste und Wasser entfernt werden. Hartnäckigere Flecken sind etwas aufwändiger zu säubern. Hier hat sich ein einfaches Hausmittel als wirksam erwiesen: Soda. Das weiße Pulver kann bei richtiger Anwendung beeindruckende Ergebnisse bei der Reinigung von Terrassendielen erzielen. So einfach geht’s: • Befreien Sie die Terrasse von losem Schmutz – zum Beispiel mit einem Besen. • Mischen Sie einige Gramm Soda (gemäß der Anleitung auf der Verpackung) in einen Eimer Wasser. • Warten Sie mindestens eine halbe Stunde, damit sich die Lauge bildet, und verteilen Sie dann die Mischung mit einer Bürste auf der Terrasse. Achten Sie auf Ihren Schutz – für Hände und Gesicht. • Lassen Sie das Gemisch etwa 3 Stunden einwirken . • Bürsten Sie die Dielen mit Zugabe von Wasser gründlich ab. Wenn Sie einen Hochdruckreiniger verwenden, sollte der Wasserdruck nicht zu hoch sein, damit Sie das Holz nicht beschädigen. Je nach Holzart sollte der Druck generell auf maximal 100 bar eingestellt werden. Am besten, Sie probieren den Wasserdruck zuerst an einer unauffälligen Stelle aus und schauen, wie das Holz reagiert. Für die Hauptreinigung bietet sich ein Flächenreiniger an. Achten Sie darauf, in Faserrichtung und mit reduziertem Wasserdruck zu arbeiten. Bei stärkeren, verkrusteten Verschmutzungen kann ein Schrubberaufsatz nützlich sein. Hierbei sollte das Holz jedoch möglichst hart sein. Sobald das Holz getrocknet ist, empfiehlt es sich, eine spezielle Lasur oder ein Öl aufzutragen. Dies bietet Schutz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung. So haben Sie länger etwas von Ihrer Holzterrasse.Chemische Reiniger sind hochwirksam, aber nicht immer ideal. Verwenden Sie sie nur, wenn sie für die Terrassenreinigung zugelassen sind – zum Beispiel aus unserem Reinigungsmittel-Sortiment . Verzichten Sie auf Chemikalien, wenn eine mechanische Reinigung mit Wasser, Bürste und Hausmitteln bereits effektiv genug ist. So entlasten Sie die Umwelt. Falls Chemikalien unvermeidbar sind, befolgen Sie unbedingt die Sicherheitshinweise und Anleitungen auf der Verpackung.Nutzen Sie die milden Herbsttage vor dem Wintereinbruch, um Ihre Terrasse von Schmutz und Unkraut zu befreien. Dadurch gestaltet sich die Reinigung im Frühjahr weniger aufwendig. Um eine blitzsaubere Terrasse in der Sommersonne zu genießen, empfiehlt es sich, im Frühjahr die Terrassenplatten noch einmal zu säubern und zu versiegeln.
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Das Sortiment: Pur Iternal & Exclusivholz Aspen
Die Gestelle und Platten sind innerhalb jeder Serie individuell kombinierbar: Im Shop finden Sie eine Auswahl von Tischgestellen, Bankgestellen, Hockergestellen und Waschtischgestellen sowie den jeweils passenden Holzplatten in verschiedenen Ausführungen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Individuell kombinierbarNoblewood Pur IternalNoblewood ist der Inbegriff von puristischen, natürlichen Design. Hochwertige Metallgestelle und natürliche Holzplatten verleihen Ihrem Zuhause einen modernen, klassischen Look. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf: Mit der Möbelserie Pur Iternal von Noblewood lassen sich individuelle Bänke, Tische und Waschtische mit Starkfunier selbst bauen. Zum Noblewood Pur Iternal SortimentExclusivholz AspenNatürliche Holzoptik, bodenständige Eleganz - das ist der Inbegriff von Exclusivholz. Die Serie verleiht Ihren Wohnraum einen Hauch von Natur mit Ihrem Möbelstück von Exclusivholz. Konfigurieren Sie Ihren Holztisch mit Starkfunier und kombinieren Sie das neue Möbelstück mit passenden Bänken und Hockern der gleichen Möbelserie. Mit Exclusivholz Aspen lassen sich aber auch Stehtische konfigurieren. Ein eleganter Empfang für Ihre Kunden oder Gäste ist damit garantiert. Zum Exclusivholz Aspen SortimentWeiterführende Links
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Laminat bei BAUHAUS kaufen
