Nichts geht über selbstgemachte Burger
Mit einem Hamburger liegt man bei Grillfans immer richtig. Am besten schmeckt er selbst gemacht.
Hamburger vom Grill sind schnell zubereitet und immer ein Hit bei allen Barbecuefans, denn die Möglichkeiten sind scheinbar unerschöpflich. Das fängt bei der Zubereitung der Patties an und endet beim Belag und der Burger Sauce. Dafür muss man kein Küchenprofi sein. Auf der nächsten Seite sehen Sie, wie einfach die Zubereitung der Patties und der Buns (Hamburger-Brötchen) ist. Die Fleischpatties werden zwar traditionell aus reinem Rindfleisch gemacht, aber warum nicht auch mal Geflügel, Lamm oder Fisch probieren? Beim Würzen der Patties und beim Belegen der Buns darf man gern experimentierfreudig sein. Hier geht alles was schmeckt. Klassisch belegt man gern mit Salat, Gewürzgurken, roten Zwiebeln, Ketchup, aber auch mit Röstzwiebeln und gegrilltem Bacon.
In vier Schritten zum Handmade Burger-Grillerlebnis
Es gibt gute Gründe, warum man seine Hamburger selbst zubereiten sollte. An erster Stelle steht ganz klar der bessere Geschmack. Schon das Burgerbrötchen sollte schmecken und zum Beispiel eine feine Butter- oder Olivenöl-Note haben – das bieten Buns aus dem Supermarkt meist nicht. Bei den Patties ist reines Rindfleisch erste Wahl, manche lassen es sich sogar beim Fleischer extra durch den Wolf drehen. Wer also frische Ware verwendet und dieser Anleitung folgt, wird mit besten Burgern belohnt.
1)
Zutaten für 9 Burger Buns:
- 250 ml Milch
- 42 g frische Hefe
- 330 g Mehl Typ 550
- 200 g Mehl Typ 405
- 250 g gekochte, kalte, mehligkochende Kartoffeln
- 60 g Rohrzucker
- 8 g Salz
- 80 g weiche Butter
- 1 Ei
Für die Buns die Hefe zerbröseln, mit Milch sowie 2 EL Zucker verquirlen und 10 Min. abdecken, bis sich Bläschen bilden. Nun mit den zerdrückten Kartoffeln, den Mehlen, Zucker, Ei und Salz 8 Min. vermengen. Dann Butter zugeben, 15 Min. zu einem glatten Teig kneten und abgedeckt 1 Stunde gehen lassen.

2) Den Teig in neun gleiche Portionen teilen und auf bemehlter Arbeitsfläche runde Teiglinge formen. Diese auf ein Backblech in gefettete Servierringe legen. 45 Minuten gehen lassen. Eidotter mit Salz und 1 EL Milch verquirlen. Die Buns damit bestreichen und bei 180 °C ca. 20 Minuten lang backen.

3) 1.350g Rinderhackfleich, Salz und groben Pfeffer vermengen und gut durchkneten. In neun Portionen zu jeweils 150 g aufteilen und mit der Burgerpresse zu flachen, Patties formen. Wichtig: Mit Daumen oder Löffel eine kleine Mulde in die Burgermitte drücken (verhindert Aufwölben beim Grillen).

4) Jetzt geht's ans Grillen. Wichtig: Der Grill muss ordentlich vorgeheizt werden. D. h. die Temperatur auf dem Rost sollte zwischen 220 und 260 °C betragen. So kann der Burger scharf angebraten werden. Abhängig von der Dicke des Patties wird nach etwa drei bis vier Minuten einmal gewendet – am besten wenn an der Pattyoberfläche Fleischsaft austritt. Zudem sollte sich die unterseite des Patties gut vom Grillrost lösen lassen. Zum Wenden empfiehlt es sich, einen Grillwender zu benutzen. Wichtig: Den Patty nicht mit dem Grillwender flach pressen, da sonst wertvoller Fleischsaft verloren geht. Während des Grillens sollte der Grilldeckel geschlossen sein. Das lässt den Patty gleichmäßig garen und verhindert außerdem etwaige Flammenbildung durch heruntertropfendes Fett.
Vier leckere Burger-Spezialitäten selber machen
Hamburger schmecken auf der ganzen Welt – aber immer anders. Schon die Brötchen unterscheiden sich. Neben klassischen BurgerBuns können auch Roggenbrötchen oder Dinkelsemmeln zu einem guten Hamburger passen. Allen gemeinsam ist nur das Hackfleisch-Patty, die anderen Zutaten lassen sich ländertypisch oder nach eigenem Geschmack variieren. Hier sind vier Vorschläge für grenzenlosen Burgergenuss.
Deutschland: Bayerischer Burger

Das schmeckt: Hamburger mit Sauerkraut im knusprigem Dinkelbrötchen.
Für 1 Burger
- 120 – 150 g Hackfleisch-Patty
- 2 EL süßer Senf
- 2 Blätter Lollobiondo-Salat
- 1 Scheibe Gouda
- 2 EL Sauerkraut
- 20 g Speck
- 2 Essiggurken
- 3 Scheiben rote Zwiebel
Amerika: Truckdriver Burger

Ein echter US-Burger: Hamburger im weichen Sesam Bun mit Spiegelei und Bacon.
Für 1 Burger
- 120 – 150 g Hackfleisch-Patty
- 2 EL BBQ-Sauce
- Je 1 Blatt Lollobiondo- und Eichblatt-Salat
- 1 Scheibe Schmelzkäse/Cheddar
- 1 – 2 Scheiben Tomate
- 3 Scheiben rote Zwiebel
- 1 Spiegelei
- 4 Scheiben Bacon
Frankreich: French Cheeseburger

Herzhaft: Burger im frischen Roggenbrötchen mit Camembert und Preiselbeermarmelade.
Für 1 Burger:
- 120 – 150 g Hackfleisch-Patty
- 2 EL Preiselbeermarmelade
- 20 g Feldsalat
- 3 – 4 Scheiben Camembert
- 3 Scheiben rote Zwiebel
- 20 g kandierte Walnüsse
Italien: Trentino Burger

Italienische Versuchung: Mini-KartoffelBrot mit Ruccola, Antipastigemüse und Parmesan.
Für 1 Burger:
- 120 – 150 g Hackfleisch-Patty
- 2 EL grünes Pesto
- 20 g Rucola
- 30 g gehobelter Parmesan
- 20 – 50 g Antipasti (Zucchini, Auberginen, gelbe eingelegte Paprika)
- 1 Scheibe Fleischtomate