LOGOCLIC Böden bei BAUHAUSEin moderner Laminatboden ist strapazierfähig und preiswert zugleich. Mittlerweile gibt es diesen Boden in vielen Designs, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. BAUHAUS führt von Birke bis Kirsche zahlreiche Varianten. Klassiker und moderne Trends warten darauf, bei uns gesichtet zu werden. Laminat punktet unter den Bodenbelägen durch sein spezielles Klick-System. Damit lassen sich die einzelnen Bretter einfach und schnell zu einem glatten Boden verlegen. Die praktischen Bretter gehören zu den beliebtesten Belägen, die auch mit Teppichen kombiniert werden können. Hier geht's zum Sortiment > Helle Laminatböden lassen den Raum optisch größer wirken. Unser Laminat Classico von LOGOCLIC beispielsweise bedeutet aktiv wohnen und genießen. Classico verwandelt jedes Zuhause in eine Wohlfühloase. Er überzeugt mit seiner Optik und seiner einzigartigen Wiedergabe von neuen Holztönen. Von Eiche bis Buche und Lärche...Wollen Sie den Raum verkleinern sollten Sie ein dunkleres Laminat wählen. Wem allerdings dunkles Laminat zu kräftig ist, der sollte ein sanfteres Dekor wählen. Ein mittleres Dekor bietet hier eine gute Variante zwischen hellen Dekoren und dunklen Dekoren. Pinie oder Buche sind tolle Holzarten um ein modernes und zeitgemäßes Ambiente zu schaffen.Von Ahorn bis Kastanie und EscheDunkle Dekore sind edel und verleihen einen besonderen Charme. Im Beispiel unser Laminat Vinto von LOGOCLIC verleiht dem Raum mit seiner edlen Oberfläche und hochwertigen Struktur eine natürliche Note. Der Bodenbelag hält höchsten Beanspruchungen stand, ist schmutzabweisend und verfügt über einen besonderen Feuchtigkeitsschutz.Von Nussbaum über Pinie und TeakDie richtige Nutzungsklasse für Ihr Laminat Für welche Beanspruchung soll Ihr neuer Boden geeignet sein? Die Nutzungsbelastung hängt von der Begeh-Frequenz und -Intensität ab. Unser Laminat hat grundsätzlich den höchsten Standard für den privaten Bereich, nämlich Nutzungsklasse 23. Eine weitere Klassifizierung gibt es für den gewerblichen Bereiche, der auch für den privaten Nutzer, je nach Anwendungsbereich, von Relevanz sein kann. Grundsätzlich gilt, je höher die Nutzungsklasse, desto robuster das Laminat. Unsere Nutzungsklassen (NK) für den gewerblichen Bereich fangen ab NK 31 an und reichen bis NK 33 – der höchsten überhaupt. Die Nutzungsklasse 31 ist für alle Wohnbereiche, auch stark frequentierte, einsetzbar, genauso wie für gewerbliche Bereiche mit geringer Nutzung, wie z. B. Hotelzimmer. Die Nutzungsklasse 32 kann für alle Wohnbereiche und darüber hinaus für alle gewerblichen Bereiche mit mittlerer Nutzung verwendet werden, z. B. in Büro- oder Konferenzräumen. Die Nutzungsklasse 33 ist für alle Bereiche, auch für intensive gewerbliche Nutzung geeignet.
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Die richtige Überdachung
Ob Gartenhaus oder Terrasse - erst eine hochwertige, zuverlässige Bedachung macht Ihren Lieblingsplatz bereit fürs Gartenleben. Dabei ist die Auswahl an Materialien und Ausführungen vielfältig. Wir verschaffen Ihnen einen Überblick darüber, welche Möglichkeiten zur Dacheindeckung sich Ihnen bieten und was es dabei zu beachten gilt.Ein Dach, auch das eines Gartenhauses, setzt sich aus mehreren Schichten zusammen. Auf die Dachbretter bringt man zunächst eine Bitumendachbahn auf. Das allein reicht in vielen Fällen nicht aus: Für dauerhaften Schutz vor Regen, Schnee und Wind braucht es oft eine weitere Schutzschicht.Was kommt aufs Gartenhausdach?Die klassische Bitumenbahn hat noch lange nicht ausgedient. Während man früher bei Anbauten, Schuppen & Co. allein auf die Dachpappe vertraute und die Schichten in regelmäßigen Intervallen erneuerte, ist die schwarze Rolle heute typischerweise die Mittelschicht, also die Basis für einen weiteren Dachaufbau. Das können Schindeln, Bitumen-Wellplatten, Trapezprofile oder gar ein hochwertiges Dachsystem aus Aluminium sein. Und auch als Übergangslösung, bis Sie die Zeit finden, das Dach zu vollenden, ist eine Bitumenbahn empfehlenswert.Welche Materialien gibt es?Sie haben eine sehr lange Lebensdauer, sind kostengünstig, einfach zu verlegen und darüber hinaus in verschiedenen Farben verfügbar. Die wartungsfreien Wellplatten werden mit speziellen korrosionsgeschützten Nägeln mit Kunststoffkopf befestigt und gewährleisten so eine langfristige Dichtung. Die Platten müssen sich überlappen. Für Dachneigungen von mindestens 10°.Bitumen-WellplattenGegenüber Bitumenschweißbahnen haben die sogenannten KSK-Bitumenbahnen den Vorteil, dass sie, wie der Name andeutet, ohne Erhitzung direkt aufgebracht werden können. Ein Klebestreifen auf der Rückseite erleichtert das Befestigen der 5m langen Bahnen mit geeigneten Nägeln auf der Verschalung. Durch die Sonneneinstrahlung verbindet sich die rückseitige Klebefläche zusätzlich wasserfest mit dem Untergrund. Ein Brenner wird nicht benötigt.Kalt selbstklebende BitumenbahnenSie haben eine reizvolle Optik und eine noch höhere Lebensdauer als Dachbahnen. Sie sind als Rechteck- oder Biberschwanzschindeln erhältlich. Dank des geringen Gewichts haben sie kaum Auswirkungen auf die Statik. Geeignet für eine Dachneigung zwischen 15° und 85°.Bitumen-DachschindelnStahl-Trapezprofile sind durch ihre Beschichtung optimal gegen alle Witterungseinflüsse geschützt und können für jede Art von Überdachung oder Sichtschutz eingesetzt werden. Sie sind nahezu unverwüstlich und extrem langlebig mit bis zu 10 Jahren Garantie auf die Beschichtung.Kann ich auch Stahl-Profile für eine Bedachung nutzen?Gibt es Überdachungen mit Durchblick?Die PLEXIGLAS®-Resist-AAA-Stegplatte ist besonders geeignet für Terrassenüberdachungen und Vordächer und kann natürlich auch für Carports, Pergolen oder die Veranda sinnvoll eingesetzt werden. PLEXIGLAS® hat eine hohe Steifigkeit und ist ca. 50% leichter als Glas. Dies ermöglicht hohe Spannweiten ohne Zwischenträger, was eine leichte Handhabung sowie weniger Schattenwurf bedeutet. Weniger Gewicht heißt weniger Materialkosten bei der Konstruktion. Fachgerecht mit ALWO® Profilen montierte PLEXIGLAS® Stegplatten überzeugen mit bis zu 30 Jahren Garantie und tragen zum Werterhalt Ihrer Überdachung bei. Wie funktioniert die Anti-Algen-Ausstattung? Die spezielle Beschichtung basiert auf Nanotechnologie und ist ungiftig sowie biologisch unbedenklich. Sie nutzt die natürliche UV-Strahlung der Sonne und verhindert, dass Algen, Pollen, Moose und andere Verschmutzungen an der Platte anhaften, bzw. löst sie gleich ganz auf. Der nächste Regen sorgt dann dafür, dass die Schmutzreste ganz einfach weggespült werden. Dieser Effekt wird Anti-Algen-(AA-)Effekt genannt.✔ 10 Jahre Hagelgarantie ✔ "No Drop"-Beschichtung ✔ 30 Jahre Garantie auf Vergilbungen ✔ Zu 100% recycelbar ✔ Individueller Zuschnitt in Ihrem Fachcentrum möglich ✔ Anti-Algen-AusstattungIhre Vorteile bei einer Dacheindeckung mit PLEXIGLAS®
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Kingstone Zubehör
Vom praktischen Ersatz-Grillrost bis hin zum perfekten Hähnchen-Bräter : Wir statten Sie mit einer großen Vielfalt an hochwertigen Ersatzteilen und besonderer Ausstattung aus. Kingstone bietet vom Grillbesteck bis zur Grillkohle alles für das perfekte Grillerlebnis. Auch auf die Pflege Ihres Grills sollten Sie achten. So sorgen Schutzhüllen für Grills und die richtigen Grillreiniger für eine lange Haltbarkeit Ihres Kingstone-Grills.Kingstone Zubehör: Alles fürs gelungene GrillerlebnisDie richtige Ausstattung für den GrillWo eben noch ein Steakrost war, ist nun ein Wok - das Austauschen passiert in Sekundenschnelle und kann auch auf dem heißen Grill stattfinden. Das eröffnet Ihnen ganz neue Möglichkeiten bei der Zusammenstellung Ihres Grillmenüs . Sie wünschen sich Inspiration in Sachen ausgefallene Grill-Rezepte ? Dann werfen Sie gerne einen Blick auf unsere leckeren Grillideen.Erweiterung für Kingstone KMS-ModelleNachrüsten ist angesagt! Mit den passenden Modulen unseres vielfältigen KMS-Systems können Sie Ihren Grill spielend leicht tunen. Ob Grillrost, -platte oder Pizzastein - dank der Zusatzausstattung steht weiteren Grill-Abenteuern nichts im Wege. >> Kingstone KMS-ProdukteIhr Grill ist einer hohen Hitze und hartnäckigem Schmutz ausgesetzt, dass selbst die hochwertigsten Produkte ersetzt werden müssen. Um die Lebensdauer Ihres Kingstone-Grills zu verlängern, bieten wir Ihnen eine Vielzahl an Ersatzteilen für Ihren Grill an.Kingstone Ersatzteile für eine längere Lebensdauer
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Schleifen, lackieren, ablegen: So lackieren Sie Ihr Boot
In schönstem Glanz: Tipps zum Lackieren Ihres BootesWer sein Boot liebt, der lackiert – und so sieht man zu Beginn jeder Saison zahlreiche Skipper:innen, die sich an die Erneuerung der Lackierung am Rumpf, an Deck oder im Innenbereich machen. Doch bevor das Boot glänzend in der Sonne liegt, muss einiges an Arbeit investiert werden. Welche Arten von Bootslack es gibt, wie Sie ihn richtig auftragen und welche Materialien Sie dazu brauchen, erfahren Sie hier.Von Schleifpapier bis Lack: Welche Materialien braucht man, um ein Boot zu lackieren? Wer glaubt, zum Lackieren braucht man eigentlich nur Lack, der irrt sich, denn im Grunde ist das Auftragen des Lacks nur der letzte Schritt. Für ein gutes Ergebnis müssen einige Vorarbeiten geleistet werden – dazu später mehr. Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich alle benötigten Materialien zurechtlegen. Hier zahlt es sich aus, auf Qualität zu achten, damit zum Beispiel die Pinsel nicht haaren und das Kreppband wirklich fest hält. Bei BAUHAUS finden Sie alle Materialien, die Sie zum Lackieren brauchen, in guter Qualität: Pinsel Vor allem Ecken und Kanten sowie Kleinteile sollten mit dem Pinsel gestrichen werden. Dabei verteilen breitere Pinsel den Lack besser. Ein Tipp: Neue Pinsel verlieren oft Borsten. Um das zu vermeiden, können Sie den Pinsel über ein neues Stück Schleifpapier ziehen und anschließend für einen Tag ins Wasser stellen. Rollen Flächen sollten am besten mit der Rolle lackiert werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Rolle zum gewählten Lack passt – 2K-Lacke lösen beispielsweise Rollen aus Schaumstoff auf. Schleifpapier Beim Lackieren gilt: Nur eine völlig glatte Oberfläche schützt dauerhaft. Deshalb muss nicht nur zu Beginn, sondern auch zwischen den Farbschichten und unbedingt beim Wechsel von einem Farbsystem ins andere geschliffen werden. Welche Körnungen Sie verwenden sollten, hängt von der Oberfläche ab. Generell arbeitet man sich von der kleinen Zahl (grobe Körnung) zur hohen Zahl (feine Körnung) vor. Spachtel und Heißluftpistole Wenn alter Bootslack abgetragen werden muss, weil er porös ist oder abblättert, benutzt man am besten eine Heißluftpistole und einen Spachtel. Nicht vergessen, hinterher glattzuschleifen! Primer, Vorstreichfarbe , Verdünner Abhängig vom gewählten Lack und des Materials sowie vom Zustand des Bootes können Primer, Vorstreichfarbe und Verdünner zum Einsatz kommen. Achten Sie genau auf die Angaben der Hersteller des Bootslacks. Tape Um Stellen abzukleben, die nicht lackiert werden sollen, brauchen Sie Tape wie Tesakrepp. Achten Sie auf gute Qualität, damit das Tape nicht einreißt und gut haftet, aber auch rückstandslos wieder abgelöst werden kann. Schutzausrüstung Nicht nur wegen des Lacks, auch wegen der feinen Holzpartikel, die beim Schleifen entstehen, ist eine Schutzausrüstung notwendig. Dazu gehören Handschuhe aus Latex, Staubmasken oder Atemschutzmasken mit Staubfilter sowie eine Schutzbrille . Und natürlich brauchen Sie Bootslack. Welche verschiedenen Arten es gibt, erfahren Sie im Folgenden.1K oder 2K: Was sind die unterschiedlichen Lacktypen? Ob Gelcoatfarbe und Klarlacke für Holzflächen, Antirutschbeschichtungen für das Laufdeck oder spezielle Farbe für die Bilge – jeder dieser Bootslacke ist als ein- oder und zweikomponentiger Lacke (1K und 2K) erhältlich. 1K-Lacke Einkomponentige Lacke sind können sofort verarbeitet werden, da sie bereits Lösemittel enthalten, die beim Trocknen entweichen und die Lacke aushärten lassen. Sie sind in der Regel preiswerter, halten aber auch nicht so lange wie 2K-Lacke. 2K-Lacke Bei zweikomponentigen Lacken muss der Lack mit einem Härter zusammengeführt werden, damit er verarbeitet werden kann. Durch diesen Schritt erhöht die Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Lacks. Die etwas teureren 2K-Lacke haben eine Haltbarkeit von bis zu zehn Jahren. Wichtig beim Überstreichen alter Lacke: Eine bestehende Schicht muss immer mit dem gleichen Komponentenlack überstrichen werden – 1K mit 1K, 2K mit 2K. Wenn Sie nicht wissen, mit welchem Lack gestrichen wurde, legen Sie ein mit 2K-Verdünnung getränktes Tuch für ein paar Minuten auf die alte Lackschicht. Löst sie sich ab, handelt es sich um eine einkomponentige Schicht. Auch Primer etc. müssen für die jeweiligen Komponentenlacke geeignet sein.Lack und Härter: Wie werden 2K-Lacke verarbeitet?Bei Zwei-Komponenten-Lacken ist es extrem wichtig, das Mischungsverhältnis ganz genau einzuhalten. Benutzen Sie dafür am besten einen Mischbecher mit Skala, falls der nicht sowieso vom Hersteller mitgeliefert wird. Informieren Sie sich über die Härtezeit des Lacks und mischen Sie immer nur so viel Lack ab, wie Sie innerhalb dieser Zeit verarbeiten können– denn der Trocknungsprozess beginnt, sobald der Härter mit dem Lack vermischt wurde, und ist der Lack einmal hart oder zäh, kann er nicht mehr verwendet werden. Das Gleiche gilt für die Rollen und Pinsel, die nach dem Aushärten nicht mehr benutzt werden können. Achten Sie darauf, dass Sie spezielle Farbroller kaufen, die für 2K-Lacke geeignet sind. Wie Sie beim Lackieren am besten vorgehen, erfahren Sie im Folgenden.Reinigen Sie alte, intakte Anstriche vor dem Schleifen sorgfältig mit Wasser, Waschbenzin oder Entfetter sowie weichen Tüchern. Klären Sie mit dem 2K-Test, ob mit 1K- oder 2K-Lack gestrichen wurde, und verwenden Sie ausschließlich den Lack mit der gleichen Komponentenzahl. Tiefe Kratzer und faule Stellen müssen bis aufs Holz heruntergeschliffen werden. Spachteln Sie die Stellen anschließend zu – wenn nötig, auch in mehreren Schichten – und schleifen Sie den Bereich anschließend glatt. Poröser, rissiger Lack muss abgelöst werden, da er sich sonst mit dem neuen Lack vermischt. Nutzen Sie dafür Heißluftpistole und Spachtel und entfernen Sie alle Rest sorgfältig. Anschließend mit verschiedenen Körnungen, beginnend mit der größten, glattschleifen.Schleifen ist beim Lackieren das A & O. Und das gilt nicht nur für den Schliff des Untergrunds, bevor Sie beginnen zu lackieren. Da sich die Holzfasern durch die Farbe ausrichten, müssen sie nach jeder Lackschicht durch Abschleifen gebrochen werden. Um Querriefen zu vermeiden, sollten Sie grundsätzlich längs der Maserung schleifen.Bevor es ans Streichen geht, müssen Sie den Lack aufrühren. Und das vorsichtig, denn wenn wenn Sie zu schnell und heftig rühren, entstehen Bläschen, die sich hinterher im Lack wiederfinden. Ist die Farbe gut umgerührt, können Sie mit dem Lackieren beginnen. Als Rechtshänder beginnen Sie auf der rechten Seite, denn so entfernen Sie sich von den frisch gestrichenen Teilen. Tragen Sie den Lack im Kreuzgang auf – das bedeutet, Sie beginnen waagerecht entlang der optisch bestimmenden Linien und streichen die Farbe im rechten Winkel zu beiden Seiten hin aus. Das Finish verläuft dann wieder in der ursprünglichen Richtung. Drücken Sie nicht zu fest auf, um Pinselstriche zu vermeiden, und halten Sie den Pinsel etwa im 45-Grad-Winkel zur Oberfläche. Wichtig: Malen Sie langsam und tragen Sie den Lack nur in dünnen Schichten auf. Es ist besser, einmal mehr zu lackieren, als den Lack zu dick aufzutragen. Denn dann können Nasen oder Bläschen entstehen, die sich hinterher nur schwer entfernen lassen. Damit sich kein Staub auf dem Finish absetzt, sollte die Umgebung möglichst staubfrei sein. Dazu können Sie den Boden befeuchten, denn so wird der Staub gebunden. Und immer noch der wichtigste Tipp: Achten Sie beim Streichen auf die Verarbeitungsintervalle, die vom Hersteller angegeben werden!
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Orchideen: So pflegen Sie sie richtig
Auch, wenn Orchideen in Blumenläden, Gartenmärkten und sogar beim Discounter regelmäßig in den Regalen stehen, wirken sie doch immer etwas exotisch und fast ein wenig erhaben. Woher Orchideen kommen, welcher Rolle in der Familienplanung ihnen früher zufielen, und wie Sie Ihre Orchideen am besten pflegen, verraten wir Ihnen hier.Woher kommt die Orchidee? Orchideen gibt es auf der ganzen Welt. Einige Arten, etwa der Gelbe Frauenschuh oder das Kugelknabenkraut, wachsen auch in Deutschland. Dabei sind die Ansprüche dieser beiden Orchideen ganz unterschiedlich: Der Frauenschuh wächst in lichtdurchfluteten Wäldern, das Knabenkraut lieben alpine Magerwiesen Andere Orchideen fühlen sich auf moosigen Baumstämmen im tropischen Regenwald wohl. Von dort stammen die meisten Ahnen der Rispenblüher, die unserer Fensterbank einen Hauch von Tropen verleihen Orchideen sind unglaublich vielfältig: Weltweit gibt es mehr als 15.000 verschiedene Arten.Was bedeutet „Orchidee“? Orchideen werden oft als „Königin der Blumen“ bezeichnet, weil sie so schön und majestätisch sind. Dabei ist der Name „Orchidee“ so gar nicht royal: Er kommt aus dem Griechischen und bedeutet „ Hoden“. Grund für diesen ungewöhnlichen Namen sind wohl die hodenförmigen Wurzelknollen der Orchidee. Erstmals erwähnt wurde die Orchidee vor mehr als 2000 Jahren von einem griechischen Philosoph und Naturforscher – er beschrieb in einem Buch die hodenförmigen Wurzeln der Pflanze und brachte ihr so diesen Namen ein.Orchideen als Aphrodisiakum Heute sind Orchideen beliebte Deko-Pflanzen, die alten Griechen schrieben der „Königin der Blumen“ dagegen eine aphrodisierende Wirkung zu. Der griechische Arzt Dioscurides etwa machte einen Unterschied zwischen der jeweils kleineren Wurzelknolle der Pflanze – sie stammt aus dem letzten Jahr – und der größeren aus dem aktuellen Jahr. Diesen Knollen kam eine wichtige Rolle in der Familienplanung zu: Wünschte sich ein Paar einen Sohn, musste der Mann die große Wurzelknolle der Orchidee essen. Sollte das Wunschkind ein Mädchen werden, musste die Frau die kleinere Knolle essen. Nur, ob die gewünschte Wirkung der Wurzeln auch einsetzte, ist leider nicht überliefert.Wie pflegt man Orchideen? In ihrer Heimat im Regenwald haben die Orchideen vor allem frische, saubere Luft und Feuchtigkeit. Nährstoffe holen sich die Orchideen dort aus der Luft. Viel Licht brauchen sie nicht, das gedämpfte Licht unter dem Blätterdach reicht für die Luftwurzeln und Blätter aus und ist ihnen lieber als pralle Sonne. Übertragen auf die Orchideen in Ihrer Wohnung heißt das: Einen Platz am Südfenster oder über der Heizung mögen sie nicht. Bei zu viel Sonne bekommen die Pflanzen womöglich sogar eine Art Sonnenbrand. An einem Ostfenster sind sie gut aufgehoben. Die Erde der Orchideen immer leicht feucht halten. Dazu reicht ein Wurzeltauchbad pro Woche aus. Die Wurzeln der Orchideen sollten ein wenig Licht abbekommen – deshalb werden die Blumen oft in durchsichtigen Pflanztöpfen verkauft. Wenn die Rispe verblüht ist, brauchen Sie etwas Geduld: Warten Sie mit dem Abschneiden des Stiels, bis er vertrocknet ist. Wenn Sie die Orchidee danach kühl stellen (16 ° C sind ideal) und ein wenig düngen, dankt sie es Ihnen bald mit neuen Blüten.1. Stiele stützen:Zeigt sich ein neuer Blütentrieb, wird dieser mit Orchideenclips an einem dünnen Stab fixiert. So wächst er aufrecht weiter. 3 Tipps für die Orchideenpflege2. Blätter abstauben:Besprühen mit Wasser und Abwischen entfernt Schmutz und versorgt die Pflanzen mit Feuchtigkeit.3. Orchidee umtopfen:Vor dem Umzug tote Wurzeln entfernen. Weil Orchideenwurzeln etwas Licht brauchen, ist ein durchsichtiger Topf günstig.Es gibt unzählige Arten an Orchideen – doch nicht alle finden sich auch im Blumenhandel. Einige Sorten werden etwa nur unter Orchideen-Züchtern getauscht. Andere sind so robust, dass sie auch bei uns im Garten überleben können.Orchideen-Arten im ÜberblickDie Frauenschuh-Orchidee ist weit verbreitet, einige Sorten sind allerdings sehr anspruchsvoll und schwierig zu halten. Die pantoffelförmige Blütenform gab den Namen. Mit viel Glück entdeckt man ihn in lichten Wäldern und Fluss-Auen auch bei uns.Die Knabenkraut-Orchidee ist bei uns heimisch. Charakteristisch für das Knabenkraut sind große Blütentrauben mit rosa, lila oder weißen Blüten. Die Stendelwurz-Orchidee hat keine großen Ansprüche. Einige Arten der Orchidee wachsen wild in deutschen Wäldern. Japanorchideen stammen, wie der Name vermuten lässt, aus Asien. Sie sind einfach anzubauen, sollten aber frostfrei überwintern. Ihre Blüte ist weiß oder lila. Die Besonderheit der Calanthe, einer ostasiatischen Schönheit, ist ihr zarter, wunderbarer Duft. Als eine der wenigen Orchideen verträgt die aus Südamerika stammende Cattleya auch volles Sonnenlicht. Ihre langlebigen Blüten werden manchmal so groß, dass sie gestützt werden sollten.Die Brassia, auch „Spinnenorchidee“ genannt, ist relativ robust und stammt aus den tropischen Regionen Amerikas.
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Rasenkrankheiten – So erkennen Sie das Problem
Eine der größten Bedrohungen für jeden Rasen kommt ganz unauffällig daher: Pilzerkrankungen sind ein massives Problem. Das Hinterhältige daran: Ihr Entstehen ist für Laien zunächst kaum zu erkennen. Denn Pilze sind regelmäßig im Boden und warten dort auf passende Bedingungen wie Wind und Regen, um sich zu verbreiten. Einmal in Fahrt gekommen, befallen sie die geschwächten Pflanzen. Oft sind es zunächst nur kleine Areale, die nach einem Witterungswechsel vielleicht sogar wieder auswachsen. Wenn sich die Erkrankung jedoch ausbreitet, ist massives Einschreiten erforderlich. Die häufigste Ursache für einen Pilzbefall im Rasen ist dabei der Nährstoffmangel. Um dem vorzubeugen, einen Rasendünger im vom Hersteller angegeben Zyklus verwenden. Wichtig: Bei stärkeren Niederschlägen kann es zu einem Ausschwemmen der Nährstoffe kommen. Unter solchen Umständen sollte geringfügig nachgedüngt werden. Alternative: Bio-Dünger verwenden, bei dem eine Überdüngung nicht möglich ist.Schneeschimmel zeichnet sich durch kahle, graue, runde Schadstellen und faulig-feuchte Areale aus. Die absterbenden Kreise haben einen Durchmesser von 5 bis 25 cm; diese werden erst größer und vereinigen sich mit der Zeit. Die Ausgangslage: Schneeschimmel tritt vor allem im Herbst und Winter bei Temperaturen von 0 bis 8 °C auf. Wichtige Co-Faktoren sind Regen oder hohe Luftfeuchtigkeit. Der Pilz ist im Boden stark verbreitet, ein besonderes Risiko besteht immer unter Schneedecken. Was tun? Zur Vorbeugung sollten – wo immer möglich – Staunässe und erhöhte Feuchtigkeit auf dem Rasen vermieden werden. Das erreicht man mit regelmäßigem Vertikutieren und Sanden. Das sorgt für eine gute Belüftung. Eine Herbstgabe von Dünger mit Kalium und Magnesium macht das Gras robuster gegen Krankheiten in der kritischen Phase im Winter.Schneeschimmel (Microdochium nivale)Dollarflecken sind das Gegenmodell zum Schneeschimmel: Sie sind deutlich kleiner, treten meist im Sommer auf und sind Folge von Trockenstress. Die Flecken haben einen Durchmesser von ca. 1 bis 3 cm und heben sich durch ihre helle Färbung deutlich von den gesunden Gräsern ab. Die Flecken weisen morgens oft einen weißen Pilzbelag auf. Die Ausgangslage: Bei hohen Temperaturen von 25 bis 30 °C sowie in kühlen Nächten mit Taubildung können Dollarflecken auftreten. Weitere begünstigende Faktoren sind Bodentrockenheit und Nährstoffmangel. Was tun? Eine ausreichende Nährstoffversorgung im Sommer und das Vermeiden von Trockenstress (auch auf Teilflächen) sind die beste Vorbeugung. Die Bewässerung sollte aber nicht am Abend stattfinden. Außerdem ist es empfehlenswert, den Rasen regelmäßig zu belüften.Dollarflecken (Sclerotinia homoeocarpa)Wer einmal ein altes Auto hatte, wird keine Schwierigkeiten haben, Rost zu erkennen: gelbbraune bis schwarze Pusteln auf den Halmen. Im Rasen bilden sich gelbe, verdorrte Zonen. Die Ausgangslage: Rost droht dem Rasen im Sommer. Anhaltend warmes Wetter bei 20 bis 30 °C sowie Nährstoff- und Wassermangel fördern den Befall. Was tun? Verbesserung der allgemeinen Wachstumsbedingungen: Das gelingt zum einen durch eine gleichmäßige Nährstoffzufuhr mit Dünger. Zum anderen sollte der Boden immer ausreichend feucht sein – eine gute Durchlüftung und (falls möglich) das Vermeiden von Schatten auf dem Rasen helfen ebenfalls.Rostkrankheiten (Puccinia)Sie entwickelt sich typischerweise unter einer geschlossenen Schneedecke. Die Gräser verfaulen im feuchtkalten Klima und haben eine papierartige Struktur. Sektoren bis 50 cm Durchmesser. Die Ausgangslage: Für Fäule braucht es einen langen, feuchten Winter mit Temperaturen bis –10 °C. Plötzlicher Schnee auf nicht gefrorenem Boden ist oft der Beginn. Neusaaten sind statistisch gesehen häufiger betroffen. Was tun? Meist muss man nur die übliche Pflege anbieten: Mit Düngung und regelmäßigem Vertikutieren wird sich der Rasen wahrscheinlich bald erholen.Typhula-Fäule (Typhula incarnata)Unregelmäßige, ineinander übergehende gelbliche Flecken. Bei näherem Hinsehen fällt auf, dass aus den befallenen Blättern eine rote Wucherung herauswächst. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich auch ein rosafarbener Pilzbelag auf den Blättern aus. Die Ausgangslage: Rotspitzigkeit tritt vor allem im Sommer und Herbst bei Temperaturen von 15 bis 20 °C und hoher Luftfeuchtigkeit auf. Der Parasit befällt besonders unterernährte Gräser oder für den Boden unpassende Saaten. Was tun? Das bekommen Sie in den Griff! Meist reicht eine Düngung mit Langzeitdünger aus. Befallene Gräser sterben nicht ab, sondern treiben neu aus.Rotspitzigkeit (Laetisaria fuciformisLücken im Wuchs, vermindertes Wachstum und gelbe Stellen sind typische Symptome. Neben der Verfärbung kann es zu Wurzelfäule kommen; die betroffene Narbe lässt sich dann mit der Hand abziehen. Dunkler Belag, schwarze Fruchtkörper, kleine Dornen. Die Ausgangslage: Anthraknose tritt das ganze Jahr über bei angegriffenem Rasen auf. Der Belag erinnert an Ruß. Im Winter kleine Stellen, im Sommer großflächig. Was tun? Tritt nur bei geschwächtem, unterernährtem oder falsch gemähtem Rasen auf. Pflege nach Lehrbuch! Anthraknose (Colletotrichum cereale)
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Welche Pflanze für welchen Raum?
Sie denken, Sie haben keinen grünen Daumen? Das lässt sich ändern! Bisher haben Sie wahrscheinlich nur die falschen Pflanzen für Ihre Wohnung gekauft. Oder zu anspruchsvolle Gewächse, die Sie versehentlich tot-gepflegt haben. Hier kommen 7 Pflanzenarten, die super pflegeleicht sind und in unterschiedliche Räume passen.Grünlilie: Perfekt fürs SüdfensterSie haben einen sehr hellen Raum mit einem sonnigen Südfenster? Nicht jede Pflanze kann das direkte Sonnenlicht gut ab – die Grünlilie allerdings liebt es. Sie kann das ganze Jahr über auf der lichtintensiven Fensterbank verbleiben und kann selbst heiße Temperaturen ab. Zudem ist sie auch für Anfänger gut geeignet. Substrat: Nährstoff- und humusreich, locker Standort: Vollsonnig und hell Gießen: Einmal wöchentlich mäßig mit kalkfreiem Wasser, bei Bedarf zusätzlich besprühen Düngen: Nur im Sommer alle zwei Wochen Rückschnitt: Nicht empfohlenHibiskus: Blühender SonnenliebhaberSie wollen für Ihr sonnendurchflutetes Zimmer lieber eine bunte und blühende Pflanze haben? Dann ist der Hibiskus das richtige für Sie. Die Pflanze kommt eigentlich aus tropischen Gebieten und liebt es warm und feucht. Ohne direkte Sonne trägt sie keine Blüten, daher ist ein Platz am Südfenster ideal für sie. Bei der Pflege brauchen Sie ein gewisses Händchen. Substrat: Hochwertige Kübelpflanzenerde, schwach sauer Standort: Vollsonnig und hell Gießen: Regelmäßig sparsam gießen, Staunässe vermeiden Düngen: Im Sommer alle zwei Wochen sparsam mit Flüssigdünger Rückschnitt: Nicht empfohlenBogenhanf: Ideal für dunkle RäumeDer Bogenhanf, oder Sansevieria, ist eine elegante und schlanke Zimmerpflanze, die absolut anspruchslos ist. Selbst in der Dunkelheit und mit wenig Wasser kann sie gut umgehen. Sie ist besonders in Büroräumen und Korridoren beliebt. Substrat: Sandig bis lehmig, etwa Kakteenerde Standort: Halbschattig bis schattig, kommt mit Dunkelheit gut zurecht Gießen: Mäßig Düngen: Alle zwei Wochen etwas Flüssigdünger im Sommer, im Winter gar nicht Rückschnitt: Hinterlässt unschöne braune Stellen, im Idealfall gar nicht schneiden Der Bogenhanf wächst in die Höhe und nicht in die Breite und ist daher perfekt für schmale oder enge Räume oder kleine Ecken geeignet.Efeutute: Pflegeleichte Hängepflanze bei wenig PlatzSie haben wenig Platz auf dem Boden, hätten gerne eine Zimmerpflanze , aber wissen nicht, wo sie stehen soll? Dann hängen Sie sie doch an die Decke. Die Efeutute ist ideal dafür geeignet: Die schönen herzförmigen Blätter sitzen an zarten Ranken, die bis zu vier Meter lang werden können. Sie können sie mit einer Rankhilfe schön an Ihrer Wand oder Zimmerdecke entlangführen. Zudem zeigt sich die Efeutute pflegeleicht: Substrat: Blumenerde ist geeignet Standort: Schattig bis halbschattig, kein direktes Sonnenlicht Gießen: Mäßig und Staunässe vermeiden Düngen: Von April bis August alle zwei Wochen mit Flüssigdünger Rückschnitt: Ganzjährig möglichGemeiner Efeu: Unzerstörbare Rankpflanze für drinnenDer Efeu trotzt den widrigsten Umständen und wächst unaufhörlich. Sie können ihn als Hängepflanze in kleinen Räumen platzsparend an der Decke anbringen oder auf einem Regal platzieren. Dann benötigt er eine Rankhilfe. Die Kletterpflanze gedeiht ohne viel Pflege. Substrat: Locker bis mittelgrob und schwach sauer Standort: halbschattig, perfekt für dunkle Räume Gießen: Sparsam einmal die Woche gießen, in Hitzeperioden besprühen Düngen: Von April bis Oktober alle zwei Wochen Flüssigdünger zugeben Rückschnitt: Nur im Frühjahr Bogenhanf, Efeutute, Efeu und Grünlilie sind außerdem super für Ihr Raumklima. Mehr dazu können Sie hier lesen.Sukkulenten: Pflegeleichter „Garten“ in der SchaleSukkulenten sind Pflanzen, die in ihren dicken Blättern extrem viel Wasser speichern – Sie können sie kaum gießen und können sie im Winter wie Kakteen nur einmal im Monat mit etwas Wasser beträufeln. Besonders schön sind viele verschiedene Arten in einer großen Schale . Dort können Sie sich einen dekorativen Mini-Garten anlegen, der besonders zu hellen und mediterran eingerichteten Wohnungen passt. Substrat: Sandig oder lehmig, Kakteenerde ist geeignet Standort: Vollsonnig und hell, im Winter kühl Gießen: Sparsam einmal in zwei Wochen mit kalkarmem Wasser, im Winter nur einmal im Monat Düngen: Alle zwei Wochen im Sommer Rückschnitt: Nicht nötigSchwertfarn: Mag es hell und feuchtSie wollen Ihr Badezimmer zu einem kleinen Dschungel machen ? Dann darf der Schwertfarn auf keinen Fall fehlen. Die anmutige Pflanze mit den fransigen Wedeln passt perfekt in helle Bäder, die oft eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Dann fällt die Pflege auch äußerst einfach aus. Substrat: Humusreich aber nährstoffarm Standort: Absonnig und hell mit hoher Luftfeuchtigkeit Gießen: Einmal pro Woche mit kalkarmem Wasser mäßig gießen Düngen: Alle zwei Wochen mit etwas Flüssigdünger Rückschnitt: Ganzjährig möglich